Stärkung des Selbstbewusstseins durch Engagement und Cross-Learning

Es wurde ein dreitägiger Besuch bei der Bethany Society in Shillong organisiert, der eine elfstündige Autofahrt erforderte. Zu den Teilnehmern gehörten Mitglieder der Haushalte, die sich freiwillig meldeten, um die verschiedenen Techniken auf ihren eigenen Parzellen zu testen. Während dieses Besuchs wurden verschiedene Technologien der nachhaltigen, klimafreundlichen Landwirtschaft demonstriert, darunter Techniken wie Key-Hole-Gardening, Square-Foot-Gardening, die verschiedenen Kompostierungstechniken wie Bokashi, vertikale Kompostierung und Wurmkompostierung, die in der Einrichtung der Bethany Society untergebracht sind. Ein Besuch auf einem vollwertigen Bauernhof, auf dem diese Techniken auf kommerzieller Basis installiert wurden, wurde ermöglicht. Dies stärkte ihr Vertrauen in die Produktivität dieser Verfahren.

  • Eine gut geplante Demonstrationstour durch das Projekt wurde vorbereitet und die Reisevorbereitungen für die Landwirte wurden im Voraus organisiert.
  • Die Landwirte aus dem Dorf, die für die Demonstrationstour ausgewählt wurden, wurden mit der Teilnahme und dem Segen der Gemeindevorsteher erreicht. Darunter waren auch Frauen und junge Erwachsene, die fähig und motiviert waren, das Gelernte in die Praxis umzusetzen.

  • Abgesehen davon, dass sie ihr Vertrauen und ihren Enthusiasmus für diese Praxis gestärkt haben, bot sich ihnen die Gelegenheit, sich mit anderen Landwirten aus Shillong auszutauschen, die ähnliche Schwierigkeiten durchgemacht haben.
  • Es wurden Erfahrungen ausgetauscht, die sie ermutigten, mit dieser Praxis zu beginnen, und die ihnen das nötige Vertrauen gaben, um die auf ihren eigenen Höfen begonnenen Pilotprojekte weiterzuführen.
Schaffung von Bewusstsein und Nachfrage durch Sensibilisierungsprogramme

Es wurde eine Reihe von Sensibilisierungsprogrammen organisiert, an denen Teilnehmer aus dem Dorf, Vertreter des Dorfrats und Beamte des Block Office des Reiek-Blocks teilnahmen. Diese Programme konzentrierten sich darauf, den Wert des Hausgartens für die Lebensmittelsicherheit und die Verbesserung der Ernährung hervorzuheben, was durch die Einbeziehung einfacher natürlicher Anbautechniken erreicht werden kann. Diese Techniken können von allen Dorfbewohnern leicht umgesetzt und praktiziert werden. Während dieser Programme wurden Fragen durch eine enge Interaktion zwischen der Gemeinschaft und Mitgliedern der Bethany Society, dem Durchführungspartner des Projekts, erläutert.

  1. Anerkennung der Bedeutung und des Wunsches der Landwirte, sich aktiv mit dem Problem zu befassen, Fachwissen zu erwerben und es in ihren eigenen Hausgärten anzuwenden.
  2. Die Dorfbewohner erkannten die Möglichkeiten und wurden ermutigt, sich an der Erprobung von Hausgärten auf ihren eigenen Parzellen zu beteiligen.

Die Möglichkeit, sich aktiv an dem Programm zu beteiligen, führte zu Diskussionen und weckte das Interesse der Gemeinschaft.

Integrales, integriertes und integrierendes Modell für die Entwicklung innovativer Produkte

Mit diesem Modell wurden nachhaltige Agrarsysteme, agroökologische Produktion von Obst und Gemüse, effiziente Waldbewirtschaftung, die Herstellung regionaler Produkte (Milchprodukte, Melassen), ökologischer Tourismus usw. umgesetzt.

Dies war dank einer gut durchdachten und integrierten Strategie möglich, bei der die Erhaltung und Wiederherstellung des Ökosystems im Vordergrund stand.

Von grundlegender Bedeutung war auch die gemeinsame Vermarktung auf den lokalen Märkten und in der Gemeindewerkstatt der Kleinstunternehmen Yunguilla.

Die Lektion, die wir hier gelernt haben, ist, dass, wenn ein Naturschutzvorschlag von der Bevölkerung angenommen, umgesetzt und aufrechterhalten werden soll, die erzielten Ergebnisse auch zu wirtschaftlichen und entwicklungspolitischen Vorteilen für die Bevölkerung führen müssen.

Fortgeschrittene Regierungsführung und hoher Grad der Beteiligung

Der hohe Grad an Kompromissbereitschaft und die Beteiligung der Gemeinschaft waren entscheidende Faktoren für den Erfolg dieses Projekts. Es ist zu erwähnen, dass dieses Projekt von Personen angestoßen und umgesetzt wurde, die in der Region sehr bekannt sind, was ein starkes Gefühl der Zugehörigkeit und des Kompromisses erzeugt.

Dies war dank der Entscheidungsfähigkeit in allen Bereichen des Prozesses möglich, und die Verwaltung war von entscheidender Bedeutung für die Erreichung der aktuellen Selbstverwaltungs- und Konsolidierungsniveaus. Speziell für die Verwaltung des ACUS wurde ein Umweltverwaltungsausschuss gebildet, in den das DMQ (Distrito Metropolitano Quito) und die Akteure des Gebiets eingebunden sind und der einen starken Zusammenhalt der regionalen Gemeinschaft bewirkt.

Die Lehre, die wir aus diesem Instrument gezogen haben, ist, dass je höher der Grad der Integration, desto besser sind die Ergebnisse, und auch wenn es viele Hindernisse gibt, die es zu überwinden gilt, ist es möglich, diese mit einem großen Gefühl der Verbundenheit und des Kompromisses mit dem Projekt und unserem Territorium zu überwinden.

Lebensplan als Instrument der Unternehmensführung

Dieser "Lebensplan" fungiert als ein integrales Steuerungsinstrument, das die Erhaltung natürlicher Vegetationszonen, ihre Wiederherstellung und den Fortbestand der Landschaft berücksichtigt und gleichzeitig nachhaltige und mit den Einwohnern abgestimmte Alternativen schafft.

Für die wirksame Umsetzung des Lebensplans war es wichtig, soziale Vereinbarungen über die Nutzung des Bodens zu treffen, um die natürliche Regeneration des Moors zu erhalten und zu fördern und das Kontroll- und Überwachungssystem für eine gute Verwaltung und eine bessere Regierungsführung zu stärken. Wir betonen, dass die Förderung der Bürgerbeteiligung sehr wichtig war und Raum für die Sensibilisierung und Bildung der Bevölkerung geschaffen hat, um die Verwirklichung der angestrebten Ziele zu erreichen.

Eine Erkenntnis, die wir aus dieser Erfahrung mitnehmen, ist, dass wir mit der Unterstützung der Gemeinschaft und einem großen Bewusstsein aller beteiligten Akteure rechnen müssen, um gemeinsam weiterzuarbeiten und uns weiterzubilden, um die nachhaltigen Produktionstechniken zu verbessern, die einen geringeren negativen Einfluss auf die Umwelt und unsere Umwelt, unser Zuhause, ermöglichen.

Ökologische Überwachung

Es ist notwendig, die Auswirkungen der von den Vanillekonzessionären ausgeübten Bekämpfung invasiver Arten auf die Rückkehr und den Erhalt einheimischer Arten zu verfolgen. Ein erstes Monitoring wurde 2014-2015 auf einer Pilotparzelle organisiert. Ein nächstes Monitoring wird 2020 organisiert, wobei eine Bilanzstudie über die Auswirkungen auf alle vergebenen Konzessionen durchgeführt wird.

Parallel dazu halten die Forstbeamten und die Bodenabteilung des ONF die Konzessionskarten auf dem neuesten Stand und notieren für jeden Konzessionär, ob er sich an die Anweisungen hält, und wenn nicht, wird dies in einem speziellen Register vermerkt, um später die von den Konzessionären geforderten Korrekturmaßnahmen zu verfolgen.

Gute Kenntnisse in Botanik, gutes Verständnis von Invasionsprozessen und Populationsdynamiken.

Eine eher wissenschaftliche Studie, die die regelmäßig durchgeführten Kontrollgänge ergänzte, ermöglichte es, eine Bilanz des Artenreichtums und des Wiederauftretens bestimmter seltener Arten zu ziehen. Die Studie ermöglichte es auch, den Konzessionären die besondere Aufmerksamkeit des ONF für die Aufwertung der Biodiversität in den Vanille-Konzessionen zu zeigen.

Leistungsbeschreibung und Konzessionsvertrag

Der Konzessionsvertrag regelt den Anbau von Vanille im Unterholz der öffentlichen Wälder von La Réunion. Er verbietet insbesondere den Einschlag einheimischer Arten und erlaubt nur die Beseitigung invasiver exotischer Arten. Darüber hinaus wurde im Bioreservat den Konzessionären ein spezielles Lastenheft an die Hand gegeben, damit sie zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen und diese gesichert wird. Alle Vanille-Konzessionäre wurden (vor Ort) zusammengerufen, um sie an die Herausforderungen im Reservat, ihre wichtige Rolle und die Notwendigkeit zu erinnern, dass sie die einheimischen Arten (seien es holzige Arten, Farne oder Orchideen, am Boden oder dann epiphytisch auf Bäumen) erhalten müssen. Sie erhielten eine eintägige Schulung über das Erkennen von einheimischen und exotischen Arten im RB und insbesondere in ihren Konzessionen (die sie im Allgemeinen bereits gut kannten, da sie seit vielen Jahren in solchen Wäldern arbeiten).

Der Vertrag und die genaue Abgrenzung der Konzession sind entscheidend, um den Rahmen für die Aktivität zu setzen und später kontrollieren zu können.

Der Vanillekonzessionsvertrag wird vom ONF für eine Dauer von 9 Jahren vergeben und kann verlängert werden, wenn die Vertragsbedingungen eingehalten wurden.

Er kann bei Nichteinhaltung der Vorgaben (nach mehreren Verwarnungen durch den ONF-Beamten) gekündigt werden.

NB: Bisher konnte sich das ONF auf die Seriosität und das Engagement der im Bioreservat tätigen Konzessionäre verlassen.

Es ist wichtig, schriftlich zu formalisieren, was erlaubt ist und was nicht.

Die Grenzen der Zugeständnisse müssen klar und deutlich markiert sein.

Der Formalismus verhindert nicht den direkten Dialog mit den Konzessionären: Im Gegenteil, es ist von größter Wichtigkeit, diesen zu fördern.

Verwaltungsplan für das biologische Reservat

Das Planungsdokument für das biologische Reservat hat als oberstes Ziel die Erhaltung der Biodiversität. Um diesen Managementplan zu erstellen, wurde speziell an den bereits bestehenden Vanillekonzessionen und in den Gebieten gearbeitet, in denen neue Konzessionszuteilungen zu den Erhaltungszielen des RB beitragen würden. Gebiete mit hoher Natürlichkeit wurden ausgeschlossen, um ihre Erhaltung und die Durchführung von diffusen Bekämpfungsmaßnahmen zu gewährleisten.

Zustimmung aller Interessengruppen zu diesem Ansatz

Bestandsaufnahme vor Ort

Treffen mit Vanilleproduzenten und Sammlung von Erwartungen und Praktiken

Der Managementplan für das Schutzgebiet, der auch als Gründungsdossier dient, hat von Anfang an die Valorisierung der Vanille als einkommensschaffende Aktivität integriert, die zum Erhalt der Biodiversität beiträgt. Die Zeit, die in die Ausarbeitung des Managementplans unter Beteiligung/Integration aller Interessengruppen investiert wurde, ist lang, aber für seinen Erfolg notwendig.

Das Schutzgebiet (biologisches Reservat) wurde anschließend per Ministerialerlass (unterzeichnet vom Umweltministerium und vom Landwirtschaftsministerium) eingerichtet:"Um die Ziele der Erhaltung des Reservats zu erreichen, ist die Nutzung der Vanillekonzessionen gemäß einem spezifischen Lastenheft erlaubt" (Artikel 6 des MV).

Ein Konzessionsvertrag wird von den Bauern unterzeichnet, wobei von ihnen die strikte Einhaltung des im Vertrag angegebenen Lastenhefts verlangt wird. Sie werden dann regelmäßig vom Forstbeamten kontrolliert, der die Einhaltung des Lastenhefts sicherstellt.

Identifizierung verschiedener Agenturen für die Umsetzung

Die institutionellen Vorkehrungen und die Ermittlung der für die Umsetzung der politischen Maßnahmen zuständigen Stellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung der angestrebten Ziele. Bei der großen Anzahl von Interessengruppen und Akteuren, die zur Auswahl stehen, ist eine ordnungsgemäße Bewertung und Identifizierung von Stellen, deren Fähigkeiten zur Erreichung der Ziele nicht in Frage gestellt werden können, eine sehr wünschenswerte Aufgabe. Vor diesem Hintergrund wurden für jedes der 12 gesetzten Ziele verschiedene Agenturen aus unterschiedlichen Regierungsebenen und Organisationen identifiziert.

Konzertierte Bemühungen und Bereitschaft zur wirksamen Umsetzung auf allen Regierungsebenen.

  1. Ordnungsgemäße Ermittlung der Stellen und Interessengruppen, die direkt von der Politik betroffen sind.
  2. Eine gründliche Überprüfung durch Experten und Fachleute, und zwar nur durch diejenigen, die an der Umsetzung beteiligt sind.

Ausrichtung an den Zielen für nachhaltige Entwicklung, den Aichi-Zielen und den nationalen Zielen für die biologische Vielfalt

Der nationale Aktionsplan für die biologische Vielfalt, der in der aktualisierten Strategie festgelegt wurde, umfasst die auf internationaler und nationaler Ebene erarbeiteten Maßnahmen.

Um mit diesen Änderungen Schritt zu halten, wurde auch die Politik auf gesamtstaatlicher Ebene überarbeitet und aktualisiert, wobei die Ziele für die biologische Vielfalt, die Ziele für nachhaltige Entwicklung und die Aichi-Ziele aufeinander abgestimmt wurden. Somit trägt die Politik auf gesamtstaatlicher Ebene zu mindestens 15 SDGs und 18 Aichi-Zielen bei.

eine Reihe von Beratungstreffen und Workshops mit allen Interessengruppen, um geeignete Strategien und Aktionspläne zur Erreichung der nationalen Ziele für die biologische Vielfalt und der Aichi-Ziele zu entwickeln und so verschiedene Probleme und Herausforderungen bei der Erhaltung der biologischen Vielfalt zu bewältigen

Erforderlich sind regelmäßige Überprüfungen der staatlichen Anpassungen und Errungenschaften im Hinblick auf die nationalen Ziele zur biologischen Vielfalt, die Ziele für nachhaltige Entwicklung und die Aichi-Ziele.