Kleinbauern übernehmen die Führung: Farmer Field Schools in Tadschikistan

Vollständige Lösung
FFS-Sitzung zur Förderung des Austauschs traditioneller Methoden als Maßnahme zur Ermittlung und Weitergabe bewährter Verfahren
Public Organization "Rushnoi"

Die Unterstützung der Landwirte bei der Umsetzung von landschaftsschonenden Konzepten und der Förderung der biologischen Vielfalt durch Farmer Field Schools (FFS) ist ein erster und wichtiger Schritt zur Bewältigung der Herausforderungen in der Landwirtschaft Tadschikistans. Bei FFS übernehmen die Landwirte die Führung in einem erwachsenenpädagogischen Ansatz, bei dem sich alle auf Augenhöhe begegnen. Das Wissen und die Erfahrung der Landwirte sind ein treibender Faktor während der Workshops.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und die Deutsche Welthungerhilfe (WHH) als Durchführungspartner führten 37 FFS in zwei Distrikten in Tadschikistan durch.

Der Schwerpunkt der FFS lag nicht auf einer bestimmten Kultur, sondern auf der Diversifizierung von Kulturen und Anbaumethoden. Die technischen Ansätze stammten aus einer Bewertung, die vor dem FFS durchgeführt wurde, und von den teilnehmenden Bauern selbst. Der Schwerpunkt lag auf den lokalen Bedürfnissen und umfasste bewährte Verfahren für die Weide- und Obstgartenbewirtschaftung sowie diversifizierte Bewässerungsmethoden. Darüber hinaus wurden Ansätze zur Verringerung der Bodenerosion umgesetzt.

Letzte Aktualisierung: 02 Oct 2020
5124 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Unregelmäßige Niederschläge
Überschwemmungen
Land- und Waldzerstörung
Verlust der biologischen Vielfalt
Erosion
Verlust von Ökosystemen
Mangel an technischen Kapazitäten
Mangelnde Ernährungssicherheit

Der Agrarsektor ist einer der wichtigsten Sektoren in Tadschikistan, der mehr als 30 % des BIP erwirtschaftet und 70 % der Bevölkerung beschäftigt. Neben dem Pflanzenanbau spielt die Viehzucht eine wichtige Rolle für das Einkommen der Landwirte. Bewässerungsanbau wird nur in einigen wenigen übernutzten Hotspot-Gebieten betrieben. Monokulturen, Überweidung und Übernutzung mit hohem Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln belasten die Ökosysteme. Mit 9.771 Pflanzenarten ist Tadschikistan ein weltweit wichtiger und schützenswerter Hotspot der Biodiversität.

Darüber hinaus wird der Klimawandel weitreichende Auswirkungen haben. Da extreme Wetterereignisse wahrscheinlicher werden, sind Tadschikistans empfindliche, gebirgige Ökosysteme bedroht. Bodenerosion und Bodendegradation stellen eine Gefahr für die Ernährungssicherheit und das wirtschaftliche Einkommen der Bauern dar.

Umfang der Durchführung
Lokales
Subnational
National
Ökosysteme
Agroforstwirtschaft
Ackerland
Obstgarten
Weideland / Weide
Theme
Zugang und Vorteilsausgleich
Durchgängige Berücksichtigung der biologischen Vielfalt
Anpassung
Verringerung des Katastrophenrisikos
Erosionsschutz
Geodiversität und Geokonservierung
Lokale Akteure
Landwirtschaft
Forstwirtschaft
Standort
Tadschikistan
Nord- und Zentralasien
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses

FFS wurden erstmals 1989 in Indonesien von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und Partnern eingeführt. Damit sollte eine Antwort auf die damals vorherrschenden Top-down-Ansätze gegeben werden. Seitdem hat das Konzept bei verschiedenen Umsetzungen eine wichtige Rolle gespielt.

Beim FFS trifft sich eine Gruppe von 20 bis 25 Personen einmal pro Woche/Monat auf einem Übungsfeld. Unter der Anleitung eines Moderators werden die Fähigkeiten und Kenntnisse der Landwirte verbessert. Neue Praktiken werden getestet und validiert, und eine fundierte Entscheidungsfindung wird gefördert. Es werden Beispiele für bewährte Verfahren vorgestellt, aber die Entscheidung für die beste Lösung wird den Landwirten überlassen. FFS führen durch mindestens ein Anbauverfahren, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, neue Methoden erfolgreich umzusetzen.

Es gibt zahlreiches Material darüber, wie FFS im Allgemeinen am besten entwickelt und durchgeführt werden können. In den Bausteinen werden die wichtigsten Aspekte vorgestellt, die während der FFS, die von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und der Deutschen Welthungerhilfe e.V. als Durchführungspartner in Tadschikistan durchgeführt wurden, ermittelt wurden.

Bauklötze
Umsetzer als Vermittler

Die Schaffung eines Lernumfelds, das der Erwachsenenbildung gerecht wird, ist ein entscheidender Punkt. Lernen muss als kommunikativer Prozess und Gedankenaustausch zwischen Erwachsenen verstanden werden, die sich gegenseitig respektieren und unterstützen. Während der FFS wird es immer wieder zu Widersprüchen kommen. Es ist wichtig, diese aufzugreifen und in einem Bottom-up-Ansatz zu klären. In einem qualitativ hochwertigen Lernprozess müssen die Landwirte Herausforderungen und Fragen untereinander lösen und beantworten. Dies ermöglicht es den Landwirten, neues Eigentum zu schaffen und sich zu emanzipieren. Es ermöglicht einen Prozess, der dazu führt, dass eine lokale Gruppe von Landwirten Vertrauen aufbaut, ihr Wissen über das Agrarökosystem erweitert und auf persönlicher Ebene voneinander lernt.

Nach der Theorie von Jürgen Habermas lernen Erwachsene hauptsächlich aus drei Gründen: Arbeit, soziale Interaktion und Macht. Um dies im Gleichgewicht zu halten und einen Gruppenprozess zu initiieren, in dem die Lernenden eine intrinsische Motivation finden, müssen die Workshops von den richtigen Trainern geleitet werden.

Die Trainer müssen eher moderieren als lehren oder trainieren. Sie brauchen nicht nur technische Fähigkeiten, sondern müssen aufgeschlossen sein und die Erwachsenenbildung ernst nehmen. Während der Workshops findet ein Lernprozess statt, der an die sich ändernden Bedürfnisse der Teilnehmer angepasst werden muss. Dies kann dann zur richtigen praktischen und partizipativen Erwachsenenbildung führen.

Ermöglichende Faktoren

Ausbilder, die durch die FFS vermitteln, sind von entscheidender Bedeutung. Deshalb müssen sie es tun:

  • sich an die sich ändernden Bedürfnisse anpassen und den Bottom-up-Ansatz von FFS auswendig lernen.
  • Sie müssen in der Lage sein, einen Lernprozess zu leiten, ohne dabei die Führung zu übernehmen.
  • der Gruppe helfen, einen Konsens zu finden und zu entscheiden, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.
  • Sie sollten die Philosophie hinter den angewandten Techniken gut kennen: Gesunde Pflanzen in einem komplexen Agrarökosystem anbauen und dabei die natürlichen Ressourcen respektieren.
  • Unterstützen Sie die Landwirte dabei, selbst zu lernen und die Instrumente der partizipativen Bewertung anzuwenden.
Gelernte Lektion
  • Versuchen Sie, Hierarchien in der Gruppe zu vermeiden oder abzubauen.
  • Die Moderatoren müssen von den vermittelten Techniken überzeugt sein.
  • Die Moderatoren müssen in einen Lernprozess eingebunden werden und sollten dies mit der Gruppe besprechen.
  • Paradigmen sind schwer zu ändern: Der Lernprozess muss mit genügend Zeit und guten Praxisbeispielen unterstützt werden.
Entwicklung von Schulungsmaterial

Um FFS erfolgreich durchführen zu können, muss das von den Landwirten verwendete Schulungsmaterial entwickelt werden. Um es an die lokalen Bedürfnisse und die Sprache anzupassen, sollte es gemeinsam mit lokalen Partnern erstellt werden.

Gemäß dem Bottom-up-Ansatz von FFS wird es am besten auf partizipative Weise entwickelt. Die Bedürfnisse und Herausforderungen sollten innerhalb der Projektregion(en) ermittelt werden. Gemeinsam mit den lokalen Partnern sollte das Schulungsmaterial während der Laufzeit der FFS fortlaufend entwickelt werden. Dies eröffnet die Möglichkeit, das Material an die Bedürfnisse der Landwirte anzupassen und auf geringfügige Änderungen im Lehrplan zu reagieren.

Das Material wird am besten in Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern entwickelt. Um die Partner von einem Top-Down-Ansatz zu einem Bottom-Up-Ansatz zu bewegen, ermöglicht die Schulung in Methoden der Erwachsenenbildung neue Kapazitäten. Die Kontextualisierung und lokale Anpassung von Techniken und Methoden sollte berücksichtigt werden, um ein qualitativ hochwertiges Ergebnis des FFS zu erzielen.

Ermöglichende Faktoren
  • Lokale Bewertung des Bedarfs und der besten Praktiken auf partizipative Weise.
  • Einbindung lokaler Partner und Interessengruppen.
  • Der Bottom-up-Ansatz sollte von allen beteiligten Akteuren unterstützt werden.
Gelernte Lektion
  • Halten Sie das Schulungsmaterial einfach und verständlich: Anhand von Illustrationen lassen sich Techniken und Lösungen leicht nachvollziehen, wenn man versucht, sie zu wiederholen. Grafiken oder kurze Videos, die bestimmte Techniken und Methoden erklären, können als Tutorial verwendet werden, um sich nach Abschluss des FFS mit bestimmten Techniken vertraut zu machen. Dies kann die langfristigen Ergebnisse des Projekts unterstützen.
  • Das Schulungsmaterial sollte ergänzend gesehen werden. Was in der Praxis gezeigt wird, bleibt am besten in Erinnerung und wird reflektiert.
  • Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Schulungsmaterials ermöglicht es, schnell auf die Wünsche der Teilnehmer zu reagieren und sich anzupassen.
Austauschbesuche

Häufig wird während eines Umsetzungsprozesses mehr als ein FFS durchgeführt. Es ist wahrscheinlich, dass die Gruppen leicht unterschiedliche Ansätze zur Bewältigung ähnlicher Herausforderungen entwickeln oder dass die Gruppen unterschiedliche Methoden wählen, die auf den Trainingsfeldern praktiziert werden. Austauschbesuche bieten die Möglichkeit, die Erfahrungen und Lösungen, die geteilt werden, zu erweitern.

Während der Austauschbesuche besuchen die Landwirte einer Feldschule eine andere Gruppe von Landwirten, die in einer anderen Region tätig ist. Jeder kann von den Erfahrungen und Ergebnissen einer anderen Gruppe lernen. Auf diese Weise können bewährte Verfahren und Erfolgsgeschichten ausgetauscht werden, und jede Gruppe erhält neuen Input in einem Bottom-up-Ansatz.

Ermöglichende Faktoren
  • Die FFS müssen in mehr als einer Region durchgeführt werden.
  • Gruppenreisen müssen machbar sein.
Gelernte Lektion
  • Der Wissenstransfer kann auf einer partizipativen Ebene ausgebaut werden.
  • Der interregionale Wissensaustausch kann gefördert werden.
  • Neue Lösungen und bewährte Verfahren können in die FFS eingeführt werden.
  • Die Erfahrungen zwischen Vermittlern und Partnern werden verbessert.
  • Landwirte sind offener für neue Ansätze, wenn sie sehen, wer sonst noch neue Methoden anwendet und dass dieselben Ansätze in verschiedenen Regionen umgesetzt werden. Wenn gut geplant, können inspirierende Vorbilder getroffen werden.
  • Der Austausch von Saatgut/Setzlingen ist bei Austauschbesuchen leicht möglich.
Wichtige Aspekte der FFS

FFS haben sich in der ganzen Welt als erfolgreich erwiesen. Sie vereinen Aspekte der Agrarökologie, Methoden der Erwachsenenbildung und der Gemeindeentwicklung und werden von NRO, Regierungen und internationalen Organisationen in großem Umfang eingesetzt. Insgesamt gibt es einige Aspekte, die berücksichtigt werden müssen, um erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen:

  • Schrittweiser Lernprozess: Die Veränderung von Prozessen und Denkweisen braucht Zeit und genügend Raum in den Workshops. Probleme treten in Echtzeit auf und gute Lösungen müssen eingeübt werden. So kann jeder die Erfahrung machen, dass es positive Ergebnisse gibt und dass es von Vorteil ist, die eigene Perspektive zu ändern. Wenn man sieht, dass etwas Neues mit Erfolg funktioniert, beginnt in der Regel ein offener Denkprozess.
  • Die Landwirte müssen die Führung übernehmen und das Programm festlegen.
  • Der Lernprozess sollte in einem strukturierten und praxisorientierten Prozess mit regelmäßigen Treffen ablaufen.
  • Die Ausbilder müssen eher vermitteln als lehren: Die Erwachsenenbildung muss von Herzen kommen und von Vermittlern unterstützt werden.
  • Es müssen Gruppenprozesse etabliert werden. Daher sollte sich die Ausbildung auf Folgendes konzentrieren:
    • Praktische Gruppenarbeit mit Übungen in der Praxis
    • Kritische und analytische Fähigkeiten
    • Planungsfähigkeiten
    • Bewertungs- und Feedback-Fähigkeiten
  • Situationsbezogener und lokal angepasster Ansatz während der Workshops.
  • Passende Trainingsfelder müssen vorhanden sein.
Ermöglichende Faktoren
  • Starke Vermittler, die die Erwachsenenbildung auf eine partizipative Art und Weise unterstützen müssen. Eine zusätzliche Ausbildung kann ein positives Ergebnis unterstützen.
  • Engagierte und aufgeschlossene Teilnehmer.
  • Der Moderator muss nicht nur fachlich gut geschult sein, sondern auch von den vorgestellten Methoden überzeugt sein.
Gelernte Lektion
  • Es ist wichtig, dass während der gesamten Dauer der Workshops immer dieselben Landwirte anwesend sind. Dies unterstützt den schrittweisen Lernprozess und die Akzeptanz.
  • Die Moderatoren/Techniker müssen in den Lernprozess einbezogen werden und diesen mit der Gruppe diskutieren.
  • Eine Schulung in Erwachsenenbildung für Moderatoren unterstützt den Lernprozess.
  • Die Auswahl von Gruppenleitern aus den Reihen der Teilnehmer hilft bei der Durchführung von Workshops. Es ist hilfreich, sie auf hohem Niveau einzubinden.
  • Die Ausbildung muss vor Ort stattfinden. Eine flexible Zeitplanung stellt sicher, dass die Schulung auch bei wechselnden Wetterbedingungen angeboten werden kann.
  • Kleine Anreize oder "Goodies", die die Arbeit unterstützen (z. B. Einmachgläser), fördern die allgemeine Akzeptanz von FFS und neuen Ansätzen.
Auswirkungen

Im Rahmen des FFS wurden mehr als 700 Landwirte (57 % Frauen) in 6 thematischen und 2 Bewertungssitzungen erreicht. Die Workshops erstreckten sich über eine Anbausaison und boten Unterstützung von der Aussaat bis zur Ernte und der anschließenden Vorbereitung auf die nächste Saison.

Auswirkungen auf das Leben der Bauern

  • Diversifizierte Ernährung des Haushalts
  • Geringeres Risiko von Totalausfällen bei der Ernte
  • Erhöhte Ernährungssicherheit
  • Verbesserte Kapazitäten (z. B. Vorbereitungstechniken) und Problemlösungsfähigkeiten
  • Gesteigerte Selbstständigkeit

Auswirkungen auf die biologische Vielfalt

  • Verhaltensänderung der Landwirte im Umgang mit natürlichen Ressourcen
  • Neu geschaffene Lebensräume (lebende Zäune, Pflanzung von Bäumen als Schutzgürtel)
  • Größere Vielfalt an Kulturpflanzen und Wiedereinführung traditioneller, lokaler Kulturpflanzen
  • Produktion und Einsatz von organischem Dünger
  • Einsatz von Zwischenfrüchten
  • Landwirte bewahren lokales Saatgut in Saatgutbanken auf und tauschen es aus

Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel

  • Angemessene Gestaltung von Konturlinien und Konturpflügen
  • Keine/geringe Bodenbearbeitung
  • Wassermanagement (verbesserte Furchenbewässerung und Wassergewinnung)
  • Wiedereinsaat von regengespeisten Weideflächen

Soziale Auswirkungen

  • Gestärkte lokale Zusammenarbeit und Gemeinschaftsbildung
  • Gestärktes lokales Wissen
  • Informationsaustausch zwischen Landwirten aus verschiedenen Regionen
Begünstigte

Die Hauptbegünstigten sind Landwirte und ihre Familien in den Distrikten Ayni und Rasht in Tadschikistan sowie die Gemeinden, in denen sie leben.

Darüber hinaus haben die Ausbilder und die kooperierenden NRO ihre Kapazitäten durch Schulungen erhöht.

Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 2 - Kein Hunger
SDG 3 - Gute Gesundheit und Wohlbefinden
SDG 12 - Verantwortungsvoller Konsum und Produktion
SDG 13 - Klimapolitik
SDG 15 - Leben an Land
Geschichte
Deutsche Welthungerhilfe
Austausch mit teilnehmenden Landwirten über Schulungen zur Direktsaat
Deutsche Welthungerhilfe

Wir würden hier gerne eine Geschichte präsentieren. Aufgrund von COVID-19 ist es leider nicht möglich, Besuche vor Ort durchzuführen. Wenn vor dem Ende des Projekts längere Treffen möglich sind, werden wir hier später einen Bericht veröffentlichen. In der Zwischenzeit können Sie sich gerne andere Geschichten und Lösungen aus dem Projekt ansehen:

  • https://panorama.solutions/en/solution/resilient-orchards
  • https://panorama.solutions/en/solution/integrative-forest-management
  • https://panorama.solutions/en/solution/sustainable-pasture-management-improving-grassland-ecosystems-and-livelihoods-0
  • https://panorama.solutions/en/solution/diversified-kitchen-gardens
  • https://panorama.solutions/en/solution/sustainably-managed-irrigated-annual-crops