Nationales politisches Engagement

Der Erfolg der Einführung der ersten südafrikanischen Steuervergünstigung für die biologische Vielfalt im Schutzgebietsnetz begann mit der Änderung des südafrikanischen Einkommensteuergesetzes. Ohne die Verankerung des Steueranreizes in der nationalen Steuergesetzgebung wäre diese Lösung niemals möglich gewesen. Dieser erste erfolgreiche Schritt erforderte den Baustein: Nationales politisches Engagement. Die Änderung des Einkommensteuergesetzes erforderte eine gezielte Zusammenarbeit mit wichtigen nationalen Ministerien und Abteilungen, vor allem mit dem Umweltministerium und dem Finanzministerium. Das Umweltministerium leistete institutionelle Unterstützung und befürwortete die Steuerarbeit auf nationaler Ebene. Dies ermöglichte eine direkte Zusammenarbeit mit den wichtigsten Entscheidungsträgern der Umweltsteuerpolitik im südafrikanischen Finanzministerium. Dieses Engagement war direkt, offen, kooperativ und positiv und ermöglichte die Formulierung von Südafrikas erstem Steuerabzug, der Steuerzahler unterstützt und ihnen zugute kommt, die Südafrikas Naturerbe im öffentlichen Interesse formell schützen.

  1. Der Erfolg dieses Bausteins war zum Teil auf die historisch positiven Beziehungen zwischen nationalen Ministerien und Naturschützern zurückzuführen, die das Projekt nutzen konnte.
  2. Außerdem ist der Projektleiter ein Steuerexperte; ohne diese steuerlichen Nischenkenntnisse wäre das Engagement der nationalen Politik nicht so erfolgreich gewesen.
  3. Die politischen Entscheidungsträger waren sich auch über zwei wichtige Punkte im Klaren: die Umweltbedürfnisse des Landes und die Nutzung von Schutzgebieten sowie die Notwendigkeit, Landverwalter für ihre gemeinnützigen Investitionen steuerlich zu belohnen.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der erfolgreichen Zusammenarbeit mit nationalen Entscheidungsträgern:

  • Der Einsatz von Nischenkompetenzen: Bei der Einführung spezifischer Steueranreize war ein Steuerspezialist erforderlich, um dies mit nationalen Steuerpolitikern effektiv zu diskutieren.
  • Gezielte und direkte Kommunikation: Regelmäßige, professionelle und genaue Informationen und Projektaktualisierungen stellten sicher, dass die Kommunikation das politische Engagement förderte und die Erwartungen erfüllt wurden.
  • Aufbau von Netzwerken und Beziehungen: Dadurch, dass die Projektdurchführenden die politischen Entscheidungsträger kannten und ihnen bekannt waren, konnten die Projektziele nicht in Vergessenheit geraten und eine persönliche Kommunikation und Nachrichtenübermittlung stattfinden.
  • Institutionelle Unterstützung: Die institutionelle Unterstützung durch wichtige Regierungsstellen war entscheidend für die Unterstützung durch andere Regierungsstellen und politische Entscheidungsträger.
  • Historische Beziehungen: Das Verständnis der Geschichte früherer Engagements, sowohl positiver als auch negativer Art, war entscheidend für den weiteren Verlauf des politischen Engagements.