Stärkung der Organisation der Gemeinschaft

Im Rahmen der Komponente "Stärkung der Gemeindeorganisation" arbeitete das Projekt mit der Gemeinde Tanta zusammen, um mit Unterstützung eines Fachmanns eine Strategie für die Viehwirtschaft zu entwickeln, die die Viehwirtschaft in den landwirtschaftlichen Gebieten der Gemeinde verbessern soll. Ziel war es, den kollektiven Entscheidungsfindungsprozess der Gemeinschaft in Bezug auf die Bewirtschaftung ihrer natürlichen Ressourcen zu stärken und so zur Wiederherstellung von Weideflächen beizutragen, was wiederum die Versorgung des Viehs mit dem notwendigen Futter sicherstellt und sowohl die Produktivität als auch die Ökosystemleistungen zur Wasserregulierung verbessert.

Die Strategie für die Viehwirtschaft ist das Ergebnis eines partizipativen Prozesses, der vom Instituto de Montaña gefördert und von den Behörden und der Viehzuchtabteilung (Komitee) der Gemeinde geleitet wurde. Im Rahmen dieses Prozesses wurde Anschauungsmaterial (Karten und Infografiken) entwickelt, um den vorgeschlagenen Bewirtschaftungsplan und die Rotation des Viehbestands in den verschiedenen Sektoren des Gemeinschaftsbetriebs grafisch darzustellen. Dieses Anschauungsmaterial wird in den Räumlichkeiten der Gemeinde ausgestellt, damit die Gemeindemitglieder den Plan und die von allen eingegangenen Vereinbarungen und Verpflichtungen verfolgen können.

  • Partizipativer Ansatz bei der Entscheidungsfindung und Planung.
  • Interesse und Engagement der lokalen Bevölkerung.
  • Vertrauensverhältnis zwischen der Gemeinde und den durchführenden Institutionen.
  • Verfügbarkeit und Engagement der zuständigen Behörden, z. B. der Verwaltungsräte und Fachausschüsse.
  • Traditionelles Wissen der lokalen Bevölkerung und technisches Wissen von externen Experten.
  • Beteiligung des Teams des Landschaftsschutzgebiets Nor Yauyos-Cochas (NYCLR).
  • Die Arbeit an der Stärkung und Organisation der Gemeinschaft ist ein Prozess, der Zeit braucht, aber für die Erzielung langfristiger Ergebnisse unerlässlich ist.

  • Das Projekt muss flexibel genug sein, um Pläne angesichts unerwarteter Situationen zu ändern. Dies trägt auch zur Vertrauensbildung bei.

  • Angesichts des anfänglichen Misstrauens gegenüber externen Institutionen war die ständige Präsenz der Außendienstmitarbeiter des Instituto de Montaña und ihre Einbindung in das tägliche Leben der Gemeinschaft wichtig.