Situationsanalyse und Gefährdungsbeurteilung

Partizipative Bewertungen des ländlichen Raums helfen dabei, sich ein Bild von der sozioökonomischen und ökologischen Situation sowie von den wichtigsten Anliegen zu machen. Geografische Bewertungen und der Einsatz von geografischen Informationssystemen helfen bei der Ermittlung des Projektgebiets und der Risikozonen, die am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels wie dem Anstieg des Meeresspiegels und der Versalzung betroffen sind.

Bedingungen für die Annahme an anderer Stelle:

  • Informationen über den aktuellen und vorhergesagten mittleren Meeresspiegel
  • Modellierte Auswirkungen des Meeresspiegelanstiegs auf das Küstengebiet und die Zielgemeinde
  • Keine Konflikte zwischen Weilern im Zielgebiet
  • Bereitschaft der Gemeinde und Unterstützung für einen nachhaltigen partizipativen Prozess

Eine Kombination aus partizipativen und wissenschaftlichen Instrumenten wie GIS ist sehr nützlich, um die wirklichen Probleme der Menschen zu erkennen.

Klimaangepasste Optionen für den Lebensunterhalt
Die Einführung von salztoleranten Reis- und Fischsorten bietet neue Möglichkeiten für den Lebensunterhalt. Sie geht einher mit dem Aufbau von Kapazitäten bei den Landwirten durch Schulungen, Besuche von Experten und Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern der Gemeinschaft. Die Anbaufortschritte und die Ernte der salztoleranten Arten werden kontinuierlich überwacht.
- Die physische Sicherheit ist ebenso wichtig wie die Sicherheit des Lebensunterhalts. - Die Haushalte haben die Kontrolle über wichtige Ressourcen für den Lebensunterhalt. - Frauen und Randgruppen haben gleiche Rechte und gleichen Zugang zu wichtigen Ressourcen für den Lebensunterhalt, Informationen, Fähigkeiten und Dienstleistungen. - Männer und Frauen arbeiten gemeinsam an der Bewältigung der Herausforderungen. - Partizipative Überwachung und Bewertung für die lokale Regierung und die Gemeinschaft.
Die Einführung von salztoleranten Reis- und Fischsorten bietet neue Möglichkeiten für den Lebensunterhalt. Sie geht einher mit dem Aufbau von Kapazitäten bei den Landwirten durch Schulungen, Besuche von Experten und Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern der Gemeinschaft. Die Anbaufortschritte und die Ernte der salztoleranten Arten werden kontinuierlich überwacht.
Zentrum für Klimaanpassung
Dieses Zentrum bietet umfassende Informationen über die Anpassung an den Klimawandel und dient als Knotenpunkt für Katastrophenschutzteams. Die hier gesammelten Daten und Erfahrungen werden allen Gemeindemitgliedern, Einsatzteams und anderen Behörden zugänglich gemacht.
- Unterstützung und Engagement der Gemeinschaft für langfristige Nachhaltigkeit - Frauen und andere Randgruppen haben gleichen Zugang zu Informationen, Fähigkeiten und Dienstleistungen.
- nicht verfügbar -
Schulung zur Katastrophenvorsorge
Durch den Aufbau von Kapazitäten bei den Gemeindemitgliedern und die Bildung von Katastrophenschutzteams können die Menschen besser mit Katastrophen umgehen. Die Katastrophenschutzteams bestehen aus jungen lokalen Freiwilligen, die in gemeindebasierten Katastrophenschutztrainings (CBDP) geschult werden und gut ausgerüstet sind, um vor, während und nach einem Notfall Hilfs- und Rettungsmaßnahmen durchzuführen.
- Unterstützung durch die Regierung für langfristige Nachhaltigkeit - Unterstützung bei der Entwicklung, Durchführung und Nachbereitung des Kapazitätsaufbaus - Zugang zu Informationen für Gemeinden und Task Force-Teams.
Der Austausch zwischen den Landwirten beeinflusst das Engagement und die Beteiligung erheblich. Dies ist ein Ergebnis des Austauschs, der durch den Besuch erfahrener Landwirte von der Ostseite der Sundarbans mit der Zielgemeinschaft auf der Insel Mousuni über den traditionellen salztoleranten Reisanbau ermöglicht wurde.
Institutionelle Vorkehrungen
Starke Verbindungen zu den lokalen Regierungsstellen gewährleisten Zusammenarbeit, Dialog und gegenseitige Unterstützung. Das Engagement auf Gemeinschaftsebene zusammen mit den lokalen Behörden gewährleistet einen bidirektionalen Informationsfluss. Geeignete institutionelle Mechanismen gewährleisten die Beteiligung an der Planung, Durchführung und Überwachung von Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft durch geeignete Projekte.
- Unterstützung durch die Regierung für langfristige Nachhaltigkeit - Kapazitätsentwicklung und Zugang zu Informationen über die Auswirkungen des Klimawandels und Anpassungsoptionen für die lokale Regierung, die Gemeinden und andere Partner wie NRO.
Langfristiges Engagement und gute Beziehungen zwischen staatlichen Stellen und den Gemeindemitgliedern sind entscheidend für alle Aktivitäten und Projekte, die zur Verbesserung der Katastrophenvorsorge und der Widerstandsfähigkeit der Lebensgrundlagen geplant sind. Ohne diesen Erfolg kann die Nachhaltigkeit jeder Aktivität gefährdet sein.
Sensibilisierungskampagnen
Maßgeschneiderte Sensibilisierungskampagnen informieren und sensibilisieren die Zielgruppen über den Klimawandel, seine Auswirkungen und Folgen für die Lebensgrundlagen. Diese Kampagnen unterstützen die Gemeinschaft dabei, Wege zu finden, wie sie sich besser anpassen und mit Naturkatastrophen umgehen kann. Die Gemeinschaft beteiligt sich an Diskussionen und an der Ausarbeitung der erforderlichen Maßnahmen, um so die Grundlage für ein gemeinsames Projekt zu schaffen.
Voraussetzungen für die Annahme an anderer Stelle: - Eine vom Anbau abhängige Gemeinde - Kenntnisse über Naturkatastrophen, die die Gemeinde bedrohen - Daten über die sozioökonomischen Bedingungen und die natürlichen Ressourcen der Gemeinde - Bereitschaft der Gemeinde, sich auf ein gemeinsames Projekt und seine Aktivitäten einzulassen - Unterstützung bei der Einleitung des Prozesses.
Es muss sichergestellt werden, dass Frauen und andere Randgruppen die gleichen Rechte und den gleichen Zugang zu Informationen haben und vollständig in die Aufklärungskampagne einbezogen werden. Für eine erfolgreiche Kampagne ist es auch wünschenswert, dass zwischen den Mitgliedern der Gemeinschaft unabhängig von Religion, Kaste oder anderen Faktoren ein Zusammenhalt besteht, der den Zugang zu sozialem Kapital gewährleistet.
Bewertung der Anfälligkeit
Diese Bewertung hilft dabei, die physischen und sozioökonomischen Schwachstellen der Inselgemeinden zu ermitteln. Durch topografische Erhebungen werden niedrig gelegene Gebiete ermittelt, die besonders anfällig für Überschwemmungen an der Küste sind, und in ein geografisches Informationssystem (GIS) eingespeist. Auf der Grundlage dieser Basisdaten werden an repräsentativen Standorten Daten zu Boden und Salzgehalt erhoben, um geeignete salztolerante Reissorten sowie Fisch- und Garnelenarten zu ermitteln.
Der erfolgreiche Aufbau hängt von folgenden Ergebnissen ab: - Unterstützung und technisches Fachwissen für Erhebungen und geografische Informationssysteme; - salzresistente einheimische Reis-, Fisch- und Garnelensorten müssen einen Marktwert haben, um ein Einkommen für die Gemeinschaft zu sichern.
Bei den Katastrophenrisiken und der Vorbereitung der Gemeinschaft auf den Katastrophenfall müssen nicht nur physische, sondern auch sozioökonomische und kulturelle Faktoren berücksichtigt werden. Gefährdungsbeurteilungen liefern die obligatorischen Ausgangsdaten und Informationen, um Projekte und Maßnahmen an den am stärksten gefährdeten Orten wirksam zu konzipieren und durchzuführen. Sie liefern den Input für die Konzeption von Projekten mit einem sozioökonomisch und kulturell angemessenen Ansatz. Die Anwendung eines partizipatorischen Ansatzes bei der Planung und Durchführung der Datenerhebung durch Projektmitarbeiter und Wissenschaftler trägt dazu bei, eine gute Beziehung zu den Zielgruppen, insbesondere den Landwirten, aufzubauen, die auf Transparenz, Vertrauen und Dialog beruht.
Umweltverträglichkeitsprüfung von Tauchbasen
Es handelt sich dabei um ein praktisches und wirksames Instrument zur Unterstützung von Tauchbasen bei der Umsetzung der Umweltstandards. Das Green Environmental Assessment Rating System (GEARS) wird verwendet, um die täglichen Praktiken von Tauch- und Schnorchelzentren anhand festgelegter Kriterien zu bewerten, um ihre Einhaltung der einzelnen Verhaltenskodizes zu messen. Die Ergebnisse zeigen die Art und Dringlichkeit von Verbesserungen auf. Die Zertifizierung und die kostenlose Werbung auf der Green-Fins-Webseite dienen als Anreiz für umweltfreundlichen Tauchtourismus.
- Tauch- und/oder Schnorchelzentren, die bereit sind, am Bewertungssystem teilzunehmen - Qualifizierte Green Fins Assessoren (kompetente Taucher) und/oder Koordinatoren, die Zugang zu den Räumlichkeiten und Ressourcen haben, um die jährlichen Bewertungen und Schulungen für die Tauch-/Schnorchelzentren nach Bedarf zu unterstützen. Die Ausbildung und Qualifizierung wird von Reef-World beaufsichtigt. Diese Personen dürfen nicht direkt mit einer bestimmten Tauchbasis verbunden sein, sondern können freiberufliche Tauchprofis, Angestellte des öffentlichen Dienstes, Mitarbeiter von NGOs oder Gemeindemitglieder sein.
Die zertifizierte Mitgliedschaft der teilnehmenden Tauchbasen wird nach der ersten Bewertung gewährt, eine gemeinsame Entscheidung über drei realistische Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen, und die Möglichkeit, eines der 10 Top-Mitglieder zu werden, sind gute Anreize, das Umweltbewusstsein und den umweltfreundlichen Tauchbetrieb zu verbessern. Wird nach zwei jährlichen Bewertungen keine Verbesserung festgestellt, kann die kostenlose Mitgliedschaft einer Tauchbasis ausgesetzt oder entzogen werden - ein wertvolles Instrument zur Qualitätskontrolle. Die jährliche Green-Fins-Schulung und die damit verbundene Umweltberatung zur Umsetzung der drei Feedback-Ziele im nächsten Jahr ist ein Erfolgsfaktor. Diese Bewertung kann fehlende rechtliche Rahmenbedingungen für die Praktiken der Tourismusbranche und Mängel bei den Überwachungs- und Durchsetzungskapazitäten der lokalen Regierungen ausgleichen. Die Green-Fins-Systeme ermutigen lokale Tauch- und Schnorchelzentren, sich zusammenzuschließen und gemeinsam an lokalen Umweltproblemen zu arbeiten und strategische Kampagnen zur Bewältigung dieser Probleme zu entwickeln.
Stärkung des Bündnisses und Aktivitäten zum Kapazitätsaufbau
Um die Allianz zu stärken, hat IBAMO fünf wichtige Ausschüsse eingerichtet, die ihre nachhaltige Umsetzung erleichtern: - Ausschuss für Information, Bildung und Kommunikation (IEC) - Ausschuss für Rechtsdurchsetzung - Ausschuss für die Aufwertung von Lebensräumen - Ausschuss für institutionelle Fragen/Kapazitätsaufbau - Ausschuss für Monitoring und Evaluierung Im Rahmen der gemeinsamen Umsetzung des EAF (d.h. Pilotimplementierung maßgeschneiderter Strategien in Schwerpunktgebieten mit dem ausdrücklichen Ziel des Kapazitätsaufbaus bei den Akteuren für das EAF) war IBAMO als wichtiger Akteur beteiligt. Der Kapazitätsaufbau konzentrierte sich auf die institutionelle Stärkung von IBAMO und umfasste Themen wie das Management von Küstenressourcen, die Erhebung von Fischereidaten und andere Aktivitäten, die in Zusammenarbeit mit anderen Partnern durchgeführt wurden.
- Externe Institutionen (einschließlich zivilgesellschaftlicher Gruppen) übernehmen eine Katalysatorrolle bei der Verbesserung der Fischerei - Mobilisierung von Unterstützung durch nationale Regierungsbehörden (z. B. BFAR, DENR, DOST), um eine Verbindung zu den LGUs herzustellen und technische sowie finanzielle Unterstützung zu leisten.
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Konsensbildung und Formalisierung der Allianz
Die Gründung von IBAMO basiert auf früheren Programmen im Bereich der Bewirtschaftung von Küstenressourcen. So konnten innerhalb von zwei Jahren Partnerschaften und ein Konsens mit "externen" Institutionen (einschließlich NRO und Gruppen der Zivilgesellschaft) aufgebaut und die Verbesserung der Fischereiverwaltung in den Zielgebieten angestoßen werden. Im Jahr 2012 unterzeichneten alle acht LGUs eine neue Vereinbarung (Memorandum of Agreement, MoA) zur Gründung von IBAMO, zusammen mit der Provinzregierung und den Regionalbüros mehrerer Regierungsbehörden in Nord-Mindanao.
- starkes Engagement der LGUs und der lokalen Chief Executives über Parteigrenzen hinweg - die Multi-Stakeholder-Zusammensetzung von IBAMO umfasst nationale Regierungsstellen - "Champions" aus den LGUs - meist die kommunalen Planungs- und Entwicklungsbeauftragten und/oder die kommunalen Landwirtschafts- oder Umweltbeauftragten - die auch als Mitglieder der technischen Arbeitsgruppen des Bündnisses fungieren - die Provinzregierung von Misamis Occidental dient als Sekretariat
- Aufbauend auf den bisherigen Erfolgen ähnlicher Projekte, z. B. im Bereich der Bewirtschaftung von Küstenressourcen - Aufbau auf bestehenden Institutionen, d. h. behördenübergreifende Verwaltungsstrukturen, anstatt neue zu schaffen, einschließlich der Präsenz von Fischereiorganisationen; - Mobilisierung von Unterstützung durch nationale Regierungsbehörden (z. B. BFAR, DENR, DOST), um eine Verbindung zu den LGUs herzustellen und technische sowie finanzielle Unterstützung zu leisten - Partnerschaften mit "externen" Institutionen (einschließlich zivilgesellschaftlicher Gruppen und Hochschulen) und Katalysator für die Verbesserung der Fischereiverwaltung in den Zielgebieten