Langfristiges Engagement

Snowchange ist seit 2017 im Koitajoki-Einzugsgebiet tätig. Das Koitajoki-Restaurierungsprojekt begann 2022 und das Flusswächterprogramm startete 2023. Anfang 2025 erwähnte einer der Flusswächter, dass die Menschen in der Region erst nach drei Jahren auf das Restaurierungsprojekt aufmerksam geworden sind und es als eine wirklich gute Sache ansehen. Akzeptanz zu schaffen ist ein langsamer Prozess. Darüber hinaus fördert die langfristige Kontinuität der eigenen Beobachtungen die Motivation, da man die Vielzahl der eigenen Beobachtungen sehen und bereits einige Schlussfolgerungen daraus ziehen kann.

Vielfältige Möglichkeiten zur Teilnahme

Es gibt keine "Einheitsgröße" für die Tätigkeit eines Flusswächters. Einige Flusspaten beteiligen sich besonders gerne an praktischen Sanierungsmaßnahmen, wie z. B. der Sperrung von Gräben in einem trockengelegten Moorgebiet oder der Schaffung von Laichplätzen für wandernde Fische, während andere sich lieber auf ihre Überwachungsaufgaben konzentrieren. Das Angebot verschiedener Beteiligungsmöglichkeiten trägt dazu bei, dass sich viele Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Stärken einbringen. Die Naturschützer können auch Vorschläge unterbreiten, was sie im Rahmen des Programms gerne organisiert hätten, z. B. Workshops.

Bottom-up-Konzept

Das River Guardian Program basiert auf den Interessen und Motivationen der Vormünder selbst. Die Wächter wählen die Art und Weise, wie sie an dem Programm teilnehmen möchten. Sie entscheiden auch, ob sie lieber allein, mit Familienmitgliedern oder als größere Gruppe von Dorfbewohnern arbeiten möchten.

Dieser Ansatz unterscheidet sich von der konventionellen Überwachung durch Bürgerwissenschaftler oder Freiwillige, bei der Wissenschaftler die Methoden, Protokolle und Ziele der Überwachung festlegen, die dann von den Freiwilligen befolgt werden. Ein gemeinschaftsbasierter Ansatz von unten nach oben stellt sicher, dass die von der Gemeinschaft definierten Probleme angegangen werden, und ermöglicht einen wechselseitigen Dialog zwischen den Mitgliedern der Gemeinschaft und dem Restaurierungsprojekt. Die Flussschützer werden sowohl in die Planung der Überwachungsarbeiten als auch in die Interpretation der Ergebnisse einbezogen.

Die freie, vorherige und informierte Zustimmung (FPIC) wird während des gesamten Prozesses angewendet, auch wenn die Flusswächter mit anderen Gemeindemitgliedern zusammenarbeiten, zum Beispiel bei der Durchführung von Interviews.

Apfelbauer bei der Pflege der Bienenkästen
Sensibilisierung für die Bedeutung der einheimischen Insektenbestäuber für den Apfelanbau
Schutz von wildlebenden Bestäubern
Diversifizierung des Lebensunterhalts der Landwirte durch Imkerei und Honigverarbeitung
Apfelbauer bei der Pflege der Bienenkästen
Sensibilisierung für die Bedeutung der einheimischen Insektenbestäuber für den Apfelanbau
Schutz von wildlebenden Bestäubern
Diversifizierung des Lebensunterhalts der Landwirte durch Imkerei und Honigverarbeitung
Eine eindringliche Erfahrung, eine Woche lang Forscher zu sein".

Der wissenschaftliche Tourismus ist die Hauptaktivität der Initiative. Über mehrere Tage hinweg beteiligen sich Besucher aus verschiedenen Regionen des Landes und der Welt an der wissenschaftlichen Forschung, die sich auf die Datenerhebung zum Schutz der Walhaie konzentriert. Eine Vielzahl von Aktivitäten soll den Dialog, die Reflexion und das Lernen über die Erfahrungen des Tages fördern, um das Bewusstsein zu schärfen und die Teilnehmer zu inspirieren, ihr Wissen in ihren Gemeinschaften zu teilen.

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Initiative ist die Zusammenarbeit mit der örtlichen Tourismusagentur Bahía Solano Me Llama bei der logistischen Organisation, der Planung der Aktivitäten, der Registrierung der Besucher und anderen damit verbundenen Aktivitäten.

Darüber hinaus hat der Aufbau von Verbindungen zur lokalen Gemeinschaft, insbesondere zu denjenigen, die in der handwerklichen Fischerei tätig sind, die Ausweitung des Anwendungsbereichs der Initiative und die Verbreitung von nachhaltigen Fischereipraktiken, verantwortungsvollem Konsum und verantwortungsvollem Tourismus ermöglicht.

Die Annahme einer vereinfachten wissenschaftlichen Perspektive ist von Vorteil für eine effektive Kommunikation mit einem nicht-wissenschaftlichen Publikum und macht die akademische Sprache zugänglicher. Dieser Ansatz ermöglicht den Wissensaustausch und fördert das Verständnis für das Projekt als Chance für den Naturschutz. Es ist auch wichtig, die Verbreitung von Wissen in eine unterhaltsame, einfache und ansprechende Aktivität zu verwandeln.

Die Vorträge enthalten didaktisches Material und verwenden Fotos und Videos, um die Teilnahme und das Eintauchen in die Materie zu fördern. Diese Sitzungen sind so strukturiert, dass Fragen, Austausch und Dialog gefördert werden, wodurch die herkömmliche Lehrer-Schüler-Dynamik entfällt. Im Anschluss an die Sichtungs- und Forschungssitzungen tauschen die Teilnehmer ihre Feldbeobachtungen aus, um das kollektive Wissen zu erweitern. Es ist wichtig, die Beteiligung von Fischern und Mitgliedern der lokalen Gemeinschaft am Bildungsprozess zu würdigen. Sie fungieren als Ausbilder und Verbreiter von traditionellem Wissen, insbesondere in Bezug auf bewährte Praktiken und verantwortungsvolle Fischerei. Folglich übernehmen sie die Rolle von "Anführern des Naturschutzes".

Kühlung als Dienstleistung: Das Geschäftsmodell

Das CaaS-Modell ermöglicht Kleinbauern und Kooperativen den Zugang zu solarbetriebener Kühllagerinfrastruktur ohne die Belastung durch hohe Anfangsinvestitionen und Eigentum. Ein Technologieanbieter (CoolCrop) installiert, betreibt und wartet die Kühleinheiten am oder in der Nähe des Hofes, und die Landwirte oder Genossenschaften zahlen eine Gebühr für die Nutzung der Anlage. Diese Gebühr kann sich nach der Menge der gelagerten Produkte richten, z. B. nach Gewicht oder Kiste, oder als Pauschalbetrag festgelegt werden, der sich nach den Gesamtkosten für Installation, Betrieb, Wartung und Finanzierung der Anlage richtet. Die Rentabilität der Maßnahme hängt weitgehend von der Wahl einer geeigneten Preisstrategie ab, die die Betriebskosten deckt und gleichzeitig für die Erzeuger erschwinglich bleibt, sowie von der finanziellen Struktur der Erstinvestition. Die Dienstleister erzielen Einnahmen durch Speicher- und Transportgebühren und möglicherweise durch die Nettoabrechnung von überschüssigem Solarstrom. Darüber hinaus fördert das Modell durch die Einbeziehung von Dienstleistungen, die üblicherweise in Packhäusern erbracht werden, die Erbringung von Mehrwertdiensten am Ab-Hof. Solarbetriebene Maschinen zum Sortieren und Klassifizieren können neben den Kühlhäusern installiert werden und schaffen eine zusätzliche Einnahmequelle für das Dienstleistungsmodell. Die Landwirte und Genossenschaften profitieren von der Verringerung der Nachernteverluste, der Erhaltung der Qualität und der Haltbarkeit sowie der Möglichkeit, den Verkauf über die Marktschwemme hinaus zu verzögern, was zu einem höheren Einkommen führt.

In Himachal Pradesh verursachen die schlechte Erreichbarkeit und die schwache Straßeninfrastruktur hohe Betriebskosten für die Lagerhalter. Die Verwaltung und Instandhaltung der Kühlhäuser ist nach wie vor die größte Hürde auf dem Weg zur wirtschaftlichen Nachhaltigkeit. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sieht das Modell eine langfristige Strategie der Verteilung von Kühlhäusern in geografischen Clustern vor. Dies wird jedoch erst dann wirtschaftlich tragfähig, wenn das Modell skaliert und weit verbreitet ist, was in der Anfangsphase erhebliche Vorabinvestitionen oder externe Subventionen erfordert.

  • Interesse und Koordinierungsfähigkeit von Bauerngruppen oder Genossenschaften zur Unterstützung der gemeinsamen Nutzung und der Kommunikation mit dem Dienstleistungsanbieter
  • Ein gut durchdachtes Gebührenmodell, das die Erschwinglichkeit für die Landwirte mit der finanziellen Rentabilität des Dienstleisters in Einklang bringt
  • Verlässliche Nachfrage nach Kühlhausdienstleistungen innerhalb einer bestimmten Region, unterstützt durch eine saisonale Apfelproduktion und einen ausreichenden vermarktbaren Überschuss
  • Zugang zu Finanzierungs- oder Förderprogrammen, die die Investitionslast verringern und die Rentabilität in der Anfangsphase unterstützen
Lösungen für erneuerbare Energien: Maßgeschneidert für kleinbäuerliche Landwirtschaft

Kühlhäuser sind in der indischen Landwirtschaft nichts Neues: Im ganzen Land gibt es mehr als 15.000 Kühlhäuser mit einer Kapazität von rund 1.000 Tonnen. Für Kleinbauern in abgelegenen Gebieten ist der Zugang zu diesen Lagern jedoch nach wie vor recht begrenzt. Um diese Lücke zu schließen, sind Lösungen erforderlich, die für solche abgelegenen Gebiete geeignet sind. Die von der GIC geförderten solarbetriebenen Kühlhäuser sind eine praktikable Option.

Die geförderten Systeme sind ideal, da die kleineren Einheiten von 5 bis 30 Tonnen eine dezentrale Lagerung direkt am Hof ermöglichen. Das System ermöglicht die Steuerung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit je nach den spezifischen Bedürfnissen des jeweiligen Produkts, so dass die Landwirte die Haltbarkeit ihrer Ernte maximieren können. Zusätzlich zu den Vorteilen und Einnahmen aus der Lagerung ermöglicht die Lösung die Einspeisung von überschüssiger Energie, wodurch zusätzliche Einnahmen erzielt werden und die Machbarkeit des Systems verbessert wird.

Um die Machbarkeit des Dienstleistungsmodells zu verbessern, wurden zwei Mehrwertdienste in die solarbetriebenen Kühlhäuser integriert: solarbetriebene Sortier- und Klassifizierungsvorgänge und die mobile Anwendung "Your Virtual Cold Chain Assistant" (YVCCA). Solarbetriebene Maschinen für die Sortierung und Klassifizierung wurden am Hoftor installiert, so dass die Landwirte Zugang zu zuverlässigen Informationen über die Qualität ihrer Produkte haben und ihre Position bei Preisverhandlungen stärken können. YVCCA unterstützt eine bessere Nutzung der Kühllagerung durch die Vorhersage der Haltbarkeit von Äpfeln auf der Grundlage von Qualitätsbewertungen bei der Ernte und die Überwachung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit in den Lagereinheiten, was den Landwirten hilft, die Lagerdauer und den Zeitpunkt der Vermarktung zu optimieren.

  • Verfügbarkeit eines Technologieanbieters, der über das technische Know-how für die Installation, den Betrieb und die Wartung solarbetriebener Kältespeicher in abgelegenen und hochgelegenen Gebieten verfügt
  • Grundlegende Infrastruktur, einschließlich Straßenanbindung oder Netzzugang für Net Metering
Verbesserter Lebensunterhalt

Das Randilen Wildlife Management Area (WMA) generiert Einnahmen aus dem Tourismus, die die Entwicklung der Gemeinde direkt unterstützen, ein nachhaltiges Wachstum fördern und die Lebensbedingungen vor Ort verbessern. Die Einnahmen aus touristischen Aktivitäten wie Parkeintrittsgebühren, geführten Touren und Öko-Lodges werden in Schlüsselbereiche wie Bildung, Gesundheit und Infrastruktur reinvestiert. Darüber hinaus stärken diese Mittel die lokalen Gemeinden, indem sie Arbeitsplätze schaffen, den Naturschutz fördern und kleine Unternehmen unterstützen. Die Einnahmen tragen auch zum Erhalt der Kultur und zur ökologischen Nachhaltigkeit bei und sorgen für langfristige wirtschaftliche Stabilität, während sie gleichzeitig verantwortungsvolle Tourismuspraktiken fördern, die sowohl den Menschen als auch der Tierwelt zugute kommen.

Schutz von Wildtieren und der Umwelt

Vertrauensbildung

Der Aufbau von Vertrauen ist für einen wirksamen Feedback-Mechanismus unerlässlich, damit sich die Beteiligten sicher fühlen, wenn sie Bedenken äußern. Ohne Vertrauen zögern die Menschen möglicherweise, Probleme zu melden, weil sie Vergeltungsmaßnahmen oder Untätigkeit befürchten, was den Zweck des Systems untergräbt.

Wenn die Betroffenen sehen, dass ihre Anliegen berücksichtigt werden, wächst das Vertrauen, was zu einer stärkeren Beteiligung und engeren Beziehungen zwischen den Gemeinschaften und den Naturschutzpartnern führt. Mit der Zeit verbessert dieses Vertrauen die Konfliktlösung und erhöht die lokale Unterstützung für die Naturschutzbemühungen.

Zugänglichkeit und Vertraulichkeit sind der Schlüssel. Sichere Schließfächer in jeder Zone ermöglichen sichere, vertrauliche Einsendungen, die zur Teilnahme ermutigen. Unparteilichkeit ist ebenfalls entscheidend. Das organisationsübergreifende Reaktionsteam, dem Vertreter der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, des Chitimbwa Iyendwe Conservation Project und des sambischen Department of National Parks and Wildlife FZS angehören, gibt den Beteiligten die Gewissheit, dass Feedback und Beschwerden fair behandelt werden.

Konsistente Kommunikation und Nachfassaktionen stärken das Vertrauen weiter. Wenn Beschwerdeführer über Fortschritte und Lösungen auf dem Laufenden gehalten werden, zeigt dies ihr Engagement. Transparenz, einschließlich des Austauschs allgemeiner Beschwerdeergebnisse in Sitzungen, stärkt das Vertrauen.

Der Aufbau von Vertrauen in den Feedback-Mechanismus erfordert konsequentes Engagement, Transparenz und Reaktionsfähigkeit. Zu Beginn erwies sich die Zugänglichkeit als entscheidend: Durch die Aufstellung von Schließfächern in verschiedenen Zonen konnten die Gemeindemitglieder ihre Anliegen einfach und vertraulich vorbringen. Die anfängliche Unkenntnis schränkte jedoch die Beteiligung ein und machte deutlich, dass wiederholte Sensibilisierungssitzungen notwendig waren, um den Prozess zu erklären und den Menschen die Vertraulichkeit zu versichern.

Unparteilichkeit war eine weitere wichtige Lektion. Durch die Einbeziehung mehrerer Organisationen (FZS, DNPW und CICP) in das Überprüfungsteam gewann der Mechanismus an Glaubwürdigkeit und verringerte die Befürchtung der Befangenheit. Verzögerungen bei der Bearbeitung von Beschwerden könnten das Vertrauen untergraben, was die Bedeutung klarer Zeitpläne und Zwischenberichte unterstreicht.

Außerdem war es notwendig, die Erwartungen zu steuern. Nicht alle Bedenken konnten sofort ausgeräumt werden, und einige fielen nicht in den Aufgabenbereich des NTCP. Bei der Einrichtung des Mechanismus wurde festgelegt, dass solche Angelegenheiten an die zuständigen Stellen wie die sambische Polizei weitergeleitet werden sollten (bis heute sind keine ernsthaften Beschwerden eingegangen, die dieses Vorgehen erfordern). Die Kommunikation darüber, was der Mechanismus behandeln kann und was nicht, trug dazu bei, das Vertrauen zu erhalten. Letztendlich erwiesen sich Transparenz, Konsequenz und ständiger Dialog als entscheidend, um sicherzustellen, dass die Gemeinschaft den Prozess als fair und zuverlässig ansieht.