Die Einbeziehung der Interessengruppen diente dazu, die Forschungsziele zu verfeinern, die Entwicklung der Methodik zu steuern, Informationen, einschließlich des lokalen Wissens, zu sammeln und zu dokumentieren, die erstellten Informationen auszutauschen und zu validieren, lokal relevante und zugängliche Informationen zu entwickeln und die Anwendung partizipativer geografischer Informationssysteme zu bewerten. Um eine transparente, integrative und gleichberechtigte Interaktion zwischen den verschiedenen Ebenen zu ermöglichen, wurden die Interessengruppen über ein- und zweiseitige Kommunikationsmechanismen (Newsletter, Pressemitteilungen, Flyer, technische Berichte, eine Website, Zusammenfassungs- und Validierungssitzungen) und über eine spezielle Internet-E-Group einbezogen.
- Die Anwendung klar definierter Governance-Prinzipien war von zentraler Bedeutung für den gemeinsamen Aufbau eines geeigneten ökosystembasierten PGIS
- Eine große Anfangsinvestition (Zeit und Aufwand) zur Durchführung einer gründlichen Vorprüfung war für die angemessene Gestaltung und Umsetzung des PGIS unerlässlich.
- Regelmäßige Validierungssitzungen dienten nicht nur der Qualitätssicherung, sondern der regelmäßige Austausch von Ergebnissen zeigte den Beteiligten, wie die Informationen genutzt wurden.
Partizipative geografische Informationssysteme (PGIS) führten zur Erstellung umfassender und zugänglicher Informationen, die auf die Bedürfnisse der Stakeholder der Grenada Bank zugeschnitten sind. Der PGIS-Prozess stärkte auch maßstabsübergreifende Verbindungen, förderte ein transparentes und integratives Arbeitsumfeld und baute Kapazitäten auf grenzüberschreitender Ebene auf. Trotz des Gesamterfolgs von PGIS in diesem Zusammenhang gibt es Einschränkungen, die berücksichtigt werden sollten. Erstens sollten die Kosten von PGIS sorgfältig bewertet werden. Dementsprechend sollten der Zeitrahmen und die Ziele eines PGIS genau definiert und der Umfang der zu erwartenden Beteiligung klar herausgearbeitet werden, bevor ein ähnliches Vorhaben in Angriff genommen wird. In diesem Baustein war die Einbindung der Interessengruppen zwar zeitaufwändig, aber entscheidend für die Förderung eines kooperativen Arbeitsumfelds und die Schaffung von Akzeptanz.