Seit seiner Gründung hat das CTPH starke Partnerschaften mit der Regierung und anderen Interessengruppen, einschließlich anderer NRO und des Privatsektors, aufgebaut. Dadurch wird sichergestellt, dass die Arbeit des CTPH mit den Prioritäten und Strategien der Regierung übereinstimmt, von der Regierung unterstützt wird und mit anderen Interessengruppen abgestimmt ist. Besonders wichtig war dies während der COVID-19-Pandemie, als die ugandische Regierung eine strikte Ausgangssperre verhängte, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. In Anerkennung der Tatsache, dass die Arbeit des CTPH für das Überleben der ugandischen Berggorillas und der von ihnen abhängigen Lebensgrundlagen von entscheidender Bedeutung ist, erteilte die Regierung dem CTPH eine Sondergenehmigung für die Fortsetzung seiner One-Health-Aktivitäten.
Die Advocacy-Aktivitäten des CTPH sind erfolgreicher, weil das CTPH eine enge Zusammenarbeit mit den staatlichen Institutionen pflegt. Dazu gehört auch die Forderung, dass Parkwächter und anderes Naturschutzpersonal zu den vorrangigen Gruppen für die COVID-19-Impfung gehören sollten, vor allem weil sie in engem Kontakt mit Ugandas gefährdeten Menschenaffen stehen, die sehr anfällig für menschliche Atemwegserkrankungen sind, und weil ihr Überleben nicht nur für die Erhaltung der biologischen Vielfalt, sondern auch für die ugandische Wirtschaft entscheidend ist. Das CTPH setzte sich auch erfolgreich für die Verabschiedung strengerer Richtlinien für die Beobachtung von Menschenaffen ein.
- Routinemäßige Kommunikation und Dialog mit den zuständigen Regierungsmitarbeitern und -abteilungen sowie den NRO- und CBO-Partnern
- Regelmäßige und frühzeitige Einbeziehung von Interessenvertretern, auch aus dem akademischen Bereich und der Privatwirtschaft
- Respekt für das CTPH und den Gorilla Conservation Coffee bei Regierungsstellen, NROs, Reiseveranstaltern und anderen Akteuren des Privatsektors sowie bei Forschungseinrichtungen
- Die frühzeitige Einbindung von Interessengruppen während der Projektentwurfs- und -planungsphase ist für beide Seiten von Vorteil und trägt dazu bei, dass die Projekte mit den strategischen Leitlinien und Prioritäten der Regierung und der Organisation übereinstimmen.
- Die Anerkennung der Unterstützung und des Beitrags der Regierung und anderer Interessengruppen in der externen Kommunikation erhält das Vertrauen.
- Die gemeinsame Ausarbeitung von Vorschlägen trägt dazu bei, die Prioritäten aufeinander abzustimmen, und erleichtert die Ausweitung von Projekten und das Lernen aus Erfahrungen.