Trotz der starken Abhängigkeit der lokalen Wirtschaft von den natürlichen Ressourcen ist das Konzept der Ökosystemleistungen für die meisten Akteure in der Peripherie des Nationalparks Faro neu.
Darüber hinaus wurde der Verlust dieser Ressourcen aufgrund mangelnder Kenntnisse über natürliche Prozesse festgestellt, aber ihr Rückgang wurde oft nicht auf die derzeitigen Praktiken zurückgeführt. Die bestehenden kommunalen Entwicklungspläne konzentrieren sich auf Sektoren wie Wasser, Landwirtschaft und Infrastruktur, ohne die Bedeutung der Ökosystemleistungen zu berücksichtigen. Ein Treffen und eine Schulung ermöglichten es den Akteuren aus verschiedenen Sektoren, die Herausforderungen der Erhaltung von Ökosystemleistungen zu diskutieren und ihr Wissen in diesem Bereich zu erweitern.
Um den Prozess der Planerstellung zu verbessern und die Kapazitäten der Entscheidungsträger auf lokaler Ebene zu stärken, wurden mehrere Workshops organisiert, um die Akteure mit dem Ansatz der "Ökosystemleistungen" und seiner Anwendung im Planungsprozess vertraut zu machen.
- Partizipativer Ansatz, der alle Interessengruppen einbezieht.
- Konzentration auf den Nutzen von Ökosystemleistungen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.
- Vorhandensein / Schaffung eines guten Wissensstandes über natürliche Prozesse (Wasserkreislauf, Bodenfruchtbarkeit usw.).
Eine große Herausforderung im Zusammenhang mit der Sensibilisierung und Schulung von Akteuren/Entscheidungsträgern ist die Tatsache, dass es große Lücken im Grundwissen über natürliche Prozesse (Wasserkreislauf usw.) und Klimaprojektionen gibt. Daher war es notwendig, Entscheidungsträger nicht nur in den Schritten zur Integration von Ökosystemleistungen in Pläne zu schulen, sondern auch in Techniken zur Verbesserung der nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen.
Der Prozess der technischen Unterstützung nimmt daher viel Zeit in Anspruch - außerdem wird die Verbreitung von Dokumenten über Ökosystemleistungen von Vorteil sein.