Für viele Frauen in Jarife ist ihre Verbindung zu den Wehren ein lebenslanger Teil des Gemeinschaftslebens in Chipiona. Ein Mitglied, Maria, eine 54-jährige Hausfrau, weiß schon ihr ganzes Leben lang von den Wehren, aber sie hat erst später damit angefangen. "Ich gehe nicht oft hin, aber wenn ich es tue, ist es wunderbar", erzählt sie und fügt hinzu, dass sie normalerweise mit einer Freundin zur Fischernte geht. Auch wenn sie nicht die gleiche tägliche Verbindung zu den Corrales hat wie andere Bürger, so ist sie doch tief mit ihnen verbunden. "Wenn ich die Wehre sehe und weiß, dass sie fast verloren waren, habe ich das Gefühl, Teil von etwas Wichtigem zu sein.
Ihre Besuche bei den Wehren sind eine Möglichkeit, sich wieder mit den Traditionen ihrer Heimatstadt zu verbinden, und obwohl sie nicht direkt an deren Instandhaltung beteiligt ist, ist sie stolz auf das, wofür Jarife steht. Für sie sind die Wehre mehr als nur Orte, an denen Fische und andere Meerestiere gefangen werden. Sie symbolisieren die Identität und Widerstandsfähigkeit von Chipiona - Eigenschaften, die sie an künftige Generationen weitergeben möchte. "Ich würde gerne wissen, dass wir unseren Kindern zumindest das weitergeben, was wir von unseren Vorfahren erhalten haben", meint sie. "Es geht nicht nur darum, die Umwelt zu erhalten, sondern auch darum, einen einzigartigen Teil unseres Erbes zu bewahren.