Kontrollierte Flussumleitungen für die Wiederherstellung nutzen
Entlang des Mississippi in Louisiana wurden Flussumleitungen gebaut, um einen Teil der verlorenen Funktion der periodischen Frischwasserzufuhr in die Küstenfeuchtgebiete zu ersetzen, die in der Vergangenheit in Hochwasserperioden erfolgte. Flussumleitungen sind Wasserkontrollstrukturen, die einen kontrollierten Abfluss vom Mississippi in verschiedene Becken des Deltas ermöglichen. Die Davis Pond-Umleitung mit einem Abfluss von 300 Kubikmetern pro Sekunde stromaufwärts von New Orleans gibt frisches Flusswasser in das Barataria-Becken ab, was den Salzgehalt und die Sedimentfracht im Jean Lafitte NHPP Barataria Preserve stark beeinflusst. Die reichliche Zufuhr von Süßwasser und Nährstoffen in das Schutzgebiet führt zu einer starken Wachstumsreaktion der untergetauchten Wasservegetation (SAV).
Die Finanzierung dieser teuren Bauwerke erfolgt durch die lokalen und staatlichen Behörden. Die Zustimmung der Öffentlichkeit ist unerlässlich, da sich die Veränderungen der Hydrologie und des Ökosystems auf die Nutzer auswirken werden, auch wenn die meisten dies als eine Verbesserung ansehen.
Nicht alle sind der Meinung, dass Süßwassereinträge gut sind. Gewerbliche Fischer befürchten, dass sich ihre Fanggründe verändern könnten und sie weiter reisen und mehr Treibstoff verbrauchen müssen, um die gleichen Arten zu finden, die sie derzeit fangen. Ein übermäßiger Wasser- und Sedimenteintrag kann auch die schwimmenden und untergetauchten Pflanzengemeinschaften in unerwünschter Weise verändern. Regelmäßige Überwachung ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Umleitungen optimal verwaltet und betrieben werden.
Füllen von alten Kanälen
Abraumbänke aus Kanalausbaggerungen werden in die Kanäle zurückgeschoben, wenn Mittel für Projekte zur Verfügung stehen, und zwar im Rahmen von "Auffüllungen". Dies trägt dazu bei, die normale Hydrologie wiederherzustellen und das Sumpfgebiet gesund und weniger belastet zu halten. Die Verfüllung der Kanäle beseitigt die hydrologische Barriere, die von den Abraumhalden des Baggerguts ausgeht, und füllt die Kanäle teilweise auf, die lange Zeit nicht für die Ölexploration oder -förderung genutzt wurden. Mit schwerem Gerät, z. B. Baggern auf Amphibienfahrzeugen, werden die alten Abraumhalden in die Kanäle geschoben. Die Bäume werden gefällt, und die endgültige Höhe entspricht der des umgebenden Sumpfes. Auf diese Weise wird ein natürlicher Wasserfluss ermöglicht und die Vermischung und das Gleichgewicht von Süß- und Brackwasser gefördert. Die Kanäle wurden mit einem Kostenaufwand von 12.000 US$/0,5 ha verfüllt. Hydrologische Barrieren wurden beseitigt, der Wasserfluss ist nicht mehr eingeschränkt, ein Austausch von frischerem und salzigerem Wasser kann stattfinden, und die im Wasser enthaltenen Sedimente können in den Sumpf wandern, den Sumpf nähren und zur vertikalen Bodenbildung beitragen. Untergetauchte Wasserpflanzen gedeihen, wenn der Boden des Kanals angehoben wird.
Alte, nicht genutzte Kanäle müssen in der Landschaft vorhanden sein. Außerdem müssen Finanzmittel für das Abschieben des alten Baggerguts zur Verfügung stehen. Sobald alle erforderlichen Genehmigungen erteilt sind, können die Projekte durchgeführt werden.
Diese Technik ist aus logistischer Sicht relativ einfach. Es ist wichtig, dass alle erforderlichen Genehmigungen vor Beginn der Arbeiten vorliegen. Stellen Sie außerdem sicher, dass alle Beteiligten an den Grundstücken in die Planung einbezogen wurden. In den USA gibt es mancherorts mehrere Eigentümer/Nutzer, z. B. in Nationalparks, wo Unternehmen, die fossile Brennstoffe fördern, die Rechte am Untergrund besitzen. Alte Kanäle sind oft Relikte der Ölexploration, und einige Unternehmen wollen nicht, dass sie verfüllt werden, obwohl sie oft seit Jahrzehnten ungenutzt sind. Im Falle der Kanäle, die im Jean Lafitte NHPP verfüllt wurden, haben sich die Kanäle seit dem Zeitpunkt, an dem sie gegraben wurden, erweitert und verbreitert. Durch das Zurückschieben der Abraumbänke und der Vegetation in die Kanäle werden diese nicht vollständig wieder an Land gebracht, aber die Wassersohle wird ausreichend angehoben, damit untergetauchte Wasserpflanzen gedeihen können und die Hydrologie schnell wieder den Ausgangszustand erreicht. Diese Auswirkungen verbessern den Zustand der Feuchtgebiete insgesamt.
Dünnschichtige Sumpfnahrung
Das Baggergut, das bei den regelmäßigen Baggerungen anfällt, wird manchmal auf das Moor, einschließlich des schwimmenden Moors, ausgebracht, um das Moor zu nähren. Wenn möglich, werden Sprühdredgen eingesetzt. Diese Dredgen nehmen das Material auf, mischen es mit dem Umgebungswasser und sprühen den Schlamm auf die Sumpfoberfläche. Die Dicke des ausgebrachten Schlamms kann von sehr leicht, d. h. in erster Linie mit frischen Sedimenten und einer geringen Nährstoffbelastung, bis hin zu einer Aufbringung auf der Sumpfoberfläche in einer Tiefe von bis zu 30 cm variieren. Eine stärkere Ausbringung wäre wünschenswert, wenn ein starkes vertikales Höhendefizit aufgrund hoher Bodensenkungsraten besteht.
Die nahe gelegenen Wasserwege müssten ausgebaggert werden. Angesichts der relativ kurzen Entfernungen, über die der Schlamm versprüht werden kann, müssten die Ausbringungsgebiete nicht weiter als fünfzig (50) Meter vom Ausbaggerungsvorgang entfernt sein. Auch die Finanzierung und die Genehmigungen müssten sichergestellt werden.
Die dünnschichtige Ausbringung von Baggergut kann für das Moor sehr nützlich sein. Bei einer Ausbringung von mehr als 30 cm kann eine bestehende Pflanzengemeinschaft zu tief eingegraben werden, wodurch die Vegetation abgetötet und möglicherweise mehr Schaden als Nutzen angerichtet wird. Es ist wichtig, die Arbeiten genau zu überwachen, da die Baggerfirmen den Schlamm oft wahllos ausbringen und nicht dort, wo der Restaurator es wünscht.
Partizipatives Management natürlicher Ressourcen durch lokale Akteure
Schlüsselelemente für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen für eine nachhaltige Entwicklung sind die gleichberechtigte Beteiligung der Betroffenen und die organisatorische Entwicklung lokaler Managementverbände. Das Projekt baute auf bestehenden lokalen Initiativen auf, um Gebiete von ökologischem, wirtschaftlichem und sozialem Interesse zu ermitteln, für die in der Bevölkerung die Bereitschaft besteht, sie zu schützen und zu verwalten. Auf der Grundlage dieser Initiativen unterstützte das Projekt die Gründung lokaler Verwaltungsverbände, die dann von den Gebietskörperschaften das Mandat erhielten, die zentralen Gebiete und Pufferzonen in ihrer Region zu verwalten. Sie erhalten die technische Unterstützung des Projekts für ihre organisatorische Entwicklung sowie für die technische und finanzielle Verwaltung dieser Gebiete, einschließlich der Überwachung der Bewirtschaftungs- und Ernteregeln für die natürlichen Ressourcen. Diese Nutzungsregeln wurden auf partizipative Weise für jedes Kerngebiet und jede Pufferzone entwickelt. Zu diesem Zweck wurde für jede Region eine Reihe von Konsultationssitzungen von den am Projekt beteiligten lokalen NROs organisiert. Die von der Bevölkerung erarbeiteten Regeln wurden von einem Juristen ausgearbeitet, um ihre Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen zu gewährleisten.
- Schaffung von Eigentumsrechten durch die Begünstigten: partizipativer Prozess der Einrichtung des Schutzgebiets und der Ausarbeitung von Bewirtschaftungsregeln; partizipative Überwachung und ökologisches Monitoring; - Landbesitz: Gemeinschaftliche und traditionelle Schutzgebiete (z.B. heilige Wälder) haben einen rechtlichen Status erhalten; - Verwaltungsverband mit klarer Satzung und Mandat: Anerkennung ihres Status und ihrer Funktionen durch Rechtsakte.
In einem Kontext, in dem es keine klaren und verlässlichen Landbesitzverhältnisse gibt, müssen verschiedene Akteure (Gewohnheitslandbesitzer, De-facto-Nutzer, Gebietskörperschaften) in die Diskussion über die künftige Landnutzung einbezogen werden, um eine rechtlich anerkannte Vereinbarung zu erreichen, die langfristig akzeptiert und respektiert wird. Was die Regeln für die nachhaltige Bewirtschaftung in Pufferzonen betrifft, so bestand die Herausforderung darin, Regeln und Sanktionen zu entwickeln, die mit den nationalen Rechtsvorschriften übereinstimmen und auf lokaler Ebene anwendbar sind. Zu diesem Zweck wurde eine Reihe von Konsultationssitzungen abgehalten, um der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, selbst Regeln für Fälle aufzustellen, die noch nicht durch bestehende Gesetze geregelt sind. Die Nutzer nahmen häufig eine Verschlechterung ihrer natürlichen Ressourcen und eine Verringerung der Ökosystemleistungen wahr. Sie führten dies jedoch eher auf äußere Kräfte zurück (Zauberei, Gottes Wille usw.) als auf ihre eigene Übernutzung und nicht nachhaltige Nutzung der Ressource.
Open Data Kit für datengestütztes Meeresmanagement in Fidschi

Das MACBIO-Projekt unterstützt seine Partner bei der Entwicklung wirksamer Ansätze für das Meeresmanagement. Im Jahr 2015 wurde das Projekt gebeten, die Konzeption und Entwicklung von mobilen Open-Source-Lösungen für die Datenerfassung in lokal verwalteten Meeresgebieten unter anderem in Fidschi zu unterstützen. Nach gründlicher Recherche und Prüfung bestehender Plattformen und bewährter Beispiele wurde Open Data Kit (ODK) als geeignete Open-Source-Lösung identifiziert, insbesondere in Kombination mit KoBoToolkit.

Im Allgemeinen wurde die App-Entwicklung in einer iterativen, reaktionsfähigen Weise durchgeführt. Dieser Ansatz erwies sich als sehr effizient und effektiv und führte zu einer zunehmend verbesserten App. Es ist wichtig anzumerken, dass Schulungen, Tests und iterative Verbesserungen mit allen relevanten Interessengruppen nicht unterschätzt werden sollten, bevor eine App erfolgreich in der Praxis eingesetzt wird. Die Beibehaltung des Ansatzes im eigenen Haus hatte klare Vorteile für die Reaktionsfähigkeit.

Strategischer Ansatz: Zielsetzung und Mehrwert einer App

  • Erfinden Sie das Rad nicht neu: Erste Marktforschung, Diskussionen mit Interessenvertretern und die Auswertung von Erfahrungswerten
  • Die Proof-of-Concept-Phase ist wichtig: Kostengünstige Baukastensysteme
  • Der Teufel steckt im Detail: Benutzerkontext, Internet- und Stromverfügbarkeit, Kosten und Modalitäten der Datenpläne usw.
  • Eigener, iterativer Ansatz mit schnellen Feedback-Schleifen
  • Entwicklung Schritt für Schritt mit den Nutzern
  • Open Source, kompatible und skalierbare Ansätze, um doppelten Entwicklungsaufwand, Abhängigkeiten und Lock-in-Effekte zu vermeiden
  • Fragen der Datensensibilität sind wichtig, auch für den Aufbau von Vertrauen
Ein Leitfaden für die App-Entwicklung

Die Entwicklung und Nutzung von Apps ist ein strategischer Prozess. Dieser Leitfaden soll diesen Prozess in Anlehnung an die Digitalen Grundsätze unterstützen.

Zunächst werden die Ziele und Arten von Apps analysiert, bevor Stärken und Schwächen sowie Alternativen zu Smartphones und Apps als Technologie betrachtet werden. Ein Leitfaden zur Erforschung des bestehenden App-Marktes schließt dieses Kapitel ab.

Zweitens werden die Rahmenbedingungen für die App-Entwicklung betrachtet, von der nutzerzentrierten Entwicklung über Budgetüberlegungen bis hin zu Entwicklungsoptionen.

Schließlich werden die technischen Aspekte der App-Entwicklung erforscht, wobei auf die Bedürfnisse der Nutzer, die Funktionalität, die Plattformen, das Back- und Frontend, den Vertrieb und Überlegungen zur Hardware eingegangen wird.

Eine erfolgreiche Entwicklung hängt von den Faktoren ab, die die Entwicklung ermöglichen, und folgt einem strategischen Prozess, der dazu beiträgt, dass die App-Lösung

  • auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten ist
  • die richtige Art von Technologie verwendet, um das identifizierte Ziel zu erreichen
  • das Rad nicht neu erfindet, wenn bereits andere geeignete Lösungen existieren
  • im Rahmen des Budgets liegt
  • unter effektiver Nutzung der Ressourcen entwickelt wird
  • über die erforderliche Funktionalität verfügt
  • die am besten geeignete Plattform verwendet
  • kombiniert Backend und Frontend
  • ist gut verteilt
  • berücksichtigt Hardware und Konnektivität

Der unten stehende Entscheidungsbaum kann helfen zu verstehen, ob und wie eine App eine nützliche Lösung für eine bestimmte Problemstellung sein kann, indem man diese Leitfragen befolgt:

  • "Brauche ich dafür eine App?",
  • "Wer macht eine App dafür?" und
  • "Wie kann ich eine App dafür entwickeln?"

Diese Struktur basiert auf unserer Erfahrung und soll App-Lösungen vermeiden, die das Ziel, den Bedarf der Nutzer, die verfügbaren Ressourcen und die technischen Anforderungen nicht angemessen berücksichtigen.

Das Spektrum von Smartphone Apps im (marinen) Ressourcenmanagement

Es gibt ein breites Spektrum von Smartphone-Apps im (marinen) Ressourcenmanagement. Dieser Block gibt Orientierung im App-Dschungel, beginnend mit Definitionen und Hintergründen zur Smartphone- und App-Nutzung und den Möglichkeiten, die sich daraus z.B. für das Management natürlicher Ressourcen ergeben.

Außerdem muss das Rad nicht neu erfunden werden, wenn die Antwort auf die Frage "Gibt es dafür nicht schon eine App" lautet. Eine Liste gibt einen Überblick über verschiedene App-Typen und Beispiele aus der Meeresbewirtschaftung und anderen Sektoren, mit besonderem Schwerpunkt auf dem pazifischen Raum.

Die Mobiltechnologie ist auf dem Vormarsch und immer mehr Menschen haben Zugang zu diesen Technologien, da die Rechenleistung von Smartphones steigt, ihr Preis sinkt, die Mobilfunkabdeckung und der Zugang zum Internet weiter verbreitet sind und die digitale Kompetenz zunimmt - sowohl in den Industrieländern als auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern.

Apps erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und können leistungsfähige Werkzeuge sein, wenn das Problem und das Ziel der vorgeschlagenen (App-)Lösung gut definiert sind.

Es gibt zwar viele Faktoren, die Apps in leistungsfähige Werkzeuge verwandeln können, aber oft können Neuheit und technische Machbarkeit täuschen. Durch die Digitalisierung einer Lösung wird oft nur das Problem digitalisiert. Anstatt einfach nur mit der Mode zu gehen, sollten das Problem und das Ziel der vorgeschlagenen (App-)Lösung genau definiert werden, gefolgt von einer sorgfältigen SWOT-Analyse und der Prüfung möglicher Alternativen.

Ein spezifischer Nutzen von Apps könnte z. B. die große geografische Reichweite sein, während eine Bedrohung die mangelnde Akzeptanz durch bestimmte Zielgruppen sein könnte, die z. B. von deren kulturellem Hintergrund und digitalen Kenntnissen abhängt.

Daher muss die Entwicklung und Nutzung von Apps als strategischer Prozess betrachtet werden. Für einen solchen strategischen Ansatz der App-Entwicklung, -Nutzung und -Beobachtung ist es von entscheidender Bedeutung, die richtige Art von App für die identifizierte Zielgruppe und Zielsetzung zu identifizieren, sei es "Bürgerwissenschaft", "Crowdsourcing", Engagement, Bildung oder individuelle Datenerhebung.

Partnerschaften und sektorübergreifende Zusammenarbeit

Die Neugestaltung globaler Lieferketten und die Schaffung eines integrativen Geschäftsmodells in Verbindung mit dem Naturschutz erfordern eine Vielzahl von Fachkenntnissen, die eine Zusammenarbeit erfordern. Net-Works wurde gemeinsam von der gemeinnützigen Naturschutzorganisation ZSL und dem Teppichfliesenhersteller Interface Inc. ins Leben gerufen. Starke Partnerschaften mit lokalen Gemeinschaften und lokalen Partnerorganisationen sind für den Erfolg von Net-Works entscheidend. Die Gemeinden müssen sich motiviert fühlen, sich zu engagieren, und die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, die den lokalen Kontext und die örtlichen Gepflogenheiten kennen, stellt sicher, dass die Öffentlichkeitsarbeit und das Engagement auf die richtige Weise erfolgen.

Die ZSL war seit vielen Jahren auf den Philippinen tätig und hatte bereits Beziehungen zu lokalen Organisationen und Gemeinden aufgebaut. Der Erfolg des anfänglichen Net-Works-Pilotprojekts, an dem eine kleine Anzahl von Gemeinden beteiligt war, trug dazu bei, andere Gemeinden zu motivieren, sich zu beteiligen.

Der Aufbau guter Beziehungen zu lokalen Partnern und zu führenden Vertretern der lokalen Gemeinschaften ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, Vertrauen aufzubauen und die Gemeinschaften zu ermutigen, eine neue Initiative wie Net-Works anzunehmen.

Umweltfonds

Die Mitglieder der Community Bank zahlen regelmäßig einen kleinen Betrag aus dem Nettoumsatz in einen speziellen Umweltfonds ein, der zur Finanzierung lokaler Naturschutzprojekte wie dem gemeinschaftlich verwalteten Meeresschutz verwendet wird. Die über den Fonds gesammelten Gelder können als Hebel eingesetzt werden, um zusätzliche Mittel von lokalen Behörden oder NRO zu erhalten.

Das Net-Works-Team testete das Konzept eines Umweltfonds zunächst mit einer kleinen Anzahl von Gemeinden. Als es sich als erfolgreich erwies, wurde es auf andere Gemeinden ausgeweitet, zusammen mit Beratung und Unterstützung bei der effektiven Verwaltung des Fonds. Die Gemeinden fühlen sich motiviert durch das Gefühl der Eigenverantwortung, das sich einstellt, wenn sie selbst Geld aufbringen, anstatt sich auf externe Finanzierung zu verlassen.

In einigen Fällen können die Umweltfonds sogar noch mehr genutzt werden, wenn mehrere Gemeinden bei der Verwendung der Mittel zusammenarbeiten. Es ist wichtig, Teammitglieder vor Ort zu haben, die diese Art der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinschaften erleichtern können.

WCS-Programm Nigeria
Gründung einer Naturschutzvereinigung vereinigt lokale Gemeinschaften
Strenge Durchsetzung der Gemeinschaftsgesetze durch Community Ranger
NRO fördert den Dialog zwischen den Interessengruppen, baut Kapazitäten und Vertrauen auf