
Bewertung des Beitrags einzelner PAs zu Umweltkonventionen

Mit Hilfe eines 10-stufigen Systems wendet die Convention-Check-Methode einen Bottom-up-Ansatz an, um den Beitrag von Großschutzgebieten zur Umsetzung multilateraler Umweltabkommen (MEAs) zu bewerten und so Blockaden bei der Umsetzung von MEAs zu überwinden und zu einer besseren globalen PA-Governance beizutragen. Der Konventions-Check wurde im Nationalpark Thayatal, Österreich, durchgeführt und hat gezeigt, dass der Park wesentlich zur Umsetzung von 5 MEAs beiträgt.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Standort
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses
Bauklötze
Auswahl relevanter MEAs und (sub-)nationaler Gesetzgebung
Ermöglichende Faktoren
Gelernte Lektion
Identifizierung von Aktivitäten, die zur Umsetzung des MEA beitragen
Ermöglichende Faktoren
Gelernte Lektion
Entwicklung, Diskussion und Bewertung von Empfehlungen zur Verwaltung der PA
Ermöglichende Faktoren
Gelernte Lektion
Auswirkungen
Der Thaya-Tal-Nationalpark hat mit Hilfe der Convention-Check-Methode gezeigt, dass ein Schutzgebiet die Umsetzung von MEAs verbessern kann: Mehr als 25 % der erarbeiteten Empfehlungen wurden nach zwei Jahren umgesetzt.
Diese Methode hat sich als zuverlässig erwiesen, wenn es darum geht, auf freiwilliger Basis den aktuellen Beitrag eines Großschutzgebiets zur Umsetzung internationaler Übereinkommen zu bewerten, und sie lässt sich zur Ermittlung von Lücken bei der Einhaltung internationaler Verpflichtungen durch lokale Maßnahmen anwenden.
Der freiwillige Ansatz des Konventions-Checks ermöglicht es, praktische Umsetzungsmaßnahmen zu ermitteln, die bei einer formelleren Bewertung der Einhaltung der Konventionen möglicherweise nicht möglich wären.