Stärkung von Frauen in der Naturschutztechnologie: Die Zukunft des Naturschutzes in Afrika gestalten

Vollständige Lösung
Teilnehmer lernen, Drohnen zu fliegen
Stephanie O'Donnell

Technologie verändert die Art und Weise, wie Naturschützer Umweltbedrohungen bekämpfen. Während der Zugang zu technischen Hilfsmitteln immer leichter wird, ist das Wissen zu ihrer Nutzung nach wie vor ungleich verteilt. Um die geschlechtsspezifischen und geografischen Ungleichheiten zu beseitigen, haben wir ein Schulungsprogramm entwickelt, das Frauen aus dem globalen Süden mit technologischen Kenntnissen für den Naturschutz ausstattet. Das Programm kombiniert Unterricht im Klassenzimmer mit praktischer Erfahrung im Umgang mit Instrumenten, die für die Überwachung der biologischen Vielfalt, die Verwaltung von Schutzgebieten und die Koexistenz von Mensch und Wildtier eingesetzt werden. Um Relevanz und nachhaltige Wirkung zu gewährleisten, arbeiten wir mit lokalen Technologieexpertinnen zusammen, die als Ausbilderinnen und Mentorinnen fungieren. Darüber hinaus finanzieren wir die Teilnehmerinnen bei der Durchführung von technologiebasierten Naturschutzprojekten und bieten ihnen kontinuierliche berufliche Weiterbildung und Unterstützung für ehemalige Teilnehmerinnen. Dieses Programm hilft Frauen beim Aufbau eines technischen Portfolios und bei der Übernahme von Führungsaufgaben im akademischen Bereich und im Naturschutz. Unsere Vision ist es, ein globales Netzwerk von aufstrebenden weiblichen Führungskräften im Naturschutz zu schaffen, das die Gleichstellung der Geschlechter, regionale Kapazitäten und den Schutz der biologischen Vielfalt unter lokaler Führung fördert.

Letzte Aktualisierung: 10 Oct 2025
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Tech4Nature-Auszeichnung
Preiskategorie
NatureTech Stewards
Art der Technik
Hybride
Relevant technologies
Drohnen
Kamera-Fallen
Akustische Überwachung
Tiergestützte Technologie (z. B. GPS-Ortung)
Software-Lösungen einschließlich Smartphone-Anwendungen
Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen
e-DNA (Umwelt-DNA)
Technologie Beschreibung

Unser technisches Schulungsprogramm ist darauf ausgerichtet, die nach wie vor bestehenden geschlechtsspezifischen und geografischen Ungleichheiten in Bezug auf die technologische Kompetenz im Naturschutz zu beseitigen. Wir konzentrieren uns auf die Unterstützung von Berufsanfängerinnen in aufstrebenden Volkswirtschaften, die einen Bachelor- oder Masterabschluss in Ökologie und Naturschutz anstreben oder kürzlich abgeschlossen haben. Durch die Einführung technischer Hilfsmittel zu einem frühen Zeitpunkt in ihrer Karriere wollen wir eine langfristige berufliche Entwicklung fördern. In jeder Ausbildungskohorte gibt es mindestens einen Teilnehmer mit einem nicht-akademischen, aber angewandten Hintergrund (z. B. Ranger, PA-Manager), um eine Vielfalt von Perspektiven und Erfahrungen zu gewährleisten.

Das Programm hat drei Hauptziele:

  1. Einführung der Teilnehmer in das breite Spektrum der technischen Instrumente, die in der Naturschutzpraxis eingesetzt werden
  2. Vertiefende Schulung in einer bestimmten Technologie, die für den Kontext oder die Interessen der Teilnehmer relevant ist
  3. Aufbau von Netzwerken und sektorübergreifenden Partnerschaften zur Förderung von Innovation und praktischer Anwendung von Naturschutztechnologien

Diese Ziele werden durch ein gemischtes Modell erreicht, das zwei persönliche Workshops und sechs Monate unterstütztes virtuelles Lernen umfasst. Die Teilnehmer erhalten Zugang zu Werkzeugen, Ausbildern und Startkapital und profitieren von einer Mischung aus theoretischem Unterricht, praktischer Erfahrung und langfristiger Betreuung.

Workshop 1: Einführung und Anwendung

Der erste persönliche Workshop legt den Schwerpunkt auf Erfahrungslernen und führt die Teilnehmer in eine breite Palette von Naturschutzinstrumenten ein, die für die Überwachung, den Schutz und die Entschärfung von Konflikten mit Wildtieren eingesetzt werden. Diese reichen von kostengünstigen, gemeinschaftsbasierten Lösungen wie Bienenkorbzäunen und römischen Kerzen zur Abschreckung von Elefanten bis hin zu fortschrittlichen digitalen Systemen, einschließlich KI-gestützter Dashboards und Echtzeit-Tracking-Tools. Die Teilnehmer erhalten auch Unterricht in den wichtigsten Konzepten wie Studiendesign, Datenerfassung und -auswertung.

Die Schulungsmodule behandeln Themen wie Wildtierüberwachung (z. B. Kamerafallen, akustische Überwachung, GPS-Tracking), Schutzgebietsmanagement (z. B. Datenerfassungs-Apps, Daten-Dashboards, K9-Einheiten) und Koexistenz von Mensch und Wildtier (z. B. Elektrozäune, Echtzeit-Warnsysteme), die durch beaufsichtigte Feldübungen und Problemlösungssitzungen verstärkt werden. Die in jedem Durchgang des Programms vorgestellten Hilfsmittel sind auf die regionalen Herausforderungen zugeschnitten, mit denen die jeweilige Gastinstitution konfrontiert ist (z. B. Wilderei, Schutz von Nashörnern, Management invasiver Arten), und basieren auf der Verfügbarkeit von Hilfsmitteln, die vor Ort beobachtet werden können.

Einen Bericht über den Inhalt von Workshop 1 finden Sie hier:

Fernstudium: Spezialisierung und Unterstützung

Zwischen den Workshops unterstützen wir die Teilnehmer beim selbstgesteuerten Online-Lernen, um ihr Verständnis für ein bestimmtes, in der ersten Sitzung ermitteltes Instrument zu vertiefen. Ihr Ziel ist es, das Gelernte auf eine Naturschutzaufgabe aus ihrem eigenen beruflichen oder Forschungskontext anzuwenden. Wir bieten kostenlose, frei zugängliche Schulungsmodule mit kuratierten Datensätzen und Fallstudien zu Instrumenten wie Kamerafallen, akustischer Überwachung und eDNA an und ermutigen die Teilnehmer, Optionen für zusätzliche externe Schulungen zu erkunden. Das flexible Format ermöglicht es den Teilnehmern, je nach ihrem Hintergrund und ihren Zielen zwischen einführenden und fortgeschrittenen Inhalten zu wählen, wodurch das Programm für Teilnehmer mit unterschiedlichem Erfahrungsstand zugänglich und skalierbar ist.

Während der sechsmonatigen Laufzeit bringen wir die Teilnehmer auch mit Gastausbildern von führenden Organisationen für Naturschutztechnologie wie EarthRanger, SMART und Google Earth Engine zusammen, die praktische Einblicke und Demonstrationen bieten. Der Fernunterricht konzentriert sich auf die Analyse, die Interpretation und die Gewinnung umsetzbarer Erkenntnisse.

Die Teilnehmer tauschen sich regelmäßig über virtuelle Check-Ins und eine aktive Online-Plattform aus, um die gegenseitige Unterstützung zu fördern, Probleme zu beheben und gemeinsame Problemlösungen zu unterstützen.

Workshop 2: Innovation und sektorübergreifende Zusammenarbeit

Der zweite persönliche Workshop legt den Schwerpunkt auf neue Technologien und Innovationen. Die Sitzungen werden von lokalen und internationalen Experten auf Gebieten wie Programmierung, Elektronik und Datenwissenschaft geleitet. Ziel dieser Sitzungen ist es, Technologien zu entmystifizieren und die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, ihre eigenen Lösungen zu entwickeln und anzupassen. So haben die Teilnehmer beispielsweise GPS-fähige "Nashorn-Tracker" mit dem Raspberry Pi gebaut oder Arduino-basierte Kamerafallen entwickelt, um die Zugänglichkeit dieser Werkzeuge zu demonstrieren und disziplinübergreifende Partnerschaften aufzubauen.

Dieser Workshop umfasst auch Module zur Ermittlung von Finanzierungsmöglichkeiten, zum Aufbau strategischer Partnerschaften und zur Kommunikation der Forschung an verschiedene Zielgruppen. Die sektorübergreifende Zusammenarbeit, die während dieses Workshops angeregt wurde, hat bereits zur Entwicklung von maßgeschneiderten Tools zur Erkennung von Wildtieren geführt, die jetzt aktiv genutzt werden.

Einen Bericht über die Inhalte von Workshop 2 finden Sie hier:

Projekte der Teilnehmer und langfristige Auswirkungen

Jeder Teilnehmer schließt das Programm mit der Ausarbeitung eines Projektvorschlags ab, um eine technologische Lösung in seiner Heimatregion umzusetzen oder zu erweitern. Wir stellen eine Anschubfinanzierung und kontinuierliche Betreuung zur Verfügung, um diese Bemühungen zu unterstützen, zu denen unter anderem gehören:

Die Teilnehmer verpflichten sich zur Vorlage jährlicher Fortschrittsberichte, die es uns ermöglichen, die langfristigen Ergebnisse zu verfolgen, Wiederholungen zu unterstützen und die Nachhaltigkeit zu gewährleisten, die hier abgerufen werden können:

Mehrere Alumni haben ihre Instrumente nach dem Programm weiterentwickelt, zusätzliche Finanzmittel gesichert, lokale Schulungsorganisationen gegründet oder ihre Innovationen auf internationalen Konferenzen vorgestellt. Einige haben Graduiertenprogramme, Stipendien oder neue Stellen im Naturschutzbereich angenommen, was die Rolle des Programms bei der Karriereentwicklung und dem Aufbau von Kapazitäten unterstreicht. Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Teilnehmer mit praktischen Fähigkeiten, einem Netzwerk von Mitarbeitern und greifbaren Lösungen nach Hause gehen, die in ihren Regionen einen bedeutenden Einfluss auf den Naturschutz haben.

Gemeinschaft und Kontinuität

Unsere Alumni-Gemeinschaft bleibt durch spezielle WhatsApp-Gruppen und eine spezielle Online-Plattform sehr engagiert. Diese Bereiche dienen als Knotenpunkte für den Austausch von Ressourcen, die Organisation von Kooperationen und die gegenseitige Unterstützung. Die Alumni treffen sich regelmäßig auf regionalen und internationalen Konferenzen und entwickeln oft gemeinsam Präsentationen und leiten Diskussionsrunden zum Thema Gender in der Naturschutztechnologie.

Wir prüfen derzeit Möglichkeiten, regionale Alumni-Treffen formell zu unterstützen und dieses Modell durch institutionelle Partnerschaften weiter auszubauen, damit wir eine breitere Gemeinschaft von Naturschutzfachleuten im gesamten globalen Süden erreichen können.

Spender und Finanzierung

Arm (https://www.arm.com/)

Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Verlust der biologischen Vielfalt
Nutzungskonflikte / kumulative Auswirkungen
Verlust von Ökosystemen
Invasive Arten
Abwerbung
Entwicklung der Infrastruktur
Fehlender Zugang zu langfristiger Finanzierung
Veränderungen im soziokulturellen Kontext
Mangel an Infrastruktur
Mangelndes Bewusstsein der Öffentlichkeit und der Entscheidungsträger
Mangel an technischen Kapazitäten
Unzureichende Überwachung und Durchsetzung

Globale Bewertungen weisen immer wieder auf erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede beim Zugang zu technischen Hilfsmitteln, Schulungen und Unterstützung für den Naturschutz hin. Diese Ungleichheiten sind im globalen Süden besonders akut - in Gebieten, die die größte biologische Vielfalt beherbergen und am stärksten vom Naturschutz bedroht sind.

Unser Programm geht direkt gegen diese Ungleichgewichte vor, indem es Frauen in Schwellenländern mit Fähigkeiten, Ressourcen und fortlaufender Betreuung ausstattet, damit sie technologiegestützte Naturschutzmaßnahmen leiten können. Wir konzentrieren uns auf den Aufbau weiblicher Kapazitäten in einem breiten Spektrum von Rollen: von zukünftigen Forschern bis hin zu politischen Befürwortern und Führungspersönlichkeiten in den Gemeinden, die entscheidend für den Wandel vor Ort sind.

Dieser Ansatz stärkt lokale wissenschaftliche Forschungsgemeinschaften, stellt neokoloniale Machtstrukturen in Frage und unterstützt integrative und kontextspezifische Lösungen für die biologische Vielfalt. Die Absolventen unseres Programms haben bereits laufende Naturschutzstrategien beeinflusst, neue Initiativen ins Leben gerufen und Führungspositionen übernommen, was die systemische Wirkung dieser Arbeit belegt.

Umfang der Durchführung
Lokales
National
Multinationale
Ökosysteme
Tropisches Grasland, Savanne, Strauchland
Theme
Verwaltung der Arten
Wilderei und Umweltkriminalität
Gender-Mainstreaming
Lokale Akteure
Planung des Managements von Schutzgebieten und geschützten Gebieten
Wissenschaft und Forschung
Technologie für den Naturschutz
Ausbildung
Ausbildung und Kapazitätsaufbau
Standort
Tansania
Kenia
Östliches und südliches Afrika
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses

Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Gastinstitutionen und Experten wird sichergestellt, dass unsere Schulungen auf die Herausforderungen des Naturschutzes vor Ort abgestimmt sind. Unsere Partner liefern standardisierte, modulare Lernmaterialien und bringen gleichzeitig ihre einzigartigen Perspektiven als Frauen in männerdominierten Bereichen ein, was die Relevanz des Programms für die Teilnehmer erhöht. Die Verbindung unserer Teilnehmer mit diesen lokalen Experten trägt dazu bei, starke regionale Netzwerke und Praxisgemeinschaften aufzubauen.

Der praktische Umgang mit technologischen Werkzeugen ermöglicht es den Teilnehmern, praktische Fähigkeiten zu erwerben, die in ihren Regionen oft schwer zugänglich sind. Durch die frühe Einführung dieser Tools in die Laufbahn der Teilnehmer schaffen wir Wege für eine langfristige Integration in ihre künftige Arbeit.

Die Anschubfinanzierung und die Unterstützung nach dem Programm ermöglichen es den Teilnehmern, diese Ausbildung in konkrete Lösungen für den Naturschutz umzusetzen und ihre Karriere weiterzuentwickeln. Ehemalige Teilnehmer bleiben aktiv in Kontakt, arbeiten weiter zusammen, teilen Möglichkeiten und erheben ihre Stimme auf der globalen Bühne.

Entscheidend ist, dass das Programm ein unterstützendes Netzwerk von Frauen in der Naturschutztechnologie fördert. Für unsere Teilnehmerinnen ist es oft das erste Mal, dass sie an einem reinen Frauenprogramm teilnehmen. Diese sicheren, inklusiven Räume fördern das Lernen von Gleichgesinnten, die langfristige Betreuung durch Mentoren und das gemeinsame Eintreten für die Sache.

Bauklötze
Bildung von Partnerschaften mit lokalen Einrichtungen

Die Gasteinrichtungen werden danach ausgewählt, ob sie in der Lage sind, sowohl den Unterricht im Klassenzimmer als auch vor Ort zu unterstützen, und ob sie sich mit aktiven Naturschutzaufgaben befassen, bei denen Technologie eine wichtige Rolle spielt. Der RISE Grumeti Fund in Tansania ist zum Beispiel ein idealer Ausbildungsort, der Bildungseinrichtungen und Unterkünfte für Studenten bietet und aktive, technologiegestützte Initiativen wie Programme zur Bekämpfung der Wilderei und zum Schutz von Nashörnern durchführt.

Darüber hinaus bevorzugen wir Einrichtungen, die unser Engagement für die Förderung der Ausbildung von Frauen und jungen Naturschützern teilen, die enge Verbindungen zu lokalen Naturschutz- und Forschungsgemeinschaften haben und die bei der Integration von Technologie in die Naturschutzpraxis führend sind. Diese Partnerschaften sind wichtig, um sicherzustellen, dass unser Programm sowohl nachhaltig als auch tief in den Gemeinschaften verankert ist, denen es dienen soll.

Ermöglichende Faktoren
  • Lokale Partner mit gemeinsamen Visionen in den Bereichen Bildung, Fortbildung und Empowerment
  • Vor-Ort-Unterstützung durch Frauen innerhalb der Gastgeber- und der kooperierenden Organisationen
  • Netzwerke erfahrener lokaler Pädagogen und Ausbilder auf dem Gebiet der Naturschutztechnologie
Gelernte Lektion
  • Aufnahmeinstitutionen mit starken Verbindungen zu lokalen Naturschutz-, Forschungs- und Regierungsnetzwerken sind am besten in der Lage, erfahrene weibliche Fachkräfte als Ausbilderinnen und Mentorinnen zu finden und anzuwerben.
  • Einrichtungen, die bereits andere Schulungsprogramme durchführen, verfügen häufig über eine bestehende Infrastruktur und logistische Systeme, so dass sie für die Unterstützung von Studentenkohorten gut gerüstet sind.
  • Standorte, an denen eine breite Palette von Konservierungstechnologien aktiv genutzt wird, bieten den Studenten wertvolle, praktische Erfahrungen mit Werkzeugen in der realen Welt.
  • Ein gemeinsames Engagement für die Vision des Programms, insbesondere im Hinblick auf die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Handlungskompetenz, ist entscheidend für die Schaffung eines sicheren, unterstützenden Umfelds, in dem Frauen eine Gemeinschaft aufbauen, beruflich wachsen und Führungsqualitäten entwickeln können.
Identifizierung wirkungsvoller Mentoren, Ausbilder und Verbündeter

Unser standardisierter Lehrplan wird von Expertinnen (Akademikerinnen, Praktikerinnen und Regierungsmitarbeiterinnen) durchgeführt, die in der Region im Bereich Naturschutz und Naturschutztechnologie tätig sind. Diese Frauen dienen nicht nur als Ausbilderinnen, sondern auch als Mentorinnen und Mitarbeiterinnen. Indem wir lokale weibliche Vorbilder in den Mittelpunkt stellen, helfen wir den Teilnehmerinnen, Wege für ihre eigene Karriere zu finden und gleichzeitig ihre Verbindungen zu regionalen Forschungs- und Naturschutzgemeinschaften zu stärken. Wir bemühen uns um ein integratives Umfeld für einen ehrlichen Dialog über die Herausforderungen, die eine Frau in der Naturschutztechnologie zu bewältigen hat, und fördern dauerhafte Mentorenbeziehungen über die formale Ausbildungszeit hinaus.

Die geschlechtsspezifische Diskrepanz, die wir zu beseitigen versuchen, kann es jedoch schwierig machen, weibliche Ausbilder in bestimmten technischen Bereichen zu finden und zu rekrutieren. Deshalb haben wir drei verschiedene Rollen definiert, um das Unterstützungssystem für die Teilnehmerinnen zu erweitern:

  • Mentorinnen: Lokale weibliche Vorbilder, die Sitzungen leiten und als Mentorinnen zur Verfügung stehen.
  • Verbündete: Männliche Ausbilder und Moderatoren, die unser Engagement für Geschlechtergerechtigkeit und integrative Schulungsräume aktiv unterstützen.
  • Ausbilder: Mitglieder des internationalen Organisationsteams, die zusätzliche Schulungen und logistische Unterstützung anbieten.

Gemeinsam spielen diese Personen eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung von Inhalten, der Förderung des Teilnehmerwachstums und der Modellierung verschiedener Formen von Führungsqualitäten im Bereich der Naturschutztechnologie.

Ermöglichende Faktoren
  • Starkes Interesse von weiblichen Führungskräften, die nächste Generation von Naturschützern zu fördern, einschließlich der Bereitschaft, sich ehrlich auf gefährdete Gespräche einzulassen und Karriereberatung zu geben
  • Wachsendes Interesse von Verbündeten, die Entwicklung von Frauen in ihrem Bereich und ihren Organisationen zu unterstützen
  • Finanzierung der Teilnahme und des Honorars für hochqualifizierte Mentoren und Verbündete
Gelernte Lektion
  • Wir haben einen Verhaltenskodex aufgestellt und im Vorfeld klare Erwartungen an den Umgang der Mentoren und Verbündeten mit den Schülern während und nach dem Programm formuliert
  • Mentoren und Verbündete mit einem Hintergrund in der Ausbildung sowie Fachwissen in der Naturschutztechnik werden bevorzugt
  • Wo immer möglich, suchen wir eine Kombination aus Mentoren in der Mitte ihrer Karriere und etablierten Mentoren, die mit den Teilnehmern über die verschiedenen Stadien der Naturschutzkarriere sprechen können.
  • Männliche Verbündete müssen sorgfältig ausgewählt werden, um ein unterstützendes, sicheres Umfeld zu schaffen.
  • Wir unterhalten und kultivieren auf dem Workshop reine Frauenbereiche, in denen männliche Verbündete und Ausbilder nicht zugelassen sind.
Entwicklung zentraler anpassungsfähiger Schulungsmaterialien

Um technische Kapazitäten in verschiedenen Naturschutzkontexten aufzubauen, haben wir ein modulares Portfolio an standardisierten Schulungsmaterialien entwickelt, die grundlegende Kompetenzen in der Naturschutztechnologie vermitteln. Diese Materialien sind in thematische Module gegliedert, z. B. Überwachung von Wildtieren, Schutz von Wildtieren und Konflikte zwischen Mensch und Wildtieren, und sind so konzipiert, dass sie flexibel und an die regionalen Bedürfnisse anpassbar sind.

In Zusammenarbeit mit lokalen Gasteinrichtungen und regional rekrutierten Ausbildern passen wir den Lehrplan an die lokalen ökologischen Bedingungen, institutionellen Prioritäten, rechtlichen Rahmenbedingungen und Lernstile an. Da beispielsweise der Einsatz von Drohnen in Kenia erlaubt, in Tansania jedoch eingeschränkt ist, werden die Module entsprechend angepasst, um sicherzustellen, dass alle Inhalte im Heimatland der Teilnehmer umsetzbar sind. Durch diesen Ansatz wird sichergestellt, dass die Schulungen sowohl lokal relevant als auch praktisch anwendbar sind, um ihre langfristige Wirkung zu maximieren.

Beispiele für unser zentrales Schulungsangebot sind:

  • Überwachung von Wildtieren: Kamerafallen, Biologger, akustische Sensoren, GPS-Tracking
  • Schutz von Wildtieren: SMART, EarthRanger, Infrarotkameras, Funkgeräte, K9-Einheiten, Drohnen
  • Entschärfung von Mensch-Wildtier-Konflikten: Elektrozäune, vernetzte Sensoren, Abschreckungssysteme
  • Übergreifende Instrumente: GIS und Fernerkundung, künstliche Intelligenz sowie Einführungen in Programmierung und Elektronik
Ermöglichende Faktoren
  • Das Kernmaterial wird von weltweit führenden Experten für Konservierungstechnologie entwickelt.
  • Mehrere Jahre der Programmgestaltung haben es uns ermöglicht, unsere Schulungsmaterialien zu verfeinern und zu verbessern.
  • Jährliches Feedback der Teilnehmer hilft uns bei der Verfeinerung der Inhalte und der Entwicklung neuer Themen
  • Gastinstitutionen und lokale Partner liefern wertvolle Hinweise auf den wichtigsten Schulungsbedarf
Gelernte Lektion
  • Die Bildungssysteme unterscheiden sich erheblich, selbst zwischen Ländern derselben Region. Beispielsweise können bestimmte Arten von Schulungen oder Aktivitäten - wie aktive Lernansätze - für Schüler aus Ländern, in denen die Bildung auf Auswendiglernen ausgerichtet ist, schwieriger sein. Ein Verständnis der lokalen Lernpräferenzen und eine entsprechende Anpassung der Lehrmethoden können ein tieferes Engagement fördern.
  • Bestimmte Technologien oder Methoden, wie z. B. Drohnen oder Cloud-basierte Datenspeicherung, können in einigen Regionen verboten oder unerschwinglich sein. Die Zusammenarbeit mit lokalen Experten für Naturschutztechnologie stellt sicher, dass wir uns auf zugängliche, umsetzbare Technologien für unsere Teilnehmer konzentrieren.
  • Von lokalen Ausbildern zu verlangen, dass sie ihre eigenen Materialien entwickeln, übersteigt oft ihre Zeit und Kapazität.
  • Die Verwendung standardisierter Materialien gewährleistet Konsistenz und verringert die Variabilität bei der Art und Tiefe der vermittelten Inhalte.
Fokus auf praktisches Engagement

Unsere technischen Schulungen legen den Schwerpunkt auf Erfahrungslernen, indem sie den Teilnehmern direkte, praktische Erfahrungen mit Konservierungstechnologien vermitteln. Wann immer es möglich ist, werden die Teilnehmer ermutigt, die Geräte in einer sicheren Umgebung mit geringem Druck selbst einzurichten und einzusetzen, um Raum für Experimente und Fehler zu schaffen und durch eigenes Tun zu lernen. So können die Schüler beispielsweise auf der Grundlage des Schulungsmoduls im Klassenzimmer Kamerafallenstandorte auswählen und dann die Wirksamkeit ihrer Entscheidungen durch die Analyse der gewonnenen Daten bewerten. Dieser Prozess hilft, eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen und das Vertrauen in die Problemlösung und den Umgang mit den Werkzeugen zu stärken.

In Fällen, in denen die Teilnehmer die Instrumente nicht direkt bedienen können, bieten Ausbilder und Praktiker aus den Gasteinrichtungen Live-Demonstrationen an, z. B. die Verfolgung von Wildtieren mit GPS oder die Bedienung von Drohnen.

Ermöglichende Faktoren
  • Zugang zu technologischen Hilfsmitteln an der Gasteinrichtung für den praktischen Einsatz
  • Möglichkeiten für Studenten, Tools selbst auszuprobieren und zu testen
  • Erfahrene Dozenten, die Anleitung und Unterstützung bieten
Gelernte Lektion
  • Wir haben festgestellt, dass diese praktischen Erfahrungen in Verbindung mit unterstützenden Hintergrundinformationen wirkungsvoller sind als herkömmliche Vorlesungen oder das bloße Beobachten von Technologien im Einsatz
  • Die Möglichkeit, sich mit dem gesamten Lebenszyklus einer Technologie zu beschäftigen (z. B. von der Einrichtung und dem Einsatz bis hin zur Datenerfassung und -analyse), bereitet die Studierenden besser auf die Verwendung dieser Technologien in ihren eigenen Projekten vor.
Stärkung des frühen Karrierepotenzials

Wir wählen Teilnehmer aus, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen, z. B. solche, die ihren Bachelor-Abschluss gemacht haben und in den NRO- oder Naturschutzbereich einsteigen oder ein Hochschulstudium beginnen, um Teilnehmer zu finden, deren Laufbahn am meisten von der Art und dem Umfang der von uns angebotenen Schulungen, Finanzmittel, Mentoren und Unterstützung profitieren würde. In den letzten zwei Jahren haben wir mindestens einen Teilnehmer mit nicht-akademischem Hintergrund rekrutiert, der jedoch über umfangreiche Erfahrungen vor Ort verfügt. Diese Personen haben sich im Programm sehr wohl gefühlt, was eine Möglichkeit aufzeigt, diese Zielgruppe in zukünftigen Versionen noch stärker anzusprechen.

Ermöglichende Faktoren
  • Starke Netzwerke mit lokalen akademischen Einrichtungen und regionalen NROs helfen uns, einen großen Pool qualifizierter Bewerber anzuziehen (~200 Bewerbungen pro Jahr)
  • Maßgeschneiderte Bildungsmaterialien, die auf die Bedürfnisse der Teilnehmer im Anfangsstadium der Karriere abgestimmt sind
  • Die Gemeinschaft der gleichaltrigen Teilnehmer schafft starke und dauerhafte Verbindungen
Gelernte Lektion
  • Ursprünglich haben wir Teilnehmerinnen in verschiedenen Karrierestufen einbezogen, aber wir haben festgestellt, dass ältere, erfahrenere Personen andere Bedürfnisse haben und ein eigenes, auf ihre Erfahrungsstufe zugeschnittenes Programm benötigen
  • Unser Schulungsmaterial für Einsteigerinnen war für Frauen mit mehr Erfahrung in diesem Bereich weniger nützlich.
Künftige Wirkung freisetzen: Finanzierung und berufliche Entwicklung

Für viele Naturschützer, darunter auch unsere Teilnehmer, reicht das Wissen um den effektiven Einsatz von Naturschutztechnologien nicht aus, wenn sie nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, um sich die entsprechenden Instrumente zu beschaffen. Um diese Hürde zu überwinden, stellen wir jedem Teilnehmer 500 USD als Startkapital zur Verfügung, um die Umsetzung ihrer Naturschutzlösungen zu unterstützen. Die Teilnehmer müssen Projekte vorschlagen und durchführen, die vom Bau von räubersicheren Bombardements und Unterwasserkamerafallen bis hin zur Entwicklung von KI-Tools, mobilen Apps und Bürgerforschungsinitiativen reichten. Jeder Teilnehmer muss über die Fortschritte seines Projekts im folgenden Jahr Bericht erstatten, um die Rechenschaftspflicht und die Verfolgung der Auswirkungen zu fördern.

Um eine langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten, bieten wir auch Schulungen zum Verfassen von Förderanträgen, zur Entwicklung von Vorschlägen und zur Einbindung von Geldgebern an, um den Teilnehmern die nötigen Fähigkeiten zu vermitteln, die sie benötigen, um eine nachhaltige Finanzierung zu sichern. Die laufende Betreuung und Unterstützung geht auch über die erste Schulung hinaus. Unser Team und ein wachsendes Alumni-Netzwerk unterstützen die Teilnehmer bei der Beantragung von Fördermitteln, bei Referenzschreiben und bei der beruflichen Weiterentwicklung. Viele der Projekte und Kooperationen, die während des Programms initiiert wurden, haben zu einem Hochschulstudium, zu veröffentlichten Forschungsarbeiten und zu Konferenzpräsentationen geführt, was das kontinuierliche Wachstum der Teilnehmer als Führungspersönlichkeiten im Naturschutz stärkt.

Ermöglichende Faktoren
  • Unterstützung durch Spender, die Starthilfen finanzieren
  • Kontinuierliches Engagement und Investitionen von Ausbildern und Mentoren
Gelernte Lektion
  • Die Studierenden müssen zwei Aktualisierungen und einen Finanzbericht für ihr Stipendium einreichen. Die Weiterverfolgung dieser Einreichungen erfordert engagierte Bemühungen und Einsatz seitens des Kernteams.
  • Die Studierenden haben berichtet, dass die Möglichkeit, die durch unser Programm erhaltene Anschubfinanzierung in ihrem Lebenslauf aufzuführen, ihnen geholfen hat, sich in Zukunft weitere Finanzierungsmöglichkeiten zu sichern.
Auswirkungen

Bis heute haben wir 35 ostafrikanische Frauen in Naturschutztechnik ausgebildet. Unsere Teilnehmerinnen haben inzwischen Führungspositionen in Naturschutzorganisationen übernommen, internationale Preise gewonnen und zu globalen Naturschutzdialogen beigetragen (siehe Links). Unsere Alumni bilden über unsere Online-Plattform und WhatsApp eine aktive Gemeinschaft, um sich über Möglichkeiten auszutauschen, Probleme zu lösen und sich gegenseitig in einem von Männern dominierten Bereich zu unterstützen.

Zusätzlich zur Ausbildung erhält jeder Teilnehmer einen Zuschuss von 500 Dollar. Mit diesen Mitteln wurden innovative Projekte zur Verwaltung von Schutzgebieten, zur Überwachung von Arten und zur Koexistenz von Mensch und Wildtieren gefördert. Zu den entwickelten oder eingesetzten Instrumenten gehören Kamerafallen, Unterwasseraufnahmen, KI-gestützte Arbeitsabläufe, mobile Datenerfassungs-Apps und Plattformen zur Einbindung der Bevölkerung. Lesen Sie mehr unter:

Unsere Teilnehmerinnen berichten in den jährlichen Umfragen nach den Kursen immer wieder, dass die im Rahmen des Programms erworbenen Fähigkeiten und Portfolios ihnen neue Chancen eröffnet haben. Wie die Links oben zeigen, haben vier Teilnehmerinnen Praktika erhalten, die von unserem Programm und unseren Partnern unterstützt wurden, eine hat eine neue Karriere als Ausbilderin für Naturschutztechnik begonnen, drei haben Stipendien erhalten, fünf haben Publikationen veröffentlicht, und viele andere sind in ihren Naturschutzorganisationen weitergekommen.

Begünstigte

Frauen im Anfangsstadium ihrer Karriere in Ostafrika, die eine Führungsrolle in NRO, in der Wissenschaft und in der Regierung anstreben. Um die Zugänglichkeit zu maximieren, übernehmen wir alle Kosten, einschließlich der Kinderbetreuung - ein Hindernis, das Frauen oft davon abhält, die gleichen Ausbildungsmöglichkeiten wie Männer zu nutzen.

Erläutern Sie außerdem das Skalierungspotenzial Ihrer Lösung. Kann sie repliziert oder auf andere Regionen oder Ökosysteme ausgeweitet werden?

Da Erhaltungstechnologien in verschiedenen Ökosystemen weltweit eingesetzt werden - und geschlechtsspezifische Unterschiede bei ihrer Anwendung ebenfalls weit verbreitet sind -, gibt es keine Grenzen für den Wirkungsbereich dieses Programms. Von Anfang an wurde dieses Programm so konzipiert, dass es skalierbar und in verschiedenen Einrichtungen in Ostafrika replizierbar ist, wobei wir auch einen breiteren globalen Raum im Auge haben.

Um diese Skalierbarkeit zu unterstützen, haben wir ein flexibles Grundgerüst mit grundlegenden Kursmodulen entwickelt, die an die lokalen Herausforderungen und Kontexte angepasst werden können. Anstelle fester Ausbilder haben wir klare Richtlinien für die Auswahl lokaler Mentoren und Lehrkräfte sowie einen Verhaltenskodex für eingeladene Experten aufgestellt. Umfassende Ressourcen - wie z. B. detaillierte Anleitungen zur Ermittlung und Einbindung von Gasteinrichtungen, zur Auswahl von Bewerbern und zur Durchführung von Workshops und Fernschulungen - stellen sicher, dass jede Einrichtung das Programm effektiv umsetzen kann.

Das Programm wurde bereits an mehreren Standorten in Kenia und Tansania erfolgreich durchgeführt und hat ein starkes regionales Netzwerk von Absolventinnen des Programms Women in Conservation Technology aufgebaut, die weiterhin zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Wir arbeiten jetzt mit Partnern in weiteren afrikanischen Ländern zusammen, um dieses Netzwerk weiter auszubauen, und wollen das Programm schließlich auf neue Regionen ausweiten. Zukünftige Pläne beinhalten die Verbreitung von Kursmaterialien und das Angebot von "Train-the-Trainer"-Sitzungen, um die Reichweite des Programms zu vergrößern und ein globales Netzwerk von Führungskräften im Bereich Naturschutztechnologie zu schaffen.

Wir haben auch ein starkes Interesse von Frauen im Naturschutz festgestellt, die keine akademische Laufbahn einschlagen, aber von den technischen Fähigkeiten, die unser Programm vermittelt, sehr profitieren würden. Dazu gehören Ranger, Schutzgebietsmanager und Fachleute, die sich mit der Entschärfung von Konflikten zwischen Mensch und Wildtieren befassen. In den letzten zwei Jahren haben wir damit begonnen, diese Fachleute in unsere Ausbildung zu integrieren, und wir haben ein erhebliches Potenzial erkannt, unseren Lehrplan anzupassen und zuzuschneiden, um ihren Bedürfnissen besser gerecht zu werden und ihre kritischen, feldbasierten Aufgaben zu unterstützen.

Globaler Rahmen für die biologische Vielfalt (GBF)
GBF-Ziel 1 - Planung und Bewirtschaftung aller Gebiete zur Verringerung des Verlusts an biologischer Vielfalt
GBF-Ziel 2 - Wiederherstellung von 30 % aller geschädigten Ökosysteme
GBF-Ziel 3 - 30 % von Land, Gewässern und Meeren erhalten
GBF-Ziel 4 - Das Artensterben aufhalten, die genetische Vielfalt schützen und Konflikte zwischen Mensch und Wildtieren bewältigen
GBF-Ziel 14 - Einbeziehung der biologischen Vielfalt in die Entscheidungsfindung auf allen Ebenen
GBF-Zielvorgabe 20 - Stärkung des Aufbaus von Kapazitäten, des Technologietransfers und der wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit im Bereich der biologischen Vielfalt
GBF-Ziel 21 - Sicherstellen, dass Wissen verfügbar und zugänglich ist, um Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt zu leiten
GBF-Zielvorgabe 22 - Sicherstellung der Beteiligung an Entscheidungsprozessen und des Zugangs zu Recht und Informationen im Zusammenhang mit der biologischen Vielfalt für alle
GBF-Zielvorgabe 23 - Gewährleistung der Gleichstellung der Geschlechter und eines geschlechtergerechten Ansatzes für Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt
Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 5 - Gleichstellung der Geschlechter
SDG 10 - Verringerung der Ungleichheiten
SDG 15 - Leben an Land
Geschichte
Eliminatha Ambross, eine Frau in der Konservierungstechnologie
Eliminatha Ambross
Stephanie O'Donnell

Jeder unserer drei Dutzend Teilnehmer hat innovative Naturschutzinitiativen in verschiedenen Ökosystemen ins Leben gerufen, die sich mit Themen wie dem Verlust der biologischen Vielfalt, der Klimaresistenz, der Koexistenz von Mensch und Wildtieren und dem Engagement der Gemeinden befassen. Sie können ihre Fortschritte und Projekt-Updates auf unserer Online-Plattform verfolgen(Kenia; Tansania).

Neben ihren individuellen Projekten haben sich die Alumni auch zusammengeschlossen, um das weltweite Bewusstsein für geschlechtsspezifische und geografische Ungleichheiten beim Zugang zu Naturschutztechnologien zu schärfen. Hören Sie, wie unsere Alumni diese Themen auf den SHE Changes Climate und EarthRanger User Conferences erörtern.

Auch wenn der Weg jeder einzelnen Alumna inspirierend war, bietet Eliminatha Ambross ein eindrucksvolles Beispiel für die Wirkung des Programms. Im Folgenden geben wir Auszüge aus ihren Interviews und Reflexionen wieder:

Ich bin Eliminatha Ambross, eine begeisterte Naturschützerin, die vor kurzem an dem Programm Women in Conservation Technology 2023 in Tansania teilgenommen hat. Ich lernte hochmoderne Instrumente wie Kamerafallen kennen. Diese Werkzeuge haben mein Interesse an der Rolle der Technologie im Naturschutz geweckt.

Nach dem WICT-Workshop konnte ich mir ein dreimonatiges Praktikum beim Grumeti Fund sichern, bei dem ich mich auf das Kamerafallenprojekt konzentrierte. Dieses Praktikum wurde später auf sechs Monate verlängert und bot mir die Möglichkeit, mich eingehend und praktisch mit Technologien zum Schutz von Wildtieren zu beschäftigen. Während meiner Zeit dort lernte ich die Grundlagen des Aufstellens von Kamerafallen im Feld, des Sammelns und Analysierens von Daten und der Nutzung unserer Ergebnisse für Naturschutzstrategien und politische Entscheidungen. Dieses Praktikum war nicht einfach nur ein Job, sondern ein wichtiges Sprungbrett auf meinem Weg, das mir praktische Fähigkeiten und tiefe Einblicke in die Schnittmenge von Technologie und Naturschutz bot.

Die Fähigkeiten und Erfahrungen, die ich während meines Praktikums gesammelt habe, waren ausschlaggebend dafür, dass ich einen Platz im MSc in Conservation Management of African Ecosystems an der University of Glasgow erhalten habe. Mit der Unterstützung eines vollständig finanzierten Stipendiums der Karimjee Foundation bin ich nun in der Lage, die Integration von Technologie in die Naturschutzforschung und -praxis zu vertiefen. Ich freue mich darauf, mein Wissen zu erweitern und innovative Wege zum Schutz unserer Ökosysteme zu erforschen.

Mein Ziel ist es, diese Erkenntnisse zu nutzen, um zu nachhaltigen Naturschutzmaßnahmen in Afrika und darüber hinaus beizutragen. Der Weg, der vor mir liegt, ist vielversprechend, und ich bin entschlossen, meine Bemühungen um die Integration von Technologie und Naturschutz für eine bessere, nachhaltige Welt fortzusetzen.

Mitwirkende kontaktieren
Andere Mitwirkende
Stephanie O'Donnell
WILDLABS; Fauna und Flora
Esther Githinji
WILDLABS; Fauna und Flora
Henry Rees
WILDLABS; Fauna und Flora
Talia Sprecher
WILDLABS; WWF