Dezentralisierte lokale Verwaltung über DAOs

NFTree fördert die Bildung dezentraler autonomer Organisationen (DAOs), die als gemeinsam mit den Landbesitzern und lokalen Akteuren gestaltete Verwaltungsorgane fungieren. Diese DAOs werden durch Statuten formalisiert, in denen Stimmrechte, Mitgliedschaft, Verantwortlichkeiten und Verfahren für die Mittelvergabe und Überwachung festgelegt sind. In Orten wie Guayabillas wird die DAO an die lokalen Gegebenheiten angepasst und mit bestehenden Instrumenten wie Gemeindeversammlungen integriert. Diese Governance-Strukturen ermöglichen Transparenz, eine lokale Priorisierung von Schutzgebieten und eine kollektive Überwachung der Wiederherstellung und MRV-Bemühungen. NFTree setzt digitale Tools zur Verwaltung der DAO in der Kette ein, behält aber auch analoge Mechanismen bei, wenn dies aufgrund technologischer Beschränkungen erforderlich ist.

  • Gemeinsame Ausarbeitung und Validierung der DAO-Satzung mit Landbesitzern und Interessenvertretern der Gemeinschaft
  • Workshops zum Aufbau lokaler Kapazitäten und Einführungsveranstaltungen
  • Integration von gewohnheitsrechtlicher Governance und ökologischen Prioritäten
  • Nutzung von Open-Source-Plattformen wie Aragon für die DAO-Verwaltung
  • Abstimmung mit der lokalen Naturschutzplanung (z. B. Managementpläne)

  • Partizipative Governance-Prozesse stärken das Vertrauen und das langfristige Engagement
  • Die Mitgestaltung von Statuten verbessert die lokale Legitimität und die Klarheit über Rechte und Rollen
  • Hybride Digital-Offline-Governance-Modelle verbessern die Zugänglichkeit und Einbeziehung
  • Transparente, konsensbasierte Mittelvergabe stärkt Engagement und Rechenschaftspflicht

Luftaufnahme der Landschaft der Gemeinde Guayabillas, einer der Pilotstandorte, an denen das DAO-basierte Governance- und Naturschutzfinanzierungsmodell von NFTree umgesetzt wird.
Südamerika
Nicolas
Maldonado
Dezentralisierte lokale Verwaltung über DAOs
Blockchain-basierte Token für den Naturschutz
Digitales Überwachungs-, Berichterstattungs- und Überprüfungssystem (MRV)
Anreize für die Gemeinschaft zur Erhaltung der Natur
Ökosystem-basierte wirtschaftliche Kompromisse
Luftaufnahme der Landschaft der Gemeinde Guayabillas, einer der Pilotstandorte, an denen das DAO-basierte Governance- und Naturschutzfinanzierungsmodell von NFTree umgesetzt wird.
Südamerika
Nicolas
Maldonado
Dezentralisierte lokale Verwaltung über DAOs
Blockchain-basierte Token für den Naturschutz
Digitales Überwachungs-, Berichterstattungs- und Überprüfungssystem (MRV)
Anreize für die Gemeinschaft zur Erhaltung der Natur
Ökosystem-basierte wirtschaftliche Kompromisse
Luftaufnahme der Landschaft der Gemeinde Guayabillas, einer der Pilotstandorte, an denen das DAO-basierte Governance- und Naturschutzfinanzierungsmodell von NFTree umgesetzt wird.
Südamerika
Nicolas
Maldonado
Dezentralisierte lokale Verwaltung über DAOs
Blockchain-basierte Token für den Naturschutz
Digitales Überwachungs-, Berichterstattungs- und Überprüfungssystem (MRV)
Anreize für die Gemeinschaft zur Erhaltung der Natur
Ökosystem-basierte wirtschaftliche Kompromisse
Stärkung des gesellschaftlichen Engagements und des Expertenwissens

Mit unserer Plattform und unseren Instrumenten bieten wir nicht nur die Möglichkeit, Geldmittel zu beschaffen, die Datenerfassung für die Überwachung zu vereinfachen und Waldbrände früher zu erkennen, um schneller reagieren zu können, sondern fördern auch das Gefühl der Eigenverantwortung für kleine Basisprojekte, die sich mit dem weltweit kritischen Thema der Klimakrise befassen. Jedes Projekt auf unserer Plattform wird ermutigt, seine Herausforderungen und Erfolgsgeschichten mit uns und der breiteren Gemeinschaft zu teilen. Dieses Engagement erfolgt durch regelmäßige Community Talks oder direkte Verbindungen mit anderen Projekten, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, wodurch sinnvolle Diskussionen gefördert und ein wertvoller Wissensaustausch auf lokaler und regionaler Ebene ermöglicht wird.

Unsere Projektabzeichen verstärken dieses Zugehörigkeitsgefühl noch weiter und dienen sowohl als Symbol für die Mitgliedschaft in der Gemeinschaft als auch als offizielles Qualitätssiegel für potenzielle Unterstützer. Darüber hinaus bietet unser kostenloser und vertraulicher Beratungsdienst Restaurierungsorganisationen maßgeschneiderte Unterstützung durch unser Expertenteam, um sie in die Lage zu versetzen, ihre Initiativen nachhaltig zu entwickeln und zu verbessern.

Aktives Engagement der Gemeinschaft: Regelmäßige Gelegenheiten zur Interaktion, wie z. B. Community Talks und Peer-Verbindungen, sind für die Förderung der Zusammenarbeit, des Wissensaustauschs und der gegenseitigen Unterstützung von Projekten unerlässlich.

Schulung und Unterstützung: Durch Schulungen und fortlaufende technische Unterstützung der Projektdurchführenden wird sichergestellt, dass sie die Möglichkeiten der Tools optimal nutzen und die Daten effektiv interpretieren können.

Anerkennung und Validierung: Instrumente wie Projektabzeichen, die als Symbole für Qualität und Glaubwürdigkeit dienen, sind sowohl für die Moral der Gemeinschaft als auch für die Gewinnung potenzieller Unterstützer wichtig.

Maßgeschneiderte beratende Unterstützung: Das Angebot einer zugänglichen, fachkundigen und vertraulichen Beratung stellt sicher, dass die Projekte ihre besonderen Herausforderungen bewältigen und nachhaltige Verbesserungen erzielen können.

Zugängliche Technologie und Tools: Benutzerfreundliche, zuverlässige Instrumente für die Mittelbeschaffung, die Überwachung und die frühzeitige Erkennung von Problemen wie Waldbränden sind für Basisprojekte unerlässlich, um effektiv arbeiten und ihre Ziele erreichen zu können.

Globaler und zugleich lokaler Fokus: Die Balance zwischen globaler Relevanz und lokaler Wirkung stellt sicher, dass sowohl die allgemeine Klimakrise als auch spezifische regionale Bedürfnisse umfassend berücksichtigt werden.

Wichtigste Lehren

Langfristige Wertschöpfung durch Engagement in der Gemeinschaft
Regelmäßige Interaktionen im Rahmen von Community Talks und direkte Kontakte zwischen Gleichgesinnten fördern ein starkes Gefühl der Zugehörigkeit und ein gemeinsames Ziel. Projekte profitieren in hohem Maße vom Wissensaustausch, aber diese Foren müssen konsequent moderiert werden, um eine sinnvolle Beteiligung zu gewährleisten.

Anerkennung steigert Motivation und Glaubwürdigkeit
Projektabzeichen sind ein wirksames Instrument zur Anerkennung und Validierung der Projektqualität, das die Moral der Durchführenden stärkt und das Vertrauen der Geber stärkt. Die Kriterien für die Vergabe von Abzeichen müssen jedoch transparent sein und konsequent angewendet werden, um das Vertrauen zu erhalten.

Unterstützung muss maßgeschneidert und zugänglich sein
Kostenlose Beratungsdienste haben sich als unschätzbar wertvoll für Projekte erwiesen, die mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert sind, insbesondere für Basisinitiativen mit begrenzten Ressourcen. Entscheidend ist jedoch, dass das Beratungsteam über ausreichende Kapazitäten verfügt, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen.

Herausforderungen und Aspekte, die nicht funktionierten

Inkonsistente Beteiligung am Engagement der Gemeinschaft
Nicht alle Projekte nehmen aktiv an Diskussionen teil oder tauschen ihre Erfahrungen aus, wodurch das Potenzial für gegenseitiges Lernen eingeschränkt wird. Es bleibt eine Herausforderung, eine breitere Beteiligung zu fördern.

Gleichgewicht zwischen Standardisierung und Flexibilität
Während Projektabzeichen und Standards für Struktur sorgen, fühlten sich einige Basisprojekte durch starre Kriterien eingeschränkt, die den lokalen Gegebenheiten nicht vollständig Rechnung trugen. Die Einführung von Anpassungsfähigkeit innerhalb der Richtlinien war der Schlüssel.

Ratschläge für die Replikation

Fördern Sie integrative Gemeinschaften
Ermutigen Sie aktiv zur Teilnahme an Initiativen zum Wissensaustausch, indem Sie die Vorteile hervorheben und Anreize für ein Engagement bieten, z. B. durch die Präsentation von Erfolgsgeschichten.

Investieren Sie in skalierbare Unterstützungsstrukturen
Bauen Sie ein robustes Beratungsteam auf und implementieren Sie skalierbare Prozesse, um den unterschiedlichen Bedürfnissen einer wachsenden Projektgemeinschaft gerecht zu werden.

Verbesserte Überwachung und Berichterstattung bei der Wiederherstellung

Initiativen zur Umweltsanierung müssen gegenüber Geldgebern und anderen Interessengruppen die Auswirkungen ihrer Bemühungen nachweisen. Viele Projekte haben jedoch Probleme mit der effektiven Erfassung und Präsentation von Daten. Hier bieten die digitalen Tools TreeMapper und das DataExplorer Dashboard unschätzbare Unterstützung. TreeMapper ermöglicht es Restaurierungsorganisationen, vor Ort detaillierte Daten über ihre Restaurierungsaktivitäten zu sammeln, die über das Pflanzen von Bäumen hinausgehen. Er kann Eingriffe wie Brandschneisen, die Abtragung von Mutterboden oder andere Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ökosystemen verfolgen. Mit einer umfangreichen Datenbank mit über 60.000 Arten*, Offline-Funktionalität und der Möglichkeit, Überwachungsflächen neu zu vermessen, vereinfacht TreeMapper die Überwachung von Ökosystemen und gewährleistet eine umfassende, zuverlässige Datenerfassung.

Die gesammelten Daten werden automatisch auf die Plattform hochgeladen und sind innerhalb jedes Projektprofils öffentlich zugänglich. Für eine tiefer gehende Analyse können Restaurierungsorganisationen das DataExplorer-Dashboard nutzen oder die Daten zur weiteren Untersuchung in Python oder Excel exportieren und so Erkenntnisse zur Verbesserung ihrer Bemühungen gewinnen.

Darüber hinaus verbessern Satellitendaten von der NASA, der Europäischen Weltraumorganisation und anderen Anbietern die Überwachung, indem sie Projektangaben verifizieren und Veränderungen der Biomasse, der Baumbedeckung, der Kohlenstoffbindung und von Risiken wie Bränden oder Überschwemmungen verfolgen. Diese Kombination aus Vor-Ort- und Fernerkundungsdaten bietet einen detaillierten, umfassenden Überblick über die Qualität und die Entwicklung von Projekten im Laufe der Zeit und verschafft den Beteiligten Transparenz und umsetzbare Erkenntnisse.

*BGCI 2024. GlobalTree-Portal. Botanic Gardens Conservation International. Richmond, U.K. Verfügbar unter https://www.bgci.org/resources/bgci-databases/globaltree-portal/. Abgerufen am 12.11.2024.

Robuste und benutzerfreundliche Tools: Digitale Tools wie TreeMapper und DataExplorer müssen intuitiv, zuverlässig und in verschiedenen Umgebungen, einschließlich Offline-Szenarien, funktionsfähig sein, um eine breite Akzeptanz und effektive Datenerfassung zu gewährleisten.

Umfassende Datenintegration: Die nahtlose Integration von am Boden gesammelten Daten mit Fernerkundungsdatensätzen (z. B. von NASA und ESA) gewährleistet eine ganzheitliche Sicht auf die Projektleistung und die Entwicklung des Ökosystems.

Umfangreiche Arten-Datenbank: Eine gut gepflegte und umfangreiche Datenbank, wie der über 60.000 Arten umfassende Katalog von TreeMapper, ist für eine genaue und detaillierte ökologische Überwachung unerlässlich.

Zugänglichkeit und Skalierbarkeit: Die Tools sollten für Projekte unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichen Ressourcen zugänglich sein und die Skalierbarkeit bieten, um verschiedene Restaurierungsaktivitäten und große Datensätze bei wachsenden Projekten zu bewältigen.

Transparente Datenpräsentation: Die Veröffentlichung von Projektdaten in einem übersichtlichen und ansprechenden Format fördert das Vertrauen von Spendern und Interessenvertretern sowie die Rechenschaftspflicht.

Wichtigste Lektionen gelernt

Benutzerfreundlichkeit ist entscheidend: Bei Tools wie TreeMapper und DataExplorer muss die Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen, damit sie angenommen werden. Komplexe Schnittstellen oder Arbeitsabläufe behindern die Nutzung, insbesondere in Regionen mit begrenzten technischen Kapazitäten.

Offline-Fähigkeiten sind unerlässlich: Viele Restaurierungsprojekte werden in abgelegenen Gebieten mit unzuverlässigem Internet durchgeführt. Die Offline-Funktionalität von Tools wie TreeMapper ist für die Datenerfassung in solchen Umgebungen von entscheidender Bedeutung.

Die Integration von Boden- und Satellitendaten erhöht die Wirkung: Die Kombination von Bodendaten und Satellitendaten verbessert die Überwachungsgenauigkeit erheblich und bietet einen ganzheitlichen Überblick über den Projektfortschritt, was sowohl für die Durchführenden als auch für die Geldgeber entscheidend ist.

Transparenz schafft Vertrauen: Öffentlich zugängliche und visuell aufbereitete Daten stärken das Vertrauen der Geber und fördern die Rechenschaftspflicht, da sie die Auswirkungen der finanzierten Initiativen deutlich aufzeigen.

Konnektivität ist immer ein wichtiger Aspekt: Die entwickelten Tools sind sehr leicht, so dass sie auch auf alten Handys funktionieren und keine hochmodernen Prozessoren erfordern. Alle Anwendungen funktionieren offline, z. B. ist die TRACER-Kartierung offline, die TreeMapper-Daten können offline erfasst werden, und der Nutzer benötigt nur etwa einmal im Monat eine Internetverbindung.

Finanzierung und Nachhaltigkeit: Die technische Infrastruktur von ForestCloud wird durch eine stabile, langfristige institutionelle Partnerschaft mit Plant-for-the-Planet, Salesforce und ESRI gestützt. Eine White-Label-Version der Restoration Platform - z. B. trees.salesforce.com -dient auchals Fundraising-Tool zur Unterstützung des breiteren ForestCloud-Betriebs. Wenn die Zahl der Nutzer und Anwendungen mit der Zeit wächst, werden wir möglicherweise eine kleine prozentuale Gebühr auf Spenden erheben, um die Wartungs- und Betriebskosten nachhaltig zu decken.

Aspekte, die nicht geklappt haben

Uneinheitliche Praktiken der Datenerfassung: Den Projekten fehlten anfangs standardisierte Datenerfassungsprotokolle, was die Integration und Analyse erschwerte.

Begrenzte Unterstützung bei der Schulung: Unzureichende Schulungsmaterialien und Unterstützung behinderten anfangs die effektive Nutzung der Instrumente.

Ratschläge für die Replikation

Konzentrieren Sie sich zunächst auf die Kernbedürfnisse: Beginnen Sie mit wesentlichen Funktionen, die direkt auf die Bedürfnisse der Benutzer eingehen, und erweitern Sie die Funktionen schrittweise auf der Grundlage von Benutzerfeedback und sich entwickelnden Anforderungen.

Standardisieren Sie die Datenerfassung: Implementieren Sie klare, einheitliche Richtlinien für die Datenerfassung und Berichtsstandards, um die Konsistenz zwischen den Projekten zu gewährleisten.

Umfassende Schulung und Unterstützung anbieten: Stellen Sie benutzerfreundliche Schulungsressourcen, Tutorials und fortlaufenden technischen Support zur Verfügung, damit die Anwender die Tools vollständig nutzen können.

Anpassung der Instrumente an lokale Gegebenheiten: Berücksichtigen Sie die regionalen Unterschiede in den Restaurierungspraktiken und -umgebungen, um sicherzustellen, dass die Instrumente vielseitig einsetzbar und in verschiedenen Umgebungen relevant sind.

Setzen Sie auf transparente Kommunikation: Machen Sie Projektdaten für alle Beteiligten zugänglich und verständlich, um Vertrauen und Engagement zu fördern.

Due-Diligence-Prüfung der Organisation und Projektprüfung

Die Wiederherstellung von Wäldern ist ein komplexes und langfristiges Unterfangen, das einen ganzheitlichen Ansatz erfordert. Aus diesem Grund hat Plant-for-the-Planet eigene Mindest- und Spitzenstandards für verschiedene Wiederherstellungsmethoden (Aufforstung, Agroforstwirtschaft und unterstützte natürliche Regeneration) entwickelt, die biologische, soziale und wirtschaftliche Faktoren berücksichtigen. Die Organisationen und ihre Projekte werden bei der Aufnahme in das Programm einem strengen Prüfverfahren unterzogen und anhand dieser Standards" bewertet. Nur diejenigen, die die Mindeststandards erfüllen, werden auf der Plattform vorgestellt und dürfen aktiv Spenden sammeln. In der ersten Phase werden die Vorschläge von internen Experten geprüft.

In der zweiten Phase der Due-Diligence-Prüfung besuchen externe Experten die Projekte, um sie vor Ort auf der Grundlage der festgelegten Standards zu bewerten. Diese Bewertungsergebnisse werden dann von einem unabhängigen, freiwilligen Expertengremium - dem so genannten Prüfungsausschuss - geprüft, diskutiert und schließlich bewertet.

Dieser gründliche Prozess stellt sicher, dass nur qualitativ hochwertige und wirkungsvolle Projekte über unsere Plattform vorgestellt und unterstützt werden, was das Vertrauen fördert und zu sinnvollen Ergebnissen führt. Gleichzeitig ist Plant-for-the-Planet bestrebt, diese Standards kontinuierlich zu hinterfragen, zu überprüfen und zu verfeinern und die neuesten wissenschaftlichen Forschungsergebnisse einzubeziehen, um ihre Wirksamkeit und Relevanz zu gewährleisten.

Klare und umfassende Standards: Die Festlegung solider, klar definierter Kriterien für verschiedene Sanierungsansätze, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Faktoren einbeziehen, ist für die Konsistenz und Glaubwürdigkeit von entscheidender Bedeutung.

Gründlicher Überprüfungsprozess: Ein strenger Überprüfungsprozess während der Aufnahme des Projekts stellt sicher, dass nur Projekte, die den Standards entsprechen, berücksichtigt werden, was das Vertrauen der Geber stärkt und die Qualität der Initiativen gewährleistet.

Einbindung von Experten und unabhängige Bewertung: Externe Experten spielen eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Projekten vor Ort, und ein unabhängiges Gremium gewährleistet eine unparteiische, transparente Bewertung, was die Glaubwürdigkeit der Plattform weiter stärkt.

Engagement für kontinuierliche Verbesserung: Durch die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Standards auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse wird sichergestellt, dass die Plattform relevant und anpassungsfähig bleibt und sich an den aktuellen Best Practices der Waldrestaurierung orientiert.

Einbeziehung von Interessengruppen und Transparenz: Eine klare Kommunikation mit Projekteigentümern und Experten sowie ein transparenter Bewertungsprozess fördern das Vertrauen und gewährleisten eine kontinuierliche Unterstützung für qualitativ hochwertige Projekte.

Finanzierung und Nachhaltigkeit: Die internen Projektgutachter und die Evaluierung vor Ort werden durch Zuschüsse der Plant-for-the-Planet Foundation finanziert. Eine White-Label-Version der Restoration Platform - z. B. trees.salesforce.com -dient auchals Fundraising-Tool zur Unterstützung des breiteren ForestCloud-Betriebs. Wenn die Zahl der Nutzer und Anwendungen mit der Zeit wächst, werden wir möglicherweise eine kleine prozentuale Gebühr auf Spenden erheben, um die Wartungs- und Betriebskosten nachhaltig zu decken.

Die wichtigsten Lehren daraus

Strenge Standards sorgen für Glaubwürdigkeit: Die Bedeutung der Entwicklung und Beibehaltung klarer, robuster Standards kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Gut definierte Kriterien für verschiedene Restaurierungsansätze sind entscheidend, um sicherzustellen, dass nur qualitativ hochwertige Projekte vorgestellt werden. Ohne strenge Richtlinien ist es schwierig, das Vertrauen von Gebern und anderen Interessengruppen zu gewinnen.

Die Einbeziehung von Experten ist unerlässlich: Die Einbindung externer Experten für Vor-Ort-Bewertungen verleiht der Plattform eine wichtige Glaubwürdigkeit. Ihre unabhängigen Bewertungen tragen dazu bei, dass die Projekte die erforderlichen Standards erfüllen, und liefern wertvolle Erkenntnisse über die Durchführbarkeit und Wirksamkeit der Wiederherstellungsmaßnahmen.

Kontinuierliche Verbesserung ist von entscheidender Bedeutung: Die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Standards auf der Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen stellt sicher, dass sich die Plattform weiterentwickelt und relevant bleibt. Diese Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung fördert den langfristigen Erfolg und die Anpassungsfähigkeit in einem sich schnell verändernden Bereich.

Aspekte, die sich nicht bewährt haben

Übermäßig komplexe Verifizierungsprozesse: Anfänglich war der Verifizierungsprozess umständlicher als erwartet, was zu Verzögerungen bei der Aufnahme von Projekten führte. Dies war ein Hindernis für die Skalierung, insbesondere für kleinere Organisationen mit begrenzten Ressourcen. Eine Verschlankung des Verifizierungsprozesses ohne Qualitätseinbußen könnte die Effizienz verbessern.

Inkonsistente Einbindung der Stakeholder: Die Kommunikation mit einigen Interessengruppen - insbesondere mit den lokalen Projektdurchführern - erfolgte zuweilen weniger häufig, was zu Lücken bei Feedback und Anpassungen führte. Eine konsequentere Einbindung und Zusammenarbeit während des gesamten Überprüfungs- und Überwachungsprozesses würde den Gesamterfolg steigern.

Ratschläge für die Replikation

Frühzeitig klare, skalierbare Systeme aufbauen: Die Entwicklung klarer, skalierbarer Prozesse von Anfang an kann dazu beitragen, Engpässe und Ineffizienzen im weiteren Verlauf zu vermeiden. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Verifizierungs- und Bewertungssysteme mit dem Wachstum Schritt halten und sich an neue Herausforderungen anpassen können.

Vereinfachen Sie den Überprüfungsprozess: Strenge ist zwar wichtig, aber Sie sollten auch Flexibilität in den Prozess einbauen, damit er nicht zu einem Hindernis für den Einstieg wird. Dies kann dazu beitragen, ein breiteres Spektrum an Projekten zu unterstützen und gleichzeitig die Qualität zu erhalten.

Sorgen Sie für eine gute Kommunikation mit allen Beteiligten: Eine regelmäßige, transparente Kommunikation mit allen Beteiligten - einschließlich Gebern, Projektdurchführern und Experten - ist unerlässlich. Legen Sie klare Richtlinien für Feedback und Engagement fest, um die Zusammenarbeit zu fördern und sicherzustellen, dass sich alle an den Zielen der Plattform orientieren.

Investieren Sie in kontinuierliches Lernen: Schaffen Sie Raum für iterative Verbesserungen. Lernen Sie aus Erfolgen und Herausforderungen, und passen Sie die Prozesse und Standards der Plattform an, wenn Sie neue Daten und Erkenntnisse sammeln.

Unterstützung und Anreize

Dieser Block konzentriert sich auf die Unterstützungs- und Anreizstruktur für die Teilnehmer. Er umfasst die Bereitstellung von Setzlingen, technische Beratung und den Aufbau von Kapazitäten. Die Zahlungen sind leistungsabhängig und an das Überleben der Bäume und das Vorhandensein von einheimischen Arten und Arten mit langer Umtriebszeit gebunden, um die langfristige Etablierung von Wäldern zu fördern.

  • Technische Unterstützung: Setzlinge und fachliche Beratung bei der Einrichtung von Wäldern.
  • Leistungsabhängige Zahlungen: Anreize auf der Grundlage des Überlebens der Bäume, Förderung der laufenden Pflege.
  • Aufbau von Kapazitäten: Schulungen zur Verbesserung der Fähigkeiten bei der Anpflanzung und Pflege von Bäumen.
  • Anreize motivieren zur Pflege: Die Verknüpfung von Zahlungen mit dem Überleben der Bäume fördert eine bessere Baumpflege.
  • Technische Unterstützung ist unverzichtbar: Die Bereitstellung von Setzlingen sowie fachliche Anleitung und regelmäßige Überwachung verbessern die Überlebensrate.
  • Kapazitätsaufbau stärkt die Landwirte: Schulungen zu nachhaltigen Forstwirtschaftspraktiken führen zu einer erfolgreichen Waldpflege.

Kriterien für die Bepflanzung und Überwachung

In diesem Baustein werden die Kriterien für die Anpflanzung und die Überwachung des Überlebens von Bäumen festgelegt, wobei der Schwerpunkt auf Langumtriebsplantagen und einheimischen Arten liegt. Er schreibt eine Mindestzahl von 1600 Bäumen pro Hektar vor und gewährleistet vielfältige und widerstandsfähige Wälder. Der Baustein betont auch die Überwachung 15-18 Monate nach der Pflanzung, um das Überleben zu überprüfen und eine kontinuierliche Waldbedeckung zu unterstützen.

  • Artenzusammensetzung: Mindestens 25 % Langumtriebsgehölze oder einheimische Arten zur Förderung der ökologischen Vielfalt.
  • Überwachung: Gewährleistet hohe Überlebensraten und langfristigen Erfolg.
  • Nachhaltiger Waldbestand: Wird durch Anreicherungspflanzungen und natürliche Verjüngung aufrechterhalten.
  • Überwachung steigert den Erfolg: Die Überwachung des Überlebens verbessert die Baumpflege und die Überlebensraten.
  • Artenvielfalt ist entscheidend: Eine Mischung von Arten erhöht die Widerstandsfähigkeit des Waldes gegenüber Umweltbelastungen.
  • Landnutzungsänderung braucht Zeit: Der Übergang von der Landwirtschaft zur Bewaldung erfordert kontinuierliche Anstrengungen und Überwachung.
  • Kapazitätsentwicklung ist unerlässlich: Schulungen zur Artenauswahl, zur Pflanzdichte und zum Management nach der Pflanzung sollten integraler Bestandteil des Prozesses sein, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.
Kriterien für die Auswahl von Pflanzgefäßen

In diesem Baustein werden die Kriterien für die Auswahl der in Frage kommenden Baumpflanzer und Pflanzstandorte festgelegt, um den Erfolg des ergebnisorientierten Anreizsystems zu gewährleisten. Zu den Teilnehmern gehören einzelne Landwirte und kleine Gemeindegruppen mit Landbesitz zwischen 0,125 und 20 Hektar.

Die Auswahl der Pflanzstandorte richtet sich nach den festgelegten Landnutzungsplänen (LUP), die sicherstellen, dass die Standorte mit den Prioritäten einer nachhaltigen Landbewirtschaftung und Wiederherstellung übereinstimmen. Dieser Ansatz trägt dazu bei, den ökologischen und sozioökonomischen Nutzen der Plantagen zu optimieren und gleichzeitig Konflikte um die Landnutzung zu verringern.

Bei diesem Baustein steht die ordnungsgemäße Identifizierung von Teilnehmern im Vordergrund, die die Förderkriterien erfüllen und sich verpflichten, ihr Land im Rahmen des Anreizsystems in nachhaltige Wälder umzuwandeln.

  • Klare Leitlinien: Strenge Kriterien, die neben anderen von den Landwirten bevorzugten Baumarten auch einheimische Baumarten mit langer Umtriebszeit vorsehen.
  • Vielfältige Teilnehmer: Einbindung von Einzelpersonen und Gruppen, um ein breites Engagement zu gewährleisten.
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Legalisierung von Landbesitz und Dokumentation mit GPS-Koordinaten oder Shapefiles für Transparenz.
  • Vertrauen der Gemeinschaft: Transparente Auswahlverfahren schaffen Vertrauen und erhöhen die Beteiligung.
  • Dokumentation ist der Schlüssel: Die Verwendung von GPS oder Shapefiles für Landgrenzen verbessert die Überwachung und Transparenz.
  • Vielfältiges Engagement: Die Einbeziehung von Einzelpersonen und organisierten Gruppen fördert eine stärkere Beteiligung der Gemeinschaft und die Übernahme von Verantwortung.
  • Sichere Landnutzungsrechte: Die Zertifizierung von Landnutzungs- oder Ressourcennutzungsrechten ist entscheidend für die Nachhaltigkeit von Gruppenpflanzungen, die Gewährleistung eines langfristigen Engagements und die Verringerung potenzieller Konflikte.