Partizipative Planung
Diskussion am runden Tisch
Der grundlegende Ansatz des israelischen Meeresplans unterstreicht, dass der Meeresraum im Wesentlichen (letztlich) öffentlich ist. Er strebt danach, die verschiedenen Interessen aller Beteiligten gerecht zu berücksichtigen und die Bereitstellung seiner Ökosystemleistungen über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten. Mit seinen Zielen bietet der Plan einen Weg für eine sachkundige und verantwortungsvolle Bewirtschaftung des Meeres unter Anwendung eines umfassenden ökologischen Ansatzes. Er zielt darauf ab, das Wissen über die Meere zu erweitern, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für den Meeresraum zu verbessern und dessen räumliche Darstellung zu gestalten. Die Interessengruppen werden aktiv in den Planungsprozess einbezogen und von lokalen und internationalen wissenschaftlichen Beratungsgremien begleitet. Unterstützt wird der Planungsprozess durch den Einsatz des interaktiven GIS-Tools, das hilft, Ressourcennutzung, potenzielle Konflikte und Managementszenarien zu visualisieren und so eine umfassende Planung zu ermöglichen.
1) Zeitaufwand für die Vorstellung und den Einsatz des Instruments 2) Enthusiasmus der Beteiligten 3) Öffentlichkeitsarbeit für den Einsatz des Instruments (d. h. Erwähnung bei jeder Gelegenheit usw.)
Mangelnde Unterstützung durch die Mitarbeiter des Kernteams war ein Problem. Die Diversität der Teammitglieder sollte beibehalten werden (d. h. Hintergrund, Alter, Fachwissen usw.). Zeit ist von entscheidender Bedeutung, damit die Bemühungen nicht überstürzt werden und die volle Professionalität gewahrt bleibt, insbesondere bei den Kompatibilitätsmatrizen. Diese "Lösung" wird nicht in allen Situationen angemessen sein; sie hängt von der Höhe der Finanzierung, der Nutzung des Internets und der digitalen Werkzeuge in der Bevölkerung ab. Nachdem wir mit der Entwicklung des Tools begonnen hatten, stellten wir fest, dass andere Organisationen/Einrichtungen über ähnliche Tools verfügten. Wir hätten auf diese zurückgreifen können, um Redundanz zu vermeiden und die Datenbasis zu verbessern. Es wäre hilfreich gewesen, die Informationen aus den Kompatibilitätsmatrizen mit dem ASDA-Tool zu verknüpfen, so dass man die Kompatibilität bzw. die Konflikte in den einzelnen Bereichen bei der Auswahl konkurrierender Nutzungen hätte sehen können. Eine Überwachung der Nutzung des Tools wäre sehr hilfreich gewesen. Eine hohe Nutzung (und vielfältige Nutzung) würde mehr Unterstützung für die Entwicklung und Förderung des Instruments bedeuten.