Kartierung der wichtigsten Ökosystemleistungen

Ziel dieses Schrittes war die Kartierung und Bewertung der von den Ökosystemen der Region erbrachten Ökosystemleistungen (ES) nach dem IES-Ansatz (Integrating Ecosystem Services into Development Planning).

Der erste Schritt des Workshops war eine partizipative Auswahl der wichtigsten ES, damit diese in Raumplanungsprozessen berücksichtigt werden können. In einem zweiten Schritt wurden unter Anwendung der Matrix-Methode die folgenden Aktivitäten zur Kartierung der ES durchgeführt:

  1. Erstellung einer Datenbank (aktuelle Landnutzung, gegenwärtige und zukünftige Bedingungen der MAB), Entwurf eines Interviewleitfadens.
  2. Erfassung der relevanten Interviewpartner (Fachleute, Entscheidungsträger und Gemeindevertreter), Durchführung der Interviews.
  3. Erstellung der ES-Karten mit GIS/QGIS. Die Karten zeigen die Lage und Intensität der ES und die wichtigsten Faktoren, die zur Verschlechterung der Ökosysteme führen.

Bei der Analyse wurden Konflikte zwischen den Zonen des aktuellen Masterplans und einigen der Landschaften, die wichtige ES bieten, festgestellt. Darüber hinaus wurden mehrere Flecken einheimischer Vegetation innerhalb städtischer Gebiete als Lieferanten von ES identifiziert, was neue Informationen für die Stadtplanung lieferte. Durch die Kartierung wurden auch erstmals Daten mit expliziten Informationen zu kulturellen Leistungen generiert.

  • Die Anerkennung der Bedeutung von MAB für das Wohlergehen der Bevölkerung und der grundlegenden Bedeutung des Schutzes von Ökosystemen für die Gemeinde durch die Kommunaltechniker ist der Schlüssel zu diesem Schritt.
  • Auf der Grundlage dieses Faktors haben sie so viele Ressourcen wie möglich für eine reibungslose Durchführung der Arbeit bereitgestellt. Im Ergebnis spielte die Kartierung der Ökosystemleistungen eine Schlüsselrolle für eine solide Diagnose, die die Berücksichtigung von Ökosystemleistungen in der Raumplanung ermöglicht.
  • Die ES-Bewertung war eine Gelegenheit, um: (1) die Beteiligung der Öffentlichkeit an der Raumplanung zu erhöhen; (2) lokales Wissen zu systematisieren und zu nutzen; (3) die allgemeine Akzeptanz des zukünftigen Zonierungsvorschlags zu erhöhen; (4) Landnutzungskonflikte und Nutzungen/Abhängigkeiten von Ökosystemen zu klären und zu verdeutlichen; und (5) der territorialen Diagnose wertvolle Informationen in einer Sprache hinzuzufügen, die ein gutes Verständnis aller Sektoren der Regierung hinsichtlich der Bedeutung jedes Ökosystems ermöglicht.
  • Die Einbeziehung der wichtigsten Interessengruppen in die Kartierung ist von entscheidender Bedeutung, sowohl um die Legitimation der Daten und ihre Akzeptanz zu erhöhen als auch um sicherzustellen, dass die Interessengruppen für die Ergebnisse eintreten. Die Validierung jedes einzelnen Schritts mit den Interessenvertretern ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie sich die Ergebnisse zu eigen machen, sie verstehen und für sie eintreten können.
  • Es ist notwendig, ein detailliertes Stakeholder-Mapping durchzuführen, um alle wichtigen Stakeholder zu identifizieren, und mehr Zeit für diese Vorauswahl und Befragung aufzuwenden.