Engagement und Aktion: Einführungszeremonie der PR und Übergabe von Feldmaterialien
GIZ

Die Landwirtschaft in Madagaskar steht vor zahlreichen Herausforderungen, darunter die Bodendegradation und die Ernährungsunsicherheit. Der Ansatz Paysan Relais (PR) ermöglicht die Verbreitung agroökologischer Praktiken durch geschulte Landwirte, die ihr Wissen an Gleichaltrige weitergeben. Dieser Ansatz wurde in den Regionen Androy und Boeny getestet und hat seine Wirksamkeit bewiesen, indem er die Einführung nachhaltiger und an die lokalen Gegebenheiten angepasster Techniken erleichtert hat. Durch die Aufwertung des bäuerlichen Wissens und die Integration eines nationalen Zertifizierungssystems stärkt das PR-Modell die Autonomie der ländlichen Gemeinschaften und gewährleistet gleichzeitig die Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Praktiken. Es fördert den Zugang zu Schulungen, Finanzierungen und einkommensschaffenden Maßnahmen für die beteiligten Landwirte und erhöht gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der landwirtschaftlichen Systeme.

Letzte Aktualisierung: 25 Jun 2025
39 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Dürre
Unregelmäßige Niederschläge
Steigende Temperaturen
Verlust der biologischen Vielfalt
Mangelnde Ernährungssicherheit
Mangel an technischen Kapazitäten

Umwelt: Bodendegradation, Wassererosion und Niederschlagsvariabilität bedrohen die landwirtschaftliche Produktivität. Die Einführung von Techniken zur Bodenerhaltung wird durch mangelnde Ausbildung und den Zugang zu geeigneten Ressourcen eingeschränkt.

Soziales: Konventionelle Ansätze zur Verbreitung von landwirtschaftlichem Wissen, die häufig von oben nach unten verlaufen, haben Schwierigkeiten, sich dauerhaft in den lokalen Praktiken zu verankern. Die fehlende institutionelle Anerkennung des bäuerlichen Wissens behindert dessen Aufwertung und Weitergabe.

Ökonomisch: Der begrenzte Zugang zu hochwertigen Betriebsmitteln und Finanzmitteln schränkt die Einführung agrarökologischer Praktiken ein. Darüber hinaus erschwert das Fehlen eines rechtlichen Rahmens für die PR den Fortbestand des Modells, was ihre Rolle in der lokalen Entwicklung hemmt.

Umfang der Durchführung
Lokales
Subnational
National
Ökosysteme
Ackerland
Theme
Zugang und Vorteilsausgleich
Nachhaltige Finanzierung
Gender-Mainstreaming
Lokale Akteure
Traditionelles Wissen
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Landwirtschaft
Standort
Boeny, Madagaskar
Androy, Madagaskar
Östliches und südliches Afrika
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses

Der PR-Ansatz beruht auf drei miteinander verbundenen Säulen: (1) der Entwicklung eines gemeindenahen Beratungssystems, in dem ausgebildete PR ihr Wissen an andere Landwirte weitergeben; (2) der Entwicklung angepasster technischer Pakete, die durch partizipative Bewertungen bereichert und regelmäßig aktualisiert werden, um den lokalen Bedürfnissen gerecht zu werden; und (3) der Einführung eines Ausbildungs- und Zertifizierungsrahmens, der die institutionelle Anerkennung der PR und ihren Zugang zu Finanzmitteln sicherstellt. Die Integration dieser drei Elemente gewährleistet die effektive Verbreitung agrarökologischer Praktiken und die Nachhaltigkeit des PR-Modells, mit direkten Auswirkungen auf die Steigerung der landwirtschaftlichen Erträge und die Widerstandsfähigkeit der ländlichen Gemeinschaften gegenüber klimatischen und wirtschaftlichen Herausforderungen.

Bauklötze
System der aufsuchenden Beratung

Der Ansatz "Peasant Relay" (PR) basiert auf einem aufsuchenden Beratungssystem, das eine effektive Weitergabe von agrarökologischem Wissen innerhalb der ländlichen Gemeinschaften ermöglicht. Das Modell zeichnet sich durch seine horizontale Verbreitung aus, bei der die PR, die aufgrund ihres Engagements und ihrer Fähigkeiten ausgewählt werden, eine Schlüsselrolle bei der Schulung und Begleitung von Gleichaltrigen in der Einführung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken spielen.

PR sind lokale Bauern und Bäuerinnen, die agrarökologische Techniken auf ihren eigenen Feldern anwenden und als Demonstratoren für andere Bauern und Bäuerinnen dienen. Sie organisieren Feldbesuche, praktische Schulungen und Austauschworkshops und erleichtern so das Lernen durch Erfahrung. Im Gegensatz zu klassischen Methoden der landwirtschaftlichen Beratung, die oft auf externe Expertinnen und Experten angewiesen sind, ermöglicht der PR-Ansatz eine bessere Aneignung von Wissen und eine feinere Anpassung an lokale Gegebenheiten.

Der Prozess der Einführung von PR umfasst mehrere Schritte:

  1. Auswahl der PR
  2. Anfängliche Ausbildung
  3. Einführung in die Praxis
  4. Kontinuierliche Begleitung
Ermöglichende Faktoren
  • Fortlaufende Schulungen, NGO-Begleitung und regionale Finanzierung stärken die Wirksamkeit der PR. Ihre soziale Akzeptanz und ihre Nähe zu den Gemeinden erleichtern die Verbreitung und den Fortbestand agroökologischer Techniken.
  • Ein Auswahlverfahren, das auf klaren Kriterien wie Motivation, soziale Akzeptanz und Kompetenzen in Agrarökologie beruht, ermöglicht die Identifizierung effektiver Multiplikatoren.
Gelernte Lektion
  • Die lokale Anpassung der Praktiken ist von entscheidender Bedeutung. Die Bauern und Bäuerinnen nehmen einige "gute Praktiken" als nicht anwendbar wahr. Das PR-Modell, das in den lokalen Gegebenheiten verankert ist, fördert eine bessere Übernahme der Techniken.
  • Ein Gleichgewicht zwischen Freiwilligkeit und Bezahlung ist notwendig. PR müssen entschädigt werden, um ihr Engagement zu gewährleisten, ohne ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu gefährden.
  • Geschlechtsspezifische Besonderheiten müssen berücksichtigt werden. Die Einbeziehung von "weiblichen Führungskräften" ermöglicht es, das PR-Modell an die Einschränkungen der Landwirtinnen anzupassen und so eine integrativere Verbreitung der Praktiken zu gewährleisten.
Zusammenstellung von technischen Paketen

Die technischen Pakete stellen eine strukturierte Sammlung von agrarökologischen Lösungen dar, die an die spezifischen Herausforderungen der Regionen Androy und Boeny angepasst sind. Sie werden auf der Grundlage von Felderfahrungen, wissenschaftlicher Forschung und dem Erfahrungswissen der lokalen Bauern und Bäuerinnen entwickelt. Jedes Technikpaket deckt einen Schlüsselbereich der nachhaltigen Landwirtschaft ab, darunter :

  • Bodenmanagement und -fruchtbarkeit: Bodenerhaltungstechniken, Fruchtfolge, Einsatz von Kompost und Gründüngung.
  • Erosionsbekämpfung: Anlage von lebenden Hecken, Embocage, Anpflanzung von stickstoffbindenden Kulturen.
  • Agroforstwirtschaft: Kombination von Nahrungsmittelkulturen mit Obst- und Waldbäumen für eine bessere Klimaresistenz.
  • Anpassung an den Klimawandel: Auswahl von dürreresistenten lokalen Sorten, optimiertes Wassermanagement, konservierende Landwirtschaft.

Diese technischen Pakete werden von zugänglichen pädagogischen Materialien (illustrierte Leitfäden, Poster, Videos) begleitet und regelmäßig durch partizipative Evaluierungsworkshops aktualisiert.

Ermöglichende Faktoren
  • Die aktive Beteiligung der Bauern und Bäuerinnen und die Einbindung von NGOs in die Ausbildung und das Monitoring gewährleisten die Relevanz der technischen Pakete.
  • Regelmäßige Evaluierungsworkshops und die Einbindung staatlicher Akteure fördern das kollektive Lernen und die breite Übernahme.
Gelernte Lektion
  • Die Technikpakete fördern die Übernahme agroökologischer Praktiken, indem sie das lokale Wissen festigen und die Bedürfnisse der landwirtschaftlichen Betriebe genau ermitteln.
  • Die Anpassung der Techniken an den lokalen Kontext ist von entscheidender Bedeutung. Bestimmte Praktiken wie Brache oder Mulchsaat eignen sich nicht für Kleinbauern und -bäuerinnen, die kontinuierlich anbauen.
  • Die Berücksichtigung von Landbeschränkungen ist unerlässlich. Techniken, die dauerhafte Investitionen erfordern, wie z. B. die Embocage, sind für Bauern und Bäuerinnen ohne gesicherte Grundbesitzverhältnisse nicht tragfähig.
  • Ein flexibler und differenzierter Ansatz ist erforderlich. Die Instrumente müssen an die Realitäten von Kleinbauern und -bäuerinnen, Familienbetrieben und Großproduzenten angepasst werden.
  • Eine partizipative Evaluierung stärkt die Wirksamkeit der Interventionen. Die regelmäßige Aktualisierung der technischen Pakete ermöglicht es, besser auf die Bedürfnisse der Begünstigten einzugehen und ihre Wirkung zu verbessern.
Nachhaltigkeit des PR-Ansatzes

Um den Fortbestand des PR-Systems zu gewährleisten, ist es von entscheidender Bedeutung, dass es institutionell anerkannt und in die nationale Agrarpolitik integriert wird. Dies erfordert die Einführung eines nationalen Ausbildungsrahmenplans und eines Zertifizierungssystems für PR. Dieses Referenzsystem definiert die Kompetenzen und Lernmodule, die für die Ausbildung von PR notwendig sind, und deckt sowohl technische Aspekte (Agrarökologie, Bodenerhaltung) als auch pädagogische Kompetenzen (Animation, Wissensvermittlung) ab. Die Zertifizierung, die derzeit entwickelt wird, wird den PR den Zugang zu Finanzmitteln ermöglichen und ihre Glaubwürdigkeit bei landwirtschaftlichen Institutionen und Partnern stärken. Parallel dazu wurden Finanzierungsmechanismen eingeführt, um die PR zu unterstützen und ihre Eigenständigkeit zu gewährleisten. Zu diesen Mechanismen gehören:

  • Der Regionale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung, der die von zertifizierten PR erbrachten Dienstleistungen subventioniert.
  • Einkommensgenerierende Aktivitäten (EGA), die es den PR ermöglichen, landwirtschaftliche Dienstleistungen (Verkauf von Saatgut, Herstellung von Kompost) zu entwickeln, um ihre wirtschaftliche Lebensfähigkeit zu sichern.
  • Partnerschaften mit Bauernorganisationen, um die PR in lokale Strukturen zur Unterstützung der Landwirtschaft zu integrieren.
Ermöglichende Faktoren
  • Die Einführung eines Zertifizierungsprozesses, der in zwei Pilotgebieten getestet wurde, garantiert die offizielle Anerkennung der PR und ihre Integration in die landwirtschaftlichen Systeme.
  • Durch die Entwicklung von einkommensschaffenden Maßnahmen können die PR Dienstleistungen im Zusammenhang mit lokalen Inputs anbieten und so ihre finanzielle Autonomie stärken.
  • Der Zugang zu Finanzierungsmechanismen, insbesondere über den regionalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung, unterstützt die zertifizierten PR, indem ihre Dienstleistungen und Initiativen subventioniert werden.
Gelernte Lektion
  • Ein nationaler Referenzrahmen und ein Zertifizierungsprozess stärken die Legitimität und Wirksamkeit der PR. Diese Instrumente bieten eine offizielle Anerkennung und erleichtern ihre Aufnahme in Finanzierungsmechanismen und lokale Partnerschaften.
  • Die Unterstützung bei der Schaffung von einkommensschaffenden Aktivitäten ist entscheidend, um das langfristige Engagement der PR zu sichern. Möglichkeiten wie die Bereitstellung von Inputs ermöglichen es PR, ihre Verantwortung mit direkten finanziellen Vorteilen zu vereinbaren.
  • Die Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren ist unerlässlich, um die Nachhaltigkeit des Modells auch nach dem Ende der Programme zu erhalten. Diese Partnerschaften gewährleisten einen reibungslosen Übergang und die Kontinuität der Dienstleistungen.
Auswirkungen

Umweltaspekte:

  • Erhöhung der Bodenbiodiversität und der Ökosystemdienstleistungen: Die Anwendung agrarökologischer Praktiken ermöglicht den Böden eine Erhöhung ihrer biologischen Vielfalt und einen günstigen Nährboden für die Aufrechterhaltung von Ökosystemdienstleistungen.
  • Anpassung an den Klimawandel: Agrarökologische Techniken werden die Widerstandsfähigkeit von landwirtschaftlichen Systemen verbessern.

Soziale Aspekte:

  • Verbesserung des landwirtschaftlichen Wissens: RP vermitteln angepasste agrarökologische Techniken und stärken so die Kompetenzen der Landwirte/innen.
  • Aufbau von lokalen Netzwerken: RP fördern den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Landwirten auf Gemeindeebene.
  • Unterstützung von Landfrauen: Die in das Modell eingebundenen "Führungsfrauen" stärken das Empowerment von Frauen durch Lösungen, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
  • Institutionelle Nachhaltigkeit: Die Kompetenzen der PR werden durch einen Zertifizierungsprozess standardisiert.
  • Stärkung der institutionellen Netzwerke: Die Zusammenarbeit zwischen NGOs, dem Ministerium und lokalen Partnern wird intensiviert.

Wirtschaftliche Aspekte:

  • Verbesserung der landwirtschaftlichen Einkommen: Die von den PR vorgeschlagenen nachhaltigen Lösungen werden die Produktivität und Rentabilität der landwirtschaftlichen Betriebe erhöhen.
  • Lokale wirtschaftliche Dynamisierung: Das Modell fördert die Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten und einkommensschaffenden Aktivitäten für die PR.
Begünstigte
  • Die ländlichen Gemeinschaften profitieren direkt von den agroökologischen Praktiken, die von den PR verbreitet werden.
  • Landwirtinnen: "Frauenführerinnen" werden ausgebildet, um die Einbeziehung von Landwirtinnen zu fördern.

Globaler Rahmen für die biologische Vielfalt (GBF)
GBF-Ziel 4 - Das Artensterben aufhalten, die genetische Vielfalt schützen und Konflikte zwischen Mensch und Wildtieren bewältigen
GBF-Ziel 7 - Verringerung der Umweltverschmutzung auf ein Niveau, das für die biologische Vielfalt nicht schädlich ist
GBF-Ziel 10 - Verbesserung der biologischen Vielfalt und der Nachhaltigkeit in Landwirtschaft, Aquakultur, Fischerei und Forstwirtschaft
GBF-Ziel 18 - Reduzierung schädlicher Anreize um mindestens 500 Milliarden Dollar pro Jahr und Ausbau positiver Anreize für die biologische Vielfalt
GBF-Ziel 19 - Mobilisierung von 200 Milliarden Dollar pro Jahr für die biologische Vielfalt aus allen Quellen, einschließlich 30 Milliarden Dollar durch internationale Finanzierung
Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 1 - Keine Armut
SDG 2 - Kein Hunger
SDG 4 - Hochwertige Bildung
SDG 5 - Gleichstellung der Geschlechter
SDG 8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
SDG 10 - Verringerung der Ungleichheiten
SDG 12 - Verantwortungsvoller Konsum und Produktion
SDG 13 - Klimapolitik
SDG 15 - Leben an Land
Geschichte

Augustin ist ein Landwirt aus der Gemeinde Belalitra, der sich angesichts von Bodenerosion und Verlust der Bodenfruchtbarkeit für den Erhalt der landwirtschaftlichen Nutzflächen einsetzt. Bevor er sich dem ProSol-Programm anschloss, beobachtete er jedes Jahr die Verschlechterung seiner Umwelt und die zunehmende Schwierigkeit, ausreichende Ernten zu erzielen.

Als er Relais-Bauer (RB) wurde, erhielt er eine umfassende Ausbildung in nachhaltiger Landbewirtschaftung und Agrarökologie. Dank dieser Ausbildung konnte er nicht nur seine eigenen landwirtschaftlichen Praktiken verbessern, sondern sein Wissen auch an andere Bauern und Bäuerinnen in seiner Gemeinde weitergeben.

"Am Anfang fühlte ich mich ein wenig verloren, als würde ich ins Ungewisse gehen. Wir wussten nicht einmal, wie man eine Baumschule aufbaut", erzählt Augustin. Doch mit der Unterstützung der Programmtechniker/innen lernte er geeignete Techniken und begann, lokale Schulungen durchzuführen.

Ein wichtiger Moment auf seinem Weg war, als er einer Gruppe von Landwirten das Veredeln von Obstbäumen beibrachte. Diese waren zunächst skeptisch, gewannen aber zunehmend an Selbstvertrauen, als sie die konkreten Ergebnisse sahen. Heute verbreiten sich diese neuen Fähigkeiten in der Gemeinde und verbessern die Widerstandsfähigkeit der Landwirtschaft und das Einkommen der Familien.

Augustin überzeugte auch die Zögerlichsten, indem er ihnen vorschlug, die agroökologischen Praktiken schrittweise auf einer kleinen Parzelle zu testen. "Sehr oft kamen sie aufgeregt zu mir zurück, um ihre Erfolge zu teilen", freut er sich.

Die Initiative "Dokany Mora ho an'ny Mpamokatra" hat diese Begeisterung noch verstärkt, indem sie den Zugang zu Schulungen und landwirtschaftlichen Betriebsmitteln erleichterte. Heute ist Augustin sehr gefragt, sein Wissen zu teilen, und er ist stolz darauf, zur Veränderung seiner Heimat beizutragen.

"Wir verbessern nicht nur unser Leben, sondern auch unsere Umwelt", schließt er.