Kontinuierliche Nachsorge

Durch die Entfernung einiger oder aller Gehölze entsteht ein Vakuum, das unweigerlich von Gehölzen, manchmal von aggressiveren Arten, wieder besiedelt wird. Zu den natürlichen Schutzmaßnahmen gegen dieses Phänomen gehören eine gesunde und konkurrenzstarke Grasschicht und große Büsche, die die Wiederansiedlung und das Überleben neuer Buschkeimlinge unterdrücken können.

Trotz dieser natürlichen Verbündeten im Kampf gegen den erneuten Befall mit aggressiven Gehölzarten ist ein Nachsorgeprogramm unbedingt erforderlich, um eine durchforstete Fläche offen zu halten. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen, z. B. durch mechanisches Abschlagen neuer Sämlinge, örtlich begrenzte (selektive) chemische Behandlungen des Neuaufwuchses oder auch durch die Anwendung weniger populärer Bewirtschaftungsmethoden wie das kontrollierte Abbrennen in Kombination mit Weidehaltung. Ein effizientes Weidemanagement, das die Aufrechterhaltung einer gesunden Grasschicht gewährleistet, ist ebenfalls unerlässlich.

Der wichtigste Aspekt eines Nachsorgeprogramms ist, dass es nicht als einmalige Maßnahme betrachtet werden darf, sondern ein fester Bestandteil der täglichen Betriebsführung werden muss.

  • Kenntnisse über die Bedeutung der Nachsorge und geeignete Methoden
  • Dokumentierte bewährte Verfahren, die die langfristigen Auswirkungen der Nachsorge im Vergleich zu keiner Nachsorge zeigen
  • Finanzielle Mittel für Nachsorgeaktivitäten
  • Nachsorge wird oft nicht durchgeführt, da das Bewusstsein für die negativen Folgen, die entstehen, wenn keine Nachsorge durchgeführt wird, gering ist
  • Buschkontrolle und Nachsorge sind ein kontinuierlicher Prozess und keine einmalige Maßnahme
Crowdfunding zur Finanzierung eines Systems für erneuerbare Energien

Das Projekt wurde vollständig durch eine Crowdfunding-Kampagne finanziert, die 50 Tage lang auf www.indiegogo.com lief. Diese Spendenkampagne wurde von Nature Seychelles in Zusammenarbeit mit ClimateCaring. initiiert. Einzelpersonen wurden aufgefordert, für jede der zwölf Stunden, in denen die Sonne auf den Seychellen scheint, 1 Pfund (1,25 USD) zu spenden, so dass sich ein Beitrag von 15 USD pro Person ergab. Insgesamt gab es 95 individuelle Unterstützer. Die größten Spenden in Höhe von bis zu 12.500 USD kamen von einem britischen Energieunternehmen und der US-Botschaft auf Mauritius. Weitere Spenden kamen von Unternehmen aus der Privatwirtschaft über ihre Corporate Responsibility Funds.

  • Führung durch das Top-Management von Nature Seychelles
  • Unterstützung durch alle Ebenen der Institution
  • Fähigkeit, eine Online-Crowdfunding-Kampagne durchzuführen (Know-how, technische Kapazitäten)
  • Know-how für Marketing und Lobbying, um potenzielle Geldgeber zu informieren
  • Online-Crowdfunding-Kampagnen haben das Potenzial, Geld für die Finanzierung bestimmter Aktivitäten und Ausrüstungen für den Naturschutz zu generieren.
  • Die Einbeziehung des privaten Sektors sowie staatlicher Stellen ist wichtig. Die jeweiligen Akteure können einen wesentlichen Beitrag zum Crowdfunding-Prozess leisten - von der Konzeption über die Finanzierung bis hin zur Umsetzung.
  • Die Schaffung von Anreizen für Kleinspenden wie eine persönliche Postkarte und die Chance, eine Reise auf die Insel zu gewinnen, motiviert potenzielle Kleinspender.
  • Dennoch ist es sehr wichtig, Großspender (Unternehmen, bilaterale Geber und Entwicklungsagenturen) für diese Art von Kampagne zu gewinnen, die nicht kommerzieller Natur ist und somit keine Rendite (in Form von Produkten) für die Kleinspender bringt.
Partnerschaften mit dem Privatsektor

Nature Seychelles suchte nach Finanzierungsmöglichkeiten für eine neue PV-Anlage auf der Insel Cousin. Die Institution dachte über einen innovativen Ansatz mit Hilfe von Crowdfunding nach, da traditionelle Geldgeber wie UNDP/GEF das Projekt abgelehnt hatten. ClimateCaring, ein neues Unternehmen, das sich auf netzunabhängige Systeme spezialisiert hat, bekundete sein Interesse an dieser Aufgabe und erklärte sich bereit, im Erfolgsfall aus den Erlösen der Crowdfunding-Kampagne bezahlt zu werden. Indiegogo wurde als Crowdfunding-Plattform ausgewählt, weil es zu diesem Zeitpunkt die einzige war, die es erlaubte, die gesammelten Gelder zu behalten, wenn das Ziel der Kampagne nicht erreicht wurde. Im Rahmen dieser Partnerschaft wurden Marketingmaterialien, einschließlich Videos, entworfen, kleine Geschenke besorgt und die Online-Finanzierungskampagne entworfen und gestartet.

Vorhandensein eines Unternehmens - ClimateCaring -, das über das Wissen und die Bereitschaft verfügte, bei der Planung und Einrichtung der robusten, netzunabhängigen PV-Anlage zu helfen und nach erfolgreichem Crowdfunding bezahlt zu werden.


Vorhandensein mehrerer internationaler Crowdfunding-Plattformen zur Auswahl

  • Richtige Wahl der Crowdfunding-Plattform
  • Notwendigkeit anderer Partner, die für die Kampagne bürgen - in diesem Fall der CEO von Birdlife International und der Umweltminister der Seychellen
  • Medienerfahrene Mitarbeiter und Freiwillige
Aufbau einer starken Basis von Akteuren (Surfer, Reiseveranstalter, andere), die sich an Kampagnen und Aktionen beteiligen

Für den Schutz ikonischer Wellenbrecher bedarf es einer starken Interessengruppe/Basis, die eine breite Palette von Maßnahmen auf nationaler und lokaler Ebene unterstützt, um den Schutz der Wellenbrecher zu gewährleisten. Zu diesen Maßnahmen gehören die Teilnahme an Kampagnen, die Vernetzung und Identifizierung potenzieller technischer Kooperationen, die Identifizierung von Schlüsselpersonen, die unentgeltliche Unterstützung anbieten können, die Unterstützung bei der Entwicklung von technischen Unterlagen, die die Wellenbrecher und ihre Merkmale beschreiben, usw.

1. Starke Vernetzungskapazitäten.

2. Vertrauen der Gruppe in das Handeln und die Führung der SPDA.

3. Erfahrung in der Leitung von Kampagnen.

Es gibt eine wichtige Kerngruppe von Akteuren und eine Basis, auf die sich SPDA und die Do it for Your Wave Initiative stützen können, um das Schutzsystem für Surfpausen zu stärken. SPDA hat diese Beziehung im Laufe der Zeit und in einem langen Prozess des Engagements und der Interaktion aufgebaut.

Überwachung, Wachsamkeit und aktives Handeln bei der Umsetzung

Auch wenn die Registrierung einer Brandungszone keine leichte Aufgabe ist, muss sichergestellt werden, dass, sobald eine Brandungszone anerkannt und registriert ist, Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Versprechen und Vorteile des Schutzes allen Akteuren und insbesondere den lokalen Fischergemeinschaften zugute kommen. Dazu gehören beispielsweise: regelmäßiger Kapazitätsaufbau und Interaktion mit Kindern und Jugendlichen, Kampagnen zur Reinigung der Strände, Anerkennung lokaler Champions und Führungspersönlichkeiten, Überwachung von Entwicklungsinitiativen (z. B. im Bereich der Infrastruktur, die sich auf eine Brandungszone auswirken kann), regelmäßige Treffen mit lokalen Akteuren, um zu erkunden, wie die lokale Umwelt verbessert werden kann, usw.

1. Gute Beziehungen zu den lokalen Gemeinschaften und allen beteiligten Akteuren.

2. Verfügbare Ressourcen zur Durchführung von Überwachungs- und Kontrolltätigkeiten und -aktionen.

3. Ständige Reisen und Besuche von Do it for Your Wave zu jedem registrierten Surfurlaub.

4. Gute Kommunikation und Netzwerkaktivitäten.

Dieser besondere Baustein ist der Schlüssel für den vorgeschlagenen schrittweisen Prozess. Der tatsächliche formale Schutz ist quasi ein erster Schritt in einer langfristigen Anstrengung, um die Unversehrtheit von Surfspots und ihrer Umgebung zu gewährleisten. Die Ressourcen müssen regelmäßig genau beobachten, was an den einzelnen Standorten geschieht. Die Dinge können sich schnell ändern, auch wenn Vereinbarungen getroffen wurden, um beispielsweise sicherzustellen, dass diese Gebiete nicht durch Infrastrukturen (negativ) beeinflusst werden. Dies hat sich als eine der größten Herausforderungen erwiesen, da die Erwartungen aller Beteiligten oft hoch sind. Der Schutz der Brandungszone sollte für alle einen spürbaren Nutzen bringen. Dies muss sorgfältig dokumentiert und verbreitet werden, um sicherzustellen, dass sich alle Akteure der positiven Veränderungen bewusst sind, die sich vollziehen.

Partizipative Bewusstseinsbildung und Analyse

Die Legitimierung der formalen Anerkennung und des Schutzes eines Surfbreaks ist der Schlüssel zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit und des langfristigen Erhalts des Standorts. Versammlungen, bei denen die Vorteile des Schutzes der Brandungszone und ihr Multiplikatoreffekt erläutert werden, ermöglichen es insbesondere den direkten Akteuren auf lokaler Ebene, sich für die Idee einzusetzen und sich direkt für den Wandel und den lokalen Schutz einzusetzen. Ebenso erleichtert die Einbeziehung der lokalen Behörden einen breiten Konsens für ein gemeinsames Ziel, das von allen Beteiligten geteilt wird. Dies wird durch lokale Workshops und Inzidenzaktivitäten erreicht.

1. Gute Allianzen und zuverlässige Partnerschaften mit wichtigen Akteuren.

2. Gute Kommunikationsfähigkeiten.

3. Detailliertes Verständnis der Vorteile und potenziellen Herausforderungen, die von den Akteuren zu bewältigen sind.

1. Es ist nicht immer einfach, ein gemeinsames Ziel zwischen allen Akteuren oder Interessengruppen zu finden, die ein Interesse an den Wellenbrechern und den sie umgebenden Einflussbereichen haben.

2. Obwohl die Brandung an sich das zentrale Schutzobjekt ist, ist es wichtig, hervorzuheben und sicherzustellen, dass die Menschen verstehen, dass die Gesamtbemühungen über die Brandung hinausgehen. Wir versuchen, Interessen im Zusammenhang mit der Kleinfischerei, dem Tourismus, der Meeresumwelt und nachhaltigen Entwicklungsmöglichkeiten zu schützen.

3. Die Organisation lokaler Treffen mit den wichtigsten Akteuren ist angesichts ihrer täglichen Arbeitstermine nicht immer einfach. Um dies zu überwinden, ist es wichtig, sich an diese dynamischen Tagesabläufe anzupassen und entsprechend zu reagieren.

Beteiligung von Frauen und Mädchen

Frauen in Vanuatu spielen eine entscheidende Rolle bei der Nutzung und Bewirtschaftung der biologischen Vielfalt im Meer und auf dem Land. Sie entscheiden, welche Ressourcen in welchen Mengen für den Verkauf auf den Märkten geerntet werden. Durch die Stärkung der Rolle der Frauen in den Naturschutzausschüssen konnte das NPMLPA-Netzwerk Veränderungen auf individueller und Haushaltsebene bewirken.

Das Korallengartenprojekt ist für Frauen und Mädchen auf den Inseln besonders wichtig. Viele von ihnen haben gelernt, Besucher beim Schnorcheln anzuleiten und Korallenfragmente für den Klimariffgarten zu sammeln. In der Regel sind es die Frauen, die die lebenden Korallenfragmente sammeln, die vom Riff abgebrochen sind und sich perfekt zum Bepflanzen eignen. Jedes Korallenstück ist äußerst empfindlich und muss mit Sorgfalt behandelt werden. Die Überwachung zeigt, dass die von Frauen gesammelten Korallenfragmente eine Überlebensrate von 75 % haben, während die von Männern gehandhabten Korallenfragmente nur eine Erfolgsrate von 55 % haben. Seit Beginn des Programms hat die GIZ daran gearbeitet, Frauen zu ermutigen, die Rolle der Ressourcen-Champions in jedem der Nguna-Pele-Komitees zu übernehmen, indem sie spezielle geschlechtsspezifische Schulungen und Workshops zum Kapazitätsaufbau angeboten hat. Der offensichtliche Vorteil für die Frauen besteht darin, dass sie mit der Betreuung und Bepflanzung von Korallenfragmenten durch die Gäste ein Einkommen erzielen können, das zuvor nicht möglich war.

  • Anerkannte Rolle der Frauen im Nguna-Pele MLPA-Netzwerk
  • Spezielle Schulungen und geschlechtsspezifische Übungen zum Kapazitätsaufbau in der Korallenmarikultur
  • Überwachung und Evaluierung des Programms, die nach Alter und Geschlecht aufgeschlüsselt sind

Die Meeresumwelt ist normalerweise nicht die Domäne von Frauen und Mädchen in Vanuatu. Mit diesem Programm wurde den Frauen zum ersten Mal eine klare und spezifische Rolle für den direkten Umgang mit den Korallen zugewiesen. Für viele war es das erste Mal, dass sie Maske und Flossen anziehen durften, um unter Wasser zu "arbeiten". Die Lektion war, dass Frauen eine ganz andere Sicht auf das Riff haben als ihre männlichen Kollegen. Anstatt als Lebensraum für Fische, wie es die männlichen Fischer sehen, wurde das Riff zu einer "Kinderstube" für das Wachstum lebender Korallen.

Klimaresistentes Korallengärtnern

Beim Coral Gardening, das auch als Marikultur bezeichnet wird, werden kleine Stücke zerbrochener Korallen in flachen Gewässern gesammelt und an so genannten Spinnennetzkäfigen (tragbaren Metallrahmen) wieder befestigt.

Die Korallenfragmente werden schließlich an Orten, an denen das Riff durch Wirbelstürme, Dornenkronenseesterne oder andere mit dem Klimawandel verbundene Gefahren zerstört wurde, in große Korallenrahmen verpflanzt. Die Korallenbänke werden in einer Wassertiefe von etwa 6 Metern platziert, die ausreicht, um sie vor Wirbelstürmen zu schützen, wo sie zu ausgewachsenen Korallenkolonien heranwachsen können.

Für das Projekt werden Korallenarten verwendet, die besonders widerstandsfähig gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels wie Bleiche und Versauerung der Ozeane sind. Die künstlichen Riffe schaffen neuen Lebensraum für Fische und schützen die Küstenlinie vor Wellen.

  • Umsetzung im Rahmen des partizipativen Managements des NPMLPA, das sich durch außergewöhnliche Verantwortung und Engagement der Gemeinschaft auszeichnet.
  • Sensibilisierung der Gemeindemitglieder für die aktuellen Bedrohungen der Korallenriffe und die Bedeutung der Korallen für die Anpassung an den Klimawandel, den Küstenschutz, die biologische Vielfalt, aber auch für den Lebensunterhalt der lokalen Bevölkerung und die sozioökonomische Entwicklung.
  • Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau für die teilnehmenden Gemeindemitglieder, einschließlich entsprechender Schulungsmaterialien
  • Verschiedene Korallensorten sind unterschiedlich erfolgreich bei der Bepflanzung. Es war wichtig, mehrere Korallensorten auszuprobieren und diejenigen zu identifizieren, die am widerstandsfähigsten gegenüber Temperatur und Versauerung sind und die unter unseren Pflanzbedingungen am besten wachsen.
  • Frauen gehören zu den effektivsten Korallengärtnern. Wenn sie durch das Riff waten, sind sie in der Lage, feinfühlig und erfolgreich lebende Korallenfragmente zu finden, die aufgrund von Wellenschäden auf natürliche Weise zerbrochen sind.
  • Die Korallen müssen mit Kabelbindern oder Bindedraht fest mit dem Pflanzbeet verbunden werden; wenn die Korallen keinen festen Kontakt zum Beet haben, können sie nicht weiter wachsen.
  • Die Kinder und Jugendlichen haben durch das Einpflanzen der Korallen gelernt, dass Korallen lebende Organismen sind. Der Einsatz dieser Aktivität als pädagogisches Mittel außerhalb des Klassenzimmers hat das Verständnis für das Unterwasser-Ökosystem verbessert, das heute als ebenso wichtig angesehen wird wie das Ökosystem auf dem Land und im Garten.
Ökotourismus-Partnerschaften

Seit 2013 arbeitet das CCCPIR mit lokalen Reiseveranstaltern und Bungalowbesitzern zusammen, um die Korallengartenarbeit aufzuwerten und zu fördern. Im Gegenzug für eine finanzielle Unterstützung der Gemeinde haben ankommende internationale Besucher die Möglichkeit, während ihres Aufenthalts proaktiv zur Anpassung beizutragen. Die Touristen werden über das Programm informiert, lernen etwas über den Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Korallenriffe und schnorcheln dann gemeinsam mit den Riffchampions der Insel, um die klimaresistenten Korallenfragmente zu sammeln und sie auf den Unterwassergartenbeeten anzubringen. Speziell angelegte Korallenbeete wurden strategisch in der Nähe beliebter Schnorchelgebiete für Touristen platziert. Die Korallenbänke befinden sich in einer Wassertiefe von etwa 6 Metern, was ausreichend ist, um sie vor dem Wellengang von Zyklonen zu schützen, aber auch flach genug, damit die Touristen mit ihnen interagieren und sie genießen können. Besucher können für einen Tag auf die Insel kommen oder, wie einige Schulgruppen aus Übersee, mehrere Wochen bleiben und Hunderte von Korallenfragmenten pflanzen.

Der Besucher übernimmt eine Patenschaft für jedes gepflanzte Fragment, und der Erlös fließt in Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel in der Gemeinde. Die Koralle wird Teil der "Familie", und wiederkehrende Besucher können das Wachstum und den Erfolg ihrer gepflanzten Korallenkolonie verfolgen.

  • Die starke Partnerschaft des NPMLPA-Netzes mit anderen Akteuren, wie Reiseveranstaltern, dem Tourismusministerium und internationalen Gebern, war ebenfalls ein wichtiger Faktor für die Förderung der Nachhaltigkeit.
  • Verfügbare touristische Infrastruktur
  • Schulung und Einweisung der Gäste durch Einheimische, damit sie persönlich den Wert ihres Beitrags spüren
  • Bereitstellung einer "Korallenpatenschaft" für Besucher, damit diese sich formell für das Programm engagieren
  • Es wurde festgestellt, dass sich viele internationale Besucher für die Klimaauswirkungen im Pazifik verantwortlich fühlen und bereit sind, sich an den Anpassungsmaßnahmen zu beteiligen, sofern die lokalen Gemeinschaften diese Möglichkeiten anbieten und sie besucherfreundlich vermarkten.
  • Da einige Touristen nicht zu den Riffbetten schwimmen können, wurde eine landgestützte Option entwickelt, bei der Fragmente von den Gästen an "Minibetten" im flachen Wasser befestigt und dann von Tauchern ausgesetzt werden.
Stärkung der kommunalen Organisation und Institutionen

Es wurde ein Weide- und Wassermanagementplan entwickelt, um die integrierte Bewirtschaftung von Weideflächen, Wasser und Viehbeständen im gesamten Gemeindegebiet von Miraflores zu fördern. Ziel war es, die Organisation der Gemeinden zu stärken, damit das Wasser effektiver verteilt werden kann und die Weideflächen von einer verbesserten Rotation profitieren können. Der Prozess zur Entwicklung des Bewirtschaftungsplans wurde vom The Mountain Institute mit Hilfe einer Methode zur Stärkung der Kapazitäten und zur Förderung kollektiver und sozialer Praktiken innerhalb der Gemeinschaft unterstützt. Der Plan wird als eine Reihe von Ideen definiert, die von einer bestimmten Bevölkerung auf der Grundlage ihrer eigenen Perspektiven entwickelt werden. Dies wird durch einen tief greifenden Analyseprozess erreicht. Der Managementplan kann mittelfristig auch als Instrument für das lokale Management dienen.

Aufgrund des großen Interesses dieser Gemeinschaft konzentrierten sich Analyse und Planung auf Grasland und Wasser. Der Plan ermutigte die Gemeinde auch, ein Komitee zu gründen, das die renovierte Wasserinfrastruktur instand halten und betreiben soll, damit das Wasser weiter fließt und das Grasland weiterhin bewässert werden kann.

  • Interesse und Engagement der lokalen Bevölkerung
  • Beteiligung des Teams des Landschaftsschutzgebiets Nor Yauyos Cochas (NYCLR)
  • Engagement und Unterstützung durch die kommunalen und städtischen Behörden
  • Abgestimmte Interessen zwischen dem Projekt und NYCLR, der nationalen Behörde für Schutzgebiete (SERNANP), der Gemeinde Miraflores und der Stadtverwaltung
  • Beteiligung von lokalen und externen Experten und nützliche, positive Interaktionen zwischen ihnen und den Gemeindemitgliedern
  • Partizipativer Ansatz, partizipative Aktionsforschungsmethodik und effektive Kommunikation
  • Angesichts des anfänglichen Mangels an Vertrauen der Gemeinde in externe Institutionen war die ständige Präsenz der Mitarbeiter des Mountain Institute vor Ort und ihre Einbeziehung in das tägliche Leben der Gemeinde sehr wichtig. Die Kommunikationsmaßnahmen trugen dazu bei, das Vertrauen und die Beteiligung sowie die lokale Eigenverantwortung zu stärken.
  • Es ist wichtig, dass das Team vor Ort in der Anwendung des partizipativen Ansatzes, der Nutzung partizipativer Instrumente und der Förderung des kollektiven Lernens geschult wird.
  • Um die Fähigkeit der Gemeinschaft zur Bearbeitung von Bewirtschaftungsplänen zu entwickeln, ist es wichtig, ihre Verbindungen zu lokalen und/oder regionalen Behörden zu stärken, die die Initiative der Gemeinschaft fördern können und wahrscheinlich an der Umsetzung des Plans beteiligt sein werden.
  • Es ist wichtig, noch mehr Zeit für die partizipative Gestaltung und Umsetzung des Weide- und Wassermanagementplans aufzuwenden.
  • Es ist hilfreich, die Konsolidierung von Governance-Vereinbarungen zu fördern.