



Leerstehendes städtisches Land ist ein wesentlicher Baustein für die Einrichtung eines Gemeinschaftsgartens. Die Zersiedelung der Landschaft bietet Flächen, auf denen solche Gärten angelegt werden können. Dazu gehören Flächen unter Stromleitungen, in der Nähe von Ölpipelines, stadteigene Flächen oder private Grundstücke.
Städte ohne Hunger schließt mit den Grundstückseigentümern Verträge über die Nutzung der jeweiligen Fläche ab. Das Land wird der NRO kostenlos zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug können die Grundstückseigentümer sicher sein, dass ihr Land als Gemeinschaftsgarten genutzt wird, wodurch der Missbrauch von Flächen als Müllhalden vermieden und die mutwillige Beschädigung von Infrastrukturen wie Stromleitungen oder Ölpipelines verhindert wird. Auf solchen Flächen sind andere Nutzungen wie z. B. der Wohnungsbau verboten. Auf diese Weise kommt es nicht zu Konflikten bei der Landnutzung.
Zu den Landnutzungs-Vertragspartnern gehören z. B. der Energieversorger Petrobras, Transpetro oder Eletropaulo.
Mit einer wachsenden Zahl von Gemeinschaftsgärten und einer starken Medienpräsenz in São Paulo und darüber hinaus hat sich "Städte ohne Hunger" den Ruf einer NGO erworben, mit der private und öffentliche Landbesitzer zusammenarbeiten wollen. Daher ist es in der Regel unproblematisch, Zugang zu neuen Flächen zu erhalten.
- ungenutzte städtische Grundstücke
- Grundstückseigentümer, die bereit sind, einen Landnutzungsvertrag mit "Städte ohne Hunger" zu unterzeichnen
- Vertrauen in "Städte ohne Hunger": guter Ruf als verlässlicher Partner durch starke Medienpräsenz und Mundpropaganda sowohl in Bürgerkreisen als auch im unternehmerischen und öffentlichen Bereich
- Aufgrund der Bodenverunreinigung können nicht alle Flächen in der Stadt für den Pflanzenanbau genutzt werden. Daher müssen vor dem Anlegen eines Gartens Bodenproben entnommen und in einem Labor untersucht werden. Auf Böden, die den Anforderungen nicht genügen, werden keine Gärten angelegt.
- Die Öffentlichkeitsarbeit mit den Medien, vor allem Fernsehen und Zeitungen, ist wichtig: Sie trug und trägt immer noch zum guten Ruf der NRO bei.