Wiederherstellung von Mangrovenwäldern durch lokale Gemeinschaften

Schnappschuss-Lösung
Schulkinder bei der Pflanzung von Mangrovenbäumen
Angelina TOFILI

Im Rahmen eines Projekts, das 2017 vom Service Territorial de l'Environnement (STE) von Wallis und Futuna mit finanzieller Unterstützung des EU-Programms BEST 2.0 durchgeführt wurde, wurden 2,5 Hektar Mangrovenwälder neu gepflanzt. Das Projekt bezog Schulen, Vereine und Dörfer mit ein. Es bestand aus dem Bau von sechs Baumschulen in verschiedenen Dörfern der Insel durch Vereine, die technisch und finanziell unterstützt werden konnten.
Die lokalen Vereinigungen waren für die Durchführung der wichtigsten Aktivitäten von entscheidender Bedeutung. Die Direktion für katholische Bildung (DEC) war ebenfalls einer der Hauptbeteiligten in Bezug auf die Sensibilisierungskomponente. Zwischen dem ETS und der DEC entstand eine enge Zusammenarbeit, die sich in der Durchführung zahlreicher Schulausflüge und der Anpflanzung von Bäumen durch die Grundschüler widerspiegelte. Auch die Häuptlingsherrschaft ist eine wichtige Instanz des Projekts, da ihre Zustimmung für die Durchführung dieser Maßnahmen unerlässlich ist.

Letzte Aktualisierung: 14 Jan 2021
2086 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Überschwemmungen
Verlust der biologischen Vielfalt
Anstieg des Meeresspiegels
Verlust von Ökosystemen
Umfang der Durchführung
Lokales
Ökosysteme
Mangrove
Theme
Lebensraumfragmentierung und -verschlechterung
Anpassung
Erosionsschutz
Wiederherstellung
Inseln
Traditionelles Wissen
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Standort
Wallis und Futuna
Ozeanien
Auswirkungen

Das Projekt trug aktiv zur Stärkung der Kapazitäten der Lehrkräfte und der DEC bei, die sich stark in das Projekt einbrachten, indem sie Aktivitäten zum Thema Mangroven anboten und Exkursionen vor Ort durchführten. Während des Projekts konnten pädagogische Materialien herausgegeben werden, insbesondere das pädagogische Heft zum Thema Mangroven, das es ermöglichte, die Schüler bei der Entdeckung dieses Ökosystems zu begleiten. So wurde der jungen Generation die Rolle der Mangroven und die Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sind, bewusst gemacht. Das Projekt hat auch die Kapazitäten der Zivilgesellschaft gestärkt, um Maßnahmen zur Wiederherstellung und Neuanpflanzung von Mangroven durchzuführen. So beteiligten sich mehrere Vereinigungen aktiv an dem Projekt. Etwa 60 Dorfbewohner, die an der Einrichtung der Baumschulen und der Anpflanzungen beteiligt waren, sind sich nun der Bedeutung des Schutzes dieses Ökosystems bewusst und in der Lage, diese Operation zu wiederholen. Durch die Einrichtung eines Lehrpfades im Dorf Vaitupu im Rahmen eines anderen BEST2.0-Projekts konnten sehr interessante Synergien geschaffen werden.

Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 4 - Hochwertige Bildung
SDG 13 - Klimapolitik
SDG 14 - Leben unter Wasser
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