Co-Designing-Lösungen mit Basisorganisationen und indigenen Partnern: Stärkung gemeinschaftsgeführter Maßnahmen für eine integrative und nachhaltige Entwicklung

Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass die Kontrolle indigener Völker und anderer lokaler Gemeinschaften über ihre Gebiete den Schutz der Wälder verbessert, da sie direkt in das Überleben der Wälder investieren und sicherstellen wollen, dass künftige Generationen weiterhin in ihnen leben und gedeihen können. Viele Entwicklungs-, Umwelt- und Klimaprogramme werden jedoch nicht in Zusammenarbeit mit den Menschen erstellt, die von ihnen betroffen sind. Unsere Lösung ergab sich daher aus den Herausforderungen, die uns Basisorganisationen, indigene und lokale Gemeinschaften vor Augen führten. Diese Gemeinschaften sind diejenigen, die von der Illegalität der Wälder und der Verletzung der Landrechte betroffen sind. Indem wir uns direkt mit ihren Problemen auseinandersetzen, können wir sicherstellen, dass die Lösung echt und effizient ist. Die direkte Zusammenarbeit mit ihnen hilft uns, die Zusammenhänge, mit denen sie konfrontiert sind, besser zu verstehen und das Instrument entsprechend anzupassen.

  • Langfristige, respektvolle Partnerschaften mit Anwendern und Gemeinschaften.
  • Anpassungsfähigkeit, um auf sich verändernde Kontexte und lokale Bedürfnisse zu reagieren

  • Angemessene finanzielle Ressourcen für den Betrieb und die Nachhaltigkeit des Engagements

  • Die vorherige Erforschung der lokalen Traditionen, Kultur und sozioökonomischen Bedingungen verbessert die Relevanz, Akzeptanz und Wirkung der Instrumente.
  • Vertrauen und Wirkung wachsen durch tiefes Zuhören, kulturelle Sensibilität und respektvolles Engagement.

  • Echte Wirkung entsteht durch die Zusammenarbeit mit - und nicht nur für - indigene und lokal geführte Organisationen. Darüber hinaus wächst sie durch die Zusammenarbeit mit lokalen Basisorganisationen und nicht nur mit NRO auf nationaler Ebene.
Inklusive Arbeitsgelegenheit Erleichterung

Die Contour Enviro Group koordiniert und schafft außerdem Beschäftigungsmöglichkeiten für die KKMU, die das Schulungsprogramm durchlaufen haben, damit sie ihre erworbenen Fähigkeiten anwenden können. Alle unsere KKMU haben seit Beginn des Programms Arbeit gefunden, was zu einer gewissen Nachhaltigkeit des Modells geführt hat.

Die Arbeitsmöglichkeiten für KKMU wurden bisher von der Contour Enviro Group vermittelt, die die Arbeitsmöglichkeiten in diesem Sektor koordiniert.

Zu den Organisationen, die diesen Baustein ermöglicht haben, gehören unter anderem die folgenden:

  1. Stadt Kapstadt
  2. Cape Winelands Feuerschutzverband
  3. Biosphärenreservat Kogelberg
  4. Naturschutzgebiete

Wieder einmal wurde festgestellt, dass ihre Arbeit mit administrativer Arbeit überschwemmt wird, die sie vor Ort meist mit Büchern erledigen, die oft verloren gehen. Daher wurde das Grasshopper-Projektmanagement-Tool entwickelt, um sie bei ihrer Arbeit vor Ort zu unterstützen.

Programm zur Entwicklung von KKMU für den Naturschutz

Wie in den vorangegangenen Abschnitten erwähnt, soll dieses Programm Folgendes erreichen: "Entwicklung, Befähigung, Unterstützung und Professionalisierung von KKMU im Naturschutzsektor in Südafrika".

Auf der Grundlage dieses Programms wurden seit 2022 jährlich über 20 KKMU ausgebildet und über 400 Arbeitsplätze geschaffen. Dieses Programm ist der wichtigste Baustein für das Grasshopper Project Management Tool, da erkannt wurde, dass die KKMU Unterstützung und eine Konsolidierung ihrer Projektmanagementbemühungen sowie Zugang zu grundlegenden Finanzinstrumenten wie Kostenvoranschlägen und Rechnungsstellung benötigen. Außerdem müssen sie ihre Vermögenswerte usw. verwalten.

Die Organisationen, die zum Erfolg des Programms beigetragen haben, wurden bereits erwähnt, sind aber im Folgenden noch einmal aufgeführt:

  • The Nature Conservancy-Südafrika
  • Der Tafelberg-Fonds
  • WWF-Südafrika
  • Ministerium für Fischerei, Forstwirtschaft und Umwelt
  • Ministerium für die Entwicklung kleiner Unternehmen
  • Behörde für Bildung und Ausbildung im Bereich Tourismus und Naturschutz

Der Schwerpunkt des Programms liegt auf folgenden Aspekten

  1. Mentoring und Coaching
  2. Unterstützung und Entwicklung von Unternehmen
  3. Schulung in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Personalwesen
  1. Die KKMU müssen ihre Projekte effizient verwalten.
  2. Die bereits erwähnten Regierungspartner brauchen Unterstützung bei der Verwaltung ihrer Teams für die ausländische Vegetation, und diese Lösung wird ein hervorragendes Instrument dafür sein.
  3. Ressourcenverschwendung
Technische Unterstützung und Schulung

Die CCF bietet ein ganzheitliches digitales Ökosystem, das Technologie im Landschaftsmaßstab, Schulungen und Engagement in der Gemeinschaft integriert, um einen sinnvollen Wandel voranzutreiben und so zum GBF-Ziel 20 - Stärkung des Kapazitätsaufbaus, des Technologietransfers und der wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit im Bereich der Biodiversität - beizutragen .

Das im Juni 2025 startende Ausbildungsprogramm für Schutzgebietstechniker (Protected Area Technician, PAT) wurde vom CCF entwickelt, um lokale Gemeinschaften in die Lage zu versetzen, die Natur zu schützen.

Dieses maßgeschneiderte Programm soll praktische, gefragte Fähigkeiten vermitteln, die echte Chancen eröffnen - von der Einstiegsposition als Techniker bis hin zu langfristigen Karrieren in der Leitung und Beratung von Schutzgebieten. Der gemeinsam mit Branchenexperten entwickelte Lehrplan, der sich an den Bedürfnissen vor Ort orientiert, verbindet praktische Feldausbildung mit angewandtem Wissen über Naturschutztechnologie.

Die Teilnehmer werden nach Abschluss des Kurses in der Lage sein, wichtige technische Infrastrukturen für den Naturschutz zu unterstützen und zu erhalten. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, eine PAT-Zertifizierung zu erwerben, die den Weg zu einer weltweit anerkannten Cisco-Zertifizierung ebnet und damit ein noch größeres Karrierepotenzial im Naturschutz- und Technologiesektor eröffnet.

Durch die Investition in lokale Talente hilft das PAT-Programm den Gemeinden, eine führende Rolle beim Schutz der Naturlandschaften zu übernehmen, die sie ihr Zuhause nennen.

Die Überwachung der Auswirkungen erfolgt über die erste Kohorte von Lernenden, wobei der Schwerpunkt auf ihrem beruflichen Werdegang und ihren persönlichen Entwicklungsergebnissen liegt.

Zentralisierung der Daten für Verwaltung und Kontrolle

Eine Visualisierungsplattform für die Verwaltung von Schutzgebieten in Echtzeit, die Managern hilft, sachkundige, naturschutzbezogene operative Entscheidungen zu treffen. Eine Gemeinschaft von Nutzern tauscht nun bewährte Praktiken und innovative Konzepte aus und nutzt EarthRanger nicht nur zum Schutz von Elefanten, sondern auch für eine Vielzahl von Anwendungen in den Bereichen Wildtiere, Ökologie und Gemeinschaft.

Die CCF unterhält eine langjährige Partnerschaft mit dem AI2-Team, das diese Software entwickelt hat.

  • Daten fließen nahtlos von der Hardware vor Ort über das Netzwerk zu Earth Ranger
  • Diagnoseinformationen sind der Schlüssel zu guter Unterstützung und Wartung.
Übermittlung von Daten aus dem Feld in die Einsatzzentrale

Von der Bodenfeuchtigkeit und dem Wasserstand bis hin zu Tierwanderungen und der Gesundheit des Lebensraums werden die Daten von Sensoren über Cisco LoRaWAN-Gateways und die ThingPark™-Plattform von Actility an zentrale Betriebsräume weitergeleitet, wo Plattformen wie EarthRanger einen umfassenden 360-Grad-Blick auf den Zustand und die Bedrohungen des Ökosystems bieten. Bisher wurden diese Geräte von Cisco Inc. gespendet.
Diese LoRaWan-Gateways unterstützen nun über 800 IoT-Sensoren in geschützten Bereichen.

  • Bei der Verwendung von LoRaWAN werden die Daten drahtlos an ein Gateway übertragen. Das Gateway lauscht auf die entsprechenden Signale und überträgt sie an einen LoRaWAN-Netzwerkserver, der mit dem Internet verbunden ist.
  • Die Einrichtung eines LoRaWAN-Netzes geht schneller und ist viel leichter zugänglich als die eines herkömmlichen Mobilfunksystems.
  • Der Betrieb erfordert eine minimale Infrastruktur. Das Verlegen von Kabeln und das Herstellen von Verbindungen zum Stromnetz sind nicht erforderlich. Der Aufbau und die Optimierung des Netzes werden ebenfalls vereinfacht, da man mit einem Gateway ein größeres Gebiet sehr effektiv abdecken kann.
  • Zuverlässig und langlebig: Die Gateways sind robust und werden mit einer 7-Jahres-Garantie geliefert. Sie bieten Schutzgebietsmanagern, die in rauen und abgelegenen Umgebungen arbeiten, ein beruhigendes Gefühl und Betriebssicherheit.
  • Unerreichte Abdeckung in unwegsamem Gelände: Die LoRaWAN-Technologie übertrifft auch in abgelegenen und unwegsamen Landschaften Alternativen und bietet eine umfassende und zuverlässige Abdeckung in schwierigem Gelände, in dem Mobilfunkverbindungen nur begrenzt oder gar nicht vorhanden sind.
  • Nahtlose regionale Verfolgung von Anlagen: Das System unterstützt das Roaming von Geräten und ermöglicht so die unterbrechungsfreie Verfolgung von Objekten in verschiedenen Regionen ohne manuelle Neukonfiguration - ein wesentliches Merkmal für mobile Wildtierüberwachungs- und Naturschutzgeräte.
  • Kostengünstig: Durch den Einsatz kostengünstiger, handelsüblicher Hardware und die Integration von Standard-Funkmodulen reduzieren LoRaWAN-Geräte die Gesamtkosten für die Bereitstellung erheblich. Im Vergleich zu zellularen oder Wi-Fi-basierten Lösungen macht dies großflächige Sensornetzwerke für Naturschutzteams finanziell erschwinglicher.
  • Eine skalierbare und nachhaltige Alternative: Mit seinem geringen Stromverbrauch, der großen Reichweite und dem minimalen Infrastrukturbedarf ist LoRaWAN eine nachhaltige Alternative zur Satellitenkommunikation. Es ermöglicht die Umweltüberwachung in Echtzeit selbst an den abgelegensten Orten.
  • Weitverbreiteter Einsatz für den Naturschutz: Außerhalb dieser Partnerschaft nutzen inzwischen über 200 Schutzgebiete im ganzen Land LoRaWAN, um lebenswichtige Ressourcen wie Wasser, Nahrung und den Zustand von Lebensräumen zu überwachen. Diese wachsende Akzeptanz trägt dazu bei, eine widerstandsfähige Zukunft für Wildtiere, Ökosysteme und die von ihnen abhängigen Gemeinschaften zu sichern.
Filtern von Datentypen und Weiterverwurzelung

Actility LoRaWAN Things Park Network ServerDer Netzwerkserver verbindet Sensoren, Gateways und Endbenutzeranwendungen und sorgt für ein zuverlässiges und sicheres Datenrouting über das gesamte LoRaWAN-Netzwerk. Zusammen mit dem Operation Support System (oder OSS) sind sie das Gehirn, das das gesamte LoRaWAN-Netzwerk steuert

  • Sammelt Daten von den LoRaWan-Gateways und überträgt diese Daten von feldbasierten Sensoren an Node Red, der die Daten an Earth Ranger (eine Datenvisualisierungssoftware) sendet.
  • Es kann durch Schulung selbst verwaltet werden.
  • Es ist leicht replizierbar.
  • Es kann vor Ort oder in der Cloud eingesetzt werden.

Heute unterstützt der IoT-Netzwerkserver von Actility 131 LoRaWAN-Gateways mit CCF und fast tausend Sensoren in 35 von Gemeinschaften geführten und privaten Naturschutzgebieten. Diese Netzwerke erstrecken sich über ikonische Landschaften wie die Masai Mara, Tsavo und die nördlichen Rangelands in Kenia und bilden ein digitales Sicherheitsnetz über fast 10 Millionen Hektar.

Regierungsbehörden, darunter der Kenya Wildlife Service und die Uganda Wildlife Authority, haben den LoRaWan-Ansatz für die Ausweitung auf Nationalparks und Gemeindegebiete befürwortet.

Stärkung des gesellschaftlichen Engagements und des Expertenwissens

Mit unserer Plattform und unseren Instrumenten bieten wir nicht nur die Möglichkeit, Geldmittel zu beschaffen, die Datenerfassung für die Überwachung zu vereinfachen und Waldbrände früher zu erkennen, um schneller reagieren zu können, sondern fördern auch das Gefühl der Eigenverantwortung für kleine Basisprojekte, die sich mit dem weltweit kritischen Thema der Klimakrise befassen. Jedes Projekt auf unserer Plattform wird ermutigt, seine Herausforderungen und Erfolgsgeschichten mit uns und der breiteren Gemeinschaft zu teilen. Dieses Engagement erfolgt durch regelmäßige Community Talks oder direkte Verbindungen mit anderen Projekten, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, wodurch sinnvolle Diskussionen gefördert und ein wertvoller Wissensaustausch auf lokaler und regionaler Ebene ermöglicht wird.

Unsere Projektabzeichen verstärken dieses Zugehörigkeitsgefühl noch weiter und dienen sowohl als Symbol für die Mitgliedschaft in der Gemeinschaft als auch als offizielles Qualitätssiegel für potenzielle Unterstützer. Darüber hinaus bietet unser kostenloser und vertraulicher Beratungsdienst Restaurierungsorganisationen maßgeschneiderte Unterstützung durch unser Expertenteam, um sie in die Lage zu versetzen, ihre Initiativen nachhaltig zu entwickeln und zu verbessern.

Aktives Engagement der Gemeinschaft: Regelmäßige Gelegenheiten zur Interaktion, wie z. B. Community Talks und Peer-Verbindungen, sind für die Förderung der Zusammenarbeit, des Wissensaustauschs und der gegenseitigen Unterstützung von Projekten unerlässlich.

Schulung und Unterstützung: Durch Schulungen und fortlaufende technische Unterstützung der Projektdurchführenden wird sichergestellt, dass sie die Möglichkeiten der Tools optimal nutzen und die Daten effektiv interpretieren können.

Anerkennung und Validierung: Instrumente wie Projektabzeichen, die als Symbole für Qualität und Glaubwürdigkeit dienen, sind sowohl für die Moral der Gemeinschaft als auch für die Gewinnung potenzieller Unterstützer wichtig.

Maßgeschneiderte beratende Unterstützung: Das Angebot einer zugänglichen, fachkundigen und vertraulichen Beratung stellt sicher, dass die Projekte ihre besonderen Herausforderungen bewältigen und nachhaltige Verbesserungen erzielen können.

Zugängliche Technologie und Tools: Benutzerfreundliche, zuverlässige Instrumente für die Mittelbeschaffung, die Überwachung und die frühzeitige Erkennung von Problemen wie Waldbränden sind für Basisprojekte unerlässlich, um effektiv arbeiten und ihre Ziele erreichen zu können.

Globaler und zugleich lokaler Fokus: Die Balance zwischen globaler Relevanz und lokaler Wirkung stellt sicher, dass sowohl die allgemeine Klimakrise als auch spezifische regionale Bedürfnisse umfassend berücksichtigt werden.

Wichtigste Lehren

Langfristige Wertschöpfung durch Engagement in der Gemeinschaft
Regelmäßige Interaktionen im Rahmen von Community Talks und direkte Kontakte zwischen Gleichgesinnten fördern ein starkes Gefühl der Zugehörigkeit und ein gemeinsames Ziel. Projekte profitieren in hohem Maße vom Wissensaustausch, aber diese Foren müssen konsequent moderiert werden, um eine sinnvolle Beteiligung zu gewährleisten.

Anerkennung steigert Motivation und Glaubwürdigkeit
Projektabzeichen sind ein wirksames Instrument zur Anerkennung und Validierung der Projektqualität, das die Moral der Durchführenden stärkt und das Vertrauen der Geber stärkt. Die Kriterien für die Vergabe von Abzeichen müssen jedoch transparent sein und konsequent angewendet werden, um das Vertrauen zu erhalten.

Unterstützung muss maßgeschneidert und zugänglich sein
Kostenlose Beratungsdienste haben sich als unschätzbar wertvoll für Projekte erwiesen, die mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert sind, insbesondere für Basisinitiativen mit begrenzten Ressourcen. Entscheidend ist jedoch, dass das Beratungsteam über ausreichende Kapazitäten verfügt, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen.

Herausforderungen und Aspekte, die nicht funktionierten

Inkonsistente Beteiligung am Engagement der Gemeinschaft
Nicht alle Projekte nehmen aktiv an Diskussionen teil oder tauschen ihre Erfahrungen aus, wodurch das Potenzial für gegenseitiges Lernen eingeschränkt wird. Es bleibt eine Herausforderung, eine breitere Beteiligung zu fördern.

Gleichgewicht zwischen Standardisierung und Flexibilität
Während Projektabzeichen und Standards für Struktur sorgen, fühlten sich einige Basisprojekte durch starre Kriterien eingeschränkt, die den lokalen Gegebenheiten nicht vollständig Rechnung trugen. Die Einführung von Anpassungsfähigkeit innerhalb der Richtlinien war der Schlüssel.

Ratschläge für die Replikation

Fördern Sie integrative Gemeinschaften
Ermutigen Sie aktiv zur Teilnahme an Initiativen zum Wissensaustausch, indem Sie die Vorteile hervorheben und Anreize für ein Engagement bieten, z. B. durch die Präsentation von Erfolgsgeschichten.

Investieren Sie in skalierbare Unterstützungsstrukturen
Bauen Sie ein robustes Beratungsteam auf und implementieren Sie skalierbare Prozesse, um den unterschiedlichen Bedürfnissen einer wachsenden Projektgemeinschaft gerecht zu werden.

Verbesserte Überwachung und Berichterstattung bei der Wiederherstellung

Initiativen zur Umweltsanierung müssen gegenüber Geldgebern und anderen Interessengruppen die Auswirkungen ihrer Bemühungen nachweisen. Viele Projekte haben jedoch Probleme mit der effektiven Erfassung und Präsentation von Daten. Hier bieten die digitalen Tools TreeMapper und das DataExplorer Dashboard unschätzbare Unterstützung. TreeMapper ermöglicht es Restaurierungsorganisationen, vor Ort detaillierte Daten über ihre Restaurierungsaktivitäten zu sammeln, die über das Pflanzen von Bäumen hinausgehen. Er kann Eingriffe wie Brandschneisen, die Abtragung von Mutterboden oder andere Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ökosystemen verfolgen. Mit einer umfangreichen Datenbank mit über 60.000 Arten*, Offline-Funktionalität und der Möglichkeit, Überwachungsflächen neu zu vermessen, vereinfacht TreeMapper die Überwachung von Ökosystemen und gewährleistet eine umfassende, zuverlässige Datenerfassung.

Die gesammelten Daten werden automatisch auf die Plattform hochgeladen und sind innerhalb jedes Projektprofils öffentlich zugänglich. Für eine tiefer gehende Analyse können Restaurierungsorganisationen das DataExplorer-Dashboard nutzen oder die Daten zur weiteren Untersuchung in Python oder Excel exportieren und so Erkenntnisse zur Verbesserung ihrer Bemühungen gewinnen.

Darüber hinaus verbessern Satellitendaten von der NASA, der Europäischen Weltraumorganisation und anderen Anbietern die Überwachung, indem sie Projektangaben verifizieren und Veränderungen der Biomasse, der Baumbedeckung, der Kohlenstoffbindung und von Risiken wie Bränden oder Überschwemmungen verfolgen. Diese Kombination aus Vor-Ort- und Fernerkundungsdaten bietet einen detaillierten, umfassenden Überblick über die Qualität und die Entwicklung von Projekten im Laufe der Zeit und verschafft den Beteiligten Transparenz und umsetzbare Erkenntnisse.

*BGCI 2024. GlobalTree-Portal. Botanic Gardens Conservation International. Richmond, U.K. Verfügbar unter https://www.bgci.org/resources/bgci-databases/globaltree-portal/. Abgerufen am 12.11.2024.

Robuste und benutzerfreundliche Tools: Digitale Tools wie TreeMapper und DataExplorer müssen intuitiv, zuverlässig und in verschiedenen Umgebungen, einschließlich Offline-Szenarien, funktionsfähig sein, um eine breite Akzeptanz und effektive Datenerfassung zu gewährleisten.

Umfassende Datenintegration: Die nahtlose Integration von am Boden gesammelten Daten mit Fernerkundungsdatensätzen (z. B. von NASA und ESA) gewährleistet eine ganzheitliche Sicht auf die Projektleistung und die Entwicklung des Ökosystems.

Umfangreiche Arten-Datenbank: Eine gut gepflegte und umfangreiche Datenbank, wie der über 60.000 Arten umfassende Katalog von TreeMapper, ist für eine genaue und detaillierte ökologische Überwachung unerlässlich.

Zugänglichkeit und Skalierbarkeit: Die Tools sollten für Projekte unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichen Ressourcen zugänglich sein und die Skalierbarkeit bieten, um verschiedene Restaurierungsaktivitäten und große Datensätze bei wachsenden Projekten zu bewältigen.

Transparente Datenpräsentation: Die Veröffentlichung von Projektdaten in einem übersichtlichen und ansprechenden Format fördert das Vertrauen von Spendern und Interessenvertretern sowie die Rechenschaftspflicht.

Wichtigste Lektionen gelernt

Benutzerfreundlichkeit ist entscheidend: Bei Tools wie TreeMapper und DataExplorer muss die Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen, damit sie angenommen werden. Komplexe Schnittstellen oder Arbeitsabläufe behindern die Nutzung, insbesondere in Regionen mit begrenzten technischen Kapazitäten.

Offline-Fähigkeiten sind unerlässlich: Viele Restaurierungsprojekte werden in abgelegenen Gebieten mit unzuverlässigem Internet durchgeführt. Die Offline-Funktionalität von Tools wie TreeMapper ist für die Datenerfassung in solchen Umgebungen von entscheidender Bedeutung.

Die Integration von Boden- und Satellitendaten erhöht die Wirkung: Die Kombination von Bodendaten und Satellitendaten verbessert die Überwachungsgenauigkeit erheblich und bietet einen ganzheitlichen Überblick über den Projektfortschritt, was sowohl für die Durchführenden als auch für die Geldgeber entscheidend ist.

Transparenz schafft Vertrauen: Öffentlich zugängliche und visuell aufbereitete Daten stärken das Vertrauen der Geber und fördern die Rechenschaftspflicht, da sie die Auswirkungen der finanzierten Initiativen deutlich aufzeigen.

Konnektivität ist immer ein wichtiger Aspekt: Die entwickelten Tools sind sehr leicht, so dass sie auch auf alten Handys funktionieren und keine hochmodernen Prozessoren erfordern. Alle Anwendungen funktionieren offline, z. B. ist die TRACER-Kartierung offline, die TreeMapper-Daten können offline erfasst werden, und der Nutzer benötigt nur etwa einmal im Monat eine Internetverbindung.

Finanzierung und Nachhaltigkeit: Die technische Infrastruktur von ForestCloud wird durch eine stabile, langfristige institutionelle Partnerschaft mit Plant-for-the-Planet, Salesforce und ESRI gestützt. Eine White-Label-Version der Restoration Platform - z. B. trees.salesforce.com -dient auchals Fundraising-Tool zur Unterstützung des breiteren ForestCloud-Betriebs. Wenn die Zahl der Nutzer und Anwendungen mit der Zeit wächst, werden wir möglicherweise eine kleine prozentuale Gebühr auf Spenden erheben, um die Wartungs- und Betriebskosten nachhaltig zu decken.

Aspekte, die nicht geklappt haben

Uneinheitliche Praktiken der Datenerfassung: Den Projekten fehlten anfangs standardisierte Datenerfassungsprotokolle, was die Integration und Analyse erschwerte.

Begrenzte Unterstützung bei der Schulung: Unzureichende Schulungsmaterialien und Unterstützung behinderten anfangs die effektive Nutzung der Instrumente.

Ratschläge für die Replikation

Konzentrieren Sie sich zunächst auf die Kernbedürfnisse: Beginnen Sie mit wesentlichen Funktionen, die direkt auf die Bedürfnisse der Benutzer eingehen, und erweitern Sie die Funktionen schrittweise auf der Grundlage von Benutzerfeedback und sich entwickelnden Anforderungen.

Standardisieren Sie die Datenerfassung: Implementieren Sie klare, einheitliche Richtlinien für die Datenerfassung und Berichtsstandards, um die Konsistenz zwischen den Projekten zu gewährleisten.

Umfassende Schulung und Unterstützung anbieten: Stellen Sie benutzerfreundliche Schulungsressourcen, Tutorials und fortlaufenden technischen Support zur Verfügung, damit die Anwender die Tools vollständig nutzen können.

Anpassung der Instrumente an lokale Gegebenheiten: Berücksichtigen Sie die regionalen Unterschiede in den Restaurierungspraktiken und -umgebungen, um sicherzustellen, dass die Instrumente vielseitig einsetzbar und in verschiedenen Umgebungen relevant sind.

Setzen Sie auf transparente Kommunikation: Machen Sie Projektdaten für alle Beteiligten zugänglich und verständlich, um Vertrauen und Engagement zu fördern.

Due-Diligence-Prüfung der Organisation und Projektprüfung

Die Wiederherstellung von Wäldern ist ein komplexes und langfristiges Unterfangen, das einen ganzheitlichen Ansatz erfordert. Aus diesem Grund hat Plant-for-the-Planet eigene Mindest- und Spitzenstandards für verschiedene Wiederherstellungsmethoden (Aufforstung, Agroforstwirtschaft und unterstützte natürliche Regeneration) entwickelt, die biologische, soziale und wirtschaftliche Faktoren berücksichtigen. Die Organisationen und ihre Projekte werden bei der Aufnahme in das Programm einem strengen Prüfverfahren unterzogen und anhand dieser Standards" bewertet. Nur diejenigen, die die Mindeststandards erfüllen, werden auf der Plattform vorgestellt und dürfen aktiv Spenden sammeln. In der ersten Phase werden die Vorschläge von internen Experten geprüft.

In der zweiten Phase der Due-Diligence-Prüfung besuchen externe Experten die Projekte, um sie vor Ort auf der Grundlage der festgelegten Standards zu bewerten. Diese Bewertungsergebnisse werden dann von einem unabhängigen, freiwilligen Expertengremium - dem so genannten Prüfungsausschuss - geprüft, diskutiert und schließlich bewertet.

Dieser gründliche Prozess stellt sicher, dass nur qualitativ hochwertige und wirkungsvolle Projekte über unsere Plattform vorgestellt und unterstützt werden, was das Vertrauen fördert und zu sinnvollen Ergebnissen führt. Gleichzeitig ist Plant-for-the-Planet bestrebt, diese Standards kontinuierlich zu hinterfragen, zu überprüfen und zu verfeinern und die neuesten wissenschaftlichen Forschungsergebnisse einzubeziehen, um ihre Wirksamkeit und Relevanz zu gewährleisten.

Klare und umfassende Standards: Die Festlegung solider, klar definierter Kriterien für verschiedene Sanierungsansätze, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Faktoren einbeziehen, ist für die Konsistenz und Glaubwürdigkeit von entscheidender Bedeutung.

Gründlicher Überprüfungsprozess: Ein strenger Überprüfungsprozess während der Aufnahme des Projekts stellt sicher, dass nur Projekte, die den Standards entsprechen, berücksichtigt werden, was das Vertrauen der Geber stärkt und die Qualität der Initiativen gewährleistet.

Einbindung von Experten und unabhängige Bewertung: Externe Experten spielen eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Projekten vor Ort, und ein unabhängiges Gremium gewährleistet eine unparteiische, transparente Bewertung, was die Glaubwürdigkeit der Plattform weiter stärkt.

Engagement für kontinuierliche Verbesserung: Durch die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Standards auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse wird sichergestellt, dass die Plattform relevant und anpassungsfähig bleibt und sich an den aktuellen Best Practices der Waldrestaurierung orientiert.

Einbeziehung von Interessengruppen und Transparenz: Eine klare Kommunikation mit Projekteigentümern und Experten sowie ein transparenter Bewertungsprozess fördern das Vertrauen und gewährleisten eine kontinuierliche Unterstützung für qualitativ hochwertige Projekte.

Finanzierung und Nachhaltigkeit: Die internen Projektgutachter und die Evaluierung vor Ort werden durch Zuschüsse der Plant-for-the-Planet Foundation finanziert. Eine White-Label-Version der Restoration Platform - z. B. trees.salesforce.com -dient auchals Fundraising-Tool zur Unterstützung des breiteren ForestCloud-Betriebs. Wenn die Zahl der Nutzer und Anwendungen mit der Zeit wächst, werden wir möglicherweise eine kleine prozentuale Gebühr auf Spenden erheben, um die Wartungs- und Betriebskosten nachhaltig zu decken.

Die wichtigsten Lehren daraus

Strenge Standards sorgen für Glaubwürdigkeit: Die Bedeutung der Entwicklung und Beibehaltung klarer, robuster Standards kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Gut definierte Kriterien für verschiedene Restaurierungsansätze sind entscheidend, um sicherzustellen, dass nur qualitativ hochwertige Projekte vorgestellt werden. Ohne strenge Richtlinien ist es schwierig, das Vertrauen von Gebern und anderen Interessengruppen zu gewinnen.

Die Einbeziehung von Experten ist unerlässlich: Die Einbindung externer Experten für Vor-Ort-Bewertungen verleiht der Plattform eine wichtige Glaubwürdigkeit. Ihre unabhängigen Bewertungen tragen dazu bei, dass die Projekte die erforderlichen Standards erfüllen, und liefern wertvolle Erkenntnisse über die Durchführbarkeit und Wirksamkeit der Wiederherstellungsmaßnahmen.

Kontinuierliche Verbesserung ist von entscheidender Bedeutung: Die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Standards auf der Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen stellt sicher, dass sich die Plattform weiterentwickelt und relevant bleibt. Diese Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung fördert den langfristigen Erfolg und die Anpassungsfähigkeit in einem sich schnell verändernden Bereich.

Aspekte, die sich nicht bewährt haben

Übermäßig komplexe Verifizierungsprozesse: Anfänglich war der Verifizierungsprozess umständlicher als erwartet, was zu Verzögerungen bei der Aufnahme von Projekten führte. Dies war ein Hindernis für die Skalierung, insbesondere für kleinere Organisationen mit begrenzten Ressourcen. Eine Verschlankung des Verifizierungsprozesses ohne Qualitätseinbußen könnte die Effizienz verbessern.

Inkonsistente Einbindung der Stakeholder: Die Kommunikation mit einigen Interessengruppen - insbesondere mit den lokalen Projektdurchführern - erfolgte zuweilen weniger häufig, was zu Lücken bei Feedback und Anpassungen führte. Eine konsequentere Einbindung und Zusammenarbeit während des gesamten Überprüfungs- und Überwachungsprozesses würde den Gesamterfolg steigern.

Ratschläge für die Replikation

Frühzeitig klare, skalierbare Systeme aufbauen: Die Entwicklung klarer, skalierbarer Prozesse von Anfang an kann dazu beitragen, Engpässe und Ineffizienzen im weiteren Verlauf zu vermeiden. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Verifizierungs- und Bewertungssysteme mit dem Wachstum Schritt halten und sich an neue Herausforderungen anpassen können.

Vereinfachen Sie den Überprüfungsprozess: Strenge ist zwar wichtig, aber Sie sollten auch Flexibilität in den Prozess einbauen, damit er nicht zu einem Hindernis für den Einstieg wird. Dies kann dazu beitragen, ein breiteres Spektrum an Projekten zu unterstützen und gleichzeitig die Qualität zu erhalten.

Sorgen Sie für eine gute Kommunikation mit allen Beteiligten: Eine regelmäßige, transparente Kommunikation mit allen Beteiligten - einschließlich Gebern, Projektdurchführern und Experten - ist unerlässlich. Legen Sie klare Richtlinien für Feedback und Engagement fest, um die Zusammenarbeit zu fördern und sicherzustellen, dass sich alle an den Zielen der Plattform orientieren.

Investieren Sie in kontinuierliches Lernen: Schaffen Sie Raum für iterative Verbesserungen. Lernen Sie aus Erfolgen und Herausforderungen, und passen Sie die Prozesse und Standards der Plattform an, wenn Sie neue Daten und Erkenntnisse sammeln.