 
Steuerliche Anreize für Südafrikas Schutzgebietsnetz zur Förderung der biologischen Vielfalt
 
          Südafrika hat die Ausdehnung von Schutzgebieten als ein wichtiges Instrument zur Sicherung des Fortbestands der biologischen Vielfalt und der für die Bevölkerung und die Wirtschaft des Landes wichtigen Ökosysteme erkannt. Etwa 75 % der Fläche Südafrikas befinden sich in Privatbesitz, und die Landbesitzer tragen die Verantwortung für die Verwaltung der Schutzgebiete und müssen dafür finanzielle Verpflichtungen eingehen. Das Fiscal Benefits Project wurde ins Leben gerufen, um Steueranreize für die biologische Vielfalt als finanziellen Vorteil für Landbesitzer zu testen, die Schutzgebiete ausweisen. Dies begann mit der Einführung eines neuen Steueranreizes in die Gesetzgebung. Die Auswirkungen dieses Anreizes wurden an Pilotstandorten im ganzen Land getestet, was dazu führte, dass die Steuervergünstigung erfolgreich in die Steuererklärung aufgenommen wurde. Dies hat den Weg für andere Schutzgebiete in Privatbesitz geebnet, um eine finanzielle Anerkennung zu erhalten und die kontinuierliche Verwaltung und das Management der südafrikanischen Schutzgebiete zu gewährleisten, wobei Bausteine der Politik und des Engagements an der Basis, Nischenfachwissen und eine unterstützende Praxisgemeinschaft zum Einsatz kommen.
Kontext
Angesprochene Herausforderungen
Südafrikas erster Steueranreiz zur Förderung der biologischen Vielfalt bietet finanzielle Nachhaltigkeit für Schutzgebiete in privatem und kommunalem Besitz und ermöglicht die kontinuierliche und oft kostspielige Verwaltung und das effektive Management wichtiger Gebiete. Durch die finanzielle Nachhaltigkeit, die an die Verwaltung von Schutzgebieten geknüpft ist, wird das Problem schlecht verwalteter Schutzgebiete, die den Verlust von Lebensraum und biologischer Vielfalt nicht wirksam aufhalten, angegangen. Ein besseres Management unterstützt auch die Gesundheit und die Bereitstellung von Ökosystemleistungen. Grundbesitzer und Unternehmen profitieren wirtschaftlich und sozial, da Steuererleichterungen die Steuerschuld verringern und so den dringend benötigten Cashflow freisetzen, was wiederum die weitere wirtschaftliche Lebensfähigkeit von Aktivitäten gewährleistet, die mit Schutzgebieten vereinbar sind, wie Ökotourismus und Viehzucht. Wirksame und nachhaltige Schutzgebiete unterstützen auch nachhaltige Existenzgrundlagen, die Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und gewährleisten den langfristigen Fortbestand von Schutzgebieten in Landschaften, die um Ressourcen konkurrieren.
Standort
Prozess
Zusammenfassung des Prozesses
Die erfolgreiche Einführung von Südafrikas erstem Steueranreiz für die biologische Vielfalt war ein komplexer Prozess, der die Unterstützung zahlreicher Interessengruppen erforderte, darunter die Regierung, die für die Umsetzung von Schutzgebieten zuständigen Stellen, Landbesitzer und Gemeinden. Der Prozess erforderte auch konkrete Tests, um die Auswirkungen der Anreize und ihren greifbaren Nutzen vor Ort zu ermitteln. Da es sich bei der Finanzierungslösung um eine steuerliche Lösung handelt, waren steuerliche Nischenkenntnisse erforderlich, um die Lösung auf politischer Ebene und während der Tests an der Basis umzusetzen. Diese Anforderungen und Prozesse veranschaulichen, wie die vier Bausteine der Lösung - politisches Engagement auf nationaler Ebene, Engagement an der Basis, eine kohärente Community of Practice und steuerliche Nischenkenntnisse - zusammenwirkten, um diesen einzigartigen Erfolg zu erzielen. Das politische Engagement führte zu einer Gesetzesänderung, mit der der neue Steueranreiz eingeführt wurde, der dann mit Landbesitzern und Gemeinden an der Basis getestet werden konnte, um seine Wirksamkeit zu ermitteln. Diese Erprobung wäre ohne die Beteiligung einer kooperativen Praxisgemeinschaft nicht möglich gewesen. Diese Engagements erforderten einen Steuerspezialisten, da für die Umsetzung Nischenkenntnisse erforderlich waren, die in Verbindung mit den anderen Bausteinen eine Erfolgsformel darstellten.
Bauklötze
Nationales politisches Engagement
Der Erfolg der Einführung der ersten südafrikanischen Steuervergünstigung für die biologische Vielfalt im Schutzgebietsnetz begann mit der Änderung des südafrikanischen Einkommensteuergesetzes. Ohne die Verankerung des Steueranreizes in der nationalen Steuergesetzgebung wäre diese Lösung niemals möglich gewesen. Dieser erste erfolgreiche Schritt erforderte den Baustein: Nationales politisches Engagement. Die Änderung des Einkommensteuergesetzes erforderte eine gezielte Zusammenarbeit mit wichtigen nationalen Ministerien und Abteilungen, vor allem mit dem Umweltministerium und dem Finanzministerium. Das Umweltministerium leistete institutionelle Unterstützung und befürwortete die Steuerarbeit auf nationaler Ebene. Dies ermöglichte eine direkte Zusammenarbeit mit den wichtigsten Entscheidungsträgern der Umweltsteuerpolitik im südafrikanischen Finanzministerium. Dieses Engagement war direkt, offen, kooperativ und positiv und ermöglichte die Formulierung von Südafrikas erstem Steuerabzug, der Steuerzahler unterstützt und ihnen zugute kommt, die Südafrikas Naturerbe im öffentlichen Interesse formell schützen.
Ermöglichende Faktoren
- Der Erfolg dieses Bausteins war zum Teil auf die historisch positiven Beziehungen zwischen nationalen Ministerien und Naturschützern zurückzuführen, die das Projekt nutzen konnte.
- Außerdem ist der Projektleiter ein Steuerexperte; ohne diese steuerlichen Nischenkenntnisse wäre das Engagement der nationalen Politik nicht so erfolgreich gewesen.
- Die politischen Entscheidungsträger waren sich auch über zwei wichtige Punkte im Klaren: die Umweltbedürfnisse des Landes und die Nutzung von Schutzgebieten sowie die Notwendigkeit, Landverwalter für ihre gemeinnützigen Investitionen steuerlich zu belohnen.
Gelernte Lektion
Die wichtigsten Erkenntnisse aus der erfolgreichen Zusammenarbeit mit nationalen Entscheidungsträgern:
- Der Einsatz von Nischenkompetenzen: Bei der Einführung spezifischer Steueranreize war ein Steuerspezialist erforderlich, um dies mit nationalen Steuerpolitikern effektiv zu diskutieren.
- Gezielte und direkte Kommunikation: Regelmäßige, professionelle und genaue Informationen und Projektaktualisierungen stellten sicher, dass die Kommunikation das politische Engagement förderte und die Erwartungen erfüllt wurden.
- Aufbau von Netzwerken und Beziehungen: Dadurch, dass die Projektdurchführenden die politischen Entscheidungsträger kannten und ihnen bekannt waren, konnten die Projektziele nicht in Vergessenheit geraten und eine persönliche Kommunikation und Nachrichtenübermittlung stattfinden.
- Institutionelle Unterstützung: Die institutionelle Unterstützung durch wichtige Regierungsstellen war entscheidend für die Unterstützung durch andere Regierungsstellen und politische Entscheidungsträger.
- Historische Beziehungen: Das Verständnis der Geschichte früherer Engagements, sowohl positiver als auch negativer Art, war entscheidend für den weiteren Verlauf des politischen Engagements.
Ressourcen
Projekt-Engagement an der Basis
Im Rahmen des Projekts wurde landesweit eine Reihe von Pilotstandorten eingerichtet, um den Einsatz und die Anwendbarkeit von Steueranreizen für die biologische Vielfalt in verschiedenen Kontexten zu testen. Die Pilotstandorte ermöglichten es dem Projekt, mit den Menschen in Kontakt zu treten, die von den Steuervergünstigungen direkt betroffen sind. Die Pilotstandorte umfassten halbstaatliche Einrichtungen, internationale Unternehmen, Gemeinden und einzelne Landwirte, die verschiedene kommerzielle Tätigkeiten ausüben. Die Standorte umfassten auch verschiedene Biome und Schwerpunktgebiete der biologischen Vielfalt. Dieses Engagement an der Basis war ein entscheidender Baustein, da es das politische Engagement des Projekts sowie die Errungenschaft der Änderung der nationalen Gesetzgebung aufgriff und seine Auswirkungen vor Ort praktisch testete. Um festzustellen, welche Auswirkungen die steuerlichen Anreize auf Landbesitzer haben würden, die Schutzgebiete ausweisen, mussten die Landbesitzer selbst gezielt einbezogen werden. Durch dieses Engagement an der Basis wurden die finanziellen und greifbaren Vorteile der Anreize wirksam veranschaulicht. Diese Pilotstandorte zeigten auch, dass der neue Steueranreiz für die biologische Vielfalt für alle Arten von juristischen Personen in Südafrika anwendbar ist und auf eine Vielzahl von kommerziellen und privaten Unternehmen und Aktivitäten angewandt werden kann. Die steuerlichen Auswirkungen wurden effektiv auf die Landeigentümer übertragen und es wurde gezeigt, dass sie erfolgreich und replizierbar sind.
Ermöglichende Faktoren
- Der wichtigste Faktor war die Bereitschaft von Landbesitzern und Gemeinden. Ohne ihr freiwilliges Engagement wäre die praktische Anwendung der Steueranreize für die biologische Vielfalt nicht möglich gewesen.
- Die Praxisgemeinschaft erleichterte das Kennenlernen von Landeigentümern und Gemeinden und ermöglichte den Aufbau von Beziehungen auf der Grundlage bestehenden Engagements.
- Ein weiterer Faktor war die klare Kommunikation über die steuerlichen Anreize und die Tatsache, dass sie erprobt wurden; die Erwartungen wurden gemildert und die Herausforderungen wurden von Anfang an umrissen.
Gelernte Lektion
Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Umsetzung des Grassroots-Projekts Engagement:
- Zusammenarbeit mit einer bestehenden Praxisgemeinschaft: Für dieses Projekt war eine freiwillige Beteiligung erforderlich. Die Arbeit innerhalb einer bestehenden Praxisgemeinschaft ermöglichte es, Beziehungen zu knüpfen und ein gezielteres Engagement auf der Grundlage bereits bestehender Beziehungen einzugehen. Diesen Prozess von Grund auf neu zu beginnen, braucht Zeit, und in diesem Fall stand das Projekt unter zeitlichem und politischem Druck.
- Klare und ehrliche Kommunikation: Auch hier war die freiwillige Beteiligung der Akteure an der Basis erforderlich, um die Projektziele festzulegen. Von Beginn des Projekts an wurde eine klare und ehrliche Kommunikation betrieben, um die Erwartungen zu dämpfen und keine falschen Versprechungen zu machen. Bereits bei der ersten Kontaktaufnahme wurden die Herausforderungen und die Art der Pilotstandorte erläutert, was sich während der gesamten Pilotphase des Projekts als erfolgreich erwies.
Gemeinschaft der Praxis
Die Einführung von Südafrikas erstem Steueranreiz für die biologische Vielfalt erforderte die Unterstützung und Hilfe einer sehr effektiven und kohärenten Praxisgemeinschaft im Rahmen von Südafrikas nationaler Initiative für die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Die steuerlichen Anreize beziehen sich direkt auf Südafrikas Schutzgebiete, die auf privatem oder kommunalem Grundbesitz ausgewiesen sind. Um diese einzigartige Finanzierungslösung für die biologische Vielfalt zu ermöglichen, bedurfte es der Unterstützung derjenigen, die diese Arten von Schutzgebietserklärungen umsetzen. Zu den Akteuren, die sich in Südafrika für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen, gehören Vertreter der nationalen und regionalen Behörden, Nichtregierungsorganisationen sowie verschiedene Experten und Fachleute. Sie arbeiten in einer kollaborativen Praxisgemeinschaft zusammen, die die Arbeit an den Steueranreizen voll unterstützt. Die Neuartigkeit der Steuerarbeit sowie die zahlreichen Komponenten des Projekts, die einen gleichzeitigen Erfolg erforderten, erforderten die direkte Unterstützung, Beratung und Hilfe der Praxisgemeinschaft. Diese Unterstützung erleichterte die Bausteine 1 und 2 und sorgte dafür, dass die Projektergebnisse in einem möglichst förderlichen Umfeld erreicht werden konnten.
Ermöglichende Faktoren
- Die Natur der südafrikanischen Praxisgemeinschaft für den Schutz der biologischen Vielfalt war der Grund für diesen Baustein. Die Praxisgemeinschaft, in die die Arbeit an Steueranreizen für die biologische Vielfalt eingebettet war, ist von Natur aus kooperativ, kommunikativ und kohäsiv. Dies ermöglichte es, dass die Steuerarbeit trotz ihrer Einzigartigkeit und Komplexität von wichtigen Mitgliedern der Praxisgemeinschaft unterstützt und gefördert wurde. Die Praxisgemeinschaft wird durch die einzelnen Experten, die in diesem Bereich tätig sind, auf diese Weise gebildet.
Gelernte Lektion
Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Nutzung des Bausteins "Community of Practice":
- Teamarbeit: Der Versuch, Südafrikas erste Steueranreize für die biologische Vielfalt isoliert einzuführen, wäre ein Fehler gewesen. Die Steueranreize mussten in den Kontext des Biodiversitäts-Stewardship in Südafrika eingeführt werden. Das Projekt wurde in der Scoping-Phase und während seiner gesamten Durchführung in diese Praxisgemeinschaft integriert.
- Partnerschaften: Von Beginn des Projekts an wurden wichtige Partnerschaften gesucht. Diese Partnerschaften, ihre Unterstützung, ihre Fähigkeiten, ihr Rat und ihr vielfältiges Fachwissen waren für die erfolgreiche Umsetzung dieses komplexen Vorhabens von entscheidender Bedeutung.
- Regelmäßiges Feedback: Das Projekt lieferte während seiner gesamten Laufzeit regelmäßige Rückmeldungen an die Praxisgemeinschaft, wichtige Partnerschaften und Interessengruppen. Dieses regelmäßige Feedback ermöglichte die Weitergabe von Informationen. Darüber hinaus ermöglichte es den Mitarbeitern, weiterhin in den Erfolg des Projekts zu investieren, und gewährleistete eine kontinuierliche Unterstützung.
Besondere Fähigkeiten: Nischen-Steuerfachwissen
Ziel dieses Projekts war es, eine auf dem Steuerrecht basierende Finanzierungslösung für die Schutzgebiete Südafrikas zu schaffen. Für den Erfolg dieses Vorhabens war es von zentraler Bedeutung, einen Steuerexperten mit der Durchführung des Projekts zu beauftragen. Frühere Versuche, in Südafrika steuerliche Anreize für die biologische Vielfalt einzuführen, waren aufgrund einer falschen steuerlichen Strukturierung und fehlender praktischer Steuerprüfungen gescheitert. Sowohl für die Änderung der nationalen Steuergesetzgebung als auch für die tatsächliche Inanspruchnahme der Steueranreize im Namen der Landeigentümer war ein erfahrener Steuerfachmann erforderlich, der sich sowohl mit dem detaillierten Steuerrecht als auch mit der Umweltpolitik und -gesetzgebung auskannte, an die die Steueranreize geknüpft waren. Die Einzigartigkeit dieser Arbeit erforderte eine besondere Qualifikation, um ihre effektive und effiziente Umsetzung zu gewährleisten. Diese Finanzierungslösung für die biologische Vielfalt hätte ohne einen Steuerexperten nicht eingeführt werden können.
Ermöglichende Faktoren
Die Nutzung von Nischenkenntnissen im Steuerbereich wurde durch eine katalytische Finanzierung ermöglicht, die für die Beschäftigung solcher Fachleute zur Durchführung dieses Projekts gesichert wurde.
Gelernte Lektion
Zu den wichtigsten Erkenntnissen aus dem Baustein "Nischenkompetenzen" gehören:
- Sektorenübergreifende Brücken: Die Einbeziehung verschiedener Qualifikationen in den allgemeinen Naturschutzsektor war ein katalytischer Schritt, um diese innovative Lösung für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einführen zu können.
- Über den Tellerrand schauen: Die Nutzung einer für den Naturschutz ungewöhnlichen Qualifikation führte zu einer unkonventionellen Lösung;
- Nischenfachwissen ist unerlässlich, um spezifische und komplizierte Ergebnisse zu erzielen: Der Einsatz von sehr spezifischen Fähigkeiten und Fachwissen im Bereich des Steuerrechts war für die Verwirklichung dieser Innovation von entscheidender Bedeutung. Die Idee war unzureichend und für eine erfolgreiche Umsetzung waren Schlüsselkompetenzen erforderlich.
Auswirkungen
Südafrikas erster Steueranreiz zur Förderung der biologischen Vielfalt sorgt für die finanzielle Nachhaltigkeit von Schutzgebieten in privatem/kommunalem Besitz und ermöglicht so die fortgesetzte Verwaltung und wirksame Bewirtschaftung wichtiger Gebiete, die eine kontinuierliche und oft kostspielige Verwaltung erfordern. Das Projekt kommt Landbesitzern und Unternehmen wirtschaftlich und sozial zugute, indem es Steuererleichterungen bietet, die die Höhe der zu zahlenden Steuern verringern. Dadurch wird der dringend benötigte Cashflow freigesetzt und die wirtschaftliche Rentabilität von Aktivitäten, die mit Schutzgebieten vereinbar sind, wie Ökotourismus und Viehzucht, sichergestellt. Der Einsatz von Steueranreizen zur Förderung der biologischen Vielfalt in Schutzgebieten ist als eine der BIOFIN-Lösungen des UNDP für Südafrika anerkannt. Obwohl Schutzgebiete von der südafrikanischen Regierung als wichtiges Instrument zur Erhaltung der biologischen Vielfalt eingestuft werden, sind die Ressourcen und Kapazitäten im öffentlichen und privaten Sektor begrenzt, so dass die Finanzierung der Erhaltung der biologischen Vielfalt eine dringende Priorität bleibt. Die Aufnahme einer erfolgreichen Steuererleichterung in das südafrikanische Schutzgebietsnetz stellt die dringend benötigte Finanzierung der biologischen Vielfalt für den nachhaltigen Fortbestand gut verwalteter und effektiv verwalteter Schutzgebiete bereit.
Begünstigte
Zu den Nutznießern der Steueranreize für die biologische Vielfalt gehören private und kommunale Landbesitzer, die bereit sind, Schutzgebiete anzumelden und zu verwalten, von einzelnen Landwirten über Gemeinschaften mit mehreren Interessengruppen bis hin zu Unternehmen und halbstaatlichen Einrichtungen.
Ziele für nachhaltige Entwicklung
Geschichte
 
Südafrika ist als eines der 17 Länder mit der größten Artenvielfalt der Welt anerkannt. Schutzgebiete, die auf staatlichem, privatem oder kommunalem Land ausgewiesen werden, sind der Schlüssel zum Schutz der unglaublichen biologischen Vielfalt Südafrikas und zum Funktionieren der ökologischen Infrastruktur, die für die Bevölkerung und die sich entwickelnde Wirtschaft des Landes von entscheidender Bedeutung ist.
Die Ausweitung, Verwaltung und das Management von Schutzgebieten ist ein kostspieliges Unterfangen, und begrenzte Ressourcen und Kapazitäten sowie andere sozioökonomische Zwänge behindern diese Prozesse. Südafrikas Schutzgebiete in privatem und kommunalem Besitz spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung einiger dieser Herausforderungen. Landeigentümer, die bereit sind, die ultimative Naturschutzverpflichtung einzugehen, indem sie Schutzgebiete auf ihrem Land formell anerkennen und verwalten, benötigen jedoch Unterstützung, entweder in Form von Naturschutzdienstleistungen und -beziehungen oder in Form von finanziellen Vorteilen, wie z. B. Südafrikas erster Steueranreiz für die biologische Vielfalt: Abschnitt 37D.
In einem der wichtigsten Biodiversitätsgebiete Südafrikas, das reich an endemischen Pflanzen, Big Five und landschaftlicher Vielfalt ist, hat ein solcher Landbesitzer den Schritt gewagt und ein Naturschutzgebiet auf Dauer ausgewiesen. Das Kaingo Private Game Reserve ist ein effektiv verwaltetes Schutzgebiet und ein erfolgreicher Tourismusbetrieb, der Arbeitsplätze schafft und die ländliche Wirtschaft in der Region ankurbelt. Die Einrichtung und Verwaltung dieses wunderschönen Reservats und seines Ökotourismusbetriebs ist keine kleine Leistung.
Als Ergebnis des Engagements dieses Landbesitzers für den Naturschutz hat Kaingo die Steuervergünstigung nach Section 37D erhalten. Aufgrund der umfangreichen Investitionen in das Tourismusprojekt und die Bewirtschaftung eines Großwildgebietes trägt der greifbare finanzielle Nutzen dieses innovativen Steueranreizes zum Cashflow des Reservats bei und sichert den anhaltenden Erfolg dieses Schutzgebietes. Durch geringere Steuerzahlungen können zusätzliche Ressourcen mobilisiert werden, so dass Kaingo besser verwaltet und verwaltet werden kann und weiter wächst, was sowohl der biologischen Vielfalt als auch der Wirtschaft Südafrikas zugute kommt. Ohne eine wirksame Verwaltung erfüllen Schutzgebiete nicht den Zweck, für den sie geschaffen wurden, und ohne einen rentablen und nachhaltigen Geschäftsbetrieb zur Deckung der Verwaltungskosten, wie bei Kaingo, ist eine wirksame Verwaltung nicht mehr möglich.
Es ist von vorrangiger Bedeutung, wertvolle und alternative Finanzierungsquellen für die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu erschließen und Einzelpersonen und Organisationen zu belohnen, die bereit sind, sich für den Schutz unseres Naturerbes einzusetzen, wenn wir den Fortbestand der Tierwelt und der schönen Landschaften in Südafrika sichern wollen.
www.kaingo.co.za
 
 
               
               
               
               
               
               
               
               
               
               
               
               
               
               
               
               
               
               
 
 
                                     
