Hände für Lebensraum: Gemeinden und Ranger bei der Wiederherstellung der Wildnis

Schnappschuss-Lösung
Gemeinden und Ranger in Aktion beim Wasserloch-Management
JWS

Gemeinden und Parkbeamte im Jomotsangkha Wildlife Sanctuary arbeiten Hand in Hand, um wichtige Lebensräume für Wildtiere wiederherzustellen und zu erhalten. Das Schutzgebiet stand vor Herausforderungen wie dem Rückgang des Graslandes, der Wasserknappheit und dem wachsenden Druck auf die natürlichen Ressourcen. Als Reaktion darauf wurde ein partizipativer Ansatz für das Lebensraummanagement eingeführt, bei dem die örtliche Bevölkerung in die Verbesserung des Graslands, den Bau von Wasserlöchern und die Entwicklung von Mineralienleckstellen für Wildtiere einbezogen wurde. Diese Zusammenarbeit hat die Eigenverantwortung der Gemeinde gestärkt, die Beteiligung der Jugend gefördert und das Verständnis für den Naturschutz vertieft. Infolgedessen sind die Lebensräume gesünder, die Wildtiere haben nun besseren Zugang zu Nahrung und Wasser, und die Menschen sind zu aktiven Partnern beim Schutz der sie umgebenden Landschaften geworden. Die Lösung zeigt, wie durch die gemeinsame Verantwortung von Gemeinden und Parkbehörden widerstandsfähige Ökosysteme und langfristige Auswirkungen auf den Naturschutz geschaffen werden können, die zu fortgesetztem Verantwortungsbewusstsein anregen.

Letzte Aktualisierung: 21 Nov 2025
30 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Dürre
Unregelmäßige Niederschläge
Extreme Hitze
Steigende Temperaturen
Land- und Waldzerstörung
Verlust der biologischen Vielfalt
Verschiebung der Jahreszeiten
Nutzungskonflikte / kumulative Auswirkungen
Verlust von Ökosystemen
Invasive Arten
Abwerbung
Verschmutzung (einschließlich Eutrophierung und Abfälle)
Mangel an alternativen Einkommensmöglichkeiten
Umfang der Durchführung
Lokales
Ökosysteme
Weideland / Weide
Tropischer Laubwald
Pool, See, Teich
Feuchtgebiet (Sumpf, Marschland, Torfland)
Tropisches Grasland, Savanne, Strauchland
Theme
Lebensraumfragmentierung und -verschlechterung
Invasive gebietsfremde Arten
Anpassung
Ökosystemdienstleistungen
Traditionelles Wissen
Planung des Managements von Schutzgebieten und geschützten Gebieten
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Standort
Bhutan
Samdrup Jongkhar, Bhutan
Südostasien
Auswirkungen

Die Lösung hat sowohl für das Schutzgebiet als auch für die umliegenden Gemeinden erhebliche ökologische, soziale und wirtschaftliche Vorteile gebracht. Aus ökologischer Sicht wurden über 500 Hektar Grasland durch Rodung, Anpflanzung und regelmäßige Bewirtschaftung wiederhergestellt und gepflegt, wodurch sich das Futterangebot für wilde Pflanzenfresser erheblich verbessert hat. Mehr als 20 Wasserlöcher und 10 Minerallecksteine werden nun aktiv bewirtschaftet, so dass das ganze Jahr über ein zuverlässiger Zugang zu Wasser und wichtigen Nährstoffen gewährleistet ist. Diese Verbesserungen haben die Gesamtqualität des Lebensraums verbessert und indirekt die Konflikte zwischen Mensch und Wildtieren verringert, da die Wildtiere innerhalb der Waldgebiete besser versorgt werden.

Auf sozialer Ebene hat die Initiative das lokale Engagement für den Naturschutz gestärkt. Die Gemeindemitglieder beteiligen sich aktiv an der Arbeit im Lebensraum und erwerben praktische Kenntnisse über die Verbesserung von Grasland, die Instandhaltung von Wasserstellen und die Bedürfnisse der Wildtiere. Diese Beteiligung hat ein starkes Gefühl der Eigenverantwortung und des Stolzes geschaffen, insbesondere bei Jugendlichen und freiwilligen Dorfbewohnern, und gleichzeitig die Zusammenarbeit und das Vertrauen zwischen Parkbeamten und Anwohnern verbessert.

In wirtschaftlicher Hinsicht haben die geringeren Ernteschäden durch weniger Wildtiereinbrüche dazu beigetragen, die Verluste der Haushalte zu verringern. Die verbesserte Landschaft bietet auch Möglichkeiten für naturbasierten Tourismus und künftige, von der Gemeinde geleitete Naturschutzaktivitäten. Insgesamt hat die Lösung zu gesünderen Ökosystemen, gestärkten Gemeinschaften und einer harmonischeren Koexistenz zwischen Mensch und Tier geführt.

Globaler Rahmen für die biologische Vielfalt (GBF)
GBF-Ziel 1 - Planung und Bewirtschaftung aller Gebiete zur Verringerung des Verlusts an biologischer Vielfalt
GBF-Ziel 2 - Wiederherstellung von 30 % aller geschädigten Ökosysteme
GBF-Ziel 3 - 30 % von Land, Gewässern und Meeren erhalten
GBF-Ziel 4 - Das Artensterben aufhalten, die genetische Vielfalt schützen und Konflikte zwischen Mensch und Wildtieren bewältigen
GBF-Ziel 6 - Reduzierung der Einführung invasiver gebietsfremder Arten um 50 % und Minimierung ihrer Auswirkungen
GBF-Ziel 7 - Verringerung der Umweltverschmutzung auf ein Niveau, das für die biologische Vielfalt nicht schädlich ist
GBF-Ziel 8 - Minimierung der Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt und Aufbau von Widerstandsfähigkeit
GBF-Ziel 9 - Nachhaltige Bewirtschaftung wildlebender Arten zum Nutzen der Menschen
GBF-Ziel 10 - Verbesserung der biologischen Vielfalt und der Nachhaltigkeit in Landwirtschaft, Aquakultur, Fischerei und Forstwirtschaft
GBF-Ziel 11 - Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der Beiträge der Natur für den Menschen
GBF-Zielvorgabe 12 - Verbesserung von Grünflächen und Stadtplanung für das menschliche Wohlbefinden und die biologische Vielfalt
GBF-Zielvorgabe 20 - Stärkung des Aufbaus von Kapazitäten, des Technologietransfers und der wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit im Bereich der biologischen Vielfalt
GBF-Zielvorgabe 23 - Gewährleistung der Gleichstellung der Geschlechter und eines geschlechtergerechten Ansatzes für Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt
Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 1 - Keine Armut
SDG 4 - Hochwertige Bildung
SDG 5 - Gleichstellung der Geschlechter
SDG 6 - Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen
SDG 8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
SDG 10 - Verringerung der Ungleichheiten
SDG 11 - Nachhaltige Städte und Gemeinden
SDG 13 - Klimapolitik
SDG 15 - Leben an Land
SDG 17 - Partnerschaften für die Ziele
Andere Organisationen