Verbindung von Schutzgebieten mit lokalen Schulen

Die Zusammenarbeit zwischen den Schutzgebieten und den örtlichen Schulen hat für beide Seiten Vorteile. Die Mitarbeiter der Schutzgebiete führen Bildungsaktivitäten gemäß ihrem Managementplan durch und haben in den lokalen Schulen einen starken Partner, um die natürlichen und kulturellen Werte der Schutzgebiete in der lokalen Gemeinschaft zu fördern. Die Schulen erhalten die Möglichkeit, Outdoor-Aktivitäten durchzuführen und die außerunterrichtlichen Aktivitäten in der Schule zu bereichern.

Die Zusammenarbeit zwischen der PA und den Schulen umfasst

1. die Projektteams der Botschafterschulen entwickeln in Zusammenarbeit mit der Kontaktstelle der PA ein detailliertes Programm für das Schulprojekt. Das Programm enthält spezifische Aktivitäten und einen Zeitplan für die Umsetzung.

2. Die Durchführung der Projektaktivitäten erfolgt von Dezember bis Mai. Die Aktivitäten können in der Schule (während der Wintermonate - Workshops, Erhebungen, Kunstwerke) oder im Freien in den Schutzgebieten (während der Frühlingsmonate) durchgeführt werden und sollten so viele Schüler wie möglich einbeziehen.

3. Botschafterschulen werben in den lokalen Medien für die Werte der Schutzgebiete und ihre Projektergebnisse.

4. Jedes Projektteam verfasst einen Abschlussbericht und reicht ihn vor der Abschlussveranstaltung beim WWF ein.

1. Die Schutzgebiete haben Bildungsaktivitäten in ihren Management- und Jahresplan integriert.

2. Die Schulen müssen rechtzeitig über das Programm informiert werden, damit die Aktivität in den Jahresplan der Schule aufgenommen werden kann.

3. Die Schutzgebiete und Schulen müssen die Aktivitäten rechtzeitig planen, um genügend Zeit für die Umsetzung während des Schuljahres zu haben.

4. Alle Schüler benötigen die Zustimmung ihrer Eltern/Erziehungsberechtigten für die Teilnahme an dem Projekt, da es Aktivitäten außerhalb der Schule und die Verwendung von Foto- und Videomaterial beinhaltet.

- Organisation von Besuchen der Projektkoordinatoren in jeder Botschafterschule oder von gemeinsamen Besuchen in den Schutzgebieten.
- Einbindung Der Vorteil der Zusammenarbeit mit Lehrern (Klassen 1-4) in der WWF-Naturakademie trägt dazu bei, Eltern und Großeltern stärker in projektbezogene Aktivitäten einzubeziehen.
- Die Einladung zur Schulkooperation sollte sich nicht nur an Biologie-/Naturwissenschaftslehrer richten. Der Unterricht in der Natur sollte fächerübergreifend sein. Die Einbeziehung von Kunst-, Musik- oder Sprachlehrern in die schulischen Projektteams war sehr förderlich, da sie die Entwicklung von fächerübergreifenden Kompetenzen ermöglichte.
- Schulen, die mit behinderten Kindern arbeiten, können mit einigen leichten Anpassungen bei der Projektdurchführung ebenfalls in das Projekt einbezogen werden.

- Bei der Planung von Mehrgenerationen-Botschafterschulen ist es sinnvoll, zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Treffen aller Generationen von Botschafterlehrern und -schülern zu planen, da dies die Bindung zwischen den Schulen und den PAs, aber auch zwischen den Botschafterschulen stärkt. Dies sollte im Freien in einer PA mit vielen Teambuilding- und Erkundungsaktivitäten organisiert werden.