Kraniche über Cheorwon, Kultivierung von Naturschutz und Gemeinschaft: Ergebnisse des Projekts "Nature Coexistence" zwischen Landwirten und Kranichen

Vollständige Lösung
Drei weißnackige Kraniche ruhen sich in einem Reisfeld aus. In der koreanischen und den meisten ostasiatischen Kulturen gilt der Kranich als Symbol des Friedens, des Glücks und der Freude und ist ein häufiges Motiv in Kunst und Legenden.
Siska Sihombing

Die Schutzbemühungen in Cheorwon, Gangwon-do, sind eine gemeinsame Initiative der örtlichen Landwirte und verschiedener Organisationen, darunter der National Nature Trust, die Cheorwon Crane Protection Association und andere, um die Lebensräume der bedrohten Kraniche zu erhalten. Diese Bemühungen haben dank nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken, Ökotourismus und gemeinschaftlich durchgeführter Schutzmaßnahmen zu einem beachtlichen Anstieg der Kranichpopulationen geführt. Der National Nature Trust spielt bei der Verwaltung von Schutzgebieten wie dem Cheorwon Crane Land" eine zentrale Rolle, unterstützt durch rechtliche Rahmenbedingungen und finanzielle Mechanismen. Dieser vielseitige Ansatz verbindet die ökologische Erhaltung mit der lokalen wirtschaftlichen Entwicklung und stellt ein erfolgreiches Naturschutzmodell dar, das die Koexistenz der Interessen von Mensch und Tier fördert.

Letzte Aktualisierung: 30 Sep 2025
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Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Entwicklung der Infrastruktur

Nach dem teilweisen Rückzug einiger Gebiete aus der zivilen Kontrollzone (CCZ) im Jahr 2012 hat der Bau von Gewächshäusern zugenommen. Diese Entwicklung stellt eine Bedrohung für den Lebensraum der Kraniche dar, da das verfügbare Land für Reisfelder und natürliche Lebensräume, die für ihr Überleben wichtig sind, möglicherweise reduziert wird.

Obwohl es gelungen ist, die Kranichpopulationen durch nachhaltige Landwirtschaft und Naturschutzmaßnahmen zu erhöhen, wächst die Sorge um die Erhaltung dieser Erfolge. Die Herausforderung besteht darin, ein kontinuierliches Engagement der Gemeinden zu gewährleisten und Naturschutzinitiativen umzusetzen, die die Bewohner aktiv einbeziehen, um den negativen Auswirkungen der Entwicklung und des Lebensraumverlustes entgegenzuwirken.

Umfang der Durchführung
Lokales
Subnational
National
Ökosysteme
Ackerland
Theme
Zugang und Vorteilsausgleich
Durchgängige Berücksichtigung der biologischen Vielfalt
Verwaltung der Arten
Nachhaltige Finanzierung
Rechtliche und politische Rahmenbedingungen
Verwaltung von Schutzgebieten und geschützten Gebieten
Ernährungssicherheit
Nachhaltige Lebensgrundlagen
Lokale Akteure
Traditionelles Wissen
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Landwirtschaft
Kultur
Standort
Cheorwon, Gangwon-do, Südkorea
Ostasien
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses

Die Lösung für die Herausforderungen, mit denen die Kraniche in Cheorwon konfrontiert sind, besteht in einem mehrstufigen Ansatz, der die Bemühungen der lokalen Gemeinden, der Naturschutzorganisationen und der Unternehmenssponsoren integriert. Dieses Modell der integrierten Naturschutzbemühungen soll das landwirtschaftliche Umfeld, auf das die Kraniche angewiesen sind, erhalten und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum der lokalen Gemeinschaft und den Ökotourismus fördern.

Diese Bemühungen fördern lokale landwirtschaftliche Praktiken bis hin zu globalen Naturschutzkampagnen und betonen die Verbindungen zwischen lokalen Maßnahmen (z. B. Erhaltung von Lebensräumen), Engagement in der Gemeinde (z. B. Ökotourismus), kooperativer Steuerung (z. B. Vereinbarungen zwischen Organisationen) und Unterstützungsmechanismen (z. B. rechtlicher Rahmen, Unternehmenssponsoring). Jedes Element ist miteinander verbunden und zeigt, wie die Bemühungen der Basis durch die Unterstützung von Organisationen und Unternehmen verstärkt werden, um das gemeinsame Ziel des Kranichschutzes und der Gemeindeentwicklung zu erreichen.

Bauklötze
Cheorwon Rice Paddy, das größte Überwinterungsgebiet für Kraniche

Cheorwon liegt in der Nähe der entmilitarisierten Zone (DMZ) und ist ein wichtiges Überwinterungsgebiet für Kraniche, eine gefährdete Art. Aufgrund der eingeschränkten Erschließung und des eingeschränkten zivilen Zugangs seit dem Waffenstillstandsabkommen von 1953 ist das Gebiet für das Überleben dieser Vögel lebenswichtig geworden. Die Cheorwon-Ebene mit ihren ausgedehnten Ackerflächen und Stauseen dient zusammen mit den Feuchtgebieten der DMZ als wichtiges Nahrungs- und Rastgebiet für Kranicharten.

Bei den Kranichpopulationen wurde ein positiver Trend beobachtet: Im Januar 1999 wurden in der Cheorwon-Ebene 372 Rotscheitelkraniche und 474 Weißscheitelkraniche gezählt (Kim Sang-won, et al. 2020). Dieser Aufwärtstrend hat sich fortgesetzt und erreichte im Januar 2017 833 Rotscheitelkraniche und 2.766 Weißstirnkraniche. Das Engagement der örtlichen Landwirte, insbesondere seit 2004, bei der Erhaltung von Reishalmen und der Bewässerung von Reisfeldern im Rahmen des Projekts "Biodiversity Management Agreement" hat eine wichtige Rolle bei diesem Erfolg gespielt.

Diese Trust-Initiative steht im Einklang mit dem Auftrag des Global Trust, privates Land in der DMZ (Süd) und der zivilen Kontrollzone zu schützen und es angesichts des Entwicklungsdrucks als öffentliches Eigentum und "gemeinsames Erbe der Menschheit" zu bewahren.

Ermöglichende Faktoren
  • Integrierte Partnerschaften: Zusammenarbeit zwischen lokalen Landwirten, lokalen Gemeinschaften, Gruppen, der Regierung und dem privaten Sektor
  • Rechtliche Unterstützung: Das Nationale Treuhandgesetz (National Trust Act) und die damit zusammenhängenden Richtlinien bieten eine rechtliche Grundlage für das Lebensraummanagement und die Finanzierung der Erhaltung
  • Einbindung und Beteiligung der Gemeinschaft: Einbindung der lokalen Bevölkerung durch wirtschaftliche Anreize wie Ökotourismus und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken
  • Engagement des Privatsektors: Unterstützung des Privatsektors und öffentliche Kampagnen
  • Anpassungsfähiges Management: Forschung und Habitatüberwachung bilden die Grundlage für Erhaltungsstrategien,
Gelernte Lektion

Aus der Fallstudie Cheorwon lassen sich mehrere wertvolle Lehren für den Naturschutz und den nachhaltigen Schutz auf Gemeindeebene ziehen:

  • Gemeinsame Anstrengungen verbessern den Naturschutz: Die Synergie zwischen lokalen Gemeinschaften, Naturschutzorganisationen und Unternehmen als Sponsoren maximiert die Effektivität der Naturschutzbemühungen.
  • Wirtschaftliche Anreize fördern den Naturschutz: Die Verknüpfung von Naturschutz mit wirtschaftlichen Vorteilen wie Ökotourismus und Produktmarkenbildung motiviert die Gemeinden zur Teilnahme und Unterstützung.
  • Rechtliche Rahmenbedingungen unterstützen Initiativen: Eine starke rechtliche Grundlage, wie der National Trust Act, ist entscheidend für die Erleichterung und Sicherung von Erhaltungsmaßnahmen und Finanzierung.
  • Anpassungsfähiges Management gewährleistet Nachhaltigkeit: Kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Erhaltungsstrategien auf der Grundlage ökologischer und sozialer Rückmeldungen gewährleisten langfristige Nachhaltigkeit.
  • Breites Engagement der Interessengruppen ist entscheidend: Durch die Einbeziehung eines breiten Spektrums von Interessengruppen, von lokalen Gemeinden bis hin zu internationalen Unternehmen, entsteht ein umfassendes Unterstützungsnetz für die Erhaltungsbemühungen.
Erhaltung der landwirtschaftlichen Umwelt und Schutz der Kraniche

Lokale Gemeinschaften tragen aktiv zur Erhaltung von Lebensräumen bei, indem sie beispielsweise Reishalme erhalten und Reisfelder im Winter mit Wasser versorgen, was durch PES-Verträge (Payment of Ecosystem Service) erleichtert wird. Durch die Teilnahme an Ökotourismusprogrammen, einschließlich der Beobachtung von Kranichvögeln, und die Veranstaltung von "Kranich-Seminaren" schaffen sie einen Mehrwert für ihre Bemühungen. Darüber hinaus haben die Landwirte in der Region Cheorwon einen innovativen Ansatz gewählt, indem sie "Cheorwon Odae Reis" produzieren und ihre Produktmarke mit dem Bild des Kranichs bewerben.

Das "Cheorwon-Kranichland", das unter der Obhut des National Nature Trust steht, befindet sich in Yangji-ri, einer fruchtbaren Ebene, die an den Togyo-Stausee und den Hantangang-Fluss grenzt und somit über reichliche Wasserressourcen verfügt. Dieser geografische Vorteil macht es zu einem Zufluchtsort für verschiedene Zugvögel, die jeden Winter, in der Regel von Mitte Oktober bis März, in die Gegend kommen. Yangji-ri hat sich seine reiche ökologische Umgebung zu Nutze gemacht und sich aktiv darum bemüht, ein vollwertiges Öko-Dorf zu werden. Dieses Engagement hat zu bemerkenswerten Anerkennungen geführt, u. a. wurde Yangji-ri im Jahr 2000 als umweltfreundliches, ausgezeichnetes Dorf ausgewählt und zu einem Projektbetreiber des Neuen Ländlichen Aufbaus.

Ermöglichende Faktoren
  • Erhaltung des Lebensraums: Erhaltung der landwirtschaftlichen Umwelt in einer Weise, die Wildtiere, insbesondere Zugvögel wie Kraniche, unterstützt
  • Engagement der Gemeinschaft: Um die Anwohner zu ermutigen, sich aktiv an den Erhaltungsmaßnahmen zu beteiligen, muss die Trägheit überwunden werden
  • Nachhaltige Entwicklung des Ökotourismus: Entwicklung von Ökotourismus, z. B. Vogelbeobachtungsaktivitäten und Bildungsseminare
  • Wirtschaftliche Nachhaltigkeit: Es ist eine komplexe Aufgabe, tragfähige Wirtschaftsmodelle wie die PES-Verträge zu finden, die Anreize für den Naturschutz schaffen und gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen.
Gelernte Lektion

Die Bemühungen in Cheorwon zeigen, wie wichtig es ist, Naturschutzmaßnahmen mit der lokalen Wirtschaftsentwicklung zu verknüpfen. Indem die Interessen des Naturschutzes mit denen der örtlichen Landwirte und der breiteren Gemeinschaft in Einklang gebracht werden, wird ein nachhaltigeres und für beide Seiten vorteilhaftes Ergebnis erzielt.

Initiativen wie die Erhaltung von Reishalmen und die Bewässerung von Reisfeldern, die durch PES-Verträge unterstützt werden, zeigen, wie die Beteiligung der Gemeinschaft zu erheblichen ökologischen Vorteilen führen kann.

Die geografischen Vorteile von Yangji-ri mit seinen fruchtbaren Ebenen und reichhaltigen Wasserressourcen unterstreichen das Potenzial der Nutzung lokaler natürlicher Ressourcen für Naturschutzzwecke. Diese Ressourcen bilden die Grundlage für den Erfolg des Gebiets bei der Anziehung von Zugvögeln und der Förderung der Artenvielfalt.

Die zahlreichen Auszeichnungen, die Yangji-ri erhalten hat, sind ein starker Ansporn für weitere ökologische und naturschutzfachliche Anstrengungen. Diese Auszeichnungen sind nicht nur eine Bestätigung für die geleistete Arbeit, sondern auch ein Ansporn für weiteres Engagement für den Umweltschutz und eine nachhaltige Entwicklung.

Kranichbasierter Ökotourismus

Die fünf von Kranichen frequentierten Dörfer, die Cheorwon Crane Protection Association, die Bird Protection Association, der Crane Photography Club, die Farmers' Association und andere lokale Bewohner und Organisationen, die Kraniche sehr lieben, gründeten und betreiben den "Cheorwon DMZ Crane Ecotourism Council", der über individuelle Bemühungen hinausgeht. Unter der Leitung der örtlichen Gemeinden konzentriert sich der Rat auf die Erhaltung des Lebensraums der Kraniche. Dazu gehören Initiativen wie die Bewässerung von Reisfeldern, die Versorgung der Kraniche mit Schnecken als Nahrungsquelle und die Aufbewahrung von Reishalmen auf den Feldern. Vor allem setzt sich der Rat für eine Form des Tourismus ein, die mit dem Naturschutz in Einklang steht.

Trotz möglicher Unannehmlichkeiten liegt der Schwerpunkt auf einem Kranichbeobachtungsprogramm, das sich an die Etikette der Vogelbeobachtung hält: 1) Liebe zur Natur, 2) Verzicht auf das Betreten von Sperrgebieten, 3) Vermeidung des Sammelns oder der Beschädigung natürlicher Elemente, 4) Sauberkeit der Einrichtungen, 5) langsames Reisen und 6) Wahl lokaler Unterkünfte.

In Verbindung mit der Ankunft der Zugvögel beteiligen sich die Anwohner aktiv an Erhebungen der Kranichpopulation und Fütterungsaktivitäten in Zusammenarbeit mit angesehenen Experten von Organisationen wie dem National Nature Trust und der Crane Protection Association

Ermöglichende Faktoren
  • Um die Nachhaltigkeit der Kranichlebensräume zu gewährleisten, sind kontinuierliche Anstrengungen und Ressourcen erforderlich. Aktivitäten wie die Bewässerung von Reisfeldern und die Bereitstellung von Nahrungsquellen müssen sorgfältig gesteuert werden.
  • Es ist eine Herausforderung, eine Form des Tourismus zu entwickeln, die der Umwelt keinen Schaden zufügt und den Besuchern dennoch ein ansprechendes Erlebnis bietet.
  • Die Koordinierung der Bemühungen einer vielfältigen Gruppe von Interessengruppen, darunter Anwohner, verschiedene Verbände und Naturschutzexperten, kann sich als komplex erweisen.
Gelernte Lektion

Die Gründung und der Erfolg des Cheorwon DMZ Crane Ecotourism Council zeigen die Stärke von gemeinschaftlich geführten Naturschutzbemühungen. Durch die Zusammenführung verschiedener Interessengruppen mit einer gemeinsamen Liebe für Kraniche ist es dem Rat gelungen, sinnvolle Schutzstrategien umzusetzen.

Der Schwerpunkt des Rates auf einem Vogelbeobachtungsprogramm, das die Natur respektiert und den Umweltschutz fördert, unterstreicht die Bedeutung eines nachhaltigen Ökotourismus.

Die Zusammenarbeit zwischen lokalen Gemeinschaften und Experten von Organisationen wie dem National Nature Trust und der Crane Protection Association zeigt, dass die Bündelung von Wissen und Ressourcen die Wirkung von Schutzmaßnahmen erheblich steigern kann.

Die Initiativen des Rates dienen als Bildungsplattform für Einheimische und Besucher und fördern das Bewusstsein für die Bedeutung des Naturschutzes und die besonderen Bedürfnisse der Kraniche. Durch das Eintreten für die Etikette bei der Vogelbeobachtung und die Beteiligung an gemeinschaftsbasierten Naturschutzaktivitäten fördert der Rat eine Kultur des Respekts für die Natur und die Tierwelt.

Der National Nature Trust (NNT) und Schutzgüter

Der Erwerb und die Verwaltung von Erhaltungsgütern, die durch Einrichtungen wie das "Cheorwon Crane Land" veranschaulicht werden, folgen einem strukturierten rechtlichen Rahmen, der im "National Trust Act on Cultural Heritage and Natural Environment Assets" festgelegt ist. Nach diesem Gesetz ist der Vorstand des National Nature Trust (NNT) befugt, Entscheidungen über den Erwerb solcher Schutzgüter zu treffen (Artikel 12).

Der National Nature Trust verfolgt einen vielschichtigen Ansatz, um das "Cheorwon Crane Land" effektiv zu erhalten und zu verwalten. Zu diesem Zweck gibt der National Nature Trust "Crane Eco Securities" aus, unterzeichnet eine Absichtserklärung mit der "Cheorwon Branch of Korea Crane Protection Association" (Dezember 2016) und führt jährliche Veranstaltungen wie Erhebungen der Kranichpopulation, Vogelbeobachtungen und Vogelfütterungen im DMZ-Gebiet (von Dezember bis Februar) durch.

Das Engagement für den Naturschutz geht über die lokalen Bemühungen hinaus, wie die "DMZ Global Trust Campaign" zeigt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Lebensräume der Kraniche zu erweitern und nachhaltig zu nutzen, indem die ESG-Praktiken von Unternehmen sowohl im Inland als auch auf internationaler Ebene genutzt werden. Das übergeordnete Ziel ist es, sich für die kontinuierliche Förderung des DMZ Eco Belt" einzusetzen. Ein strategischer Plan im Rahmen dieser Kampagne beinhaltet die Ausweitung der OECM (Other Effective Area-Based Conservation Measures).

Ermöglichende Faktoren
  • Nachhaltige Finanzierung: Notwendig, um die Mittel für Erhaltungsmaßnahmen zu sichern, den privaten Sektor einzubinden und die Unterstützungsbasis zu verbreitern.
  • Rechtlicher Rahmen: Wesentlich für die Festlegung von Richtlinien für den Erwerb, die Verwaltung und die Unterstützung von Erhaltungsmaßnahmen.
  • Staatliche Unterstützung: Entscheidend für die Finanzierung und den politischen Rückhalt, um die finanzielle und rechtliche Unterstützung von Erhaltungsinitiativen zu gewährleisten.
Gelernte Lektion

Natural Benefit Eco Securities (vom Trittbrettfahren zur Bezahlung): Dabei wird der Nutzen der Natur auf den Wertpapieren eingepreist, und Einzelpersonen oder Einrichtungen, die diese Wertpapiere kaufen, werden Mitglieder des National Nature Trust. Die erzielten Verkaufserlöse, die vom National Nature Trust verwaltet werden, werden dann zur Sicherung von öffentlichem Land und zur Unterstützung von Naturschutzmaßnahmen verwendet. Darüber hinaus werden im Rahmen des Einkommenssteuergesetzes und des Körperschaftssteuergesetzes Steuervorteile gewährt, um einen Anreiz für die Teilnahme zu schaffen.

Die Schaffung eines rechtlichen Rahmens speziell für die Erhaltung von Natur- und Kulturgütern ist von entscheidender Bedeutung. Er bietet einen strukturierten Ansatz für den Erwerb, die Verwaltung und die Unterstützung von Erhaltungsmaßnahmen und stellt damit sicher, dass die Aktivitäten sowohl effektiv sind als auch mit den nationalen Gesetzen übereinstimmen.

Auswirkungen

Diese Naturschutzbemühungen haben sich positiv auf die biologische Vielfalt ausgewirkt, indem sie die Kraniche schützen und das Ökosystem erhalten, eine nachhaltige Landbewirtschaftung sicherstellen und zur ökologischen Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Region beitragen. Sie haben auch zur Stärkung der lokalen Gemeinschaft und zur Sicherung des Lebensunterhalts beigetragen und ein Gefühl der Eigenverantwortung und des Verantwortungsbewusstseins für die Erhaltung der Umwelt gefördert.

Begünstigte

Die lokalen Gemeinden in Cheorwon und die örtlichen Landwirte profitieren von wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten wie dem Ökotourismus und der Vermarktung von "Cheorwon Odae Rice", Einrichtungen wie dem National Nature Trust und der Cheorwon Crane Protection Association.

Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 11 - Nachhaltige Städte und Gemeinden
SDG 13 - Klimapolitik
Geschichte
Siska Sihombing
Die Reishalme auf den Feldern
Siska Sihombing

In Cheorwon ist ein traditionelles Reisfeld von entscheidender Bedeutung für die Unterbringung von Zugkranichen und die Bereitstellung von Nahrung für Kraniche während ihrer Durchreise, insbesondere im Winter. Es dient dem effektiven Naturschutz, ist aber kein formelles Schutzgebiet. Vielmehr wurde es von der Cheorwon Crane Protection Association im Auftrag des National Nature Trust erhalten, insbesondere von dem in Cheorwon ansässigen Herrn Baek Jong-han, der sich unermüdlich für den Schutz der Kraniche einsetzt. Herr Baek beobachtet diese Kraniche seit mehr als 30 Jahren.

"Ich beobachte diese Kraniche täglich, und es ist eine Freude zu sehen, wie sich ihre Zahl stabilisiert und erhöht. Sie sind regelmäßige Besucher; dies ist ihr Zufluchtsort".

Der National Nature Trust hat dieses Gebiet mit finanzieller Unterstützung von Lam Research Korea erworben und verwaltet es als Treuhandvermögen. Und der Korea National Parks Service (KNPS), eine auf die Verwaltung von Schutzgebieten spezialisierte Institution, soll technische Beratung und Anleitung zum Naturschutz bieten. "Für den KNPS ist es eine große Freude, solch engagierte lokale Akteure zu unterstützen, damit sie einen wirksamen Schutz des Kranichs erreichen und für ihre eigenen Werte und Vorteile am Erfolg teilhaben können", sagte Dr. Heo Hag Young.

Das Reisfeld für Kraniche ist ein klarer Beweis für den wirksamen Schutz wichtiger lokaler und nationaler Arten, die auch weltweit von der IUCN gelistet sind. Das Gebiet ist nun ein Kandidat, der als "andere wirksame gebietsbezogene Erhaltungsmaßnahme" oder OECM in Betracht kommt.

Das Reisfeld wird und wurde in einer Weise verwaltet, die diese natürlichen Werte sichert und gleichzeitig andere lokal relevante Werte in und um das Gebiet anerkennt und sicherstellt, wie z. B. Landwirtschaft, Ökotourismus und Ökosystemdienstleistungen, die die örtlichen Landwirte und Bewohner unterstützen. Die lokalen Gemeinden sehen einen großen Wert in der Erhaltung der Lebensräume für die Kraniche und haben innovative Erhaltungsverträge geschaffen, um diese Ziele zu erreichen. Das Gebiet fällt unter den National Trust Act, der eine klare Rechtsgrundlage für die langfristige Wirksamkeit und Überwachung des Gebiets bietet.

Das Gebiet wird auch in die Grüne Liste der IUCN aufgenommen und ist damit eines der ersten OECMs der Welt, das auf der Grünen Liste steht. Der Standard der Grünen Liste der IUCN, der die Elemente wirksamer und gerechter Schutz- und Erhaltungsgebiete weltweit beschreibt, wird das Reisfeld für Kraniche weiter anerkennen und unterstützen.

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