Festlegung von Mindestkriterien für den Standort, die Gestaltung und die Funktionen der Wanderwegezentren sowie die Informationen, die sie den Nutzern bieten müssen

Um den Erfolg von Trail Centern zu gewährleisten, entwickelten die Projektmitglieder eine Reihe von Mindestkriterien für den Standort und die Gestaltung der Trail Center. Es wurden auch Kriterien für die Mindestdienstleistungsfunktionen festgelegt, die in den Trail Centern untergebracht werden müssen, sowie für die Informationen, die die Zentren präsentieren müssen.

Mindestkriterien:

  • Lage im Zentrum eines abwechslungsreichen, vorzugsweise markierten Angebots an Wegen, Routen und Pfaden
  • Lage in einem interessanten Park, Gelände, Landschafts- oder Naturraum
  • Informationen über z. B. Geländebeschaffenheit, Länge, Schwierigkeitsgrad und Höhenunterschiede der Routen
  • Parkmöglichkeiten
  • einen Gemeinschaftsraum, den alle Sportvereine nutzen können
  • einen überdachten Bereich für z.B. Versammlungen, Aufwärmübungen, Bauchmuskelübungen
  • ein gutes Angebot an relevanten Servicefunktionen

Jedes der Zentren, die entwickelt wurden oder werden, erfüllt diese Mindestkriterien. Sie befinden sich alle in oder in der Nähe von natürlichen Umgebungen, die Zugang zu verschiedenen sportlichen Aktivitäten im Freien bieten. Die Kernfunktionen sind integraler Bestandteil der architektonischen Gestaltung eines jeden Zentrums.

  • Kommunikation mit lokalen Partnern, um die Bedürfnisse der Nutzer zu verstehen und die Kernfunktionen des Designs zu bestimmen.
  • Klare Vision: Die Projektmitglieder legten die Hauptziele der Wegezentren fest
    • Verbesserung der sozialen Koexistenz und des Verständnisses zwischen verschiedenen Nutzergruppen
    • Entwicklung von All-in-One-Einrichtungen, die die Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen erfüllen
    • Erhöhung der Teilnahme an und Zugänglichkeit von naturbasierten Sportarten/Bewegungen
    • Steigerung des Bewusstseins für und des Interesses an der Natur, die die Grundlage für ihre Aktivitäten bildet
    • Andere zu inspirieren, qualitativ hochwertige Wanderzentren auf der Grundlage der oben genannten Ziele einzurichten
  • Die sektorübergreifende Zusammenarbeit ist von entscheidender Bedeutung für die Festlegung der Kriterien, die für erfolgreiche Zentren erforderlich sind, sowie für ein besseres Verständnis der Nutzerbedürfnisse.
  • Durch die Festlegung von Mindestkriterien für Wanderwegezentren wird sichergestellt, dass diese die von den Nutzern geforderten und gewünschten Servicefunktionen bieten und erfüllen - eine wichtige Voraussetzung für die architektonische Gestaltung der Zentren.
  • Durch die Festlegung von Mindestkriterien wird auch sichergestellt, dass die Wanderwegezentren in natürlichen Gebieten liegen, die Möglichkeiten für verschiedene Aktivitäten in der Natur bieten. Dadurch wird gewährleistet, dass die Wanderwegezentren in den am besten geeigneten natürlichen Umgebungen und in Gebieten liegen, in denen viele Aktivitäten ausgeübt werden können. In einigen Fällen bietet dies auch die Möglichkeit, die Kluft zwischen städtischer und natürlicher Umgebung zu überbrücken und den Zugang der städtischen Bevölkerung zur Natur zu erleichtern.
  • Durch die Verpflichtung der Wanderwegezentren, Informationen über ihre Umgebung weiterzugeben, wird sichergestellt, dass die Nutzer leichten Zugang zu Informationen über ihre Aktivitäten in der Natur sowie zu den besten Praktiken und Verhaltensregeln haben, die bei der Teilnahme an naturbezogenen Aktivitäten in der freien Natur zu beachten sind.
Drohnen-Daten

Drohnen spielen im 3LD-Monitoring-System eine zentrale Rolle und ergänzen andere Datenerhebungsmethoden. Drohnen sind in den Partnerländern ein wichtiges Instrument, um die technischen Fähigkeiten des lokalen Personals zu stärken. Diese Fähigkeiten umfassen Flugplanung, Navigation und Bildauswertung. Das Drohnen-Monitoring soll die Projektmitarbeiter in die Lage versetzen, maßgeschneiderte Daten für photogrammetrische Analysen zu erfassen, aus denen wichtige Geoinformationen hervorgehen.

Die Methodik der Drohnenkartierung umfasst fünf Phasen, wobei sich die ersten beiden auf den Betrieb der Drohnen konzentrieren:

  1. Vorbereitung der Kartierungsmission (Schreibtischarbeit)
  2. Durchführung der Kartierungsmission (Feldarbeit)
  3. Entwicklung eines digitalen Oberflächenmodells (DSM) und Erstellung eines Orthomosaiks (Schreibtischarbeit)
  4. Datenanalyse und -veredelung (Schreibtischarbeit)
  5. Integration in das vorherrschende Datensystem (Desktop-Arbeiten)

Drohnendaten helfen bei der Auswertung von Indikatoren, die mit Kohlenstoff/Biomasse in Verbindung stehen, wie z. B. Sterblichkeitsraten und Waldtypen. Insbesondere können durch die Anwendung allometrischer Gleichungen und die richtige Charakterisierung des Landtyps Schätzungen der oberirdischen Biomasse von Bäumen vorgenommen werden.

Drohnen mit voreingestellter Flugplanungsfunktion gewährleisten die nahtlose Erstellung von Orthofotos aus Einzelbildern. Auf diese Weise können einzelne Schnappschüsse nahtlos zu einem Orthofoto (verzerrungsbereinigtes Luftbild, das genaue Messungen ermöglicht) zusammengefügt werden. Es ist auch wichtig, die Verfügbarkeit dieser Drohnen auf den lokalen Märkten der Partnerländer zu berücksichtigen. Die Nutzung von lokalem Wissen durch die Einbeziehung lokaler Hochschulen ist in diesem Prozess von entscheidender Bedeutung. Sie können wichtige allometrische Gleichungen auf der Grundlage der Baumhöhe liefern, die präzise Biomasseberechnungen ermöglichen.

Drohnen erzeugen hochauflösende Bilder, die einen detaillierten Überblick über Veränderungen der Bodenbedeckung, das Überleben von Bäumen und Erosionsraten u. a. ermöglichen. In Kombination mit Felddaten wird die drohnengestützte Überwachung gestärkt und eine solide Überwachung gewährleistet.

Die Heterogenität der Bäume und die Dichte der Vegetation erschweren häufig eine solide Extraktion gemeinsamer Schlüsselpunkte zwischen den Bildern, die für die Schätzung der Höhen und anderer Indikatoren erforderlich sind. In diesem Zusammenhang kann eine Erhöhung der Überlappung zwischen den Bildern auf mindestens 85 % frontale und seitliche Überlappung die Extraktion von Schlüsselpunkten verbessern. Auch eine größere Flughöhe der Drohne verringert die perspektivische Verzerrung, was die Erkennung visueller Ähnlichkeiten zwischen überlappenden Bildern erleichtert. Eine zu große Überlappung, d. h. ein hoher Überlappungsgrad, führt jedoch zu einer größeren Datenmenge, was die Datenverarbeitung zeitaufwändiger macht.

Ein weiterer bereits erwähnter Aspekt ist die Verfügbarkeit geeigneter Drohnen in den Partnerländern. Der Import von Drohnen in die jeweiligen Länder ist schwierig, und es bestehen bürokratische Hürden.

Satellitendaten

Satellitendaten bilden das Fundament des 3LD-Monitoring-Systems, das die Möglichkeiten von Open-Source-Bildern der Copernicus-Satelliten Sentinel-2 und LANDSAT ausnutzt. Ein Algorithmus, der von der Remote Sensing Solutions (RSS) GmbH sorgfältig entwickelt wurde, revolutioniert diesen Prozess. Die Nutzer können das Shapefile ihres Interessengebiets nahtlos übermitteln, woraufhin der Algorithmus automatisch die relevanten Daten abruft und analysiert. Es wird ein Spektrum robuster Analysen durchgeführt, darunter der 5-Jahres-Vegetationstrend unter Verwendung von NDVI zur Bewertung von Vegetationszuwächsen oder -verlusten, die 5-Jahres-Analyse der Vegetationsfeuchtigkeit durch NDWI und eine nuancierte 5-Jahres-Niederschlagstrendbewertung. Darüber hinaus erleichtert der Algorithmus die Visualisierung von Vegetationsveränderungen seit Beginn des Projekts, wodurch der Überwachungsrahmen mit dynamischen Erkenntnissen untermauert wird. Satellitendaten, eine wichtige Komponente des 3LDM-Monitoring-Systems, nutzen Open-Source-Bilder der Copernicus Sentinel-2-Mission und der LANDSAT-Satelliten. Für vordefinierte Gebiete werden diese Daten automatisch abgerufen und auf bestimmte Parameter hin analysiert. Zu den wichtigsten Analysen gehören ein 5-Jahres-Vegetationstrend unter Verwendung von NDVI als Proxy für Vegetationszuwächse oder -verluste, ein 5-Jahres-Vegetationsfeuchtigkeitstrend durch NDWI und ein 5-Jahres-Niederschlagstrend. Darüber hinaus können Vegetationsveränderungen seit Projektbeginn visualisiert werden.

Die effektive Nutzung dieses Bausteins hängt davon ab, dass die Nutzer Flächen in GIS-Plattformen wie QGIS zeichnen und speichern. Darüber hinaus optimiert die Erweiterung des Shapefiles um projektspezifische Angaben wie Startdaten und FLR-Typ die Analyse. Eine angemessene Schulung in diesen Fertigkeiten gewährleistet eine genaue Dateneingabe und eine maßgeschneiderte Überwachung, so dass der Aufbau von Kapazitäten in diesen Bereichen unerlässlich ist, wenn sie nicht vorhanden sind.

Während Satellitendaten, insbesondere Open-Source-Daten, weitreichende Einblicke bieten, ist ihre Fähigkeit zur Identifizierung von Arten stark eingeschränkt, wenn nicht sogar unerreichbar. Diese Einschränkung unterstreicht die unverzichtbare Rolle der Feldarbeit bei der Bestimmung der Artenzusammensetzung und -merkmale. Die Erkenntnis, dass Satellitenbilder nur bedingt geeignet sind, insbesondere bei jungen Baumpflanzungen, unterstreicht zudem die Notwendigkeit, Feld- und Drohnendaten zu integrieren, um einen umfassenden Überblick über das Waldgelände zu erhalten.

Felddaten

Satelliten- und Drohnenbilder leisten zwar einen unbestreitbaren Beitrag zur Überwachung, sind aber in den ersten Jahren der FLR-Bemühungen nur begrenzt einsetzbar. Die Datenerhebung vor Ort ist in den ersten Projektjahren entscheidend.

Die Datenerhebung auf Feldebene wird in drei partizipative Ansätze unterteilt:

  • Permanente Stichprobenparzellen: Feste Parzellen, auf denen Baumhöhe, DBH und Überlebensraten der Bäume geschätzt werden. Dauerbeprobungsflächen werden aufgrund ihres hohen Arbeits- und Zeitaufwands in 3-Jahres-Intervallen bewertet.
  • Landnutzungsplanung: Diskussionsrunden zur Bewertung von Informationen sowie zur Identifizierung gefährdeter Arten gemäß der Roten Liste der bedrohten Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN). Sie ist in andere Prozesse der Landnutzungsplanung integriert und hat daher keinen festgelegten Bewertungszeitraum.
  • Transekte: Identifizierung von floristischen und faunistischen Arten sowie der Zusammensetzung der Waldstruktur in einem Bewertungsintervall von drei Monaten

Alle relevanten Indikatoren, die in den drei partizipativen Ansätzen enthalten sind, werden mit der KOBO Toolbox erhoben. Diese Software bietet geeignete Bedingungen und ist einfach zu bedienen und entspricht den Monitoringzielen des Projekts.

Ein partizipativer Ansatz ist von wesentlicher Bedeutung, um eine langfristige Überwachung der wiederhergestellten Gebiete zu gewährleisten. Die Symbiose von lokalem Wissen und der Ausbildung/Kompetenzaufbau von lokalem Personal und regionalen Partnern ist der Kern dieses Ansatzes. Die Ermittlung der Bedürfnisse der Gemeinschaft, die Organisation von Diskussionsrunden und die Einbeziehung der lokalen Gemeinschaft in die Entwicklung und Erprobung des Überwachungssystems fördern das Bewusstsein und die Verbindung zur wiederhergestellten Landschaft.

  • Felddaten haben Vorrang: In frühen FLR-Phasen ist die Datenerhebung vor Ort effektiver als die ausschließliche Verwendung von Satelliten- und Drohnenbildern.

  • Partizipative Ansätze: Der Einsatz partizipativer Methoden wie permanente Stichprobenflächen, Landnutzungsplanung und Transekte bindet lokale Gemeinschaften ein und verbessert die Überwachung.

  • Geeignete Technologie: Der Einsatz von benutzerfreundlichen Tools wie der KOBO Toolbox passt gut zu den Projektzielen und vereinfacht die Datenerfassung.

  • Einbindung lokaler Gemeinschaften: Die Einbindung und Schulung lokaler Gemeinschaften sichert den langfristigen Erfolg und fördert die Verbundenheit mit den wiederhergestellten Landschaften.

Bewertung und Stärkung der institutionellen Kapazitäten für die Einbeziehung der Landschaftswiederherstellung in die sektoralen Pläne

Um sicherzustellen, dass die Wiederherstellung von Landschaften in sektoralen und lokalen Aktionsplänen angemessen berücksichtigt wird, führte das TRI Tansania eine Bewertung der institutionellen Kapazitäten für die Einbeziehung der Wiederherstellung in Institutionen mit Mandaten im Zusammenhang mit SLR durch. Ziel des Projekts ist es, die wichtigsten Kapazitätslücken zu identifizieren und Empfehlungen für die Verbesserung der institutionellen Kapazität zur Einbeziehung der Landschaftswiederherstellung in die Zielpläne zu erarbeiten. Die Zielsektoren sind diejenigen, deren Mandate für SLR relevant sind, wie Landwirtschaft, Viehzucht, Land, Wasser und Bergbau. Was die Ermächtigung der Ministerien und die operationellen Regelungen betrifft, so ergab die Bewertung, dass die personelle Ausstattung und die Kompetenz im Bereich der SLR gering sind. Was die unterstützenden politischen und rechtlichen Instrumente angeht, so müssen die bestehenden sektoralen Politiken und Strategien überprüft und aktualisiert werden, um den neuen globalen Umweltfragen und -zielen Rechnung zu tragen. Es gibt zwar sektorübergreifende Koordinierungsstrukturen, die meisten von ihnen sind jedoch passiv und verfügen nur über begrenzte Kapazitäten zur Koordinierung von SLR. Die ermittelten Lücken und Empfehlungen werden in die Gestaltung und Umsetzung von Modulen und Programmen zum Aufbau von Kapazitäten einfließen, um die Integration der Wiederherstellung in sektorübergreifende Pläne zu verbessern. Die kontinuierliche Stärkung der institutionellen Kapazitäten ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung der Umweltsanierung und der Erhaltung der biologischen Vielfalt in Tansania.

TRI war in der Lage, institutionelle Kapazitäten für das Mainstreaming von SLR aufzubauen, da das Projekt Fachwissen gesammelt hat. Andere wichtige Faktoren sind das Interesse und die Bereitschaft der Zielministerien und lokalen Regierungsbehörden, an der Bewertung teilzunehmen. Die Wirksamkeit des Programms zum Aufbau von Kapazitäten hängt davon ab, inwieweit es die Belange der Betroffenen berücksichtigt und auf sie eingeht. Entscheidend ist, dass die partizipative ROAM-Bewertung in den Prozess der Formulierung des nationalen Umwelt-Masterplans einfloss und dafür sorgte, dass in den Empfehlungen die richtigen Prioritäten gesetzt wurden.

Das Vorhandensein von Rechtsvorschriften für den Naturschutz allein reicht nicht aus, um angesichts konkurrierender sektoraler Prioritäten und Landnutzungen die Wiederherstellungsziele voranzutreiben und zu unterstützen. Ein entscheidender Prozess ist die Integration der Wiederherstellung in sektorale und lokale Aktionspläne. Das Mainstreaming ist entscheidend für die Minimierung negativer Auswirkungen von rechtlichen Rahmenbedingungen auf den SLR und die Maximierung von Synergien zwischen Wiederherstellungs- und Entwicklungszielen. Durch die Durchführung von Bewertungen und maßgeschneiderten Schulungen hat TRI Tanzania gelernt, wie man die institutionellen Kapazitäten für die Einbeziehung von SLR in sektorale und lokale Pläne stärken kann. Die institutionelle Kapazität für das Mainstreaming von SLR umfasst sowohl die interne technische Kapazität als auch die Angemessenheit des regulatorischen Rahmens. Die Identifizierung und Bewertung der Relevanz und Stärke bestehender Rahmenwerke definiert die Art der Auswirkungen solcher Rahmenwerke auf SLR.

Erleichterung der Integration des Managements natürlicher Ressourcen und der FLR-Politik auf Bezirks- und lokaler Ebene

Das TRI hat sich für die Integration des Managements natürlicher Ressourcen und der FLR-Politik auf Bezirks- und lokaler Ebene eingesetzt, indem es die Ausarbeitung mehrerer Bezirkspolitiken unterstützt hat. Dies beinhaltet die Erstellung eines Plans zur Beeinflussung der Politik (PIP), um FOLAREP innerhalb der Bezirkseinheiten zu verankern und eine effektive integrierte Wiederherstellung zu ermöglichen, die sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt einen mehrfachen Nutzen bringt. TRI lieferte auch technischen Input und logistische Unterstützung für die Erstellung von drei Bezirks-Umweltaktionsplänen in den Bezirken Marsabit, Isiolo und Laikipia. Die endgültigen Aktionspläne wurden mit Validierungsworkshops entworfen, die jetzt nach Abschluss der jüngsten Wahlen stattfinden werden. Nach der Validierung werden die Pläne von den Bezirksversammlungen genehmigt und in Kraft gesetzt. Diese Maßnahmen werden die Umsetzung von FOLAREP erleichtern und den FLR in den drei Bezirken mit einem größeren lokalen Bezug weiter fördern. Darüber hinaus hat der Bezirk Isiolo eine Politik zum Klimawandel und ein Gesetz zum Management von Weideland entwickelt, die beide noch genehmigt werden müssen. Außerdem hat der Bezirk einen Plan zum Management von Prosopis-Arten erstellt, der bereits umgesetzt wurde.

Bei der Ausarbeitung dieser Bezirkspolitik profitierte TRI von der Bereitschaft der Bezirksbeamten, eine Politik umzusetzen, die Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen beinhaltet, sowie von der engagierten Teilnahme lokaler Führungskräfte an den Konsultationen und Workshops, die für die Ausarbeitung der Aktionspläne erforderlich waren. Ohne den politischen Willen, eine FLR-Politik zu verfolgen, hätten die Aktionspläne nicht ausgearbeitet werden können.

Während des Prozesses der Erstellung der verschiedenen Bezirksrichtlinien konnte das TRI lernen, wie Bezirksrichtlinien und rechtliche Rahmenbedingungen besser geeignet sein können, um FLR effektiv in das Management natürlicher Ressourcen zu integrieren und nationale FLR-Richtlinien umzusetzen. Der Prozess lieferte auch einen Fahrplan für die Ausarbeitung und Verabschiedung von Richtlinien auf Bezirksebene. Durch die Arbeit an der Entwicklung von Aktionsplänen auf Bezirksebene weiß TRI nun besser, wie man zukünftige Politiken zur Förderung von FLR und nachhaltigem Management natürlicher Ressourcen erfolgreich umsetzt.

Überprüfung des politischen und rechtlichen Rahmens zur Förderung des Einsatzes innovativer und nachhaltiger Finanzmechanismen

TRI Pakistan überprüfte die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen, um innovative und nachhaltige Finanzmechanismen wie die Bezahlung von Ökosystemen und Dienstleistungen zu identifizieren, zu verstehen und die Nutzung zu erleichtern. Dazu gehört eine erste Sondierungsmission zur Bewertung der Durchführbarkeit von Zahlungen für Ökosystemleistungen, die eine Schulung von 26 Teilnehmern zu den Themen Bewertung von Ökosystemleistungen, Anreize und PES umfasst. Dieses PES-System wurde in Chitral mit einem Berater erprobt, der die verschiedenen Optionen zur Generierung von Ressourcen für die Erhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung des Chilgoza-Waldes untersuchte. TRI Pakistan erstellte auch eine Studie zur wirtschaftlichen Bewertung der Ökosystemleistungen des Chilgoza Waldes, die der Regierung aufzeigte, wie viel wirtschaftlichen Nutzen FLR und nachhaltige Landbewirtschaftung bringen können und die Entscheidungsträger dazu brachte, mehr Ressourcen für die Wiederherstellung des Waldes bereitzustellen. Darüber hinaus veranstaltete TRI Pakistan Workshops für Hunderte von Mitarbeitern, die sich mit der Verwendung von brennstoffsparenden Öfen und Vergasern befassten. Diese Überprüfung ermöglichte es TRI Pakistan, mehr über potenzielle FLR-Maßnahmen und Anreize für den Naturschutz zu erfahren.

Um die Rahmenbedingungen zu überprüfen, die den Einsatz innovativer und nachhaltiger Finanzierungsmechanismen erleichtern, musste TRI Pakistan die Teilnehmer zu Systemen wie der Bezahlung von Ökosystemleistungen und zum Einsatz von Technologien wie brennstoffeffizienten Öfen und Vergasern schulen. Mit Hilfe von Schulungen könnten die Teilnehmer die Maßnahmen umsetzen und genügend Daten über deren Durchführbarkeit liefern. Darüber hinaus wird die Bereitstellung einer wirtschaftlichen Bewertungsstudie für Regierungsstellen, die den Wert der Wiederherstellung aufzeigt, von unschätzbarem Wert für die Verfolgung der FLR-Politik sein.

Durch die Überprüfung politischer und gesetzlicher Rahmenbedingungen, die innovative und nachhaltige Finanzierungsmechanismen fördern könnten, lernte TRI Pakistan die Durchführbarkeit potenzieller Maßnahmen zur Erleichterung der Wiederherstellung und nachhaltigen Landbewirtschaftung im Ökosystem des Chilgoza Waldes kennen. Durch die Untersuchung der Auswirkungen und der Umsetzung von Zahlungen für Ökosystemleistungen sowie der Verwendung von brennstoffeffizienten Öfen und Vergasern erfuhr TRI Pakistan, wie sich diese Mechanismen auf die Wiederherstellung auswirken und ob es sich um Maßnahmen handelt, die es wert sind, weiterverfolgt zu werden. Anhand dieser Erkenntnisse war das Team in der Lage, bessere Empfehlungen für die zu erarbeitende Politik zu geben. Darüber hinaus lieferte die Studie zur wirtschaftlichen Bewertung der Ökosystemleistungen des Chilgoza-Waldes TRI Pakistan wichtige Informationen, die den wirtschaftlichen Wert aufzeigten, den die Wiederherstellung und die nachhaltige Landbewirtschaftung für die Gemeinden haben könnten. Dies ermöglichte es TRI Pakistan, Empfehlungen auszusprechen und die Entwicklung der Politik voranzutreiben, da die Studie auch den Regierungsbehörden, die die Politik entwerfen, das wirtschaftliche Potential von FLR aufzeigt.

Entwicklung politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen zur Förderung von Wiederherstellung, nachhaltiger Landbewirtschaftung und Emissionsreduzierung

TRI CAR arbeitet aktiv an der Entwicklung politischer und gesetzlicher Rahmenbedingungen, die die Wiederherstellung, die nachhaltige Landbewirtschaftung, den Erhalt und die Erhöhung der Kohlenstoffvorräte in Wäldern und anderen Landnutzungen sowie die Reduzierung von Emissionen aus dem Sektor Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF) und Landwirtschaft fördern. Dazu gehört auch die Aufnahme von Gesprächen mit dem Ministerium für Wasser, Wälder, Jagd und Fischerei über den Prozess der Überarbeitung der Forstpolitik der ZAR. TRI CAR wird alle Interessenvertreter zusammenbringen, um den Prozess der Überarbeitung zu definieren und zu planen und dem Ministerium technischen Input zu liefern. TRI CAR führt auch eine Dokumentationsanalyse der lokalen Entwicklungspläne von fünf Waldgemeinden - Mbata, Mongoumba, Nola, Pissa und Yobé - durch und ist in Gesprächen mit dem Umweltministerium und dem Ministerium für Raumplanung, um einen gemeinsamen Managementplan für das südwestliche Gebiet zu entwickeln, damit die lokalen Entwicklungspläne in einem größeren Rahmen umgesetzt werden können. Darüber hinaus hilft TRI CAR bei der Verbesserung des Holzenergieversorgungsplans (WISDOM) in Bangui mit Empfehlungen, die aus der Forschung über die Holzenergieproduktion und den Markt entwickelt wurden.

TRI CAR ist in der Lage, bei der Entwicklung von Strategien zur Unterstützung von FLR und nachhaltigem Landmanagement zu helfen, da die wichtigsten Ministerien der ZAR den politischen Willen haben, Gesetze und Vorschriften zu verbessern, um die Ziele der Wiederherstellung zu unterstützen. Dies ist auch möglich, weil TRI CAR in der Lage ist, die verschiedenen Interessengruppen zusammenzubringen, die in den LULUCF-Sektor und die Wiederherstellungsaktivitäten in der ZAR involviert sind. Ohne den Beitrag und die Empfehlungen der zahlreichen Akteure könnte die Politik die verschiedenen Prioritäten aller vom FLR betroffenen Personen nicht so angemessen berücksichtigen.

Durch die Unterstützung der verschiedenen Ministerien der Zentralafrikanischen Republik bei der Aktualisierung von Politiken in den Bereichen Wiederherstellung, nachhaltige Landbewirtschaftung und Emissionsreduzierung hat TRI CAR zahlreiche Lektionen über den Prozess der Politikausarbeitung in der Zentralafrikanischen Republik gelernt und darüber, wie Politikaktualisierungen die Bedürfnisse der verschiedenen Interessengruppen besser berücksichtigen können. Durch die Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wasser, Wälder, Jagd und Fischerei bei der Überarbeitung der Forstpolitik des Landes und mit dem Umweltministerium und dem Ministerium für Raumordnung bei der Entwicklung eines gemeinsamen Managementplans für das südwestliche Territorium, um die lokalen Entwicklungspläne besser umsetzen zu können, lernt TRI CAR, wie die verschiedenen Ministerien bei der Entwicklung von Politiken vorgehen und wie das Team mit allen zusammenarbeiten kann, um eine sektorübergreifende Kohärenz der Politiken sicherzustellen. Darüber hinaus hat TRI CAR im Rahmen seiner Arbeit zur Bereitstellung von Informationen über den Markt und die Praktiken der Holzenergieproduktion in Bangui Erkenntnisse darüber gewonnen, wie Holzenergie die Wiederherstellung beeinflussen kann und wie man am besten an ihr Management herangeht.

Erstellung von Rechtsdokumenten zur Unterstützung der FLR-Strategie in Süd-Kivu

Um den rechtlichen und regulatorischen Rahmen der DRK weiter zu stärken und sicherzustellen, dass er FLR unterstützt, arbeitete das TRI DRC an der Entwicklung zweier rechtlicher Dokumente, die mit der Strategie der Provinz zusammenarbeiten, um FLR in Süd-Kivu zu erleichtern. Eines der Dokumente umreißt das Management von Buschbränden, einschließlich der Frage, wann und wie mit ihnen umgegangen werden sollte, während das andere Dokument sich auf nachhaltiges Landmanagement und die Förderung von FLR konzentriert. Bei der Erstellung der beiden Rechtsdokumente arbeitete TRI DRC mit Rights Empower zusammen, einer Organisation, die über Fachwissen in Rechtsfragen verfügt und dem Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, das die Entwürfe erstellte, technischen Input lieferte. Nach einem ähnlichen Zeitplan wie bei der Provinzstrategie wurden die beiden Rechtsdokumente technisch validiert und warten nun auf die Genehmigung durch die Provinz und die Unterschrift des Gouverneurs. Das Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung hat bestätigt, dass es das Genehmigungsverfahren finanziell unterstützen wird, damit die Dokumente genehmigt werden können.

TRI DRC war in der Lage, technischen Input zu liefern und die Entwicklung der beiden Rechtsdokumente zu unterstützen, da Rights Empower Hilfe und juristisches Fachwissen zur Verfügung stellte und sich das Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung engagierte. Durch die Zusammenarbeit mit einer Organisation, die über juristisches Fachwissen verfügt, war TRI DRC besser in der Lage, Beiträge zu den Dokumenten zu liefern, und der Druck des Ministeriums wird dazu beitragen, dass die Dokumente in Kraft gesetzt werden.

Bei der Ausarbeitung der beiden Rechtsdokumente zur Verbesserung der FLR-Regulierungslandschaft lernte das TRI DRC, wie unterstützende Politiken die Einführung von FLR weiter erleichtern und die Umsetzung wichtiger Strategien wie der Provinzstrategie unterstützen können. Es hat sich auch gezeigt, dass wichtige Strategien zwar umfassend sein können und alle Lücken schließen, dass aber zusätzliche rechtliche Strukturen vorrangige Maßnahmen beschreiben und die Umsetzung der FLR-Politik vor Ort unterstützen. Durch die Zusammenarbeit mit Rights Empower gewann das TRI DRC auch Einblicke in die rechtlichen Aspekte der FLR-Politik und wie sich rechtliche Dokumente von übergreifenden Strategien und Masterplänen unterscheiden können.

Entwicklung einer Strategie zur Wiederherstellung der Wälder in der Provinz Süd-Kivu

TRI DRC unterstützte die Ausarbeitung der Provinzstrategie für die Wiederherstellung von Wäldern und Landschaften in Süd-Kivu, die die Prioritäten und Maßnahmen für die Wiederherstellung von Wäldern und Landschaften umreißt, einschließlich bewährter Praktiken zum Schutz von Wassereinzugsgebieten, nachhaltiger Landbewirtschaftungspraktiken für Subsistenzkulturen, der Förderung der Futtermittelproduktion für die Viehzucht und der Klassifizierung potenzieller Wiederherstellungsoptionen je nach geografischer Zone. Um bei der Ausarbeitung der Strategie zu helfen, brachte TRI DRC die nationale Arbeitsgruppe zusammen, die sich aus den verschiedenen Interessenvertretern wie nationalen Ministerien, Provinzkoordinationen und lokalen Partnern zusammensetzt, um die Lücken und Engpässe für die Wiederherstellung zu identifizieren und sie in Empfehlungen zu integrieren. TRI DRC lieferte auch Empfehlungen zu Methodik und Ansatz sowie technischen Input. Bis April 2022 wurde die Strategie auf lokaler und regionaler Ebene sowie von den Mitgliedern der nationalen technischen Arbeitsgruppe bestätigt. Im Oktober 2023 muss die Strategie noch von der Provinzversammlung validiert werden, bevor mit ihrer Umsetzung begonnen werden kann.

TRI DRC war in der Lage, die Entwicklung der Provinzstrategie für die Wiederherstellung von Wäldern und Landschaften in Süd-Kivu zu erleichtern, weil die verschiedenen Interessengruppen mit Begeisterung und Bereitschaft an den Diskussionen teilnahmen und Empfehlungen für die Strategie gaben. TRI nutzte auch Daten aus den partizipativen ROAM-Bewertungen, um sicherzustellen, dass die Empfehlungen für die Strategie lokale Erwägungen und Prioritäten einschließen. Diese Faktoren ermöglichten es der Strategie, alle Empfehlungen zu berücksichtigen und sie auf den lokalen Kontext anzuwenden.

Durch den Prozess der Entwicklung der Provinzstrategie für die Wiederherstellung von Wäldern und Landschaften in Süd-Kivu lernte TRI DRC, wie man am besten die verschiedenen Interessenvertreter und Mitglieder der nationalen technischen Arbeitsgruppe zusammenbringt und welche Empfehlungen die Strategie benötigt, um die Bedürfnisse der lokalen Gemeinschaften bei der Wiederherstellung am besten zu erfüllen. Durch die Einberufung der Arbeitsgruppe und die Moderation von Diskussionen über die wichtigsten Themen, die die Strategie abdecken sollte, war TRI DRC in der Lage, Best Practices für die Zusammenführung von Interessenvertretern zu entwickeln und das Verständnis für die verschiedenen Beziehungen zwischen den Akteuren und für die Kompetenzen jedes Einzelnen zu verbessern. Durch die Durchführung von partizipativen ROAM-Bewertungen, die zur Identifizierung lokaler Wiederherstellungsprioritäten genutzt wurden, gewann TRI DRC darüber hinaus Erkenntnisse darüber, wie die Strategie die Wiederherstellung im lokalen Kontext am besten umsetzen kann.