Widerstandsfähige Obstplantagen

Vollständige Lösung
Feldschule für Landwirte im Wassereinzugsgebiet von Pokhut, Bezirk Ayni
WHH

Obstgärten sind in den Landschaften Tadschikistans sehr verbreitet und eine weit verbreitete Praxis des Anbaus von Obstbäumen. Obwohl ein diversifizierter Obstgarten zahlreiche Vorteile bietet, umfassen viele Obstgärten aus Gründen der Effizienz nur eine begrenzte Vielfalt an Arten.

Vielfältige Baumarten verringern das Risiko von Schädlings- und Krankheitsbefall und sorgen für eine gesunde Bodenstruktur mit ausreichendem Nährstoffentzug und -eintrag. Außerdem bieten die unterschiedlichen Blütezeiten der Baumarten den Bestäubern über einen längeren Zeitraum Nektar und sind daher für die Bienenzucht von Vorteil.

Bei der Anlage einer resilienten Obstplantage wird empfohlen, die natürliche Flora und Fauna zu erhalten und die Obstplantage so anzulegen, dass die Beeinträchtigung der Umgebung so gering wie möglich gehalten wird, z. B. indem vorhandene natürliche Ressourcen in die Struktur der Obstplantage einbezogen werden.

Der Schlüssel zur Gestaltung einer widerstandsfähigen Obstanlage liegt in der Auswahl der Obstbaumarten und der Entwicklung eines langfristigen Bewirtschaftungsplans (10-15 Jahre) für die Obstanlage.

Letzte Aktualisierung: 22 Jan 2020
3170 Ansichten
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Verlust der biologischen Vielfalt
Versalzung
Erosion
Verlust von Ökosystemen
Invasive Arten
Fehlender Zugang zu langfristiger Finanzierung
Mangel an alternativen Einkommensmöglichkeiten
Mangel an technischen Kapazitäten
Mangel an Infrastruktur
Schlechte Regierungsführung und Beteiligung
Mangelnde Ernährungssicherheit
Arbeitslosigkeit/Armut

Trotz der bedeutenden positiven Auswirkungen, die durch widerstandsfähige Obstgärten gefördert werden, können konkrete Herausforderungen ihre Fortschritte beeinträchtigen.

Die Anlage einer Obstplantage erfordert spezifische Kenntnisse über Obstbaumarten und ihre Standortanforderungen, Schnitt- und Veredelungstechniken sowie den integrierten Pflanzenschutz.

Der finanzielle Aufwand für die ersten Schritte ist relativ hoch, insbesondere wenn ein Bewässerungssystem erforderlich ist, und konkrete wirtschaftliche Vorteile ergeben sich erst mittel- und langfristig.

Erosion und die Bildung von Gullys können die Risiken sein, die mit einer unsachgemäßen Bewässerung verbunden sind.

Umfang der Durchführung
Lokales
Subnational
National
Ökosysteme
Agroforstwirtschaft
Obstgarten
Theme
Durchgängige Berücksichtigung der biologischen Vielfalt
Ökosystemdienstleistungen
Erosionsschutz
Landmanagement
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Wissenschaft und Forschung
Landwirtschaft
Standort
Tadschikistan, Rasht und Zerafshan-Tal
Nord- und Zentralasien
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses

Die Bausteine im Zusammenhang mit resilienten Obstgärten sind miteinander verknüpft und voneinander abhängig. Daher führt nur die Kombination aller Bausteine zu einem besser bewirtschafteten resilienten Obstgarten. Traditionelle, lokale Sorten von Obstbäumen, die in der Regel besser an die lokalen klimatischen Bedingungen angepasst sind, werden erhalten. Obstbäume, die mit Gemüse- und Futterpflanzen vergesellschaftet sind, bieten Bestäubern und anderen nützlichen Insekten über einen Großteil der Vegetationsperiode Pollen und Nektar, insbesondere wenn keine synthetischen Pestizide eingesetzt werden. Wenn Obstbäume mit Futterpflanzen für die Heuproduktion vergesellschaftet sind, ist die Futterversorgung der Tiere besser und der Weidegang im zeitigen Frühjahr kann reduziert werden. Ein angemessener Baumschnitt hängt mit der Produktivität der Begleitkulturen zusammen und ist Teil des IPM.

Bauklötze
Lokale Sorten oder auf lokale Unterlagen gepfropfte Sorten

Es ist billiger, einen traditionellen oder halbintensiven Obstgarten mit lokalen Sorten anzulegen als einen intensiven, der auf importierten Setzlingen basiert, da lokal produzierte Pflanzen billiger sind und weniger Pflanzen/ha (etwa 500-600 gegenüber 2.600-3.125) benötigt werden.

Darüber hinaus ermöglicht ein halbintensives, auf lokalen Sorten basierendes Obstbausystem einen besseren Gemüseanbau und Futteranbau zwischen den Bäumen. Dies wiegt den Nachteil auf, dass Obstgärten, die mit lokalen Sorten angelegt und auf lokale Unterlagen veredelt wurden, später in die Produktion eintreten als intensive Anlagen (5-6 Jahre gegenüber 2-4 Jahren).

Traditionelle Obstbaumsorten sind in der Regel besser an die örtlichen Klimabedingungen angepasst und resistenter oder toleranter gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Dies bringt wirtschaftliche Vorteile mit sich, da die Kosten für den Einsatz von Pestiziden erheblich gesenkt werden, das Produktionsniveau stabil bleibt und weniger Bewässerungswasser benötigt wird.

Außerdem tragen die lokalen Sorten viel länger Früchte (30-50 Jahre gegenüber 10-12 Jahren). Es wird empfohlen, vor der Vermehrung von Obstbaumsämlingen Fachleute hinzuzuziehen und sich mit örtlichen Baumschulen zu beraten, da die Veredelung einige Erfahrung erfordert. Örtliche Baumschulen können Sammlungen von Sorten für Edelreiser anlegen und diese an interessierte Obstbauern weitergeben.

Ermöglichende Faktoren

Wenn die Landwirte während des Wissensaustauschs im Rahmen der Schulungen der Landwirte vor Ort auf die Vorteile lokaler Obstbaum- und -strauchsorten hingewiesen werden, zeigen sie in der Regel Interesse an einer Diversifizierung ihrer Obstgärten mit diesen Sorten. Lokale Baumschulen oder Plantagen mit lokalen Sorten wie der "Apfelpark" im Pilotbezirk Rasht können als Beweis dienen und die Landwirte visuell motivieren, ihre Obstgärten mit lokalen Sorten oder auf lokale Unterlagen gepfropften Sorten zu diversifizieren.

Gelernte Lektion

Die Förderung traditioneller Sorten ist eine Herausforderung, da diese oft in Vergessenheit geraten und daher kaum verfügbar sind. Es sollten lokale Baumschulen gefördert werden, die diese Sorten vermehren, und die Landwirte sollten mit ihnen in Kontakt gebracht werden. Darüber hinaus können die Landwirte zur Erzeugung von Setzlingen motiviert werden, z. B. durch die Einrichtung von kleinen Baumschulen auf Gemeindeebene, die sich auf lokale Obstbaum- und Straucharten konzentrieren.

Wenn Landwirte planen, Früchte lokaler Sorten nicht nur für den Eigenverbrauch, sondern auch für den Verkauf zu produzieren, sollte eine Marktanalyse durchgeführt werden.

Pflanzenbauverband

Gemüse- oder Futterpflanzen können zwischen den Obstbaumreihen gepflanzt werden, was das Einkommen aus dem Obstgarten von Anfang an erleichtert, wenn die Obstbäume noch nicht in Produktion sind. Die Verbindung von Obstbäumen mit Gemüse oder Futterpflanzen ist in Tadschikistan besonders wichtig, da die Bauernfamilien nur wenig bewässertes Land haben und es daher intensiv nutzen müssen. Gemüse kann zur Selbstversorgung genutzt oder auf dem Markt verkauft werden, während Futterpflanzen wie Luzerne und Esparsette zur Heugewinnung angebaut werden können. Weitere Vorteile des Anbaus von Futterpflanzen sind die Schaffung von Lebensräumen und die Ernährung von Bestäubern und Nutzinsekten. Die meisten Arten blühen, nachdem die Obstbäume bereits geblüht haben, wodurch das Futterangebot für Bestäuber erweitert und die Bedingungen für die Bienenzucht verbessert werden. Außerdem schützen Futterpflanzen den Boden vor Erosion.

Ermöglichende Faktoren

Im Rahmen des Projekts werden die Landwirte in den Feldschulen der Landwirte in der Bewirtschaftung von Obstgärten geschult, u. a. in der richtigen Baumform, damit genügend Platz für Begleitkulturen bleibt. Obstbäume sollten mit Längskronen gebildet werden, die aus einer Stammverlängerung und zwei entlang der Baumreihe ausgerichteten Skelettästen bestehen, was den Anbau von Gemüse- und Futterpflanzen dazwischen ermöglicht.

Gelernte Lektion

Obwohl der Anbau von Gemüse oder Futterpflanzen zwischen den Reihen in Obstplantagen für die meisten Landwirte nicht neu ist, hängt die erfolgreiche Umsetzung dieser Technik von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören die Zusammensetzung und Gestaltung der Obstplantage, z. B. die Abstände zwischen den Bäumen und den Reihen, der richtige Baumschnitt, die Auswahl der Arten für die Begleitkulturen und die Verfügbarkeit von Bewässerungswasser und Infrastruktur. Häufig werden Obstbäume zu dicht gepflanzt, was die Obstproduktion pro Baum verringert und die Anpflanzung von Begleitkulturen unmöglich macht, da die Äste nicht genügend Sonnenlicht abbekommen. Wenn fortschrittliche Bewässerungssysteme zur Verfügung stehen, ist zu bedenken, dass Bäume vorzugsweise mit Tropfbewässerung und Futterpflanzen mit Sprinklerbewässerung bewässert werden sollten, was die Installation von zwei verschiedenen Systemen erfordert.

Integrierte Schädlingsbekämpfung (IPM)

Das Hauptziel der IPM ist es, den Befall mit Schädlingen unter die Schadensschwelle zu senken. Der Kauf chemischer Pestizide ist für Subsistenzbauern oft zu teuer, dennoch ist eine Form der Schädlingsbekämpfung unerlässlich, da ein starker Befall zu einem Totalausfall der Ernte führen kann. In diesem Zusammenhang fördert das Projekt die Anwendung der integrierten Schädlingsbekämpfung (IPM), die eine ständige Überwachung des phytosanitären Zustands der Felder erfordert, damit rechtzeitig geeignete Maßnahmen ergriffen werden können. Um einen widerstandsfähigen Obstgarten zu gewährleisten, sollten in erster Linie phytosanitäre Maßnahmen und biologische Schädlingsbekämpfung angewandt werden. Zu den phytosanitären Maßnahmen gehört die Verwendung von zertifizierten Setzlingen, die frei von Schädlingen und Krankheiten sind. Ein angemessener Rückschnitt ist wichtig, um vom Absterben befallene Äste zu entfernen und um Krankheiten wie Mehltau vorzubeugen, da die Blätter nach Regenfällen oder Tau schnell austrocknen. Bei einem Schädlingsbefall können selbstgemachte Insektizide hergestellt werden, indem man Gewürze (Chili, Knoblauch, Zwiebel usw.) oder giftige Pflanzen (Walnuss, Tabak usw.) mit Seife, Alkohol oder Öl mischt. Sie können zur Bekämpfung von Insekten wie Blattläusen, Thripsen und Milben eingesetzt werden. Eine weitere Maßnahme zur Schädlingsbekämpfung besteht darin, Futterquellen und Verstecke für die natürlichen Feinde der Schädlinge zu schaffen.

Ermöglichende Faktoren

Schädlinge und Krankheiten beeinträchtigen direkt die Produktion und die Qualität der Früchte, was die Landwirte stark motiviert, sich mit der Schädlingsbekämpfung zu beschäftigen. Außerdem setzt sich unter den Landwirten zunehmend die Erkenntnis durch, dass der Einsatz synthetischer Pestizide die Umwelt schädigt. Daher wurde der ganzheitliche Ansatz der Schädlings- und Krankheitsbekämpfung, der in den Schulungen in den Feldschulen der Landwirte vermittelt wurde, allgemein begrüßt. Außerdem sind die selbst hergestellten Insektizide billig und die meisten von ihnen sind weder für die Umwelt noch für die Anwender schädlich.

Gelernte Lektion

Einige Aspekte konnten bereits im Laufe des Projekts identifiziert werden:

  • Viele Landwirte neigen dazu, keine proaktiven Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung zu ergreifen, da sie nur über begrenzte technische Kenntnisse/Informationen in diesem Bereich verfügen.
  • Synthetische Pestizide haben eine durchschlagendere Wirkung als selbst hergestellte, die wiederholt angewendet werden müssen. Daher bevorzugen viele Landwirte nach wie vor synthetische Pestizide, und es ist schwierig, sie von den Vorteilen der selbst hergestellten Pestizide zu überzeugen.
Beschneidung und Formierung von Obstbäumen

Um qualitativ hochwertige Obsterträge zu erzielen und den Obstanbau langfristig mit der Gemüse- oder Futtermittelproduktion zu verbinden, ist eine optimale Obstbaumerziehung unerlässlich. Von Beginn ihres Lebenszyklus an sollten Obstbäume durch Beschneiden, Binden und Spreizen von Ästen geformt werden. Für den Aufbau stabiler und lichtdurchfluteter Bäume sollten Skelett- und Fruchtzweige klar unterschieden werden. In den späteren Phasen des Lebenszyklus werden durch den Erhaltungsschnitt überflüssige Fruchtäste, Triebe und Totholz entfernt. Dadurch kann das Sonnenlicht in das Innere des Baumes eindringen, was die Voraussetzungen für die Bildung größerer und besser schmeckender Früchte schafft. Wenn Obstbäume sehr hoch werden und die Qualität der Früchte abnimmt, können sie durch einen Erhaltungsschnitt verjüngt werden. Ein angemessener Schnitt kann auch Schädlingen und Krankheiten vorbeugen, da er dafür sorgt, dass die Bäume nicht zu dicht stehen und der Wind durchdringen kann. Die Blattoberfläche trocknet nach Regen oder Tau schnell ab, so dass Sporen von Krankheiten wie Mehltau nicht auskeimen können.

Ermöglichende Faktoren

Ein vorbildlicher Obstgarten mit angemessen beschnittenen Bäumen, die qualitativ hochwertige Früchte tragen, dient als Motivation für die Landwirte, diese scheinbar einfache, aber sehr wichtige Technik zu wiederholen. Kleine Anreize wie Schnittscheren und Sägen, die während der praktischen Teile der Schulungen verteilt werden, haben sich ebenfalls als sehr motivierend erwiesen.

Gelernte Lektion

Den meisten Landwirten in Tadschikistan mangelt es an Kenntnissen über einen angemessenen Baumschnitt, weshalb Quantität und Qualität der Obstproduktion und der damit verbundenen Kulturen hinter ihrem Potenzial zurückbleiben. Die Erfahrung zeigt, dass eine einmalige Schulung möglicherweise nicht ausreicht, damit die Landwirte angemessene Schnitttechniken anwenden.

Auswirkungen

Widerstandsfähige Obstgärten stellen sich nicht nur den ökologischen Herausforderungen, sondern auch den wirtschaftlichen und sozialen Dimensionen.

Die diversifizierte Produktion von Obst und Nüssen trägt zu einer verbesserten Vitamin- und Nährstoffaufnahme durch eine ausgewogene Ernährung bei. Außerdem bringen verarbeitete Früchte in Form von Trockenfrüchten, Marmelade, Saft oder Kompott zusätzliches Einkommen, insbesondere wenn sie gelagert und in den Wintermonaten verkauft werden.

Obstbäume in Verbindung mit Gemüse, Kräutern und Futterpflanzen bieten Bestäubern und anderen nützlichen Insekten während des größten Teils der Vegetationsperiode Pollen und Nektar.

Sie tragen auch dazu bei, die Beweidung im zeitigen Frühjahr zu verringern und das Futterangebot für die Tiere zu verbessern, da die Obstbäume mit Futterpflanzen für die Heuproduktion verbunden werden.

Da belastbare Obstgärten so wenig wie möglich zusätzliche Betriebsmittel verwenden, um das Ökosystem nicht zu verändern, bieten Natursteinmauern und natürliche/lebendige Zäune Lebensraum und Verstecke für die Fauna.

Begünstigte

Die Nutznießer dieses Ansatzes sind Landwirte, die Folgendes ausprobieren möchten

-Diversifizierung ihrer Obstgärten mit verschiedenen lokalen Baum- und Straucharten sowie

-Anbau von Begleitkulturen und Gemüse.

Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 2 - Kein Hunger
SDG 3 - Gute Gesundheit und Wohlbefinden
SDG 12 - Verantwortungsvoller Konsum und Produktion
SDG 13 - Klimapolitik
SDG 15 - Leben an Land
Geschichte
WHH
Mirzosho in seinem Garten mit einem veredelten einheimischen Pflaumenbaum, Jafr, Rasht.
WHH

Mirzosho Akobirov begann vor 25 Jahren, alte lokale Obstbaumsorten zu kultivieren und zu erhalten. Seine Vorliebe für Obstbäume wurde ihm offenbar von klein auf in die Wiege gelegt. Schon sein Großvater war im benachbarten Mazor-Tal für sein Fachwissen über Obstbäume und seine Leidenschaft für Poesie und Musik bekannt. Als junger Mann floh sein Großvater vor einer Schlammlawine, die 1949 seine gesamte Familie in Mazor auslöschte. Plötzlich entwurzelt kam er nach Jafr, wo er sein Leben neu begann. Was er mitbrachte, war sein Wissen über Bäume.

Als das Konzept der Biodiversität vor fünf Jahren in Tadschikistan bekannt wurde, hatte er selbst schon lange geübt, indem er auf dem Wissen seines Großvaters und Vaters aufbaute. Seit 2017 bringt er sein Wissen in das internationale Projekt "BIodiversität und Ökosystemdienstleistungen in Agrarlandschaften" ein, das von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Kooperation mit der Deutschen Welthungerhilfe im Auftrag der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) durchgeführt wird.

Das Projekt wird in zwei Regionen Tadschikistans und in drei Ländern der Welt - Kenia, Indien und Tadschikistan - durchgeführt. Mirzosho spielt eine aktive Rolle bei der Förderung der biologischen Vielfalt, indem es die Farmer Field Schools in den Wassereinzugsgebieten von Jafr und Mazor im Rasht-Tal durchführt. Der praktische Unterricht und die Diskussionen in den Farmer Field Schools werden durch Besuche im Zerafshan-Tal ergänzt. Diese Treffen bieten den Landwirten die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit den Ansätzen auszutauschen, die zur Förderung der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen in Tadschikistan gefördert werden.

Mirzosho erklärt mit Begeisterung die Vielfalt der Pflanzen und ihrer Samen sowie die verschiedenen Herausforderungen und Techniken, die zu ihrem Nutzen eingesetzt werden können. Nachdem er sich jahrelang um Obstbäume gekümmert hat, scheint er deren wesentliche Lektion verinnerlicht zu haben: Wissen muss geteilt werden, so wie ein Obstbaum seine Samen frei verteilt.

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