Partizipativer Projektansatz

Bei der Durchführung von Projekten zur Entwicklung der Gemeinschaft, insbesondere im Umweltbereich, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die lokalen Gemeinschaften einbezogen werden, da sie ihr Umfeld am besten kennen. Der partizipatorische Ansatz fördert eine enge Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Gruppen, die sich stark auf die Fähigkeiten ihrer Mitglieder konzentrieren, den Wandel wirksam zu gestalten, so dass eine funktionellere und erfolgreichere Lösung gefunden werden kann. Durch partizipative Dialoge, technische Schulungen und die Förderung von Partnerschaften zwischen NRO, Unternehmen und Regierungen - auf lokaler und nationaler Ebene - werden Lösungen entwickelt, die von keiner dieser Einheiten allein erreicht werden können. Diese Dialoge bieten die Möglichkeit, den Bedarf gemeinsam zu bewerten und Initiativen zu ermitteln, zu entwerfen und umzusetzen.

Die Eigenverantwortung der Gemeinschaft, die sich in ihrem Beitrag an Ressourcen und Anstrengungen zeigt, ist unser wichtigster Maßstab für Nachhaltigkeit und Akzeptanz. Dieses Ergebnis ist eine Erweiterung der anfänglichen Befähigungs- und Planungssitzungen für die Gemeinschaft. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Koordinierung und die Unterstützung des Projektmanagements durch die in den Dörfern ansässigen Bürgervereinigungen und Genossenschaften. Der Schlüssel zur Langlebigkeit des Projekts ist die kontinuierliche lokale und institutionelle Beteiligung während der Projektlaufzeit.

Wenn wir die Sorgen der Gesellschaft in Bezug auf die Umwelt ignorieren, riskieren wir die kontinuierliche und zuverlässige Bereitstellung der natürlichen Ressourcen, von denen die Volkswirtschaften abhängen. Bei der Erörterung ökosystembasierter Ansätze im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung muss die soziale Dimension berücksichtigt werden. Die Produktion und Nutzung natürlicher Ressourcen muss daher nicht nur den Umweltprioritäten der Gesellschaft Rechnung tragen, sondern auch so organisiert werden, dass der soziale Konsens, der uns verbindet, unterstützt wird. Darüber hinaus müssen öffentliche, private und zivile Organisationen in den Dialog einbezogen werden, um Informationen und eine wesentliche Grundlage für eine nachhaltige Entscheidungsfindung zu schaffen. Durch die Förderung der Qualität eines integrativen Dialogs, die für ein widerstandsfähiges Programm und Umfeld erforderlich ist, wird das Projekt eine größere Wirkung erzielen.