Die FISH-i Africa Partnerschaft

Vollständige Lösung
FAO-Auszeichnung.
FISH-i Africa

FISH-i Africa ist eine Partnerschaft von acht südostafrikanischen Ländern, regionalen Organisationen und internationalen Experten, die Informationen sammeln, analysieren, weitergeben und strategisch nutzen, um gegen illegale Fischereiunternehmen vorzugehen. Die Initiative hat gezeigt, dass die Durchsetzung von Maßnahmen gegen illegale Betreiber möglich ist, auch wenn die Kapazitäten gering und die zu überwachenden Meeresgebiete groß sind. Schlüsselfaktoren waren der Zugang zu rechtzeitigen und relevanten Informationen und Erkenntnissen, ein effektiver Informationsaustausch und eine enge regionale Zusammenarbeit.

Letzte Aktualisierung: 01 Apr 2019
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Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Nicht nachhaltige Befischung einschließlich Überfischung
Abwerbung
Mangel an technischen Kapazitäten
Unzureichende Überwachung und Durchsetzung
Mangel an Infrastruktur

Ein riesiges Meeresgebiet von mehr als 5 Millionen km², begrenzte Mittel, Kapazitäten und unzureichender Zugang zu Informationen. Zusammenarbeit von Ländern, die zusammenarbeiten, indem sie Informationen austauschen und Durchsetzungsmaßnahmen gegen illegale Marktteilnehmer ergreifen. Neben der illegalen Fischerei müssen auch andere fischereibezogene Straftaten bekämpft werden, z. B. Dokumentenfälschung, Missbrauch der Schiffsidentität, Zwangsarbeit, fischereibezogene Straftaten wie Wildtier-, Waffen- und Drogenschmuggel. Dies untergräbt die Regierungsführung, die Legitimität und das potenzielle Wirtschaftswachstum des Sektors, und die Bekämpfung dieser Probleme wird für die Zukunft von FISH-i eine Rolle spielen. Diese kriminellen Handlungen stellen eine Bedrohung für die Sicherheit der in der Fischerei tätigen Personen dar. Es muss dringend dafür gesorgt werden, dass der WIO-Fischereisektor seine Geschäfte rechtmäßig abwickelt.

Umfang der Durchführung
National
Multinationale
Ökosysteme
Tiefsee
Offenes Meer
Felsiges Riff / felsiges Ufer
Seamount / Meeresrücken
Korallenriff
Theme
Wilderei und Umweltkriminalität
Fischerei und Aquakultur
Umweltkriminalität
Standort
Mombasa, Landkreis Mombasa, Kenia
Östliches und südliches Afrika
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses

Die FISH-i Africa Task Force, die sich aus Fischereivollzugsbeamten der acht FISH-i Africa-Partnerländer zusammensetzt, wird von einem internationalen technischen Expertenteam und regionalen Patnern bei ihren Bemühungen unterstützt, auf nationaler Ebene gegen illegale Fischereiunternehmen vorzugehen. Einschlägige Informationen über die Identität, die Geschichte, die Betreiber und die Eigentumsverhältnisse von Schiffen werden auf einer webbasierten und gesicherten Plattform für den Informationsaustausch (BB1) bereitgestellt und ausgetauscht. Im Rahmen der Partnerschaft werden Instrumente und Verfahren entwickelt, die den Informationsaustausch und die Risikobewertung für die wirksame Identifizierung und Verfolgung verdächtiger illegaler Fischereifahrzeuge und die Vorbereitung von Durchsetzungsmaßnahmen gegen die Betreiber illegaler Fischerei unterstützen (BB1, BB2). Forschungsarbeiten zu den Akteuren und Mustern der IUU-Fischerei im WIO, zu Instrumenten, Technologien und rechtlichen Fragen liefern Informationen für künftige Strategien gegen die an illegaler Fischerei und Fischereikriminalität Beteiligten (BB2). Schließlich ist die Integration und Kommunikation mit der Außenwelt von entscheidender Bedeutung: Der Austausch von Erfahrungen, Informationen über Akteure und Strategien illegaler Fischereibetriebe und die Thematisierung des Themas in der globalen Arena gewährleisten sowohl das Vertrauen in die FISH-i Africa Task Force als auch die Unterstützung des Kampfes gegen illegale Fischerei weltweit (BB3).

Bauklötze
Informationsaustausch und regionale Zusammenarbeit

Die FISH-i Africa Task Force verfügt über routinemäßige Mechanismen zum Austausch von Informationen über die unter ihrer Flagge fahrenden und lizenzierten Fischereifahrzeuge sowie über die in ihren Fischereizonen und Häfen tätigen Fischer. Sie arbeiten zusammen, um gemeinsame Ziele zu erreichen, d. h. Maßnahmen gegen diejenigen zu ergreifen, die als illegale Fischer identifiziert wurden. FISH-i Africa nutzt eine einfach zu bedienende und sichere webbasierte interaktive Kommunikationsplattform, über die relevante Informationen nahezu in Echtzeit ausgetauscht werden können. Zu diesen Informationen gehören Satellitenüberwachungsdaten, Schiffsinformationen über Identität, Flaggen, Eigentumsverhältnisse, Fangtätigkeiten, Netze und Handelsrouten sowie systematische Untersuchungen über illegale Fangtätigkeiten. Die Mitglieder können Anfragen stellen und operative, rechtliche oder strategische Fragen erörtern. Mindestens zweimal im Jahr finden persönliche Treffen statt, die weitere Diskussionen, Analysen, Strategieentwicklung und Planung ermöglichen und gleichzeitig Beziehungen und Vertrauen aufbauen. Auf Länderebene ist ein weiterer Informationsaustausch und eine engere Zusammenarbeit erforderlich, um Informationen und Erkenntnisse in Maßnahmen umzusetzen. FISH-i Africa unterstützt die behördenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Fischerei-, Hafen-, Zoll-, Verkehrs-, Polizei-, Gesundheits- und anderen Behörden, um wirksame Durchsetzungsmaßnahmen zu ergreifen.

Ermöglichende Faktoren

Die politische Unterstützung durch regionale Vorreiter trug dazu bei, die Initiative erfolgreich zu starten, die Dynamik aufrechtzuerhalten und den festen Willen zu demonstrieren, illegale Betreiber vor Gericht zu bringen.

Zusammenarbeit und aktive Beteiligung aller Mitgliedsländer, die auf dem über Jahre hinweg in der Arbeitsgruppe "Stopp der illegalen Fischerei" aufgebauten Vertrauen beruhen. Eine etablierte technische Lösung für die Plattform/den Mechanismus zum Informationsaustausch, die regelmäßig mit Informationen gefüllt wird.

Gelernte Lektion

Die regelmäßige Kommunikation über die Online-Kommunikationsplattform FISH-i Africa erleichtert den schnellen Informationsaustausch und die Transparenz zwischen den Mitgliedern der Task Force und den regionalen Partnern. Sie ermutigt auch zurückhaltendere Mitglieder, "das Richtige zu tun" oder zu "reagieren". Die wertvollsten Merkmale von FISH-i Africa waren der Zugang zu Informationen über Fischereifahrzeuge und -lizenzen aus anderen FISH-i-Ländern, die regionale Zusammenarbeit, die zu zeitnahen Mitteilungen führte, die Beratung zur Unterstützung der Entscheidungsfindung bei potenziellen oder bereits eingetretenen Fällen und die verstärkte Sensibilisierung für illegale Fischerei.


Untätigkeit innerhalb der Task Force: Bisweilen waren die Mitglieder der Task Force aufgrund mangelnder Kapazitäten oder spezifischer nationaler Anliegen nur langsam in der Lage, sich einzubringen oder auf Anfragen anderer Task Force-Mitglieder zu reagieren, was den Gesamtfortschritt bei potenziellen Fällen bisweilen verlangsamte. Es kam zu Konflikten zwischen Ländern, wenn Schiffe unter der Flagge von FISH-i Africa-Mitgliedsländern beteiligt waren.

Technische Unterstützung und Forschung
Die FISH-i Africa Task Force wird von einem technischen Team unterstützt, das sich aus operativen, juristischen und analytischen Experten sowie institutionellen Partnern wie der Thunfischkommission für den Indischen Ozean und der Kommission für den Indischen Ozean zusammensetzt, die den nationalen Vollzugsbeamten der Task Force mit Informationen, Fähigkeiten, Netzwerken, Erfahrungen und Erkenntnissen zur Seite stehen. Mithilfe modernster Satellitentechnologie werden Schiffe verfolgt und Profile der Schiffe, ihrer Fangtätigkeiten, ihrer Eigner und des Operationsnetzes analysiert. Bei Verdacht auf illegale Fangtätigkeiten werden Beweise gesammelt und die Task Force über die Erkenntnisse informiert. Die Informationen werden in eine Schiffsdatenbank eingespeist, die zu einem wertvollen Instrument für Risikobewertung, Kontrolle und Durchsetzung wird. Angesichts begrenzter MCS-Kapazitäten ist es wichtig, die Inspektionsbemühungen auf Schiffe zu konzentrieren, die als besonders risikoreich eingestuft werden. Forschungsarbeiten zu Mustern und Akteuren der illegalen Fischerei, zu rechtlichen Fragen, zu Instrumenten und Technologien sowie zu Verbindungen zur Fischereikriminalität verbessern das systematische Verständnis der illegalen Fischerei im WIO, und diese Informationen fließen in künftige Strategien ein.
Ermöglichende Faktoren
Ein zugängliches, verfügbares und vertrauenswürdiges technisches Expertenteam, das sich durch transparente Prozesse und Dialog einbringt, war unerlässlich, um die geforderte Analyse und Unterstützung zu leisten. Technische Lösungen und Fachwissen für den Aufbau einer umfassenden Datenbank über die im WIO operierenden Schiffe, einschließlich aller relevanten Informationen über Schiffsmerkmale, Geschichte und Eigentumsverhältnisse, sowie für die Durchführung von Untersuchungen über illegale Fischerei.
Gelernte Lektion
Das technische Expertenteam bietet den Task Force-Mitgliedern fallbezogene direkte Unterstützung in Form von Rechtsgutachten, Ermittlungsunterstützung, operativer Beratung, historischen Analysen von Schiffen und Unternehmen sowie Beratung zu Optionen für das weitere Vorgehen. Auf diese Weise können sie ihre Arbeit besser erledigen und haben Zugang zur Unterstützung durch Experten. Herausforderungen: Die Fälle sind in der Regel sehr komplex und erfordern die Sammlung und Analyse integrierter Erkenntnisse und Informationen aus verschiedenen Quellen, was einen erheblichen Zeit- und Ressourcenaufwand erfordert. Die technischen Kapazitäten und Fähigkeiten können ein Problem darstellen, und die Integrität der Daten hängt von der Integrität der Quelle und der zuverlässigen Eingabe der Daten in die Systeme ab. Die illegalen Betreiber sind z. B. aus der Verwendung von AIS-Daten (automatisches Informationssystem) klug geworden und schalten ihre AIS-Transponder jetzt aus.
Sensibilisierung und Förderung wirksamer Ansätze

Die illegale, nicht gemeldete und unregulierte Fischerei (IUU-Fischerei) wird in internationalen Gremien zunehmend diskutiert und findet im Zusammenhang mit Fischereikriminalität und maritimer Sicherheit immer mehr Beachtung. Es ist jedoch wenig über reale Fälle illegaler Fischerei bekannt und darüber, wie ressourcenarme Länder wirksam gegen illegale Akteure vorgehen können, die oft in hochflexiblen, gut finanzierten Netzwerken arbeiten. FISH-i Africa bietet Beispiele für konkrete Fälle von IUU-Fischerei, die Aufschluss über aktuelle Trends geben und Licht in die oft vage Diskussion über illegale Fischerei bringen können. FISH-i hat auch politische Verfechter hervorgebracht, die das Thema auf der globalen Bühne zur Sprache bringen und auf eine Politik und Vorschriften drängen, die den Bedürfnissen Afrikas und der entwickelten Welt gerecht werden. Die Schaffung einer Möglichkeit für die Mitglieder der Task Force, bei internationalen Treffen für sich selbst zu sprechen, hat das Vertrauen der Task-Force-Mitglieder gestärkt, die nun besser in der Lage sind, Maßnahmen gegen die IUU-Fischerei sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene zu fördern. Wenn sich die FISH-i-Mitglieder in Verhandlungsprozessen wie dem FAO-Fischereiausschuss (COFI) zu einer afrikanischen Gruppe zusammenschließen, haben sie einen größeren Einfluss auf die getroffenen Vereinbarungen, so dass diese für die IUU-Problematik des Kontinents relevanter werden.

Ermöglichende Faktoren

Regionale Champions sind wichtig, um Unterstützung für die Task Force im In- und Ausland zu gewinnen und die Erfahrungen und das Wissen der Task Force zu vermitteln. Kenntnis von und Zugang zu politischen Foren und internationalen Veranstaltungen. Evidenzbasiertes Aufklärungsmaterial, das aus den Erfahrungen und Fällen der Task Force entwickelt wurde.

Gelernte Lektion

Die Kommunikation und Sensibilisierung für Fälle von illegaler Fischerei und die ergriffenen Maßnahmen sind wichtig, um das Vertrauen der für die Durchsetzung der Fischereivorschriften zuständigen Beamten zu stärken und die Akteure der illegalen Fischerei zu entmutigen. FISH-i Africa hat ein Forum geschaffen, das es auch denjenigen, die in ressourcenarmen Entwicklungsländern aktiv gegen illegale Fischerei kämpfen, ermöglicht, ihre Erfahrungen und ihr Wissen in internationale Prozesse einzubringen und gehört zu werden.

Kommunikation und politische Arbeit beanspruchen einen Großteil der Ressourcen, die ansonsten für die konkrete Arbeit an Fällen illegaler Fischerei, für die Erforschung der Muster und Strategien der illegalen Fischerei und für die Entwicklung von Methoden und Instrumenten verwendet werden könnten. Die Konsolidierung der afrikanischen Stimme würde von einem stärkeren regionalen Dialog (z. B. in regionalen Fischereiorganisationen oder Wirtschaftsgemeinschaften) profitieren, der mit dem kontinentalen Prozess verknüpft ist. Die Synergien zwischen regionalen und kontinentalen politischen Prozessen sollten verstärkt werden.

Auswirkungen

Der Informationsaustausch und die Zusammenarbeit im Rahmen von FISH-i Africa haben zu erfolgreichen Durchsetzungsmaßnahmen geführt. Jede Aktion hat dazu geführt, dass die illegale Fischerei nicht mehr so risikoarm und lukrativ ist, dass die illegalen Fischereibetreiber ins Rampenlicht gerückt werden und dass die Vollzugsbeamten das Vertrauen haben, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Insgesamt wurden Bußgelder in Höhe von mehr als 3 Mio. USD gezahlt, Schiffen wurde die Flagge entzogen und Schiffe, die unter falscher oder mehrfacher Identität operierten, wurden identifiziert. Fischfang mit gefälschten Lizenzen wurde aufgedeckt und strafrechtlich verfolgt. Die Analyse der Art und Weise, wie illegale Fischerei, Illegalität, Kriminalität und Gesetzlosigkeit im Fischereisektor im WIO stattfinden, zeigt, dass gemeinsame Methoden und Techniken angewandt werden. Diese Methoden ermöglichen es den illegalen Marktteilnehmern, oft unentdeckt illegale Tätigkeiten auszuüben und bei Ermittlungen ungestraft davonzukommen oder die Strafen und Sanktionen zu minimieren. Die von den Nutzern als am wertvollsten erachteten Merkmale von FISH-i Africa waren der Zugang zu Informationen über Fischereifahrzeuge und -lizenzen aus anderen FISH-i-Ländern, die regionale Zusammenarbeit, die zu zeitnahen Mitteilungen führt, die Beratung zur Unterstützung der Entscheidungsfindung in Bezug auf potenzielle oder realisierte Fälle und Durchsetzungsmaßnahmen sowie die Sensibilisierung für illegale Fischerei.

Begünstigte

Die Menschen und Regierungen des westlichen Indischen Ozeans, insbesondere die FISH-i Afrika-Länder.

Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 1 - Keine Armut
SDG 2 - Kein Hunger
SDG 12 - Verantwortungsvoller Konsum und Produktion
SDG 14 - Leben unter Wasser
SDG 17 - Partnerschaften für die Ziele
Geschichte

Der westliche Indische Ozean beherbergt reiche Fischbestände, die eine florierende Fischereiindustrie begründen, die wiederum die lokale Wirtschaft stützt und für Nahrung und Arbeitsplätze in der Region sorgt. Diese Ressourcen sind aber auch die Grundlage für eine der größten illegalen Fischereizonen der Welt, die die Meeresumwelt zerstört, die Volkswirtschaften ausraubt, den Menschen vor Ort Nahrung und Lebensunterhalt raubt und die legale Industrie untergräbt. Als Reaktion darauf schlossen sich 2013 sieben Länder - Komoren, Kenia, Madagaskar, Mauritius, Mosambik, Seychellen und Tansania - zusammen, um dieses Problem mit einem innovativen Ansatz, FISH-i Africa, anzugehen. Diese Länder hatten sich bereits verpflichtet, Maßnahmen gegen die illegale Fischerei zu ergreifen, aber in der Praxis war es angesichts einer gemeinsamen Wasserfläche von fast fünf Millionen km² und begrenzter Mittel und Kapazitäten eine Herausforderung, das komplexe Netz der illegalen Fischerei in großem Maßstab zu durchbrechen. Im Dezember 2015 wurde Somalia als achtes Land in die FISH-i Africa-Partnerschaft aufgenommen. Die Länder arbeiten im Rahmen der Fish-i Africa Task Force mit nationalen Fischereivollzugsbeamten zusammen, die Informationen sammeln und austauschen und gegen die illegalen Fischereibetreiber vorgehen. Die Task Force besteht aus den für die Durchsetzung der Fischereivorschriften zuständigen Beamten der acht Länder. Sie wird von der gemeinnützigen Organisation Stop Illegal Fishing unterstützt und von den Pew Charitable Trusts gefördert. FISH-i Africa hat bereits an mehr als 30 konkreten Fällen gearbeitet, die zu einer Reihe von Durchsetzungsmaßnahmen und einer verbesserten Einhaltung der Vorschriften geführt haben (z. B. in Bezug auf den Erhalt legaler Fanglizenzen und die Umsetzung von Hafenstaatmaßnahmen). Dank ihrer flexiblen und dynamischen Struktur, der FISH-i Africa-Partnerschaft, hat sie außerdem einen Mechanismus geschaffen, der es hochrangigen Mitarbeitern der operativen Überwachung, Kontrolle und Aufsicht ermöglicht, sich zu treffen, zusammenzuarbeiten und gemeinsame Strategien zur Bekämpfung der illegalen Fischerei zu entwickeln. Im Jahr 2015 wurde das Konzept von FISH-i Africa angepasst, um es in einer von Norwegen finanzierten Partnerschaft westafrikanischer Länder zu replizieren. Sechs Länder haben eine westafrikanische Task Force eingerichtet, die dem in Ostafrika etablierten Modell folgt, es aber an die spezifische Situation im westlichen Golf von Guinea anpasst. Auch in Zentralafrika wird die Einrichtung einer Task Force diskutiert, und das Konzept stößt in Südostasien und Lateinamerika auf großes Interesse. Das Modell von FISH-i Africa und seiner Task Force wurde auf verschiedenen Foren vorgestellt, u. a. bei der UN FAO, der Afrikanischen Union und auf der kürzlich abgehaltenen Our Ocean Conference, auf der FISH-i die nächsten Schritte präsentierte.

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