Ständige Ausschüsse und Arbeitsgruppen

Die gemeinsame Verwaltungs- und Leitungsstruktur des Gutes und seiner Pufferzone (BB1) spiegelt sich auch in der Aufteilung der Aufgaben und Zuständigkeiten sowie in der Einrichtung spezieller Entscheidungs-, Fach- und Beratungsgremien wider. Neben dem UNESCO-Stättenbüro und dem Technischen Sekretär (BB3) sind weitere wichtige Akteure der Verwaltung:

  • Das Koordinationskomitee ist das Leitungs- und Aufsichtsgremium, das die wirksame Verwaltung der Stätte und die Einhaltung der mit dem Abkommen eingegangenen Verpflichtungen sicherstellen und die Aktivitäten der Verwaltung und der Arbeitsgruppe leiten soll.
  • Die Gemeinschaft der Gemeinden der Pufferzone hat die Aufgabe, die Ziele, Probleme und Aktivitäten im Zusammenhang mit der Pufferzone zu koordinieren, die die Funktion des zusätzlichen und indirekten Schutzes der Werte der Stätte ausübt.
  • Die technisch-administrative Arbeitsgruppe hat die Aufgabe, den Managementplan umzusetzen und gemeinsame Aktivitäten mit Vorschlägen durchzuführen, die der Zustimmung des Koordinierungsausschusses bedürfen.
  • Der beratende Ausschuss steht dem Koordinierungsausschuss zur Seite und hat beratende Funktionen in Bezug auf die Sensibilisierungsprogramme, die allgemeinen Planrichtlinien, die spezifischen Projekte, die Überwachung der Umsetzung des Abkommens und den periodischen Bericht.

Die Verwaltungsstruktur des Standorts ist in der am 1. August 2016 unterzeichneten gemeinsamen Programmvereinbarung und dem am 3. August 2018 unterzeichneten Durchführungsprotokoll festgelegt. Die Vereinbarung legt die Verwaltungsstruktur des Standorts fest, die in die oben genannten Gremien unterteilt ist, die sich aus den Unterzeichnern des Abkommens zusammensetzen.

Die Einbeziehung sowohl der politischen als auch der technischen Ebene der Gemeinden, die zum Schutzgebiet und zur Pufferzone gehören, trägt dazu bei, das Bewusstsein aller Akteure für die Eintragung in die Liste der Weltnaturerbegebiete zu stärken. Der Prozess, sich mit den globalen Strategien der UNESCO und der beratenden Gremien immer besser vertraut zu machen, entwickelt sich allmählich. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, vor allem nicht in einem so komplexen Fall, in dem es um Governance geht.