Beweise durch Forschung

Die Erkennung von Erregern und Krankheiten im Rahmen der Projekte PREDICT und PREDICT-2 sowie anderer Forschungsinitiativen hat eine solide Grundlage für die Ursachen von Zoonosen geschaffen. In Liberia lieferte der Nachweis von Ebola-Virus-Antikörpern bei einer Fledermaus den Beweis dafür, dass Ebola in wild lebenden Tieren in der westafrikanischen Region zirkuliert, und signalisierte, dass es anhaltende Spillover-Risiken gibt, die die Aufmerksamkeit der öffentlichen Gesundheit erfordern.

Die Einbindung und Partnerschaft internationaler und nationaler Einrichtungen sorgte für bewährte Verfahren bei den Forschungsaktivitäten. Das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit leistete einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung über die Bedeutung des Ebola-Fundes. Ein weiterer Schlüsselfaktor waren die vorbildlichen Praktiken des Probenahmeteams, die eine sichere Handhabung und Probenahme sowie die Beachtung des Tierschutzes beinhalteten, was wiederum dazu beitrug, das Bewusstsein für diese Aspekte in aufmerksamen Gemeinschaften zu schärfen.

In der Vergangenheit haben die Gemeinschaften in Liberia ausländischen Forschern misstraut und hatten in der Regel keinen direkten Zugang zu den Forschungsergebnissen. Die Gemeinschaften wussten von den Probenahmen in der Umgebung ihrer Dörfer; als sie die liberianischen Wissenschaftler, die an dieser Arbeit beteiligt waren, mit eigenen Augen sahen, waren sie den Ergebnissen gegenüber aufgeschlossener.

Bewusstseinsbildung

In Liberia haben viele Menschen mit Wild- und Haustieren zu tun, aber das Bewusstsein für die Risiken von Zoonosen ist insgesamt gering. Zur Bewusstseinsbildung gehörten Informationen über den Zweck des Projekts sowie ein spezielles Engagement unter Verwendung des Bildbandes "Sicher leben mit Fledermäusen". In diesem Messaging wurden im Sinne des One-Health-Ansatzes Informationen über biologische Vielfalt und Gesundheit integriert.

Die Zusammenarbeit an einem internationalen Projekt ermöglichte den Austausch und die Optimierung von Materialien, einschließlich der Anpassung der Informationen und des Bildmaterials im Buch "Sicher leben mit Fledermäusen" an den liberianischen Kontext. Durch die Durchführung der Sitzungen als Gruppe konnten Fragen und Normen in einer respektvollen und offenen, von der Gemeinschaft geleiteten Weise berücksichtigt werden. Das aufgebaute Vertrauen ermöglichte eine positive Aufnahme der Botschaften.

Die Änderung von Wahrnehmungen und Normen erfordert Zeit und nachhaltiges Engagement, insbesondere in Gegenden, in denen die Gesundheitskompetenz begrenzt ist. Mit genauen Informationen und praktischen Strategien für ihren Kontext werden Gemeinschaften in die Lage versetzt, Maßnahmen zu ergreifen, die das Krankheitsrisiko verringern und Tiere und Ökosysteme schützen.

Vertrauensbildung

Die Gemeinden waren anfangs besorgt, dass Außenstehende in ihre Dörfer kommen könnten. Durch die kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Gemeindeleitern und die Kontaktaufnahme mit den Gemeindemitgliedern konnte im Laufe der Zeit Vertrauen aufgebaut werden. Ein wichtiges Feedback war insbesondere die Wertschätzung dafür, dass das Team zurückkam, um Informationen weiterzugeben.

Die Durchführung durch liberianische Wissenschaftler stellte sicher, dass die lokalen Gegebenheiten, die Komplexität des Themas und die Bedürfnisse berücksichtigt wurden. Es war wichtig, von Beginn des Projekts an Zeit und Ressourcen für die Rückkehr in die Gemeinden einzuplanen, um das Versprechen einlösen zu können, wiederzukommen, um Informationen aus der Evidenzbasis zu teilen.

Die Wahrnehmung und das Verständnis der Problematik sind je nach Gemeinde unterschiedlich. Lokale Führungspersönlichkeiten, wie z. B. Paramount Chiefs, spielen eine entscheidende Rolle in ihren Gemeinden und sind wichtige Partner bei der Vertrauensbildung.

Öffentlich-private Mehrparteien-Zusammenarbeit

Lokale Behörden und einige Privatpersonen sind an der Branche beteiligt. Die Zusammenarbeit wird sehr geschätzt und ist der Schlüssel zum Erfolg der Regenwasserbranche.

Öffentliche und private Parteien sind bereit, für ein gemeinsames Ziel zusammenzuarbeiten, nämlich die Ressource Regenwasser besser zu nutzen, Leitungswasser einzusparen und die Kosten, z. B. für die Landschaftsbewässerung, zu senken.

Es wurden Konferenzen, Seminare und Treffen organisiert, um den Aufbau der Regenwasserhandelsplattform zu erlernen und zu diskutieren.

Da dies in China etwas Neues ist, wurden von den Experten des Fachausschusses internationale Erfahrungen und Fallstudien vorgestellt, die den Parteien helfen, die gemeinsamen Ziele zu verstehen und die Vereinbarungen gleichmäßig zu erreichen.

Regenwasseraufklärung und Öffentlichkeitsarbeit

In der Anfangsphase der Planung der Handelsplattform wurden öffentliche Aufklärungs- und Informationsmaßnahmen durchgeführt, um das Konzept der Sponge City zu fördern und den Handel einzuführen.

Viele Anwohner kamen zu Besuch und informierten sich, was das Interesse der Anwohner an der Nutzung von Regenwasserressourcen weckte.

In der Nähe des Standorts wurden außerdem öffentliche Seminare und Versammlungen veranstaltet, um den Bedürfnissen der verschiedenen Gruppen - von Anwohnern bis zu Fachleuten - gerecht zu werden. Das kommunale Regenwassersammelsystem ist mit Schildern, Postern und Plakaten ausgestattet, die der Umwelterziehung der Anwohner und Schüler dienen.

Die Anwohner brauchen Zeit, um neue Dinge zu lernen. Sponge City ist ein neues Konzept in China, und das gilt auch für die Regenwasserbewirtschaftung. Aufklärung und Information der Öffentlichkeit müssen vor der Planung und dem Bau von Anlagen geplant werden, damit die Anwohner von Anfang an in die Planung, den Bau und den Betrieb einbezogen werden können.

Es ist auch wichtig, in der Nähe einiger Demonstrationsanlagen Lehrmaterial zur Verfügung zu stellen, um Sponge City und die Regenwassernutzung usw. vorzustellen.

In einigen Gemeinden in Changsha wurden diese Maßnahmen bereits zu Beginn der Sponge City-Initiative durchgeführt, was einen reibungslosen Ablauf des Regenwasserhandels ermöglicht.

Die Einwohner der Gemeinden, die an der Aktion teilnahmen, sprachen sich für die Regenwassernutzung, die Wiederverwendung und den Handel mit Regenwasser aus.

Anwendung von Resilienzstrategien in Madidi

Madidi ist sich bewusst, dass Tourismus eine nachhaltige Aktivität ist, die soziale, wirtschaftliche und natürliche Vorteile für das Schutzgebiet mit sich bringt. Daher ist es von größter Bedeutung, Planungsprozesse zur Wiederaufnahme dieser Aktivitäten anzuwenden. Nach der COVID-19-Pandemie wurden viele Aktivitäten im Tourismussektor beeinträchtigt, was zu einer Verlangsamung der Tourismusaktivitäten führte.

  • Der Organisationsgrad wird beibehalten und entspricht den Zielen sowie der Festlegung von Prioritäten zur weiteren Förderung des Tourismus in dem Gebiet. Bei diesen Aktivitäten wird ein hohes Maß an Beteiligung der lokalen Bevölkerung aufrechterhalten.
  • Die Regierung fördert eine Umstrukturierung der touristischen Aktivitäten, indem sie die Beteiligung anderer produktiver Sektoren fördert.
  • Sie verringert die hohe Personalfluktuation, die zu Lücken und Unsicherheiten im Management führt.
  • Die Pandemie war ein zufälliges Problem, das in der Region vielfältige Auswirkungen auf verschiedenen Ebenen verursachte. Obwohl Madidi bereit und in der Lage ist, mit komplexen Problemen umzugehen, hat uns diese außergewöhnliche Situation gelehrt, einen Plan B als Wiederherstellungsmaßnahme zu haben, der große Anstrengungen und die Fähigkeit zur Umstrukturierung erfordert.
Strategische Allianzen zwischen den Nutznießern des Tourismus in Madidi

Der Nationalpark Madidi und das Naturgebiet mit integriertem Management koordinieren sich mit dem Vizeministerium für Tourismus, das vom Ministerium für Kultur und Tourismus abhängt, und den lokalen Einrichtungen, um dieser Aktivität als Strategie für die lokale und regionale Entwicklung Priorität einzuräumen, zusätzlich zur Wiederherstellung der Vision der Entwicklung und der Nutzung der natürlichen, landschaftlichen und kulturellen Werte.

  • Die Institutionen haben eine gemeinsame Vision, die auf dem Naturschutz basiert.
  • Die institutionellen Voraussetzungen für die Förderung des Tourismus als lokale Entwicklungsstrategie sind gegeben.
  • Strategische Allianzen in dem Gebiet wurden mit der Vision einer tourismusorientierten Entwicklung gestärkt. Dieser Prozess wird unter Beteiligung verschiedener Akteure aus unterschiedlichen Sektoren umgesetzt, was es ermöglicht hat, geplante Aktivitäten in verschiedenen Größenordnungen und Bereichen zu projizieren.
  • Die Planungsprozesse wurden unter breiter Beteiligung der territorialen Akteure durchgeführt. Sobald sie ein gemeinsames Ziel erreicht haben, wurden die Rahmenbedingungen geschaffen, um sektoral zu arbeiten, in diesem Fall im Bereich Tourismus, da mit gemeinsamen Zielen die Suche nach verschiedenen Finanzierungsquellen erfolgt und eine gemeinsame Vision geschaffen wird, um mittel- und langfristig Wirkung zu erzielen.
  • Bei der Unterstützung von Entwicklungsprozessen wie dem Tourismus sind Erhaltungsziele sehr wichtig. Das Hauptkriterium für die Erhaltung kann der Tourismus sein, der als Mittel zur Erlangung von Instrumenten und Bedingungen gesehen wird, die einen Kontext für die Erhaltung des Schutzgebiets schaffen.
Bewirtschaftung der natürlichen Regeneration durch die Landwirte

Hierbei handelt es sich um einen landschaftlichen Ansatz, bei dem die Landwirte bewusst ausgewählte einheimische Baumarten auf ihren landwirtschaftlichen Flächen entweder als Baumbestand oder in Koexistenz mit Kulturpflanzen oder beidem belassen. Der Landwirt bewirtschaftet die Bäume so, dass sie den Pflanzen nicht die Wachstumsfaktoren entziehen. Ansonsten verbessern die Bäume auf den landwirtschaftlichen Flächen die Bodenfruchtbarkeit und -struktur, schützen den Boden vor Erosion und liefern dem Landwirt Holzenergie und Viehfutter. Zu den waldbaulichen Praktiken gehören Beschneiden, Entasten, Durchforsten und Niederwaldbildung.

Das Vorhandensein von Baumstümpfen auf dem Ackerland bietet die Möglichkeit, innerhalb kurzer Zeit Hunderte von Hektar zu bewirtschaften. Die Einbindung der Gemeinschaft liegt auf der Hand, da die einzelnen Landwirte im Gegensatz zu anderen Lösungen die Hauptnutznießer der Technologie sind. Die Regeneranten sind unabhängig von rauen Bedingungen wie unzureichendem Regen. Die Triebe beginnen bereits in der Trockenzeit zu sprießen, da der Mutterstumpf gut verwurzelt ist. Daher sind bei dieser Technologie nie erfolglose Ergebnisse zu verzeichnen.

Die bäuerliche Naturverjüngung ist eine erfolgreiche Lösung: Da die Regenerate aus gut etablierten, einheimischen Stümpfen stammen, widersteht die Technologie auch ungünstigen Witterungsbedingungen, so dass es sich um ein vielversprechendes, ertragreiches und gewinnbringendes Projekt handelt.

Partnerschaften

Obwohl die Gomeza-Gemeinde das Waldreservat in Eigenregie wiederherstellte, erregte sie die Aufmerksamkeit von Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen. Die Partnerschaften führten dazu, dass der Gemeinde technische Kapazitäten für den Anbau von Pflanzen zur Verfügung gestellt wurden. Auch andere Institutionen unterstützten die Gemeinde in ihrer Vision. Dies führte dazu, dass die einzelnen Institutionen weniger Ressourcen für die Zusammenarbeit mit der Gemeinde benötigten.

  • Unterbringung
  • Zusammenarbeit
  • Gemeinsame Planung

Vermeidung von Doppelarbeit durch enge Zusammenarbeit und gemeinsame Planung

Vertrauensbildung und bessere Vernetzung sind Schlüsselelemente für den Aufbau von Partnerschaften

Gemeinschaft Selbstfahrer

Die Gemeinschaften haben erkannt, dass sie aktiv werden müssen, um ihre Träume zu verwirklichen und ihr Ökosystem zu unterstützen, damit es seine Funktionen beibehält. Sie haben soziale Strukturen geschaffen und Verantwortlichkeiten in Form von Positionen und Arbeitsplänen festgelegt. Die Gemeinschaft nutzt Freiwilligenarbeit, um ihre Aufgaben zu erfüllen und die Wiederherstellungsmaßnahmen voranzutreiben. Sie haben auch ihre eigenen Statuten für die Verwaltung des Gomeza-Waldreservats aufgestellt und damit nicht nur einen sozialen, sondern auch einen rechtlichen Rahmen geschaffen, der ihren Bedürfnissen entspricht.

  • Individuelle Bereitschaft
  • Arbeitsrichtlinien
  • Unterstützende lokale Führung (Unterstützung der traditionellen Behörden)
  • Freiwilligenarbeit

Es waren weniger finanzielle Mittel erforderlich, um große Wirkungen zu erzielen

Die Gemeinschaft geht bei der Erhaltung voran, während die Regierung und andere Institutionen die Arbeit gut begleiten

Von der Gemeinschaft geführte Initiativen sind nachhaltiger als ein Top-Down-Ansatz