Projekt Smart DESERT: Nachhaltige Landwirtschaft für widerstandsfähige Lebensgrundlagen und wirtschaftliches Empowerment
Das Projekt Smart DESERT wurde von der französischen Entwicklungsagentur (AFD) mit einem Gesamtbudget von 10 Mio. EUR finanziert und von einem Konsortium von Organisationen unter der Leitung der IUCN ROWA im nordöstlichen Badia-Hochland in Jordanien durchgeführt. Mit dem Projekt sollten zwei Hauptziele erreicht werden: (1) Steigerung des ganzjährigen Einkommens und (2) Verbesserung der Arbeitsbedingungen mit dem übergeordneten Ziel der wirtschaftlichen Stärkung syrischer Flüchtlinge und gefährdeter Jordanier im Agrarsektor.
Das Projekt befasst sich mit zentralen Herausforderungen wie Wasserknappheit, Bodendegradation, ländlicher Arbeitslosigkeit und begrenztem Marktzugang. Durch die Einführung von Wassergewinnungssystemen, regenerativen landwirtschaftlichen Praktiken und digitalen Werkzeugen hilft Smart DESERT den Landwirten, ihre Produktivität zu steigern, natürliche Ressourcen zu erhalten und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klima zu verbessern. Das Projekt unterstützt auch die Gründung von landwirtschaftlichen Betrieben in den eigenen vier Wänden und erleichtert den Zugang zu Märkten und Finanzmitteln.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Das Smart-DESERT-Projekt in Jordanien hat sich erfolgreich mit einigen der hartnäckigsten und tief verwurzelten Herausforderungen auseinandergesetzt, mit denen ländliche Gemeinden in ariden und semiariden Regionen konfrontiert sind. Dazu gehören die Beschränkungen einer nachhaltigen Landwirtschaft, Wasserknappheit, Jugendarbeitslosigkeit und die begrenzte wirtschaftliche Beteiligung von Frauen. Durch die Anwendung eines integrierten, integrativen und gemeinschaftsorientierten Ansatzes wurden im Rahmen des Projekts innovative, praktische und nachhaltige Lösungen umgesetzt, die das Leben und die Lebensgrundlagen der teilnehmenden Gemeinden nachhaltig verändert haben.
Die Herausforderungen:
- Wasserknappheit
- Jugendarbeitslosigkeit und Geschlechterungleichheit
- Nicht nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken, z. B. Monokulturen, übermäßiger Einsatz von Chemikalien
- Begrenzte digitale Kompetenz, geringe Akzeptanz von Technologien, insbesondere bei älteren und abgelegenen Landwirten
- Institutionelle Fragmentierung, mangelnde Koordination
- Langsame Übernahme innovativer Praktiken aufgrund von Skepsis, geringer Risikotoleranz und mangelndem Bewusstsein
- Begrenzte Fähigkeit armer Haushalte, in nachhaltige Praktiken und Technologien zu investieren
Standort
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses
- Der landwirtschaftliche Cluster aus mehreren landwirtschaftlichen Einheiten ist an einem einzigen Standort angesiedelt, an dem Anbau und Bewässerung vereinheitlicht sind. Daher haben alle Endprodukte eine ähnliche Qualität und angemessene Arbeitsbedingungen sind in einem solchen Umfeld einfach.
- Grundsätzlich wird jede landwirtschaftliche Einheit innerhalb des Agrarclusters von einem einzelnen Landwirt bewirtschaftet; dies umfasst den täglichen Betrieb während des gesamten Anbauzyklus. Bei der Gründung des Sozialunternehmens Smart Desert Company wurden die Landwirte technisch beraten. Die Nachernteaktivitäten werden von dem Unternehmen verwaltet, bevor die Produkte an nationale und internationale Abnehmer verkauft werden.
- Die Wassergewinnung ermöglicht eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion, indem sie einen zuverlässigen Zugang zur Bewässerung, insbesondere in Trockenzeiten, gewährleistet. Dies ergänzt den Aufbau von Kapazitäten für eine nachhaltige Landwirtschaft, die die Produktivität und die Bodengesundheit fördert.
- Der Aufbau von Kapazitäten vermittelt Frauen die Fähigkeiten und das Selbstvertrauen, um kleine Unternehmen zu führen, während der Zugang zu Finanzmitteln sie in die Lage versetzt, dieses Wissen durch Investitionen in Ausrüstung und Rohstoffe in die Praxis umzusetzen. Technologie- und Ausrüstungshilfe erhöht die Effizienz und Qualität der Produktion, was in Verbindung mit einem verbesserten Marktzugang das Einkommenspotenzial steigert.
Bauklötze
Landwirtschaftliche Cluster
Das Clustering von landwirtschaftlichen Betrieben ist ein Verfahren, das für die Einrichtung neuer landwirtschaftlicher Tätigkeiten gewählt wurde. Ein Agrarcluster ist eine Gruppe von landwirtschaftlichen Einheiten, die an einem Standort zusammengeschlossen sind. Auf diese Weise sollten viele Hindernisse überwunden werden, mit denen einzelne Landwirte konfrontiert sind, z. B. hohe Transportkosten, schwankende Marktpreise und ein Mangel an technischen Kapazitäten, um Probleme zu lösen, die beim Einsatz relativ neuer landwirtschaftlicher Technologien auftreten.
Die landwirtschaftlichen Cluster in den Gemeinden Al Za'atari und Al Serhan im Gouvernement Al Mafraq (Nordjordanien) umfassen eine Reihe von 58 landwirtschaftlichen Einheiten, die an zwei Standorten mit einer Gesamtfläche von ca. 60.000 m² zusammengeschlossen sind. Auf diese Weise können die Erzeugnisse aller Landwirte gleichzeitig an große Abnehmer verkauft werden, wodurch die Transportkosten gesenkt werden und alle Komponenten von der Landwirtschaft bis zur Verwaltung die gleiche Qualität der Erzeugnisse erhalten.
Bei den landwirtschaftlichen Einheiten handelt es sich um Gewächshäuser, die mit internen erdelosen Kultursystemen ausgestattet sind und mit Solarenergie betrieben werden, während die Produkte über ein nach dem Projekt benanntes Spin-off-Unternehmen (Smart DESERT Company) verkauft werden. Alle Landwirte arbeiten nach denselben Arbeitsschritten, und die Bedingungen werden so weit wie möglich kontrolliert.
Die Gewächshäuser sind mit internen Systemen für erdlose Kulturen ausgestattet, die voll funktionsfähig sind und verschiedene Kulturen produzieren. Ein solches System ermöglicht das Auffangen des zurückfließenden Bewässerungswassers in Becken und bietet die Möglichkeit, dieses Wasser zur Bewässerung der umliegenden Bäume und einer offenen Anbauparzelle umzuleiten.
Ermöglichende Faktoren
- Tägliches Follow-up für Betrieb und Wartung
- Marktverknüpfungen
- Nach-Ernte-Aktivitäten
Gelernte Lektion
- Die erdlosen Anbausysteme haben sich im Vergleich zur traditionellen geschützten Landwirtschaft als produktiver und wassersparender erwiesen.
- Die Art der Bewirtschaftung in Clustern reduziert den Ressourcenverbrauch erheblich und maximiert die Produktion.
- Praktische landwirtschaftliche Fertigkeiten werden optimal vor Ort vermittelt.
- Bei der Auswahl der Kulturen sollten die agroökologischen Bedingungen im Zielgebiet und die Marktnachfrage berücksichtigt werden.
Ressourcen
Gründung eines Sozialunternehmens
Die Smart Desert Company wurde als soziales Unternehmen gegründet, um bedürftige Landwirte und Heimarbeiter zu unterstützen, indem sie ihnen die notwendigen Schulungen anbietet, ihnen bei der Erlangung der erforderlichen Zertifizierungen hilft, ihre Betriebe verbessert, um ein nachhaltiges Einkommen zu erzielen, und ihre Produkte zu den höchstmöglichen Preisen aufkauft.
Um seine Aufgabe zu erfüllen, unterzeichnete das Unternehmen mehrere öffentlich-private Partnerschaftsvereinbarungen (PPP) mit staatlichen Stellen. Darüber hinaus wurden mehrere Vereinbarungen mit Abnehmern unterzeichnet, um den Verkauf aller Produkte durch Landwirte und Heimbetriebe zu gewährleisten.
Die Leistungen des Unternehmens erstrecken sich auch auf die Vertragslandwirtschaft mit Landwirten, die in den landwirtschaftlichen Clustern arbeiten. Konkret stellt das Unternehmen den Betrieben die Produktionsmittel zur Verfügung und überwacht die täglichen Arbeitsabläufe genau, um sicherzustellen, dass am Ende des Anbauzyklus ein marktfähiges Produkt geerntet wird. Hervorzuheben ist, dass das Unternehmen proaktiv Anbaupläne erstellt, die den örtlichen Gegebenheiten des Gebiets und der Marktnachfrage am besten entsprechen.
Ermöglichende Faktoren
- Solide Marktanalyse
- Öffentlich-private Partnerschaften
- Engagement der Interessengruppen
Gelernte Lektion
- Sozialunternehmen können eine entscheidende Rolle bei der Überbrückung der Kluft zwischen den Produkten und dem Markt spielen.
- Die Schaffung eines günstigen Umfelds für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und vertragliche Vereinbarungen mit den Nutznießern des Sozialunternehmens sind für dessen Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung.
- Ein nachfrageorientierter Ansatz bei der Planung der landwirtschaftlichen Produktion gewährleistet "Quick wins" für die Begünstigten des Sozialunternehmens.
Nachhaltige Landwirtschaft und Wasserernte
Im Rahmen unseres verantwortungsvollen Engagements für Natur und Umwelt integriert das Projekt Smart DESERT nachhaltige Landwirtschafts- und Wassergewinnungsmethoden. Diese Ansätze sind darauf ausgerichtet, die Ressourcennutzung zu optimieren, die Umweltbelastung zu verringern und die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel zu erhöhen. Zu den nachhaltigen Anbaumethoden gehören erdlose Anbausysteme, solarbetriebene Gewächshäuser und die Auswahl der Kulturen unter Berücksichtigung der agroökologischen Bedingungen. Durch das Auffangen und die Wiederverwendung von Bewässerungswasser wird Wasser geerntet, was zu einem effizienten Wassermanagement in einer Region beiträgt, die mit großer Wasserknappheit zu kämpfen hat. Zusammen unterstützen diese Praktiken den langfristigen Umweltschutz und fördern das ökologische Gleichgewicht im nordöstlichen Badia-Hochland in Jordanien.
Wenn die Landwirte Zugang zu Betriebsmitteln haben und mit den Märkten verbunden sind, schlagen sich die Produktivitätsgewinne in Einkommen und verbesserten Lebensbedingungen nieder. Das Engagement der Gemeinschaft und unterstützende politische Maßnahmen bilden die Grundlage für Größenordnung und Nachhaltigkeit. Digitale Werkzeuge dienen als Querschnittsaufgabe und verknüpfen Wissen, Wassermanagement und Märkte. Im Smart-DESERT-Projekt arbeiten diese miteinander verknüpften Elemente zusammen, um klimaresistente Gemeinschaften und nachhaltige wirtschaftliche Möglichkeiten zu schaffen.
Ermöglichende Faktoren
- Zugang zu Ressourcen
- Unterstützung beim Landmanagement
- Engagement der Gemeinschaft
- Wasserinfrastruktur
- Wissen und Fähigkeiten
Gelernte Lektion
- In wasserarmen Gebieten sind effektive Erntesysteme eine Voraussetzung für jede nachhaltige landwirtschaftliche Tätigkeit.
- Die Maßnahmen sind am erfolgreichsten, wenn die Gemeindemitglieder in die Planung, den Bau und die Wartung der Systeme einbezogen werden.
- Die Wassergewinnung allein reicht nicht aus - sie muss mit Bodengesundheit, Fruchtfolge und organischen Inputs kombiniert werden, um den Ertrag zu maximieren.
- Die Einbeziehung von Frauen in Ausbildung und Planung erhöht die Akzeptanz und den gemeinschaftsweiten Nutzen.
- Kurzfristige Projekte reichen oft nicht aus, um die Infrastruktur zu erhalten - langfristige technische Unterstützung und Überwachung sind entscheidend.
Frauen Empowerment
Das Smart-DESERT-Projekt hat erheblich zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur Förderung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen beigetragen, insbesondere durch die Stärkung der Rolle der Frauen durch Heimarbeit in der Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung. Diese Unternehmen, die häufig von Frauen aus den Aufnahmegemeinschaften und der Flüchtlingsbevölkerung geführt werden, erhielten gezielte Unterstützung, einschließlich technischer Schulungen, Zugang zu Ausrüstung und Marktanbindung. Auf diese Weise konnten sie hochwertige Agrar- und Lebensmittelerzeugnisse produzieren, ein nachhaltiges Einkommen erzielen und ihr Arbeitsumfeld verbessern. Die Initiative förderte auch die Gleichstellung der Geschlechter, indem sie die Beteiligung von Frauen an wirtschaftlichen Aktivitäten förderte und ihre Rolle in der Gemeindeentwicklung stärkte. Auf diese Weise hat das Projekt dazu beigetragen, widerstandsfähige Existenzgrundlagen zu schaffen und ein integratives Wachstum in der Region zu fördern.
Im Smart-DESERT-Projekt zur Stärkung der Rolle der Frauen sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Stärkung der Rolle der Frauen in der heimischen Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung eng miteinander verknüpft und tragen gemeinsam zu nachhaltigen Ergebnissen bei. Der Aufbau von Kapazitäten vermittelt den Frauen die Fähigkeiten und das Selbstvertrauen, um kleine Unternehmen zu führen, während der Zugang zu Finanzmitteln sie in die Lage versetzt, dieses Wissen durch Investitionen in Ausrüstung und Rohstoffe in die Praxis umzusetzen. Technologie- und Ausrüstungsförderung steigert die Effizienz und Qualität der Produktion, was in Verbindung mit einem verbesserten Marktzugang das Einkommenspotenzial erhöht. Soziale und institutionelle Unterstützung durch Genossenschaften und familiäres Engagement schafft ein sicheres und motivierendes Umfeld für Frauen, damit sie aktiv am Wirtschaftsleben teilnehmen können. Politische und rechtliche Rahmenbedingungen erleichtern den bürokratischen Aufwand und legitimieren Heimarbeit, während zeitsparende Infrastrukturen wie Wasseranschlüsse und Kinderbetreuung den Frauen mehr Zeit für produktive Arbeit lassen. Schließlich verstärken Vernetzung und Peer-Learning all diese Faktoren, indem sie Plattformen für den Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Problemlösung schaffen. Zusammen bilden diese Komponenten ein sich gegenseitig verstärkendes System, das die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit, die Selbstständigkeit und die Führungsrolle von Frauen in ihren Gemeinschaften stärkt.
Ermöglichende Faktoren
- Aufbau von Kapazitäten
- Soziale und institutionelle Unterstützung
- Netzwerkbildung und Peer-Learning
- Marktzugänglichkeit
Gelernte Lektion
- Die Erfolgschancen von Frauen sind größer, wenn die Maßnahmen in einem überschaubaren Rahmen beginnen und mit nachgewiesenem Erfolg und Vertrauen schrittweise ausgeweitet werden.
- Das Empowerment ist am stärksten, wenn technische Ausbildung, Zugang zu Finanzmitteln, Marktunterstützung und soziales Empowerment zusammen angeboten werden.
- Die Achtung lokaler Traditionen und die Einbeziehung männlicher Familienmitglieder in Aufklärungssitzungen verbessert die Akzeptanz der Rolle der Frau bei der Einkommenserzielung.
Auswirkungen
Smart DESERT hat bewiesen, dass eine nachhaltige Entwicklung in Trockengebieten möglich ist, wenn Wasser, Landwirtschaft, Technologie und Integration ganzheitlich betrachtet werden. Das Projekt schuf ein replizierbares Modell, das die ländliche Wirtschaft stärkt und gleichzeitig die Ökosysteme wiederherstellt und die Gemeinschaften, insbesondere Frauen und Jugendliche, befähigt, den Wandel anzuführen.
Mit den Maßnahmen des Smart DESERT-Projekts wurden die folgenden fünf Hauptergebnisse erzielt:
(1) Verbesserung der Regelmäßigkeit des Einkommens
(2) Verbesserte technische Kapazitäten,
(3) Verbesserte Lebens- und Arbeitsbedingungen,
(4) Verbesserte Geschäftsabläufe und Marktverknüpfungen,
(5) Stärkere Sensibilisierung für die Arbeitsrechte und deren Einhaltung.
Diese Ergebnisse führten zu einem höheren ganzjährigen Einkommen und verbesserten Arbeitsbedingungen für gefährdete Landwirte und Landarbeiter und trugen so zur wirtschaftlichen Stärkung von syrischen Flüchtlingen und gefährdeten Jordaniern bei, die im nördlichen Hochland in der Landwirtschaft arbeiten.
Begünstigte
Insgesamt kamen rund 12 000 Menschen aus jordanischen Aufnahmegemeinschaften und syrischen Flüchtlingen im nordöstlichen Badia-Hochland in Jordanien durch weiche und harte Maßnahmen direkt vom Smart-DESERT-Projekt profitiert.
Globaler Rahmen für die biologische Vielfalt (GBF)
Ziele für nachhaltige Entwicklung
Geschichte
Hanan und Aysha lernten sich bei einer Smart DESERT-Schulung kennen und wurden schnell Freunde. Als sie entdeckten, dass sich ihre Geschäftsziele überschneiden, beschlossen sie, ihre Kräfte zu bündeln.
"Unsere Geschäfte und Visionen sind ähnlich", sagt Hanan. "Also beschlossen wir, eine Partnerschaft für die Herstellung von Trockenobst und -gemüse, Gewürzen und eingelegten Produkten zu gründen.
Gemeinsam gründeten sie ein neues Unternehmen namens Khayrat al Sahara, ein arabischer Ausdruck, der übersetzt "der Segen der Wüste" bedeutet. In der Smart Desert-Schulung lernten sie, wie sie ihr Geschäft führen, die Preise für ihre Produkte festlegen und ihre Reichweite vergrößern können. Das Projektteam half Hanan und Aysha bei der Lizenzierung ihres Geschäfts und der Eröffnung eines kleinen Ladens in Rihab, Jordanien. Durch die zentrale Lage des Ladens konnten sie mehr Kunden erreichen und ihre Produkte im ganzen Königreich ausliefern.
"Früher haben wir saisonal gearbeitet", sagt Aysha. "Jetzt haben wir einen Kühlschrank und einen Dehydrator, um das ganze Jahr über produzieren zu können. Außerdem können wir größere Mengen an Obst und Gemüse kaufen, was uns Geld und Mühe spart." In der neuen Partnerschaft kümmert sich Hanan um die betriebswirtschaftlichen Belange und Aysha konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Produkte. "Was für uns wirklich einen Unterschied gemacht hat, ist die Geschäftsschulung, die wir erhalten haben", erzählen die Frauen.
Das Geschäft von Hanan und Aysha wächst weiter. Sie nehmen an lokalen Basaren teil und verkaufen ihre Produkte in anderen Geschäften. Die Freundinnen und Geschäftspartnerinnen hoffen, auf dem Erreichten aufbauen zu können und in Zukunft weitere eigene Geschäfte zu eröffnen.