Das Planungsdokument für das biologische Reservat hat als oberstes Ziel die Erhaltung der Biodiversität. Um diesen Managementplan zu erstellen, wurde speziell an den bereits bestehenden Vanillekonzessionen und in den Gebieten gearbeitet, in denen neue Konzessionszuteilungen zu den Erhaltungszielen des RB beitragen würden. Gebiete mit hoher Natürlichkeit wurden ausgeschlossen, um ihre Erhaltung und die Durchführung von diffusen Bekämpfungsmaßnahmen zu gewährleisten.
Zustimmung aller Interessengruppen zu diesem Ansatz
Bestandsaufnahme vor Ort
Treffen mit Vanilleproduzenten und Sammlung von Erwartungen und Praktiken
Der Managementplan für das Schutzgebiet, der auch als Gründungsdossier dient, hat von Anfang an die Valorisierung der Vanille als einkommensschaffende Aktivität integriert, die zum Erhalt der Biodiversität beiträgt. Die Zeit, die in die Ausarbeitung des Managementplans unter Beteiligung/Integration aller Interessengruppen investiert wurde, ist lang, aber für seinen Erfolg notwendig.
Das Schutzgebiet (biologisches Reservat) wurde anschließend per Ministerialerlass (unterzeichnet vom Umweltministerium und vom Landwirtschaftsministerium) eingerichtet:"Um die Ziele der Erhaltung des Reservats zu erreichen, ist die Nutzung der Vanillekonzessionen gemäß einem spezifischen Lastenheft erlaubt" (Artikel 6 des MV).
Ein Konzessionsvertrag wird von den Bauern unterzeichnet, wobei von ihnen die strikte Einhaltung des im Vertrag angegebenen Lastenhefts verlangt wird. Sie werden dann regelmäßig vom Forstbeamten kontrolliert, der die Einhaltung des Lastenhefts sicherstellt.