Um die Abhängigkeit der Gemeinde von der Abholzung zu verringern, wurden im Rahmen des Projekts Optionen zur Diversifizierung des Lebensunterhalts eingeführt, darunter Bewässerungsfeldbau, Bienenzucht, Bananen- und Ananasanbau, Ziegen- und Hühnerzucht sowie Pilzzucht. Diese Aktivitäten bieten nachhaltige Einkommensalternativen, die mit den Schutzzielen des Mvai-Waldreservats übereinstimmen. Lokale Landwirte werden in kleinen Bewässerungsanlagen und nachhaltigen landwirtschaftlichen Techniken geschult, um die Produktivität zu steigern, ohne die Anbauflächen zu erweitern. Bislang wurden vier Bewässerungssysteme entwickelt, die dreimal im Jahr eine Ernte ermöglichen. Die Diversifizierung des Lebensunterhalts zielt darauf ab, eine nachhaltige Einkommensgrundlage für die Gemeinschaft zu schaffen und den Bedarf an Holzkohleproduktion und Waldausbeutung zu verringern. Diese Initiativen befinden sich in unterschiedlichen Stadien der Umsetzung, wobei einige, wie der Bananen- und Ananasanbau, bereits voll funktionsfähig sind, während andere, wie die Pilzerzeugung und die Fischzucht, bis März 2025 betriebsbereit sein werden.
Die Bereitstellung alternativer Lebensgrundlagen verringert den Druck auf die Waldressourcen und unterstützt langfristige Erhaltungsziele. Wirtschaftliche Anreize sind wirksame Motivatoren für Gemeinschaften, nachhaltige Praktiken zu übernehmen. Die Anpassung der Aktivitäten zur Sicherung des Lebensunterhalts an die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse der Gemeinschaft erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie erfolgreich sind und angenommen werden. Um die Produktivität und das Interesse an diesen Alternativen aufrechtzuerhalten, sind kontinuierliche Schulungen und Ressourcen unerlässlich.