Seltene
Schulung zum Engagement in der Gemeinschaft und zur Verhaltensänderung
Tools und Ressourcen
Lokale Standort-Durchführungsteams
Förderung der besten Managementpraktiken

Die Mitglieder der Farmer Interest Groups werden von der Beratungsstelle in der Umsetzung der Best Management Practices geschult. Die Schulung ist teils theoretisch, teils praktisch, und die an der Entwicklungsphase beteiligten Landwirte öffnen ihren Betrieb für die Mitglieder der Bauerninteressengruppen, damit sie Erfahrungen aus erster Hand sammeln können. Das Beratungszentrum fördert die Best Management Practices, indem es die Informationen durch den täglichen Beratungsdienst des Beratungsbeamten weiterverbreitet. Gleichzeitig werden die Erfahrungen und Erkenntnisse an das Beratungszentrum zurückgespielt, um die Best Management Practices zu verbessern.

  • Bewährte Managementpraktiken, die zur Verbreitung bereit sind
  • Bestehende Interessengruppen der Landwirte, die die Informationen erhalten und verbreiten

Die Einbeziehung von Landwirten, die die bewährten Bewirtschaftungsmethoden bereits umgesetzt hatten, und die Einbeziehung praktischer Erfahrungen in den Betrieben erhöhte die Beteiligung und die Aufnahme der Informationen auf Seiten der Auszubildenden. Die Best Management Practices wurden nicht von einem externen Experten verfasst, sondern beruhen auf Erfahrungen und Versuchen in lokalen Betrieben. Dies erhöhte die Akzeptanz und die Bereitschaft der Landwirte, die Empfehlungen umzusetzen.

Interessengruppen der Landwirte

Benachbarte Landwirte treffen sich regelmäßig, um Informationen und bewährte Verfahren zur diversifizierten Aquakulturproduktion auszutauschen. Sie kaufen als Gruppe Setzlinge, um kosteneffizienter zu sein, und gewähren dem bedürftigsten Landwirt ein Darlehen. Das Darlehen wird auf jährlicher Basis mit einem festen Zinssatz vergeben und durch den Mitgliedsbeitrag der Gruppe finanziert.

  • Landwirte, die zur Teilnahme bereit sind
  • Personalzeit für die Moderation

Die Gründung der ersten Gruppe nahm viel Zeit in Anspruch, da die Landwirte nicht bereit waren, einer moderierten Gruppenbildung zu vertrauen. Die Präsentation der nachgewiesenen Vorteile von Interessengruppen und die Bereitstellung von Anreizen für Schulungen (Baustein 3) überzeugten die Landwirte, sich anzuschließen. Die Mitglieder der ersten Interessengruppen dienten als Vorbild und förderten die Bildung weiterer Gruppen. Die Einbeziehung von Landwirten, die Mangroven-Aquakulturteiche außerhalb der Pufferzone betreiben, erwies sich als erfolgreich für die Verbreitung von Erfolgsgeschichten. Dies überzeugte eine Reihe von Landwirten, sich den Farmer Interest Groups anzuschließen und Mangroven in ihren Teichen zu pflanzen, wodurch die Gesamtbewaldung und die Widerstandsfähigkeit der Teiche erhöht wurden.

Entwicklung von Best Management Practices

In Zusammenarbeit mit den zuständigen Institutionen, insbesondere der Forschungsstation für Aquakultur der Provinz und dem Privatsektor, werden Informationen über die derzeitigen Praktiken in den Betrieben gesammelt. Es werden die Schwachstellen der derzeitigen Techniken und die verbesserungswürdigen Bereiche ermittelt. In den Versuchsbetrieben werden diese durch die Optimierung und Anpassung von Best Management Practices angegangen. Diese Praktiken fördern die Einkommensdiversifizierung und ein verbessertes Management der Aquakulturbetriebe durch eine optimierte Artenzusammensetzung, Bestandsdichte, Wasserbewirtschaftung, Pflege und Mangrovenschutz.

Die Best Management Practices werden regelmäßig angepasst, um aufkommende Probleme und neue Herausforderungen anzugehen und den Marktanforderungen gerecht zu werden.

  • Bestehende Silvo-Aquakultur-Betriebe und Fachwissen
  • Landwirte, die bereit sind, die Betriebsführung anzupassen und ihre Erfahrungen einzubringen
  • Forschungsstation für Aquakultur mit umfangreichen technischen und lokalen Kenntnissen

Die Einbeziehung der nahe gelegenen Aquakultur-Forschungsstation erwies sich aufgrund ihrer Erfahrung und ihres technischen Wissens als großer Vorteil. Landwirte aus der Gemeinde wurden in die Modellversuche einbezogen, was wiederum zu einem größeren Interesse anderer Landwirte führte, sich daran zu beteiligen. Mindestens ein Jahr lang müssen Versuche durchgeführt werden, um erfolgreiche Best Management Practices zu entwickeln, die dann getestet und anschließend regelmäßig aktualisiert werden. .

Brandbekämpfung
Es wird ein Plan für das Brandmanagement entwickelt und in die Praxis umgesetzt, einschließlich der Planung von Investitionen und der Einrichtung geeigneter Ausrüstungen und Infrastrukturen für die Brandverhütung und die Kontrolle von Bränden. Darüber hinaus werden die Kapazitäten des Parkpersonals durch Schulungen in den Bereichen nachhaltiges Brandmanagement, Rechtsdurchsetzung, Überwachung und Bewertung ausgebaut.
- Eine evidenzbasierte Lösung - Die notwendige Finanzierung für die Umsetzung des Bausteins - Einbindung der lokalen Gemeinschaft - Vorzugsweise ein Co-Management-Abkommen
Die Partnerschaft zwischen der für die Umsetzung zuständigen Regierungsbehörde und dem Projekt war aufgrund des politischen Willens auf allen Ebenen stark. Infolgedessen finanzierte die nationale Regierung die Infrastruktur, während das Projekt den Erfolg dieses Bausteins durch die notwendigen Schulungen für den Kapazitätsaufbau des Parkpersonals und die Entwicklung der Lebensgrundlagen der Menschen ergänzte. Der Co-Management-Ansatz war entscheidend für den Erfolg des Brandmanagements für diesen Torfwald und damit für die Erhaltung des einzigartigen Ökosystems des Nationalparks.
Wasserwirtschaft
Effiziente Wasserbewirtschaftungspläne für die angemessene Überflutung verschiedener Böden in Torfsumpfwäldern werden entworfen und umgesetzt, wobei bestehende Kanäle genutzt und bei Bedarf neue Schleusen gebaut werden. Es werden Infrastrukturen zur Brandverhütung zur Verfügung gestellt, und das Parkpersonal wird in Fragen des Managements, der Technik, der Rechtsdurchsetzung sowie der Überwachung und Bewertung geschult. Im Rahmen der gemeinsamen Bewirtschaftung werden die örtlichen Landwirte bei der Zucht von endemischen Fischen unterstützt, die in den Torfsumpfwäldern leben.
- Eine evidenzbasierte Lösung - Die notwendige Finanzierung zur Umsetzung des Bausteins - Einbindung der lokalen Gemeinschaft - Eine Vereinbarung zur gemeinsamen Verwaltung
Dieser Baustein wurde in enger Partnerschaft mit der nationalen Regierung entwickelt und umgesetzt. Der politische Wille auf allen Ebenen ermutigte die nationale Regierung, Mittel für die Infrastruktur bereitzustellen. Die Projektmitarbeiter boten ergänzende Unterstützung für Schulungen und die Entwicklung der Lebensgrundlagen, wobei der Schwerpunkt auf der Bedeutung der Erhaltung des Parks als Quelle für sauberes Wasser und Fischbrut lag. Diese Unterstützung verbesserte die Beziehungen zwischen den Parkmitarbeitern und der lokalen Bevölkerung.
Multi-Stakeholder-Workshop
Die Teilnehmer, die unterschiedliche Interessen vertreten, kommen zusammen, um drei Themen zu erörtern: die biologische Vielfalt im Nationalpark, die Wasserbewirtschaftung und die Verhütung von Bränden sowie die gemeinsame Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen. Die Gruppe entscheidet über die zu ergreifenden Maßnahmen und vereinbart einen angemessenen Zeitplan dafür. Zu den Gruppenmitgliedern gehören Vertreter von Ministerien, Universitäten, Wissenschafts- und Planungsinstituten, Mitarbeiter von Provinzregierungen, Nationalparks, Schutzgebieten und lokalen Gemeinschaften.
- Einigung über das Problem - Starker politischer Wille auf allen Ebenen - Einbeziehung der lokalen Gemeinschaft - Unterstützung von technischem und methodischem Wissen - Unterstützung bei der Einführung und Aufrechterhaltung von Co-Management
Das Problem wurde nicht nur erkannt und priorisiert, sondern die Beteiligten auf allen Ebenen zeigten auch ein starkes Engagement für die Zusammenarbeit zur Rettung dieser bedeutenden Kulturstätte, ihrer biologischen Vielfalt und ihres Ökosystems. Die Unterstützung durch das Projekt zur Einleitung und Durchführung eines Co-Management-Prozesses erwies sich als erfolgreicher Beitrag, der alle Beteiligten mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenbrachte, um das Problem gemeinsam zu identifizieren. Dieser Prozess trug dazu bei, dass sich alle Beteiligten darauf einigen konnten, geeignete Schritte zur Erhaltung und nachhaltigen Entwicklung des Nationalparks zu unternehmen. Gleichzeitig konnten auch die Interessen der Landwirte berücksichtigt werden, die eine gefährdete, endemische Fischart züchten, die zur Ernährungssicherheit und zum Einkommen beiträgt.