Identifizierung prioritärer Schutzgebiete anhand von Modellen zur Lebensraumeignung

Die Auswahl von 3-4 einheimischen Tierarten, die die Landschaft am besten repräsentieren, trägt dazu bei, die spezifischen Ökosysteme zu verkörpern, die Schutz/Management benötigen. Die Identifizierung von Zielarten ermöglicht es dem ECF, einen Ansatz für den Schutz von Wildtieren zu entwickeln, der für die Einheimischen leicht zu verstehen ist - indem eine charismatische Tierart direkt mit Landschaftspflegemaßnahmen in Verbindung gebracht wird - und der den Einheimischen eine greifbare Verbindung zwischen ihren täglichen Schutzbemühungen und den langfristigen Auswirkungen auf die Landschaft vermittelt. Wenn beispielsweise die einheimischen Grasland-Ökosysteme gesund sind, wird der kaukasische Rothirsch zurückkehren, selbst wenn er zuvor lokal ausgestorben war. Das Vorhandensein dieser wichtigen einheimischen Tierarten wird später als Indikator für die biologische Vielfalt verwendet, wenn Naturschutzvereinbarungen geschlossen werden.

Mithilfe einer Kombination aus Fernerkundungs- und Felddaten wird eine Studie über die bestehenden und potenziellen Lebensräume der wichtigsten Arten durchgeführt. Mit Hilfe der Software Maximum Entropy Modeling (MAXENT) werden Modelle für die Eignung der Lebensräume für jede Schlüsselart erstellt, die in Karten die Eignung der Lebensräume für die Schlüsselarten zeigen. Dieser Ansatz ermöglicht es den Einheimischen, eine klare Verbindung zwischen den Erhaltungszielen, den durchzuführenden Maßnahmen und den erwarteten Auswirkungen herzustellen, und hilft bei der Festlegung von Prioritäten für weitere Studien und die Überwachung der Arten/Habitate.

1. Zugang zu aktuellen und genauen Fernerkundungs-Landschaftsdaten - ESRI, USGA NOAA usw.

2. Geschultes und ausgebildetes Personal für die Nutzung von GIS und Modellierungssoftware

3. Kombination von lokalen und spezialisierten Daten und Kenntnissen über wichtige Arten

4. Zugang zu Felddaten von NRO, die derzeit/früher in der Region tätig waren

  • Die Modellierung der Lebensraumeignung ist eine kosten- und zeiteffiziente Methode zur Festlegung geografischer und thematischer Schutzprioritäten innerhalb einer komplexen Landschaft.
  • Selbst bei begrenzter Verfügbarkeit von Feldbeobachtungsdaten sind die Ergebnisse in der Anfangsphase der Planung nützlich, obwohl die Grenzen der Qualität der Eingabedaten berücksichtigt werden müssen.
  • Lebensraumeignungskarten sind eine gute Grundlage für die Diskussion von Erhaltungszielen, -prioritäten und -maßnahmen mit verschiedenen Interessengruppen, einschließlich der lokalen Bevölkerung.
Identifizierung prioritärer Schutzgebiete anhand von Modellen zur Lebensraumeignung

Wählen Sie 3-4 einheimische Tierarten aus, die die Landschaften am besten repräsentieren und die spezifischen Ökosysteme verkörpern, die Schutz/Management benötigen. Die Identifizierung von Zielarten hilft dem ECF, einen Ansatz für den Schutz von Wildtieren zu entwickeln, der für die Einheimischen leicht zu verstehen ist - indem eine charismatische Art direkt mit Landschaftspflegepraktiken in Verbindung gebracht wird - und hilft den Einheimischen, eine greifbare Verbindung zwischen ihren täglichen Schutzbemühungen und den langfristigen Auswirkungen auf die Landschaft herzustellen. Das Vorhandensein dieser wichtigen einheimischen Tierarten wird später als Indikator für die biologische Vielfalt verwendet, wenn Schutzvereinbarungen getroffen werden.

Mithilfe einer Kombination aus Fernerkundungs- und Felddaten wird eine Studie über die bestehenden und potenziellen Lebensräume der wichtigsten Arten durchgeführt. Mit Hilfe der Software Maximum Entropy Modeling (MAXENT) werden Modelle für die Eignung der Lebensräume für jede Schlüsselart erstellt, die in Karten die Eignung der Lebensräume für die Schlüsselarten zeigen. Dieser Ansatz ermöglicht es den Einheimischen, eine klare Verbindung zwischen den Erhaltungszielen, den durchzuführenden Maßnahmen und den erwarteten Auswirkungen herzustellen, und hilft bei der Festlegung von Prioritäten für weitere Studien und die Überwachung der Arten/Habitate.

1. Zugang zu aktuellen und genauen Fernerkundungs-Landschaftsdaten - ESRI, USGA NOAA usw.

2. Geschultes und ausgebildetes Personal für die Nutzung von GIS und Modellierungssoftware

3. Kombination von lokalen und spezialisierten Daten und Kenntnissen über wichtige Arten

4. Zugang zu Felddaten von NRO, die derzeit/früher in der Region tätig waren

  • Die Modellierung der Lebensraumeignung ist eine kosten- und zeiteffiziente Methode zur Festlegung geografischer und thematischer Schutzprioritäten innerhalb einer komplexen Landschaft.
  • Selbst bei begrenzter Verfügbarkeit von Feldbeobachtungsdaten sind die Ergebnisse in der Anfangsphase der Planung nützlich, obwohl die Grenzen der Qualität der Eingabedaten berücksichtigt werden müssen.
  • Lebensraumeignungskarten sind eine gute Grundlage für die Diskussion von Erhaltungszielen, -prioritäten und -maßnahmen mit verschiedenen Interessengruppen, einschließlich der lokalen Bevölkerung.
Gründung des Vereins der Freunde der Fraktion

Es wurde eine Gruppe "Freunde von Fernbrae Meadows" gegründet, die sich für die laufenden Aktivitäten im Park und die Instandhaltung des Geländes einsetzt.

Engagement und Begeisterung in der lokalen Gemeinschaft

Die Einbindung des Community Links-Beauftragten sorgte dafür, dass die Menschen vor Ort inspiriert und befähigt wurden, einen dauerhaften Wandel herbeizuführen und zu erhalten

Die gegensätzlichen Bedürfnisse und Wahrnehmungen der den Park umgebenden Gemeinden erwiesen sich in der Entwicklungs- und Umsetzungsphase des Parks als Problem. Bei einer Neuauflage dieses Projekts könnte die Gruppe "Friends of Fernbrae Meadows" effektiver mit allen Gemeinden rund um den Park zusammenarbeiten, und die nicht engagierte Gemeinde könnte sich an Aktivitäten und Veranstaltungen im Park beteiligen, um den sozialen Zusammenhalt der beiden Gemeinden zu stärken.

Einrichtung von Institutionen für die Koordinierung der Umsetzung

Verantwortlich für die Umsetzung des PNAPO sind die Interministerielle Kammer für Agrarökologie und ökologische Produktion (CIAPO) und die Nationale Kommission für Agrarökologie und ökologische Produktion (CNAPO):

Die CIAPO ist ein Regierungsorgan, das sich aus neun Ministerien und sechs eingeladenen unabhängigen staatlichen Stellen zusammensetzt. Sie wird vom Sondersekretariat für Familienlandwirtschaft und landwirtschaftliche Entwicklung (SEAD) koordiniert, das auch technische und administrative Unterstützung leistet. Die Aufgaben des CIAPO sind: Aufbau und Durchführung des Nationalen Plans für Agrarökologie und ökologische Produktion (PLANAPO), Koordinierung der Regierungsstellen und Einrichtungen, die sich für die Umsetzung des PNAPO engagieren, Förderung der Zusammenarbeit zwischen und mit staatlichen, bezirklichen und kommunalen Stellen und Berichterstattung an den CNAPO über die Überwachung des PLANAPO.

Der CNAPO wiederum ist das Bindeglied zwischen Regierung und Zivilgesellschaft. Er setzt sich aus vierzehn Vertretern der öffentlichen Verwaltung und vierzehn Vertretern von Organisationen der Zivilgesellschaft zusammen, die jeweils einen Stellvertreter benennen. Er wird vom Regierungssekretariat der Präsidentschaft der Republik (Segov) über das Nationale Büro für soziale Artikulation (SNAS) koordiniert, das auch technische und administrative Unterstützung leistet.

Da das übergeordnete Ziel des PNAPO darin besteht, Politiken, Programme und Aktionen zur Förderung des agrarökologischen Übergangs zu integrieren und zu artikulieren, ist es ein wesentlicher Erfolgsfaktor, dass es von der Interministeriellen Kammer für Agrarökologie und ökologische Produktion (CIAPO) und der Nationalen Kommission für Agrarökologie und ökologische Produktion (CNAPO) geleitet wird. In letzterer sind 50 Prozent der Mitglieder Vertreter der Zivilgesellschaft.

Brasilien befindet sich derzeit in einer recht komplizierten politischen und wirtschaftlichen Situation. Der zweite Zyklus von PNAPO, PLANAPO 2016-2019, läuft noch, aber aufgrund der politischen Unruhen im Land und einer schweren Wirtschaftskrise (2014-2016) ist er mit drastischen Haushaltskürzungen konfrontiert, die seine Umsetzung behindern. Nichtsdestotrotz wurde viel erreicht, und die PNAPO-Gremien haben ihre Arbeit fortgesetzt und einige Finanzmittel gesichert.

Neben den bereits erwähnten Problemen haben der derzeitige Präsident Bolsonaro und seine Regierung umstrittene Entscheidungen im Umwelt- und Lebensmittelbereich getroffen und mehrere hochgiftige Pestizide zugelassen. Entscheidungen, die nicht im Einklang mit den Zielen der PNAPO stehen.

Entwicklung einer bahnbrechenden Rahmenpolitik zur Agrarökologie

Die Nationale Politik für Agrarökologie und ökologische Produktion (PNAPO) ist eine Pionierleistung der brasilianischen Politik im Bereich Agrarökologie. Sie wurde im Rahmen eines partizipativen Prozesses verabschiedet, bei dem die Zivilgesellschaft eine zentrale und führende Rolle spielte, um die Agenda voranzutreiben und sicherzustellen, dass einige wichtige Forderungen tatsächlich in den endgültigen Text der Politik aufgenommen wurden.

Am 20. August 2012 wurde der PNAPO von Präsidentin Dilma Rousseff durch das Bundesdekret Nr. 7.794 verabschiedet. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass es Anfang der 2010er Jahre im Technischen Ausschuss für ökologischen Landbau (CT-ORG) einen Vorschlag zur Schaffung einer nationalen Politik für den ökologischen Landbau gab. Mit der Entscheidung des Präsidenten, eine Politik zur Agrarökologie zu schaffen, wurden jedoch beide Themen in dieselbe Agenda aufgenommen.

Während des Umsetzungsprozesses der Politik waren die fünf regionalen Seminare (von Februar bis April 2012) und das nationale Seminar (Mai 2012) mit dem Titel "Für eine nationale Politik zur Agrarökologie und ökologischen Produktion", das gemeinsam von ANA und ABA mit Unterstützung des Umweltministeriums (MMA) organisiert wurde, die wichtigsten Foren für den Dialog zwischen der Regierung und der Zivilgesellschaft.

Infolgedessen hat sich die Zivilgesellschaft (Landwirte, Organisationen der Zivilgesellschaft usw.) im Laufe der Jahre dank der Nationalen Begegnungen und des brasilianischen Kongresses für Agrarökologie immer stärker artikuliert, und schließlich formulierte ANA das Dokument "Vorschläge der Nationalen Artikulation der Agrarökologie für die nationale Politik der Agrarökologie und des ökologischen Landbaus".

Im Jahr 2012 übermittelte der Nationale Rat für Lebensmittel- und Ernährungssicherheit (CONSEA)* der Präsidentschaft die Begründung Nr. 005-2012, in der er die Annahme und wirksame Umsetzung des PNAPO unterstützt. Vor diesem Hintergrund veranstaltete die Bundesregierung im Mai 2012 das Treffen "Dialoge zwischen Regierung und Zivilgesellschaft", um die Zivilgesellschaft in den Entwurf der neuesten Version des PNAPO-Textes einzubeziehen. Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Prioritäten und Forderungen der Zivilgesellschaft in den endgültigen Text des Dekrets Nr. 7.794 aufgenommen wurden. Nichtsdestotrotz stellt der PNAPO einen Meilenstein in der brasilianischen Politik zur ländlichen Entwicklung und eine Errungenschaft der brasilianischen agrarökologischen sozialen Bewegungen dar. Alles in allem hat das PNAPO auf nationaler Ebene eine Reihe von Bestimmungen und Richtlinien zur Förderung der Agrarökologie festgelegt und damit einen rechtlichen und politischen Weg zur Förderung nachhaltigerer, sozial integrativer und umweltfreundlicherer Lebensmittelproduktionssysteme im Land aufgezeigt.

* Leider hat die neue Regierung die CONSEA zu Beginn des Jahres 2019 abgeschafft.

Finanzieller Partizipativer Ansatz (FPA)

Der partizipative finanzielle Ansatz (FPA) der ECF ist eine Methode, die direkte finanzielle Zuschüsse einsetzt, um die lokale Bevölkerung zu mobilisieren, ihre Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen. Er ist darauf ausgerichtet, autonome Entwicklungsstrategien zu entwickeln, die konstruktiv, integrativ und sehr partizipativ auf familiärer, kommunaler und regionaler Ebene sind.

Mit Hilfe von lokalen NRO im gesamten westlichen Kleinen Kaukasus-Korridor werden in Erzählwettbewerben die Beziehungen zwischen den Einheimischen und den wichtigsten Wildtierarten beschrieben, die als beste Vertreter der Landschaften ausgewählt wurden und schutz- bzw. bewirtschaftungsbedürftige Ökosysteme verkörpern. Darauf folgen Aktivitäten, die darauf abzielen, die Lebensräume der Tiere und die Lebensgrundlagen der Menschen zu verbessern, parallel zu den Modellen zur Eignung der Lebensräume. Der FPA-Prozess trägt dazu bei, eine positive, vertrauensvolle Beziehung zwischen der ECF und den Einheimischen aufzubauen.

Die Teilnahme an einem FPA führt zur Entwicklung eines langfristigen Erhaltungsabkommens (Conservation Agreement) der ECF und ermutigt die Einheimischen, zu Entscheidungsträgern und Verwaltern natürlicher Ressourcen zu werden, während sie gleichzeitig ein Gefühl des Stolzes/Schutzes für wichtige Wildtierarten entwickeln. FPAs befassen sich auch mit grundlegenden Landbesitz-/Landnutzungsproblemen, die Treiber von Erhaltungsproblemen sind (z. B. Wilderei, nicht nachhaltige/illegale Ressourcennutzung).

  1. Verfügbarkeit lokaler Nichtregierungsorganisationen mit Erfahrung und Kapazitäten zur Förderung gemeinschaftsbasierter Prozesse
  2. Unterstützung der lokalen Behörden und anderer Institutionen durch regionale Arbeitsgruppen
  3. Herstellung einer Verbindung zwischen traditionellen Bräuchen, Kommunikationsmustern, Entscheidungsfindung und moderner Methodik bei gleichzeitiger Pflege der bestehenden kulturellen und traditionellen Werte
  4. Umsetzung finanzieller Anreize, die nicht an Bedingungen geknüpft sind
  5. Bereitstellung von bedarfsgerechtem Kapazitätsaufbau und Schulungen, um den neuen Bedürfnissen der lokalen Gemeinschaften gerecht zu werden
  • Unbedingte finanzielle Anreize wecken das anfängliche Interesse an dem Projekt und erzeugen später Stolz, Zufriedenheit und Motivation in der Gemeinschaft, nachdem die Anreize zur Verbesserung der Gemeinschaft eingesetzt wurden.
  • Die Methodik der Partnerschaftsrahmenverträge muss an den Zweck und die Ziele des jeweiligen Projekts angepasst werden.
  • Die Durchführung kleiner, von der Gemeinschaft verwalteter Projekte ist der Schlüssel zur Feststellung, welche Gemeinschaften engagiert und kompetent sind, um eine längerfristige Zusammenarbeit einzugehen.
  • Die Verbindung von traditionellem Wissen mit modernen Modellen und Strategien führt zu einer Verschmelzung von wissenschaftsbasierten und gemeinschaftsbasierten Beiträgen.
  • Fragen des Landbesitzes werden frühzeitig erkannt und ermöglichen es der ECF, die Durchführbarkeit von Projekten zu beurteilen.
  • Einführung grundlegender zivilgesellschaftlicher Strukturen durch die Schaffung von Dorfkomitees, selbstkoordinierten regionalen Arbeitsgruppen, regelmäßiger Überwachung der Projekte und jährlicher Treffen.
Identifizierung prioritärer Schutzgebiete anhand von Lebensraumeignungsmodellen für wichtige Tierarten.

Die Auswahl von 3-4 einheimischen Tierarten, die die Landschaft am besten repräsentieren, trägt dazu bei, die spezifischen Ökosysteme zu verkörpern, die Schutz und Management benötigen. Die Identifizierung von Zielarten ermöglicht es dem ECF, einen Ansatz für den Schutz von Wildtieren zu entwickeln, der für die Einheimischen leicht zu verstehen ist - indem eine charismatische Tierart direkt mit Landschaftspflegemaßnahmen in Verbindung gebracht wird - und der den Einheimischen eine greifbare Verbindung zwischen ihren täglichen Schutzbemühungen und den langfristigen Auswirkungen auf die Landschaft vermittelt. Wenn beispielsweise die einheimischen Grasland-Ökosysteme gesund sind, wird der kaukasische Rothirsch zurückkehren, selbst wenn er zuvor lokal ausgestorben war. Das Vorhandensein dieser wichtigen einheimischen Tierarten wird später als Indikator für die biologische Vielfalt verwendet, wenn Naturschutzvereinbarungen geschlossen werden.

Mithilfe einer Kombination aus Fernerkundungs- und Felddaten wird eine Studie über die bestehenden und potenziellen Lebensräume der wichtigsten Arten durchgeführt. Mit Hilfe der Software Maximum Entropy Modeling (MAXENT) werden Modelle für die Eignung der Lebensräume für jede Schlüsselart erstellt, die in Karten die Eignung der Lebensräume für die Schlüsselarten zeigen. Dieser Ansatz ermöglicht es den Einheimischen, eine klare Verbindung zwischen den Erhaltungszielen, den durchzuführenden Maßnahmen und den erwarteten Auswirkungen herzustellen, und hilft bei der Festlegung von Prioritäten für weitere Studien und die Überwachung der Arten/Habitate.

1. Zugang zu aktuellen und genauen Fernerkundungs-Landschaftsdaten - ESRI, USGA NOAA usw.

2. Geschultes und ausgebildetes Personal für die Nutzung von GIS und Modellierungssoftware

3. Kombination von lokalen und spezialisierten Daten und Kenntnissen über wichtige Arten

4. Zugang zu Felddaten von NRO, die derzeit/früher in der Region tätig waren

  • Die Modellierung der Lebensraumeignung ist eine kosten- und zeiteffiziente Methode zur Festlegung geografischer und thematischer Schutzprioritäten innerhalb einer komplexen Landschaft.
  • Selbst bei begrenzter Verfügbarkeit von Feldbeobachtungsdaten sind die Ergebnisse in der Anfangsphase der Planung nützlich, obwohl die Grenzen der Qualität der Eingabedaten berücksichtigt werden müssen.
  • Lebensraumeignungskarten sind eine gute Grundlage für die Diskussion von Erhaltungszielen, -prioritäten und -maßnahmen mit verschiedenen Interessengruppen, einschließlich der lokalen Bevölkerung.
Integrierte Bodennährstoffbewirtschaftung im landwirtschaftlichen Betrieb

Dieser Baustein umfasst die Verwendung von Tierdung und Urin als organische Bodennährstoffe zur Verbesserung der Bodengesundheit und der Produktivität des Betriebs. Die integrierte Bodenbewirtschaftung in landwirtschaftlichen Betrieben umfasst verschiedene Elemente wie die Verbesserung von Viehställen, die Sammlung und Verwendung von Urin, die Herstellung von Kompost, verbesserte Kompostgruben, die Förderung von Biogas, die Verwendung von Küchenabwässern, die Verteilung von Saatgut, eine Feldschule für Landwirte, die Untersuchung und Behandlung von Böden sowie Schulungen und Praktiken im ökologischen Landbau. So ermöglicht dieser Baustein einen ganzheitlichen Ansatz zur Bekämpfung der Bodenverschlechterung, zur Erhaltung des Nährstoff- und Feuchtigkeitsgehalts des Bodens, zur Anpassung an schwankende Niederschlagsmengen und zur Bewältigung der zunehmenden Schädlings- und Krankheitsbefall.

Die Aktivitäten wurden hauptsächlich auf Haushalts- und Gemeindeebene durchgeführt. Die sorgfältige Berücksichtigung der Begünstigten ist der Schlüssel für Aktivitäten, die in diesem kleinen Rahmen durchgeführt werden. Die Standorte für die Programmdurchführung wurden in Absprache mit den lokalen Gemeinschaften und Interessenvertretern festgelegt, woraufhin ein detaillierter Aktivitätsplan entwickelt wurde, der die lokalen Bedingungen sowie die Interessen und Fähigkeiten der Gemeinschaft berücksichtigte. Die Begünstigten wurden nach ihrer spezifischen Gefährdungssituation, ihrer Bereitschaft und ihrem Interesse an einer Teilnahme ausgewählt.

  • Die Gemeinden sollten für die Vorteile des Ökosystems sensibilisiert werden, die sich aus den integrierten Bodenbewirtschaftungsaktivitäten ergeben; dies würde neben den wirtschaftlichen Vorteilen, die bereits gut bekannt sind, einen zusätzlichen Anreiz für die Umsetzung bieten.
  • Die Aktivitäten werden in kleinem Maßstab durchgeführt, und die Kosten und der Nutzen wären sehr schwer zu quantifizieren, wenn die Bausteinaktivitäten ausgeweitet würden; dies könnte sich auf die Wiederholung und/oder die Nachhaltigkeit der Aktivitäten auswirken
  • Eine umfassende Bewertung der Anfälligkeit auf Ökosystemebene, die in Zusammenarbeit mit den zuständigen lokalen Verwaltungsbehörden entwickelt wird, würde dazu beitragen, eine umfassendere Anpassungsstrategie zu entwickeln, in die sich die integrierten Bodenbewirtschaftungsmaßnahmen einfügen könnten.
Bildung von Naturschutzgebieten der Zivilgesellschaft und andere Erhaltungsstrategien

Die Naturschutzgebiete der Zivilgesellschaft (RNSC) für das Flora- und Fauna-Schutzgebiet Galeras sind eine sehr wichtige Managementstrategie im Rahmen des Umweltmanagements der Pufferzone. Dieser Prozess wurde seit den 1990er Jahren in der Gemeinde Pasto (Corregimiento de Mapachico) und im Jahr 2000 mit der Politik der sozialen Beteiligung durch das Projekt für nachhaltige Entwicklung und die nachhaltigen Systeme für die Erhaltung ECOANDINO durchgeführt.

Dies führte zu einer direkten Beteiligung der bäuerlichen Zivilgesellschaft an der freiwilligen Erhaltung und Befreiung von Flächen, die für Produktionsprozesse ausgebaut werden sollen.

Gegenwärtig umfasst diese Strategie der freiwilligen Erhaltung mehr als 200 RNSC und schützt mehr als 600 Hektar Hochanden- und Andenwald-Ökosysteme im Rahmen von Kleinstbetrieben im Departement Nariño, die in diesem Gebiet mit einer Pufferfunktion eine Alternative für den Fortbestand der Werte darstellen, die Gegenstand der Erhaltung sind.Es ist auch zu einer Strategie des sozialen Gefüges geworden, wo Räume für den Austausch von Wissen, traditionellem Wissen, Produkten, Saatgut, die Schaffung von Vertrauensverhältnissen und Dialogen gefördert werden, wobei die Hauptakteure die Familien sind, die Freunde des Flora- und Fauna-Schutzgebietes Galeras sind.

  • Freiwillige Erhaltung und Freigabe der geplanten Flächen, die von den bäuerlichen Gemeinschaften für produktive Prozesse erweitert werden sollen.
  • Sensibilisierung der Gemeinden für Naturschutzfragen und Ökosystemleistungen.
  • Beteiligung der Familien an der Umweltplanung für ihre Grundstücke.
  • Die Finanzierung von Projekten, die eine Hebelwirkung auf die Anpassungsstrategie der RNSC haben.
  • Die Glaubwürdigkeit der Gemeinden gegenüber der Institution (PNN-SFF Galeras).

Der Erfolg des gemeinschaftlichen Erhaltungsprozesses hängt vom Engagement und Bewusstsein der beteiligten Familien ab.

Das RNSC für das Galeras Flora and Fauna Sanctuary ist eine sehr wichtige Managementstrategie im Rahmen des Umweltmanagements seiner Pufferzone.

Potenzial als übertragbares Modell

Anderthalb Milliarden Menschen leben in instabilen, konfliktbetroffenen Gebieten. Da sich die Nahrungsmittel- und Ernährungsunsicherheit zunehmend auf solche Gebiete konzentriert, ist Kauswagan ein einzigartiges Beispiel dafür, wie ein andauernder Konflikt gelöst werden kann, indem man die zugrunde liegenden sozioökonomischen und politischen Probleme angeht. Der jahrzehntelange Krieg zwischen den Kräften der Regierung und Gruppen wie der Moro Islamic Liberation Front (MILF) hat einen großen Teil von Mindanao in Armut gestürzt.

Andere Gemeinden und Regionen auf den Philippinen interessieren sich inzwischen sehr für den Ansatz von Kauswagan und besuchen die Gemeinde, um zu studieren, wie es ihr gelungen ist, den Zusammenhang zwischen Ernährungsunsicherheit und Konflikt zu durchbrechen und eine widerstandsfähige Wirtschaft aufzubauen, die auf agrarökologischen Praktiken und biologischem Anbau beruht.

Das Programm "From Arms to Farms" (Von Waffen zu Bauernhöfen) erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter eine internationale Anerkennung im Jahr 2016, als es die erste Ausgabe des Friedenspreises der Vereinten Städte und Kommunalverwaltungen (UCLG) gewann. Bei dieser Gelegenheit bekundeten regionale Behörden aus Guatemala, Kolumbien und Brasilien ihr Interesse an einer Nachahmung der Erfahrungen von Kauswagan.

  • Angehen der zugrunde liegenden sozioökonomischen und politischen Probleme, um Konflikte zu lösen.
  • Der Schlüssel zum Erfolg des Programms war es, den Menschen vor Ort zuzuhören und auf ihre Ratschläge zu hören.

Die Lösung von Konflikten ist möglich, wenn integrative, partizipative Ansätze verfolgt und umgesetzt werden.