Diese Bepflanzung begann im März 2017, um:
i) Verringerung des Abflusses und der Erosion auf den steilen Orangenfeldern,
ii) um den Feuchtigkeitsgehalt für die Orangenbäume hoch zu halten,
iii) die oberste Bodenschicht zu schützen,
iv) die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen und
v) den Grasbewuchs zu minimieren, der mit den Orangenbäumen konkurriert.
Diese gemischte Bepflanzung kann den Landwirten also eine Reihe von Diensten erweisen, wie z. B. Früchte von Orangenbäumen und Ananas als Einkommensquelle, Futter für Tiere und Material von Erdnüssen als Kompost und zur Verbesserung des Bodens.
An dieser Pflanzung nahmen 12 Haushalte teil, die auf Gemeindeversammlungen nach bestimmten Kriterien (Engagement, Standortmerkmale, Arbeitskräfte) ausgewählt wurden. Jeweils zwei Mitglieder jedes Haushalts wurden zu einer technischen Schulung über die Durchführung dieser Pflanzung im Unterricht eingeladen. Die Ausbilder vermittelten die Pflanztechniken im Rahmen von Diskussionen vor Ort und den dabei gewonnenen Erkenntnissen. Den Landwirten wurde auch ein praktischer Teil auf ihren eigenen Orangenfeldern angeboten, damit sie die Techniken im Detail und in der Praxis anwenden konnten.
Die Ananas wurden als Konturen zwischen den Orangenreihen gepflanzt, und zwar in Form von Zacken, um die Erosionsschutzfunktion zu gewährleisten. Die Erdnuss - eine stickstoffbindende Pflanze - wurde zwischen die Bäume gepflanzt. Die Überlebensrate liegt bei fast 100 %, die Ananas trugen bereits die ersten Früchte. Diese Maßnahme wird kontinuierlich von den Landwirten betreut und kontrolliert.