Club P.A.N.-Umwelterziehung fördert den Schutz von Schimpansen

Bildung ist eine langfristige Priorität für die Erhaltung von Schimpansen und anderen Wildtieren. Im Jahr 2007 gründeten die MPI-Schutzgruppe und die WCF den Club P.A.N. für Schulen in Westafrika. Ziel des Projekts ist es, Kinder, die in der Nähe der Lebensräume wild lebender Schimpansen leben, vom Verzehr von Buschfleisch abzuhalten und sie in die Lage zu versetzen, sich aktiv für die Erhaltung der Artenvielfalt einzusetzen. Der Club P.A.N. ist in Schulen rund um den Taï-Nationalpark in Côte d'Ivoire und in Schulen in Guinea rund um den kürzlich genehmigten Moyen-Bafing-Nationalpark aktiv.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
In der Roten Liste der bedrohten Arten der IUCN werden Schimpansen als gefährdet eingestuft. Sie sind in drei westafrikanischen Ländern verschwunden, und die größten Bedrohungen sind der Verlust von Lebensraum und die Jagd auf Buschfleisch. Tropische Wälder waren einst weit verbreitet, gehen aber weiter zurück. Wir haben aus erster Hand Erfahrungen im Taï-Nationalpark gesammelt und waren besorgt über das Ausmaß der Jagd und der Umweltzerstörung. Das hat uns dazu bewogen, den Club P.A.N. zu gründen.
Standort
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses
Bauklötze
Gewinnung lokaler Partner für die Unterstützung und Umsetzung
Ermöglichende Faktoren
Gelernte Lektion
Stärkung der lokalen Lehrer durch Kapazitätsaufbau
Ermöglichende Faktoren
Gelernte Lektion
Ökosystem und biologische Vielfalt - Unterrichtspläne und Bewertung
Ermöglichende Faktoren
Gelernte Lektion
Auch Erwachsene durch "Elterntage" einbeziehen
Ermöglichende Faktoren
Gelernte Lektion
Schulische Mikroprojekte vermitteln Verantwortung und Stolz
Ermöglichende Faktoren
Gelernte Lektion
Auswirkungen
Evaluierungsergebnisse aus vergangenen Schuljahren ergaben, dass die Teilnahme am Club P.A.N. das Umweltwissen signifikant erhöht und die Einstellung zur Natur positiv beeinflusst (Borchers et al. 2013). In den Club P.A.N.-Schulen wurden erfolgreich Mikroprojekte durchgeführt, um den Kindern Techniken zur Aufzucht von Haustieren (Fische, Schnecken, Ziegen, Hühner) als alternative Proteinquellen im Vergleich zur Buschfleischjagd zu vermitteln. Nur wenn wir Alternativen zur Buschfleischjagd aufzeigen und vermitteln können, werden die Kinder einen Weg finden, in Zukunft im Einklang mit der Natur zu leben.
Begünstigte
Schulkinder, Lehrer und Schulleiter, Eltern und Dorfbewohner.