Luftaufnahme der Landschaft der Gemeinde Guayabillas, einer der Pilotstandorte, an denen das DAO-basierte Governance- und Naturschutzfinanzierungsmodell von NFTree umgesetzt wird.
Südamerika
Nicolas
Maldonado
Dezentralisierte lokale Verwaltung über DAOs
Blockchain-basierte Token für den Naturschutz
Digitales Überwachungs-, Berichterstattungs- und Überprüfungssystem (MRV)
Anreize für die Gemeinschaft zur Erhaltung der Natur
Ökosystem-basierte wirtschaftliche Kompromisse
Luftaufnahme der Landschaft der Gemeinde Guayabillas, einer der Pilotstandorte, an denen das DAO-basierte Governance- und Naturschutzfinanzierungsmodell von NFTree umgesetzt wird.
Südamerika
Nicolas
Maldonado
Dezentralisierte lokale Verwaltung über DAOs
Blockchain-basierte Token für den Naturschutz
Digitales Überwachungs-, Berichterstattungs- und Überprüfungssystem (MRV)
Anreize für die Gemeinschaft zur Erhaltung der Natur
Ökosystem-basierte wirtschaftliche Kompromisse
Übermittlung von Daten aus dem Feld in die Einsatzzentrale

Von der Bodenfeuchtigkeit und dem Wasserstand bis hin zu Tierwanderungen und der Gesundheit des Lebensraums werden die Daten von Sensoren über Cisco LoRaWAN-Gateways und die ThingPark™-Plattform von Actility an zentrale Betriebsräume weitergeleitet, wo Plattformen wie EarthRanger einen umfassenden 360-Grad-Blick auf den Zustand und die Bedrohungen des Ökosystems bieten. Bisher wurden diese Geräte von Cisco Inc. gespendet.
Diese LoRaWan-Gateways unterstützen nun über 800 IoT-Sensoren in geschützten Bereichen.

  • Bei der Verwendung von LoRaWAN werden die Daten drahtlos an ein Gateway übertragen. Das Gateway lauscht auf die entsprechenden Signale und überträgt sie an einen LoRaWAN-Netzwerkserver, der mit dem Internet verbunden ist.
  • Die Einrichtung eines LoRaWAN-Netzes geht schneller und ist viel leichter zugänglich als die eines herkömmlichen Mobilfunksystems.
  • Der Betrieb erfordert eine minimale Infrastruktur. Das Verlegen von Kabeln und das Herstellen von Verbindungen zum Stromnetz sind nicht erforderlich. Der Aufbau und die Optimierung des Netzes werden ebenfalls vereinfacht, da man mit einem Gateway ein größeres Gebiet sehr effektiv abdecken kann.
  • Zuverlässig und langlebig: Die Gateways sind robust und werden mit einer 7-Jahres-Garantie geliefert. Sie bieten Schutzgebietsmanagern, die in rauen und abgelegenen Umgebungen arbeiten, ein beruhigendes Gefühl und Betriebssicherheit.
  • Unerreichte Abdeckung in unwegsamem Gelände: Die LoRaWAN-Technologie übertrifft auch in abgelegenen und unwegsamen Landschaften Alternativen und bietet eine umfassende und zuverlässige Abdeckung in schwierigem Gelände, in dem Mobilfunkverbindungen nur begrenzt oder gar nicht vorhanden sind.
  • Nahtlose regionale Verfolgung von Anlagen: Das System unterstützt das Roaming von Geräten und ermöglicht so die unterbrechungsfreie Verfolgung von Objekten in verschiedenen Regionen ohne manuelle Neukonfiguration - ein wesentliches Merkmal für mobile Wildtierüberwachungs- und Naturschutzgeräte.
  • Kostengünstig: Durch den Einsatz kostengünstiger, handelsüblicher Hardware und die Integration von Standard-Funkmodulen reduzieren LoRaWAN-Geräte die Gesamtkosten für die Bereitstellung erheblich. Im Vergleich zu zellularen oder Wi-Fi-basierten Lösungen macht dies großflächige Sensornetzwerke für Naturschutzteams finanziell erschwinglicher.
  • Eine skalierbare und nachhaltige Alternative: Mit seinem geringen Stromverbrauch, der großen Reichweite und dem minimalen Infrastrukturbedarf ist LoRaWAN eine nachhaltige Alternative zur Satellitenkommunikation. Es ermöglicht die Umweltüberwachung in Echtzeit selbst an den abgelegensten Orten.
  • Weitverbreiteter Einsatz für den Naturschutz: Außerhalb dieser Partnerschaft nutzen inzwischen über 200 Schutzgebiete im ganzen Land LoRaWAN, um lebenswichtige Ressourcen wie Wasser, Nahrung und den Zustand von Lebensräumen zu überwachen. Diese wachsende Akzeptanz trägt dazu bei, eine widerstandsfähige Zukunft für Wildtiere, Ökosysteme und die von ihnen abhängigen Gemeinschaften zu sichern.
Filtern von Datentypen und Weiterverwurzelung

Actility LoRaWAN Things Park Network ServerDer Netzwerkserver verbindet Sensoren, Gateways und Endbenutzeranwendungen und sorgt für ein zuverlässiges und sicheres Datenrouting über das gesamte LoRaWAN-Netzwerk. Zusammen mit dem Operation Support System (oder OSS) sind sie das Gehirn, das das gesamte LoRaWAN-Netzwerk steuert

  • Sammelt Daten von den LoRaWan-Gateways und überträgt diese Daten von feldbasierten Sensoren an Node Red, der die Daten an Earth Ranger (eine Datenvisualisierungssoftware) sendet.
  • Es kann durch Schulung selbst verwaltet werden.
  • Es ist leicht replizierbar.
  • Es kann vor Ort oder in der Cloud eingesetzt werden.

Heute unterstützt der IoT-Netzwerkserver von Actility 131 LoRaWAN-Gateways mit CCF und fast tausend Sensoren in 35 von Gemeinschaften geführten und privaten Naturschutzgebieten. Diese Netzwerke erstrecken sich über ikonische Landschaften wie die Masai Mara, Tsavo und die nördlichen Rangelands in Kenia und bilden ein digitales Sicherheitsnetz über fast 10 Millionen Hektar.

Regierungsbehörden, darunter der Kenya Wildlife Service und die Uganda Wildlife Authority, haben den LoRaWan-Ansatz für die Ausweitung auf Nationalparks und Gemeindegebiete befürwortet.

Das umfassende LoRaWAN-Netz
Östliches und südliches Afrika
Sophie
Maxwell
Filtern von Datentypen und Weiterverwurzelung
Übermittlung von Daten aus dem Feld in die Einsatzzentrale
Zentralisierung der Daten für Verwaltung und Kontrolle
Technische Unterstützung und Schulung
Gemeinschaftliches Engagement
Aufbau einer Infrastruktur zum Schutz der Viehbestände

Um dem Konflikt zwischen Mensch und Fleischfresser entgegenzuwirken, wurde in drei Dörfern des Limi-Tals in Humla, Nepal, unter aktiver Beteiligung der örtlichen Gemeinschaften eine Reihe von Schutzmaßnahmen durchgeführt. Diese Maßnahmen wurden entwickelt, um das Vieh vor Übergriffen durch Wölfe und Schneeleoparden zu schützen und so die Sicherheit der lokalen Lebensgrundlagen und die Bemühungen zum Schutz der Wildtiere zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:

  • Verpflichtung zur Null-Wilderei-Politik: Die Dorfbewohner wurden dazu angehalten, sich zu einer Null-Wilderei-Politik zu verpflichten, um eine kollektive Verantwortung für den Schutz der Wildtiere zu fördern.
  • Bau von gemeinschaftlichen raubtiersicheren Nachtkäfigen: In Zusammenarbeit mit den Dorfbewohnern wurden robuste, raubtiersichere Käfige gebaut, in denen das Vieh nachts sicher untergebracht werden konnte, um das Risiko von Plünderungen zu verringern.
  • Verteilung von raubtierabschreckenden Scheinwerfern: Fuchslichter, eine wirksame visuelle Abschreckung für Raubtiere, wurden an Viehhirten verteilt. Sie helfen, Angriffe auf das Vieh zu verhindern, indem sie einen menschlichen Patrouillengang mit Lichtern bei Nacht imitieren.
  • Kofinanzierung und Wartungsverantwortung: Die Dorfbewohner übernahmen die Verantwortung für die Mitfinanzierung des Baus der Gehege und die Sicherstellung ihrer ordnungsgemäßen Instandhaltung im Laufe der Zeit, was ihre Investition in den Erfolg der Schutzmaßnahmen verstärkte.

Diese Maßnahmen dienten nicht nur dem Schutz des Viehbestands, sondern auch dem Aufbau eines Gefühls der Eigenverantwortung innerhalb der lokalen Gemeinschaften, um die Nachhaltigkeit der Bemühungen zu gewährleisten. GBF-Ziele 8 und 9.

Der Erfolg dieses Konzepts hängt vom Engagement der lokalen Gemeinschaften für den Schutz von Vieh und Wildtieren ab. Durch die Einbeziehung der Dorfbewohner in die Kofinanzierung und Instandhaltung der Infrastruktur werden sie zu aktiven Partnern bei den Schutzbemühungen. Dieses Gefühl der Eigenverantwortung trägt dazu bei, eine Vernachlässigung zu verhindern und eine langfristige Unterstützung zu fördern.

  • Lokale Gemeinschaften können sich aufgrund kultureller Gewohnheiten oder der Verlockung kurzfristiger Lösungen zunächst gegen Naturschutzmaßnahmen wehren.
  • Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem kontinuierlichen, langfristigen Engagement und dem Aufzeigen der praktischen Vorteile der Infrastruktur.
  • Der Aufbau von Vertrauen und die Schaffung von Anreizen für ein langfristiges Engagement sind entscheidend. Ein Folgeprogramm ist notwendig, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu überwachen und die Strategien auf der Grundlage des Feedbacks der Gemeinschaft anzupassen.
  • Um Kontinuität, Wartung und Wirksamkeitsbewertung zu gewährleisten, sind finanzielle Mittel erforderlich.
  • Wir haben versucht, eine Umfrage nach der Intervention durchzuführen, um festzustellen, ob sich die Einstellung der Menschen gegenüber Fleischfressern verbessert oder verschlechtert hat. Zu diesem Zweck stellten wir einigen ausgewählten Einheimischen die Umfrageformulare zur Verfügung. Sie konnten jedoch nicht wie erwartet antworten. Dies stellt eine schwierige Realität dar. Eine stärkere Einbeziehung der Community Conservation Group und solidere Informationen über die menschliche Bevölkerungsstruktur werden unser Wissen über die zu behandelnde Population verbessern und die Lücken in unserem Verständnis der Ergebnisse des Plans schließen.
  • Um die Auswirkungen der Maßnahmen zur Abschreckung von Raubtieren zu überwachen, werden wir die Entwicklung der Meldungen von Viehverlusten an die Verwaltungsbeamten zur Entschädigung analysieren.
Kapazitätsaufbau durch kommunale Naturschutzgruppen (CCG)

Die Einrichtung von gemeinschaftlichen Schutzgruppen (Community Conservation Groups, CCG) war von grundlegender Bedeutung für den Aufbau lokaler Kapazitäten zum wirksamen Schutz des Himalaya-Wolfs. Diese Gruppen setzen sich ausschließlich aus Anwohnern zusammen, die darin geschult werden, sich aktiv an Überwachungs- und Schutzmaßnahmen zu beteiligen. In regelmäßigen Abständen werden Workshops zur Überwachung der Arten, zur Datenerfassung und zum Umgang mit Kamerafallen durchgeführt. Durch diese Workshops erwerben die Teilnehmer vor Ort wertvolle Fähigkeiten, die sie in die Lage versetzen, zum langfristigen Erfolg des Schutzprojekts beizutragen.

Die Einbindung der Gemeinschaft und der Wissenstransfer erfolgen durch regelmäßige Workshops und die Nachbereitung der Überwachungsergebnisse mithilfe einer audiovisuellen Präsentation. Da es in dem Gebiet keine Internetverbindung gibt, können die lokalen Gemeinschaften keine digitale Plattform nutzen. Die Verwendung von Biodiversitätskrediten als finanzielle Unterstützung für diesen Block wird derzeit geprüft. Mit diesem Block werden die GBF-Ziele 20, 21 und 22 erreicht.

Ein wichtiger Faktor ist die aktive Beteiligung der Anwohner an der Schaffung und Entwicklung von CCG. Durch Schulungen und Eigenverantwortung werden die Gemeinden in die Lage versetzt, sich für die Erhaltung der Natur einzusetzen.

Die Workshops sind auf die lokalen Bedürfnisse zugeschnitten, und regelmäßige Folgeveranstaltungen stellen sicher, dass das Wissen erhalten bleibt und effektiv angewendet wird.

Darüber hinaus fördern die finanziellen Vorteile, die sich aus der Teilnahme an dem Projekt ergeben, ein größeres Engagement.

Regelmäßige Workshops und Aufklärungsarbeit, darunter die Erstellung des Kinderbuchs Das Netz des Lebens: A Transhimalayan Animal Adventure und selbst entworfene Spiele zum Thema Naturschutz, haben das Bewusstsein für die Rolle der größten Raubtiere im Ökosystem gestärkt.

  • Nicht alle Gemeindemitglieder sind anfangs bereit, sich an den Erhaltungsmaßnahmen zu beteiligen. Kulturelle Gewohnheiten und einfachere, kurzfristige Lösungen sind für viele Familien die erste Wahl. Workshops und die Einbindung der Gemeinschaft sind für den Aufbau von Unterstützung unerlässlich.
  • Der Erfolg der CCGs hängt in hohem Maße davon ab, dass das Engagement kontinuierlich aufrechterhalten und die Schulungsprogramme an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Der Aufbau von Vertrauen und die Sicherstellung, dass die Gemeinschaft einen greifbaren Nutzen aus ihrer Beteiligung zieht, sind entscheidend für eine dauerhafte Beteiligung. Regelmäßige Kommunikation und der Aufbau von Kapazitäten sind unerlässlich, um die Dynamik aufrechtzuerhalten und den Erfolg des Schutzplans zu gewährleisten.
  • Der Aufbau eines ausgewogenen Verhältnisses zu den lokalen Gemeinschaften erforderte einen offenen, urteilsfreien Ansatz, der ihre kulturelle Einzigartigkeit respektierte und es vermied, ihnen von vornherein moralische Ansichten aufzuzwingen.
Technologieeinsatz und Feldüberwachung

Die Forschung zu den ökologischen Anforderungen des Himalaya-Wolfs angesichts der Klimakrise basiert auf Kamerafallendaten, die zwischen 2021 und 2023 im Limi-Tal im oberen Humla (Nepal) gesammelt wurden. 61 Die Kameras wurden mit Batterien betrieben und die Daten wurden auf SD-Karten gespeichert. Die SD-Karten wurden von lokalen Mitarbeitern eingesammelt, die speziell für diese Managementaufgaben geschult wurden. Nach der Lieferung wurden die Daten in einem Cloud-Speicher abgelegt und die Kamerafallendaten mit Traptagger, der KI-Technologie von Wild Eye, verarbeitet. Die Mitarbeiter vor Ort wurden mit GPS-Geräten ausgestattet, um Ereignisse zu registrieren und die Kamerafallen zu verwalten. Mit diesem Block befassen wir uns mit den GBF-Zielen 1, 2, 3, 4, 8 und 9. Die Ziele 13 und 14 wurden bereits durch wissenschaftliche Ergebnisse erreicht, die die Einzigartigkeit der genetischen Identität des Himalaya-Wolfs beschreiben. (Werhahn 2018, Werhahn 2020).

Der entscheidende Faktor für das erfolgreiche Erreichen unserer Ziele in diesem Block ist der Einsatz von Technologien zur Überwachung der Wolfspopulationen (GPS-Geräte und Kamerafallen).

Der zweite Schlüsselfaktor für den Erfolg ist die Beteiligung der lokalen Gemeinschaften, die über traditionelles Wissen über das Untersuchungsgebiet verfügen und uns bei der Auswahl der besten Standorte für die Fallen, bei der Wartung der Fotofallen, beim Schutz vor Diebstahl und bei der Maximierung der Leistung der Fotofallen helfen.

Die Sicherstellung von Forschungsgenehmigungen ist ein obligatorischer Faktor, der mit Sorgfalt behandelt werden muss.

Die technische Einfachheit des Einsatzes von Kamerafallen trifft auf die logistische Komplexität der Arbeit in einem der entlegensten Gebiete des Himalaya-Gebirges. Die Unterstützung durch die lokalen Gemeinschaften ist für den Erfolg des Blocks von entscheidender Bedeutung. Die Kenntnis der Routen, die die Hirten mit ihrem Vieh benutzen, ist von entscheidender Bedeutung, um menschliche Interaktionen mit den Kameras, den Aktivitätskernen der Wölfe und den Plünderungsstellen zu vermeiden.

Der Einsatz von Fotofallen muss für die räumliche Modellierung nützlich sein, aber auch die Optimierung der Wolfsdetektion berücksichtigen. Daher ist es wichtig, bei den Anforderungen an die Analysemodelle flexibel zu sein, um den Gegebenheiten der Feldforschung von Hochgebirgsraubtieren Rechnung zu tragen.

Die Wartung der Kamerafallen muss regelmäßig durchgeführt werden. Die Tatsache, dass wir geschulte einheimische Mitglieder in unser Team einbeziehen, verbessert die Logistik dieser Regelmäßigkeit, erhöht das Engagement für den Naturschutz und schafft eine wirtschaftliche Einkommensquelle für die Teilnehmer.

Bildungsinitiativen

Programme wie Öko-Klassenzimmer, Führungen und Schulkooperationen schärften das Bewusstsein, während eindringliche Erlebnisse, wie die Beobachtung von Lachsen in ihrem natürlichen Lebensraum, das Engagement der Öffentlichkeit förderten.

  • Der Formosanische Binnenlachs ist ein wichtiger Umweltindikator; der Schutz dieser Art trägt zur allgemeinen Verbesserung der Umwelt bei.
  • Zu den Initiativen im Bereich der Umwelterziehung gehören Auslegungsdienste und Führungen entlang des Qijiawan-Flusses, die Zusammenarbeit mit Gemeinden und Stämmen, auf den Naturschutz ausgerichtete Kurse und Öko-Camps, die gemeinsam mit Schulen entwickelt wurden, sowie die Anwerbung von Freiwilligen für praktische Naturschutzarbeit.
  • Geplant ist die Einführung von Erlebnisklassen, in denen die Teilnehmer in Neoprenanzügen in den Fluss steigen können, um den Formosan-Binnenlachs in seinem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Diese Erfahrungen sollen das Verständnis der Öffentlichkeit vertiefen, die Fürsorge fördern und zu Maßnahmen zum Schutz der Ökosysteme und Wasserressourcen anregen.
  • Die breite Öffentlichkeit ist nicht ausreichend über den Formosan-Binnenlachs informiert. Um mehr Unterstützung für die Erhaltungsbemühungen zu gewinnen, ist Umwelterziehung über verschiedene Kanäle unerlässlich.
Wiederaufforstung und Verbesserung der Wasserqualität (In-Situ-Erhaltung)

Mehr als 500.000 einheimische Bäume wurden gepflanzt, wodurch verschmutztes Ackerland in Waldgebiete umgewandelt wurde. Außerdem wurden Abwasserbehandlungssysteme eingerichtet, um den Abfluss aus den Erholungsgebieten zu minimieren.

  • Die Landwirtschaft in den Höhenlagen des oberen Dajia-Flusses und seiner Nebenflüsse hat das Ökosystem verschmutzt, wobei die Verschlechterung der Wasserqualität einer der Hauptfaktoren für das Beinahe-Aussterben des Formosan-Binnenlachses ist.
  • Eine intakte Waldumgebung unterstützt die drei kritischen Bedingungen für das Überleben des Lachses: Temperaturregulierung, Nahrungsverfügbarkeit und sauberes Wasser.
  • 1997 wurden Pläne für die Installation von Kläranlagen zur Behandlung der Abwässer der Wuling Farm und der umliegenden Erholungsgebiete in Angriff genommen, und die erste Anlage wurde 2002 in Betrieb genommen.
  • Verhandlungen mit der Wuling-Farm erleichterten die Umstellung auf Ökotourismus, die Reduzierung der landwirtschaftlichen Aktivitäten und die Rückgewinnung von Ackerland für die Wiederaufforstung.
  • In Zusammenarbeit mit dem Forstamt wurden 500.000 einheimische Bäume entlang des Qijiawan-Flusses und auf zurückgewonnenem Ackerland gepflanzt, um das Ökosystem am Flussufer wiederherzustellen.
  • Im Dezember 2006 wurden die letzten 8,1 Hektar Privatland im Wuling-Gebiet erworben, wodurch sichergestellt wird, dass der Lebensraum Qijiawan-Fluss von der Verschmutzung durch die Landwirtschaft in den Höhenlagen verschont bleibt.
  • Die Landwirtschaft in den Höhenlagen ist auf die wirtschaftlichen Bedürfnisse indigener und lokaler Gemeinschaften zurückzuführen, was die Bedeutung der Förderung des Dialogs für die Koexistenz und das gegenseitige Wohlergehen unterstreicht.