Stärkung des Verständnisses und Systematisierung des Wissens über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserwirtschaft in der Region

Lokale Planungsprozesse berücksichtigten den Klimawandel nicht, da es an technischen und institutionellen Anleitungen fehlte, wie Klimaauswirkungen, -prognosen und -risiken in die Planung und in alltägliche kommunale Aktivitäten wie die Erteilung von Genehmigungen zur Wassergewinnung einbezogen werden können. Die Akteure waren sich in der Praxis kaum bewusst, was Klimaprojektionen bedeuteten und welche Anpassungsmöglichkeiten es gab. Die Informationen waren nicht immer für alle zugänglich und wurden nicht so aufbereitet, dass die Erkenntnisse in Maßnahmen umgesetzt werden konnten.

Das Projekt investierte in die Entwicklung von Wissensprodukten für die Wasserbewirtschaftung, z. B. in ein Grundwasserströmungs- und -qualitätsmodell, das die erforderlichen Informationen zur Verbesserung der Wasserbewirtschaftungs- und -regulierungskapazitäten der lokalen Behörden liefert. Das Modell wird durch einen Leitfaden für Entscheidungsträger unterstützt, um sicherzustellen, dass die lokalen Behörden in der Lage sind, es bei der Planung zu nutzen. Im Rahmen des Projekts wurde auch in eine Sozialisierungsstrategie investiert, die es den Gemeinden ermöglicht, gezielte Informationen und Schulungen zu erhalten, um ein besseres Verständnis zu erreichen. Dazu gehörte auch die Investition in eine indigene Strategie, die traditionelle Informationen und Methoden zur Wasserbewirtschaftung für die Entwicklung eines Schulungsmoduls umfasst, das an indigenen Universitäten vorgestellt werden soll. Um die Kontinuität und Verfügbarkeit der Informationen zu gewährleisten, wurden sie in einer Datenbank systematisiert, die bei einer nationalen Agentur angesiedelt ist.

Wichtige Partnerschaften und Verständnis für lokale Akteure, Anliegen und Schwachstellen, einschließlich der Ermittlung von Botschaften, Bedürfnissen und Kommunikationsmitteln. Die Zusammenarbeit mit dem Nationalen Anpassungsfonds war eine wesentliche Stärke bei der Sicherstellung der Koordination und Integration von Wissensmanagementprodukten und deren Nutzung.

Die Sozialisierung ist eine Schlüsselstrategie, die zur Gewährleistung eines tiefgreifenden Wandels eingesetzt werden muss. Dazu gehören Investitionen in maßgeschneiderte Botschaften für die wichtigsten Interessengruppen, um die Relevanz der Botschaften zu fördern und sicherzustellen, dass die Informationen von diesen wichtigen Interessengruppen genutzt werden. Die Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen, verantwortlichen Parteien und lokalen Akteuren ermöglicht auch, dass das Wissensmanagement in der Region verbleibt und somit eine wichtige Quelle lokaler Eigenverantwortung geschaffen wird.