Daten und Technologie

Durch die Verarbeitung aktueller Satellitenbilder in einem geografischen Informationssystem sollen die erforderlichen Geoinformationen über die biologische Vielfalt, den bebauten Raum, die Oberflächentemperaturen, die grüne und blaue Infrastruktur u. a. generiert werden, um über das "Rohmaterial" für die Ausarbeitung des Atlas zu verfügen. Dazu wurden Bilder der Sensoren Landsat 8 und Sentinel 2B verwendet, die von Mitarbeitern mit Kenntnissen in den Bereichen Datenbankmanagement und Fernerkundung sowie einem Verständnis der sozial-räumlichen Beziehungen verarbeitet und analysiert wurden.

  • CATIE hatte bereits Erfahrungen mit ähnlichen Projekten mit einigen Gemeinden im Großraum Costa Rica gesammelt, so dass es bereits eine Ausgangsbasis gab.
  • Geoinformationen waren in ausreichender Menge und Qualität vorhanden, die Datenerfassung stellte kein Hindernis dar.
  • Ein multidisziplinäres Arbeitsteam mit angemessenen technischen Fähigkeiten.
  • Interesse und klarer Bedarf der zuständigen Behörden an den zu erstellenden Informationen.
  • Klarer Fokus darauf, welche Informationen für die Erstellung des Tools benötigt werden.
  • Sobald die Informationen erstellt sind, müssen sie überprüft werden, um zu analysieren, welche der Informationsquellen den physikalisch-ökologischen Zustand des jeweiligen Standorts am genauesten wiedergibt.
  • Die Informationen müssen strategisch aufbereitet und an bestimmte Zielgruppen weitergegeben werden, damit sie für die Entscheidungsfindung genutzt werden können.
Baustein 1: Geschlechterdifferenzierte Gefährdungsbeurteilung

Diese Methodik zur Bewertung der Anfälligkeit ermöglicht es, naturbasierte Lösungen gezielt auf kritische Bereiche in Städten und Bevölkerungsgruppen auszurichten. Sie beinhaltet insbesondere einen geschlechtsspezifischen Schwerpunkt, um sicherzustellen, dass bei den Anpassungsbemühungen berücksichtigt wird, wie der Klimawandel Frauen aufgrund ihrer unterschiedlichen Rollen in der Gesellschaft anders beeinflusst als Männer. Die Anfälligkeitsstudien ermöglichen es, die Gebiete zu ermitteln, die am stärksten durch wetterbedingte Ereignisse (wie Erdrutsche, Überschwemmungen usw.) gefährdet sind, und zwar auf der Grundlage der Exposition, Empfindlichkeit und Anpassungsfähigkeit des untersuchten Gebiets. Sie werden im Rahmen von partizipativen Prozessen mit Gemeinden und wichtigen Interessenvertretern sowie unter Verwendung von Klimaszenarien durchgeführt, die gleichzeitig klimatische, ökologische und sozioökonomische Variablen berücksichtigen. Die Analyse ermöglicht auch eine Abschätzung des Risikos des Verlusts von Ökosystemleistungen und damit des potenziellen Bedarfs an Anpassung an den Klimawandel. Diese Übung bildet die Grundlage für die Entwicklung und Umsetzung naturbasierter Lösungen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften in städtischen und stadtnahen Systemen. Schließlich schafft dieser Prozess ein Gefühl der Miteigentümerschaft und Beziehungen für Partnerschaften zur Durchführung des Projekts.

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg dieses Bausteins ist die Einbeziehung und Zustimmung der lokalen Gemeinschaften und der wichtigsten Interessengruppen innerhalb dieser Gemeinschaften und ihrer jeweiligen Regierungen. Darüber hinaus erleichtern solide Quellen von Klima- und hydrologischen Daten diesen Analyseprozess erheblich.

Ein wichtiger Aspekt dieses Blocks ist der Zugang zu Daten. So verfügt Mexiko beispielsweise über eine Fülle meteorologischer und hydrologischer Daten, El Salvador hingegen nicht. Dies ermöglichte im ersteren Fall ein viel gründlicheres Klimawandelszenario. Was den Konsultationsprozess anbelangt, so ist die Erfassung des wahrgenommenen Risikos zusätzlich zu den modellierten Risiken der Schlüssel für die Entwicklung gezielter Aktivitäten dort, wo sie am dringendsten benötigt werden. In diesem Prozess trägt die Einbeziehung von Frauen durch den geschlechterdifferenzierten Ansatz auch zu gezielteren Anpassungsbemühungen bei, indem sozial gefährdete Bevölkerungsgruppen erfolgreich identifiziert werden. Bei dieser Gefährdungsbeurteilung ist der Aufbau von Kapazitäten unerlässlich, um sicherzustellen, dass Gemeinschaften und politische Entscheidungsträger die Beurteilungen anschließend interpretieren und nutzen können.

Multisektorale Partnerschaften

Lebenssysteme sind über geopolitische und soziale Grenzen hinweg miteinander verbunden. Die Beach Co-op arbeitet im Rahmen eines globalen Verständnisses der ökologischen und sozialen Chancen und Herausforderungen, handelt aber auf lokaler und nationaler Ebene, um diese zu bewältigen.

Aufbau von Partnerschaften, die die Wirkung der Arbeit von Dirty Dozen vergrößern. Durch Partnerschaften hat The Beach Co-op die Beziehungen zu bestehenden Partnern vertieft und in den letzten zwei Jahren 14 neue Partnerschaften geschlossen

  • Die Durchführung von Workshops hat dazu beigetragen, unsere Zusammenarbeit zu stärken und die Methodik für die Nutzung und Anwendung durch andere Organisationen zu verbreiten.
  • Müllsammelaktionen und regelmäßige Strandsäuberungen haben unseren Partnern geholfen, die Strände selbst zu säubern und die methodische Überwachung von Plastikmüll an Stränden zu integrieren.
Integration von Frauen in die Muschel- und Kuttelfischerei

Die Fischerei ist ein komplexes System mit ökologischen und sozialen Komponenten, in dem verschiedene Herausforderungen festgestellt wurden. Eine davon ist die Sichtbarmachung der Arbeit, die Frauen in der Fischerei verrichten, die in der Regel unbemerkt bleibt, weil sie mit Tätigkeiten nach und vor dem Fang sowie mit dem Rest der Wertschöpfungskette verbunden ist.

2017 stellte COBI fest, dass in der Muschelfischerei in einer Fischergemeinde in Sonora die Arbeit von Frauen nicht als Teil der Fischerei anerkannt wurde und ihnen nicht die Möglichkeit gegeben wurde, Teil des Familienfischereibetriebs zu sein.
COBI entwickelte gemeinsam mit Fischerinnen und Fischern Strategien, um die Arbeit von Frauen anzuerkennen und ihre Beteiligung an der Fischerei zu formalisieren. Zu diesem Zweck wurden Workshops für Männer und Frauen in der Gemeinde abgehalten, die sich auf Führungsqualitäten und die Gleichstellung der Geschlechter konzentrierten, und es wurden Schulungen für Frauen zum Thema Datenbankmanagement angeboten. Dies hat zu wirtschaftlichen, sozialen und persönlichen Vorteilen für die Fischerinnen und die Fischereiorganisationen geführt, da es die Organisation und das Management der Genossenschaften verbessert hat.

  1. Schulung und Sensibilisierung der an der Fischerei beteiligten Frauen und Männer für die Bedeutung der Gleichstellung der Geschlechter.
  2. Schaffung gleicher Beteiligungsmöglichkeiten für Frauen, die an der Fischerei beteiligt sind (aber nicht anerkannt werden), und Anerkennung ihrer Fähigkeiten.
  3. Schulung von Frauen in biologischer und fischereilicher Überwachung sowie in der Führung von Gemeinschaften.
  4. Anerkennen, dass Frauen zwar nicht an der Ressourcengewinnung beteiligt sind, ihre Arbeit aber Teil des Fischereisystems ist.
  1. Ausgebildete Frauen können als Ausbilderinnen oder Qualitätskontrolleurinnen mitwirken.
  2. Die Verwaltung und Organisation der Wertschöpfungskette für Muscheln hat sich positiv verändert, seit Frauen in das Management eingestiegen sind.
  3. Es wurde eine Genossenschaft gegründet, in der ausschließlich Frauen für den Anbau, die Kontrolle und die Überwachung der Muscheln zuständig sind.
  4. Die Einbeziehung von Frauen sollte nicht erzwungen werden, sondern aus Überlegungen und Engagement erwachsen. Alle Mitglieder der Genossenschaft müssen für die Anerkennung der Geschlechterfrage sensibilisiert werden.
  5. Teams, in denen Frauen, Männer, junge und ältere Menschen zusammenarbeiten, erzielen bessere Ergebnisse, da sie eine größere Vielfalt an Fähigkeiten vereinen, die sich gegenseitig ergänzen.
  6. Der produktive Sektor sollte unter dem Gesichtspunkt der Fischerei als Ganzes und nicht nur der Gewinnung betrachtet werden.
  7. Den Frauen sollten Erfolgsgeschichten anderer Fischerinnen präsentiert werden, damit sie sich inspirieren lassen, erkennen, dass sie nicht isoliert sind, und diese Idee weiter verbreiten.
Schaffung der Voraussetzungen für ein wertebasiertes und partizipatives Management, das eine nachhaltige Entwicklung unterstützt

In jüngster Zeit hat ein partizipatives Forschungsprogramm unter der Leitung des privaten Partners darauf hingearbeitet, dass die neue Denkmalschutzbehörde eine echte wertebasierte und partizipative Verwaltung des kulturellen Erbes fördern kann. Wenn man versteht, wer dem Erbe welche Bedeutung beimisst, kann man die Erhaltung der Stätte und die Bewältigung von Veränderungen in der Landschaft verbessern. Die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Beziehungen zum Welterbe und zu anderen Kulturgütern wurden kartiert, wodurch zuvor vernachlässigte Verbindungen und gegenseitige Abhängigkeiten sichtbar gemacht werden konnten.

Die Initiative arbeitet auch daran, die Kapazitäten innerhalb der Zivilgesellschaft, der Institutionen und der lokalen Fachleute für das Kulturerbe zu ermitteln, um einen Beitrag zur Kulturerbe-Agenda zu leisten, und geht damit über die klassische Kulturkartierung hinaus, um zu verstehen, was positive Veränderungen in einem breiten lokalen Netzwerk auslöst.

Die ersten greifbaren Ergebnisse sind georeferenzierte Instrumente zur Verbesserung der Entscheidungsfindung in Bezug auf Wandel und Kontinuität und zur Nutzung lokaler Kapazitäten in diesem Prozess. Das übergeordnete Ziel besteht darin, das gesamte Potenzial des Beitrags des Kulturerbes zur nachhaltigen Entwicklung in diesem schwierigen und komplexen Gebiet zu erfassen.

Diese Arbeit ist möglich, weil Herculaneum über einen langen Zeitraum hinweg auf mehreren Ebenen für die Aktivitäten und die Verwaltung der Stätte auf den Menschen ausgerichtet wurde. Dazu gehört die Einbeziehung zahlreicher Interessengruppen in die Ermittlung der Werte des Kulturerbes, die dann die Grundlage für das Verständnis der Verbindungen zwischen dem Kulturerbe innerhalb einer größeren Landschaft bilden. Dazu gehört auch, dass Herculaneum eine Rolle bei der Unterstützung lokaler nachhaltiger Entwicklungsbestrebungen in einer Weise spielt, die sowohl der lokalen Gemeinschaft als auch dem Kulturerbe selbst zugute kommt.

  • Die besonderen Herausforderungen des Vesuvgebiets hatten das Team bereits intuitiv dazu veranlasst, den Erfolg der Verwaltung der Stätte in sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht zu betrachten, aber es wurde immer wichtiger, dass Nachhaltigkeitsmaßnahmen über die Grenzen der Stätte hinausgehen mussten.
  • Die Betrachtung von Herculaneum in einem größeren Netzwerk von Menschen und Orten ermöglichte es, die Grundlagen für längerfristige Pläne sowohl für die Erhaltung als auch für die nachhaltige Entwicklung zu schaffen.
  • Damit die Ergebnisse ehrgeiziger partizipatorischer Initiativen relevant sind und ihre Relevanz im Laufe der Zeit beibehalten, ist es wichtig, eine lange Vorlaufzeit einzuplanen, damit vertrauensvolle Beziehungen aufgebaut werden können - eine Voraussetzung für jeden Erfolg in diesem Bereich.
  • Erst in zehn bis zwanzig Jahren wird sich zeigen, ob die laufenden Investitionen in Instrumente, Forschung, Wissensmanagement/-weitergabe und den Aufbau von Netzwerken dazu beitragen, dass das Kulturerbe eine dynamischere Rolle in der nachhaltigen Entwicklung spielt und die Vorteile für lokale Gemeinschaften und andere Akteure sowie neue Formen der Unterstützung für das Kulturerbe genutzt werden können.
WSR-Nominierungsprozess

Jedes Jahr nimmt Save The Waves ein neues World Surfing Reserve aus Surfergemeinden in aller Welt auf. Das Bewerbungsverfahren erfordert einen erheblichen Arbeitsaufwand für die lokalen Gemeinschaften, und ihre Anfrage basiert auf den folgenden Kernkriterien:

1) Qualität und Beständigkeit der Welle(n);

2) Wichtige Umweltmerkmale;

3) Kultur und Surfgeschichte;

4) Verwaltungskapazität und lokale Unterstützung;

5) Vorrangiges Schutzgebiet

Jede Bewerbung wird von einem unabhängigen Vision Council geprüft, der sich aus Fachleuten aus den Bereichen Naturschutz, Wirtschaft, Gemeinnützigkeit und Surfen zusammensetzt. Sobald das World Surfing Reserve auf der Grundlage der strengen Kriterien ausgewählt wurde, durchläuft es den Stewardship Planning Process und die anderen Bausteine, um das World Surfing Reserve formell einzuweihen.

  • Hohe Punktzahl bei den WSR-Kriterien (siehe oben)
  • Ausgezeichnete lokale Unterstützung und Kapazität zur Durchführung von Schutzprojekten
  • Ausgezeichnete Kommunikation zwischen Save The Waves und dem beantragenden World Surfing Reserve
  • Lokale Unterstützung ist für eine erfolgreiche Bewerbung unerlässlich
  • Für das Programm ist die Beteiligung einer Vielzahl von Interessengruppen erforderlich
Eine angepasste Technologie, die gemeinsam mit den Seetangproduzentinnen entwickelt wurde

Die Technologie der Schlauchnetze wurde gemeinsam mit den Produzentinnen selbst entwickelt, um sicherzustellen, dass sie an ihre Bedürfnisse angepasst ist und von ihnen genutzt wird.

Es waren mehrere Tests erforderlich, um die optimale Länge der Netze (15 m statt 30 m) und die Art der Ernte zu ermitteln (Öffnen der Netze zum Entfernen der Algen statt Abschneiden der Algen). So wurde sichergestellt, dass die Netze an die Bedürfnisse der Frauen angepasst wurden.

Partizipative praktische Versuche mit den Erzeugern selbst ermöglichten den Aufbau von Handlungskompetenzen.

Die Übernahme von Verantwortung durch die Produzentinnen für die Überwachung der Ergebnisse der verschiedenen Netzkonfigurationen ermöglichte die Aneignung der Innovation.

Die engen Beziehungen des Sea PoWer-Teams zu den Erzeugern ermöglichten es, Vertrauen und Hoffnung in die neue Technologie aufzubauen.

Das umfangreiche Wissen des Sea PoWer-Teams über die Algenproduktion und die Meeresumwelt Sansibars ermöglichte es, schnell geeignete alternative Modifikationen vorzuschlagen.

Den Endnutzern Verantwortung zu übertragen und sie an den Versuchen zu beteiligen, war von entscheidender Bedeutung, um Eigenverantwortung und Vertrauen in die Nutzung der Schlauchnetz-Innovation aufzubauen.

Wichtig war auch die Berücksichtigung von Faktoren, die indirekt mit der Handhabung der Technologie selbst zusammenhängen, z. B. die Notwendigkeit, die Meeresumwelt (Gezeiten, Tiefen) zu kennen, und die Notwendigkeit, zusätzliche Ausrüstung und Praktiken zu beherrschen (Arbeit vom Boot aus).

Aufbau einer starken Partnerschaft

Partnerschaften in der Recyclingindustrie fördern den Erfolg des Unternehmens. Arenas Aufgabe in der Recyclingindustrie ist es, Kunststoffabfälle als Rohstoffe zu sammeln. Deshalb konnte das Unternehmen eine Partnerschaft mit Coca-Cola eingehen, weil sie gemeinsame Ziele und Interessen haben. Coca-Cola stellt viele Kunststoffverpackungen her, die für Arena als Rohstoff dienen, und Arena ist dabei, eine Zusammenarbeit mit allen Unternehmen aufzubauen, die Kunststoffprodukte herstellen. Ziel ist es, eine Vereinbarung zu treffen, dass der gesamte bei den Veranstaltungen anfallende Müll an Arena geliefert werden muss.

Sowohl Arena als auch Coca-Cola haben die Verantwortung, sich um die Umwelt zu kümmern. Die Recyclingindustrie von Arena ist in der Lage, große Mengen an Kunststoffen zu verbrauchen, denn ein Ziegelstein besteht zu 60 % aus Kunststoff und verbraucht somit Tonnen von Kunststoff. Daher kann Coca-Cola sicher sein, dass alle von ihnen produzierten Kunststoffe recycelt werden.

Was wir in der Partnerschaft mit Coca-Cola gelernt haben, ist, dass wir die Rohstoffe leicht bekommen, und wenn man eine Partnerschaft eingeht, gibt es etwas, das man Branding nennt, so dass wir uns gegenseitig in dem Sinne fördern, dass wir alle für die Umwelt verantwortlich sind und wir das Branding unseres Unternehmens bekommen.

Raum für Reflexivität

Ein diagnostischer und reflexiver Ansatz in Bezug auf Werte, Wissen und Erwartungen auf individueller Ebene ist eine nützliche Grundlage für die Vorbereitung von Gruppeninteraktionen und für das Gleichgewicht zwischen Repräsentativität und Synergien in pluralistischen Umgebungen.

  • Einzelne Personen dort abzuholen, wo sie stehen, und sie zu ermutigen, darüber nachzudenken, was sie (in Bezug auf ihre Werte und ihr Wissen) in eine Gruppenberatung einbringen würden, kann ihr langfristiges Engagement fördern und zum Aufbau kollektiver Kapazitäten für das Mosaik-Landschaftsmanagement beitragen;
  • In ähnlicher Weise kann es die Beteiligung erhöhen, wenn man die Teilnehmer, die an der gemeinsamen Schaffung von Wissen beteiligt sein werden, im Vorfeld nach ihren Erwartungen an den Prozess fragt, d.h. ein Erwartungsmanagement betreibt.
  • In Situationen der Wertepluralität und der partizipativen Entscheidungsfindung ist es angemessener, einen adaptiven und reflexiven Ansatz zu verfolgen, der anerkennt, dass Wissen und Werte miteinander verwoben sind und sich gegenseitig bedingen;
  • Um Konsens, Dissens und Inklusivität in multifunktionalen Landschaften zu navigieren, ist es sinnvoll, einen gemeinschaftlichen Prozess zu planen, der zwischen Konsensbildung und Anerkennung der Pluralität wechselt; mit anderen Worten, das Erreichen eines Konsenses sollte nicht auf Kosten des Ausschlusses bestimmter Standpunkte erfolgen. Dies muss transparent erwähnt werden, da ein Konsens nicht gegenüber dem Ausdruck von Wertepluralität bevorzugt werden darf;
  • Eine auf den Einzelnen bezogene reflektierende Untersuchung von Werten und Wissen kann ein wichtiger Bestandteil der Planung eines mehrstufigen Kooperationsprozesses sein, der auf Nachhaltigkeitsergebnisse abzielt.
  • Reflexivere Ansätze für das Schutzgebietsmanagement können integrative Prozesse verbessern, indem sie die Koexistenz verschiedener Werte- und Wissenssysteme ermöglichen.
Präferenzen, Prioritäten, Problemerkennung und Lösungsansätze - Abbildung von Systemwissen, Zielwissen und transformativem Wissen

Systematisch Perspektiven und Systemverständnisse von einer größeren Gruppe von Menschen einholen, um die Schlüsselthemen, um die sich der Prozess dreht, besser zu verstehen. Schlüsselthemen sind nützliche Einstiegspunkte, um die Systemdynamik zu verflechten - Was sind in Ihrem Fall nützliche Einstiegspunkte und für wen? In dieser Phase stellt sich auch die Frage, was die Beteiligten bereits über das System wissen und welche Unsicherheiten die Beteiligten sehen.

  • Die iterative Online-Umfrage bietet eine Möglichkeit, vorhandenes Wissen zusammenzufassen, ohne sich online oder persönlich treffen zu müssen.
  • Das Design der Delphi-Umfrage hilft dabei, die unterschiedlichen Präferenzen der Akteure in Bezug auf die Art der Zusammenarbeit, die wahrgenommene Bedeutung der verschiedenen Themen und die praktischen Umstände ihrer Beteiligung (z. B. beruflich oder privat) zu umgehen. Diese Unterschiede können es schwierig (oder unmöglich) machen, ein Format, eine Zeit, ein Thema und eine Sprache zu finden, die allen gerecht werden.
  • Ergänzende Aktivitäten wie offene Interviews oder Diskussionen mit einer Referenzgruppe, die nicht an der Umfrage beteiligt war, können helfen zu klären, welche Informationen Sie haben und welche fehlen.
  • Es ist schwierig, eine einheitliche und spezifische Vision für eine komplexe Landschaft zu finden. Die Identifizierung mehrerer Punkte von gemeinsamem Interesse und ein weit gefasstes Ziel wie "lebenswerte Landschaften" können als realistischerer Ausgangspunktfür das weitere Vorgehen dienen.