Entwicklung von Kapazitäten in den Bereichen Tiergesundheit, Biosicherheit und Gewinnung von Fasern von höchster Qualität

Sie schulten die Vikunja- und Wächtergemeinschaften während der Erfassungs- und Befreiungskampagnen von Vikunjas in den Wäldern. Zu den behandelten Themen gehören: geeignete Tierschutz- und Biosicherheitsverfahren zur Verhinderung der Übertragung von SARNa zwischen Tieren und durch Arbeitsgeräte; Biosicherheit gegenüber Covid-19 zur Verhinderung der Übertragung zwischen Menschen und von Menschen auf gefangene Wildtiere. Außerdem wurden in beiden Fällen Schulungen in der mechanischen Bearbeitung und Vorbehandlung der Fasern durchgeführt, um die Qualität der während der Fänge gewonnenen Vikunjasfasern zu verbessern und ihnen einen höheren Wert zu verleihen, wodurch die Vorteile für die Gemeinschaft gesteigert werden.

- Das Projekt wird von den Vikunja-Gemeinden in Apolobamba und im Schutzgebiet von Apolobamba unterstützt.

- Sie verfügt über ein erfahrenes Team von Tierärzten, Tierzüchtern und Landwirten für die Entwicklung von Studien, Schulungen und Maßnahmen mit lokalen und nationalen Akteuren.

Die gemeinsame und komplementäre Arbeit des technischen Teams von WCS undde la ACOFIVB mit den lokalen Gemeinden und dem Schutzgebiet von Apolobamba haben zu einer Schulung mit der Vision von Una sola Salud geführt, Schulungen, die dazu beitrugen, dass die lokalen Gemeinden erkannten, dass der Schutz und die Pflege der Vikunjas auch die Pflege der Gesundheit von Waldtieren, Haustieren und Menschen einschließt, die dadurch eine bessere Qualität der Nahrung und ein höheres wirtschaftliches Einkommen erhalten.

Überwachung des Bevölkerungs- und Gesundheitszustands der Vikunjas

Die in den Jahren 2006, 2018, 2019 und 2021 durchgeführte Überwachung der Vikunjabestände, bei der die Sarkoidose und andere Parasiten in Apolobamba ausgewertet wurden, ergab, dass die Art ihre Populationsrate beibehält und die meisten Individuen gesund sind. Die Prävalenz von Sarna ist gering und betrifft vor allem junge und ältere Menschen mit schlechterem Gesundheitszustand. Diese Krankheit ist derzeit unbedenklich und hat nur geringe Auswirkungen, wenn die Tiere ausreichend Nahrung erhalten, um einen guten Gesundheitszustand zu bewahren. Andererseits gibt es aufgrund der Zunahme der Bergbauaktivitäten von 50 auf 231 in den letzten 10 Jahren und der Verwendung von bis zu 6 kg Quecksilber pro Aktivität Hinweise auf eine Kontamination der Art. Dies wurde durch die Erfassung des Gesamtquecksilbergehalts im Blut der Vikunjas sowie durch Zellanomalien (Gentoxizität) nachgewiesen und stellt eine lokale Gefahr für die menschliche Gesundheit und die der Nutz- und Haustiere dar.

- Unterstützung der Vicuña-Gemeinden in Apolobamba.

- Unterstützung des Schutzgebiets SERNAP Apolobamba.

- Financiamiento necesario para apoyar la logística de actividades de campo con los comunarios y guardaparques.

- Se cuenta con laboratorio y veterinarios parasitólogos, lo que permite reducir costos de análisis a traves del tiempo.

- Es bestehen Vereinbarungen mit wissenschaftlichen Instituten wie dem Instituto de Ecología und dem Instituto de Biología Molecular y Biotecnología, beide von der Universidad Mayor de San Andrés.

- Alle Forschungsergebnisse, die gewonnen werden, werden sozialisiert und an die Gemeinden und das Schutzgebiet SERNAP Apolobamba weitergegeben.

- Die durchgeführten Studien sind ein wichtiger Beitrag zur Verwaltung der Gemeinden und des Schutzgebiets und bieten Gelegenheit zur Entwicklung von Diplomarbeiten für Studenten der Licenciatura und der höheren Jahrgänge.

- Alle serologischen Laboruntersuchungen müssen für die Arten, mit denen gearbeitet wird, zuvor validiert worden sein.

Multisektorale Koordinierung der Überwachung, Beobachtung und angemessenen Pflege von Vikunjas

Die Stärkung des Vertrauensverhältnisses zwischen den Vicuña-Gemeinschaften und dem Schutzgebiet (wir arbeiten seit 17 Jahren zusammen) und dem nationalen Vicuña-Gemeinschaftsverband (wir arbeiten seit 3 Jahren zusammen) ist von entscheidender Bedeutung für den Schutz der Vicuña und ihres Lebensraums. Dies ermöglichte die Durchführung von Überwachungen des Bevölkerungswachstums und der Gesundheit der Vikunjas, die Überwachung von Schadstoffen und deren Auswirkungen auf die Art, die Entwicklung von Kapazitäten im Bereich Tiergesundheit und Biosicherheit; Erlangung von Fasern von höherer Qualität; und vor kurzem die Einführung einer Datenbank über die Plünderung von Vikunjas und die Jagd auf Masttiere sowie über den Gesundheits- und Gesundheitszustand der Wildtiere.

- Unterstützung und Kompromissbereitschaft der Vicuña-Gemeinden in Apolobamba.

- Unterstützung und Kompromissbereitschaft des Schutzgebiets SERNAP Apolobamba.

- Unterstützung und Kompromissbereitschaft der ACOFIVB - Asociación para la Comercialización de la Fibra de Vicuñas en Bolivia.

- Complementariedad con otras organizaciones conservacionistas como la AGA - Alianza Gato Andino.

- Die ständige Einbindung der verschiedenen Sektoren ermöglichte es, ein größeres Vertrauen in die gemeinsame Arbeit zu schaffen, was die Erreichung unserer Ziele begünstigte.

- Die Bemühungen um die Vermittlung von Kenntnissen über die Haltung von Vikunjas in der Forstwirtschaft unter Einhaltung von Tierschutz- und Hygienevorschriften sowie über die gewonnene Faser mit besserer Qualität und höherem Einkommen für die Gemeinden sind wichtige Impulse für die Erhaltung der Art und ihres Lebensraumes.

Die Befähigung aller beteiligten Akteure ist entscheidend

Der Erfolg der Waldbewirtschaftung und der Wiederherstellungsmaßnahmen hängt auch von den Kenntnissen und Fähigkeiten ab, die sich die lokalen Forstorganisationen wie die Dorfausschüsse für die Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen angeeignet haben. Dies hat die Mitglieder der Komitees in die Lage versetzt, erfolgreich ANR- und Brandverhütungsmaßnahmen durchzuführen und gleichzeitig gute Führungsqualitäten zu entwickeln, um eine stärkere Beteiligung an den Wiederherstellungsmaßnahmen zu ermöglichen.

Die Befähigung der Gemeinschaft ist ein wichtiger Faktor, der in diesem Baustein berücksichtigt werden muss, da die von den Gemeindemitgliedern durchgeführten Aktivitäten das Ergebnis von Schulungen/Kompetenzaufbau durch engagierte Berater und andere Gemeindeleiter sind.

  1. Die Schulungen sind ein Anreiz für die Gemeinden, sich an den Wiederherstellungsmaßnahmen zu beteiligen, da das erworbene Wissen auf ihrem Land angewendet wird.
Starke Führung und Partnerschaften als Schlüssel zur Wiederherstellung

Die Bemühungen um die Wiederherstellung von Waldlandschaften erfordern ein williges und enthusiastisches soziales System, das von traditionellen Führern geleitet wird, die traditionell die Hüter von Gewohnheitsland sind. Der Erfolg dieser Lösung hängt weitgehend von einer starken Führung und von Partnerschaften innerhalb der Gesellschaft ab.

  1. DieBeteiligung der Gemeinschaft ist ein wichtiger Faktor, der für sinnvolle Fortschritte bei den Aktivitäten in der Gemeinschaft erforderlich ist. Denn ohne aktive Beteiligung wird es keine Fortschritte geben.
  2. Auchdas politische Umfeld spielt bei der Wiederherstellung eine Rolle. Eine politische Führung, die die Gemeinden bei der nachhaltigen Bewirtschaftung der Waldressourcen anleitet, wird immer bevorzugt.
  1. Erwartungen der Gemeinschaft: Bei den meisten Aktivitäten zur Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen ist es sehr wichtig, die Erwartungen der Gemeinschaft zu berücksichtigen. Die meisten Gemeinden erwarten unmittelbare Ergebnisse, wenn es um die Wiederherstellung der Wälder geht, und das stellt ein Problem dar, das sie entmutigen kann, wie die Nichtteilnahme einiger Gemeindemitglieder an den Aktivitäten.
  2. Partnerschaft ist der Schlüssel: Für einen reibungslosen Ablauf der Aktivitäten ist die Partnerschaft zwischen Gemeindemitgliedern, Regierungsbeamten und Nichtregierungsorganisationen entscheidend. Sie legt die Rollen fest, die alle Beteiligten zu spielen haben
  3. Führung. Die Führung bestimmt die Art der Verwaltung der natürlichen Ressourcen. Es hat sich gezeigt, dass eine starke kommunale Führung zu einer besseren Bewirtschaftung der Wälder beiträgt.
  4. Jugendbeteiligung ist der Schlüssel: Für eine nachhaltige Entwicklung ist die Beteiligung der Jugend entscheidend, da sie die Führungskräfte von morgen sind.
Rechenschaftspflicht ist der Schlüssel zu Governance und Management

In dem Bemühen, eine bessere Regierungsführung und Bewirtschaftung zu fördern, unterstützten das DoF und MCHF die Entwicklung einer dreiseitigen Vereinbarung über die gemeinsame Bewirtschaftung des Waldes zwischen dem DoF, dem Distriktrat und den lokalen Gemeinschaften (vertreten durch die TAs). Rollen und Verantwortlichkeiten - einschließlich spezifischer Rollen und Verpflichtungen der unterstützenden Akteure (einschließlich der malawischen Polizei, des Justizministeriums usw.) - helfen den Beteiligten, sich gegenseitig zur Verantwortung zu ziehen.

Die Vereinbarung über die gemeinsame Bewirtschaftung der Wälder stützt sich auf einen Waldbewirtschaftungsplan, der auf der Grundlage von Daten aus dem NFI und einer Reihe von Gemeindekonsultationen erstellt wurde. Dies führte auch zur Identifizierung und Priorisierung von Hotspots der Degradierung/Wiederherstellung.

Der Nachweis der Umsetzung ist wichtig, um Anreize zu schaffen und die Partner zu motivieren, weiterhin in die gemeinsame Waldbewirtschaftung zu investieren.

Nutzung starker lokaler Führungsqualitäten und Partnerschaften mit Behörden und anderen Stellen

Die folgenden Bausteine haben zum Erfolg der bisher durchgeführten Restaurierung beigetragen.

  1. Starke lokale Führung: Die starke Führung durch die traditionellen Behörden und lokalen Ausschüsse erleichterte die Beteiligung, das Engagement und die Akzeptanz.
  2. Partnerschaft mit Regierungsstellen: Die Regierung des Landes bietet rechtzeitig Schulungen und Unterstützung an.
  3. Partnerschaft mit lokalen und internationalen NROs.

Die Organisation unterstützte die Begünstigten mit Ressourcen wie Daten, Schulungen/Kapazitätsaufbau und in einigen Fällen auch mit Werkzeugen.

Zu den Faktoren, die den bisherigen Erfolg ermöglichten, gehörte die Erkenntnis, dass die lokalen Führer die vertrauenswürdigsten Akteure der Entwicklung sind. Ohne den Rückhalt und die starke Führungsrolle der traditionellen Autorität (und seiner Group Village Headmen) wäre es äußerst schwierig, wenn nicht gar unmöglich gewesen, die Zustimmung der Gemeinden zu erhalten.

Zu den bisherigen Erkenntnissen gehören:

  1. Information, Bewusstseinsbildung und Interessenvertretung sind entscheidend für eine gemeinschaftsgeleitete Problemerkennung und -lösung und sind Voraussetzung für die Beteiligung der Gemeinschaft an "Lösungen".
  2. Die Beteiligung der Gemeinschaft an der Entwicklungsarbeit führt zu geringeren Kosten bei der Durchführung der Aktivitäten.
  3. Partnerschaften und Zusammenarbeit mit dem Bezirksrat und dem Gebietsentwicklungskomitee sowie mit Nichtregierungsorganisationen sind der Schlüssel zur Beschaffung der erforderlichen technischen Unterstützung, z. B. für die ANR und den Bau von Feuerschneisen.
- Vollstreckung und Strafverfolgung

Dieser Block ist sehr wichtig, weil er dafür sorgt, dass in den Gemeinden Recht und Ordnung herrschen. Dazu gehört die Aufstellung von Satzungen, die bei der Umsetzung der Projektinitiative helfen. Dazu gehört auch die Verhängung von Strafen für bestimmte illegale Aktivitäten, z. B. das Fällen von Bäumen ohne Genehmigung. Diese Gesetze lassen sich besser durchsetzen, wenn die Gemeinden sie mit Unterstützung des Beratungsmitarbeiters selbst aufstellen.

Zu den begünstigenden Faktoren gehören: die Einbeziehung der traditionellen Führer und die Verabschiedung der Gesetze durch die gesamte Gemeinschaft.

Wir haben gelernt, dass harte Strafen für Straftäter notwendig sind, um andere davon abzuhalten, ähnliche Straftaten zu begehen.

- Entwicklung von Allianzen und Partnerschaften

Dies ist ein sehr wichtiger Parameter, denn es geht darum, mindestens 2 Einrichtungen zusammenzubringen, die auf ein Projektziel hinarbeiten. Jede Organisation hat unterschiedliche Rollen und Aktivitäten, aber diese unterschiedlichen Rollen sind darauf ausgerichtet, die gleichen Ziele zu erreichen.

  1. Häufige Treffen mit Interessenvertretern
  2. Offenheit und Bereitschaft zum Ideenaustausch
  3. Aufstellung von Einsatzplänen

Bei der Umsetzung dieses Blocks stellte sich heraus, dass die Auswirkungen enorm waren, da jede einzelne Aktivität im Mittelpunkt stand. Dies war darauf zurückzuführen, dass jede Einrichtung ihre Rollen klar definiert hat. Durch die Aufteilung der Rollen wurde der Druck von den anderen Durchführungspartnern genommen. Wir haben aber auch gelernt, dass der Mangel an häufigen Treffen zum Ideenaustausch zu einer schlechten Leistungserbringung führte.

Beobachtung und Überwachung der wiederhergestellten Mangrovengebiete

In diesem Baustein sind vier Arten von Maßnahmen vorgesehen:

  1. Beobachtungsmissionen durch die örtliche Gemeinschaft, die darin bestehen werden, zu beurteilen, ob die Rekrutierung der Setzlinge (Vermehrung) stattfindet, das Wachstumsniveau (Höhe) zu bestimmen und die möglichen Schäden zu bewerten, die durch die umliegenden Herden (insbesondere durch Zebu-Herden) oder klimatische Gefahren verursacht werden;
  2. Überwachung des Zustands der Wasserkanäle, um festzustellen, ob die Ufer noch stabil sind und ein Abfluss (Durchfluss) möglich ist, insbesondere bei Hochwasser (02 Monate nach der Pflanzung);
  3. Erste Schätzung des Erfolgs, z. B. ungefähre Fläche der Ansiedlung von Setzlingen (03 Monate nach der Wiederherstellung).
  4. Langfristige Überwachung (Biomasse und Artenvielfalt) mit Hilfe von Drohnen und Satellitenbildern; dieser Schritt wird gemeinsam mit der GIZ, dem madagassischen Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (MEDD) und der örtlichen Gemeinde durchgeführt (ab dem dritten Monat nach der Wiederherstellung und danach).

Um die jungen Setzlinge vor Zebu-Wanderungen, illegalem Holzeinschlag (Mangrovenholz ist von hohem Wert) und anderen Gefahren in den aufgeforsteten Gebieten zu schützen, arbeiten in den ersten vier Monaten zwei Wächter aus der örtlichen Gemeinschaft auf einer rotierenden Basis. Für die Wächter wurde ein Motorboot angeschafft, damit sie die Mangrovengebiete leichter erreichen können. Generell ist es sehr wichtig, dass die Gemeinde die führende Rolle im Überwachungsprozess übernimmt, um die Nachhaltigkeit der Methode zu gewährleisten.

Ein gutes und langfristiges Überwachungssystem muss eingerichtet werden, um die neuen Setzlinge erfolgreich vor jeglichen Gefahren zu schützen. Illegaler Holzeinschlag und Schäden durch Zebuherden sind in unserem Gebiet sehr verbreitet.