Ein glaubwürdiges, abgestuftes Zertifizierungssystem, das das Engagement und die Sichtbarkeit der Maßnahmen von Golfclubs für die biologische Vielfalt verbessert

Das Programm "Golf für die biologische Vielfalt" würdigt und fördert die Bemühungen der Golfclubs um den Schutz und die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt mit einem speziellen Label. Es bietet drei progressive Stufen - Bronze, Silber und Gold -, die jeweils auf spezifischen, wissenschaftlich fundierten Kriterien basieren, die in Zusammenarbeit mit dem MNHN entwickelt wurden. Dieses dreistufige System gewährleistet die Zugänglichkeit für Clubs mit unterschiedlichen Kapazitäten, während die zeitlich begrenzte Gültigkeit (5 Jahre) der Zertifizierung die Clubs ermutigt, ihre Bemühungen regelmäßig zu erneuern und kontinuierliche Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt nachzuweisen.

Die Zertifizierung (Label) wird nach einem unabhängigen Audit und einer Entscheidung eines Ausschusses vergeben, in dem Golf- und Biodiversitätsexperten vertreten sind und der die Einhaltung der Anforderungen gewährleistet. Dieses strenge Verfahren erhöht die Glaubwürdigkeit des Siegels.

Durch die Förderung des Umweltengagements der zertifizierten Clubs über verschiedene Kommunikationskanäle - darunter Online-Plattformen, Newsletter und eine nationale Karte - stärkt die Zertifizierung das öffentliche Image der Clubs. Sie trägt dazu bei, biodiversitätsbewusste Spieler anzuziehen, fördert die Zusammenarbeit mit lokalen Naturschützern und kann den Zugang zu öffentlichen Fördermitteln erleichtern.

  • Ein wissenschaftlich strenges Zertifizierungsverfahren, das Glaubwürdigkeit und Konsistenz gewährleistet.
  • Ein dreistufiges Kennzeichnungssystem, das eine kontinuierliche Verbesserung durch immer ehrgeizigere Verpflichtungen zur biologischen Vielfalt anstrebt.
  • Aktive Förderung und Kommunikation durch ffgolf, um die Sichtbarkeit und Attraktivität des Siegels für Spieler, lokale Interessengruppen und Geldgeber zu erhöhen.
  • Eine der besonderen Stärken des Programms liegt in seinem dreistufigen System, das es den Clubs ermöglicht, sich schrittweise zu engagieren, einschließlich derjenigen, die erst am Anfang ihres Weges zur biologischen Vielfalt stehen. Für die engagiertesten Golfplätze ist die Gold-Stufe eine Anerkennung für hervorragende Leistungen im Biodiversitätsmanagement. Die Bronze-, Silber- und Gold-Struktur steht im Einklang mit dem Ethos eines sportlichen Umfelds, aber das geforderte Maß an Ehrgeiz bedeutet auch, dass es nicht allen Clubs leicht fällt, sich zu beteiligen.
  • Dieses Programm ermöglicht es den Vereinen, sich vollständig in ihr lokales Umfeld zu integrieren. Durch die biologische Vielfalt werden Verbindungen zu lokalen Akteuren geknüpft - nicht nur zu Naturschützerorganisationen, sondern auch zu Gemeinden und lokalen Behörden. Indem sie ihren Platz in der lokalen Umwelt zurückerobern, tragen die Clubs dazu bei, die Kluft zwischen dem Golfsport und seiner Umgebung zu überbrücken, was wiederum die Wahrnehmung des Sports verändert und eine starke Bindung an das Gebiet fördert.
Schulung über das Rapid Attention Protocol für marine Arten, die sich an Umweltbehörden richtet. In diesem Fall war es das Team der Parkranger.

Das Protokoll gibt die Methodik für die Durchführung des Schulungsprozesses vor: 1) Ermittlung der Liste der Akteure, die eine unmittelbare Reaktion auf eine Strandung veranlassen, 2) Bewertung der Arten, die am häufigsten stranden, 3) Festlegung der Liste der Materialien für den Bau des Strandungskits, 4) Durchführung der theoretisch-praktischen Schulung, die die in den Schritten 2 und 3 ermittelten Informationen behandelt.

Das ecuadorianische Ministerium für Umwelt und Wasser organisierte mehrere Schulungen, an denen die Parkwächter dieses Schutzgebiets sowie andere lokale Interessengruppen und die Gemeinde insgesamt teilnahmen. Während der Schulungen wurde das Protokoll zur Rettung und Unterstützung von Meerestieren erläutert und es wurden Simulationsübungen durchgeführt, um die Empfehlungen und Maßnahmen des Protokolls in die Praxis umzusetzen.

Das Team der Parkranger und die Gemeinde im Allgemeinen haben durch diese Schulung gelernt, wie wichtig es ist, die Ökologie der Arten zu kennen (z. B. wann und wie sie nisten) und die grundlegenden Empfehlungen für die Rettung, Rehabilitierung und sichere Rückkehr in ihren Lebensraum zu kennen.

Aktionsprotokoll für gestrandete Meerestiere in Ecuador

Vom Umweltministerium und dem Untersekretariat für Meeres- und Küstenmanagement entwickeltes Instrument. Es enthält technische und wissenschaftliche Leitlinien für die Rettung von Meerestieren in verschiedenen Situationen (Art, Strandungsort, Gezeitenbedingungen, verfügbare Ressourcen), ihre tierärztliche Versorgung, Rehabilitation, Freilassung oder Verbringung in Auffang- und Bewirtschaftungszentren oder Euthanasie und endgültige Entsorgung. Das Protokoll legt auch den Prozess der Datenerfassung und -aufzeichnung sowie die Überwachung der geretteten Tiere fest.

  • Systematisierung der Informationen über gestrandete Meerestiere im Küstenbereich, durchgeführt vom Umweltministerium über das Untersekretariat für Meeres- und Küstenmanagement.
  • Bildung des ecuadorianischen Netzwerks zur Bekämpfung gestrandeter Meerestiere,
  • Eines der Mittel, um die Anwendung des Protokolls zu ermöglichen, ist die Verbreitung von Informationen über gestrandete Tiere, die vom Staatssekretariat für Meeres- und Küstenmanagement und den Umweltdirektionen der Provinzen kanalisiert werden.
  • Dem Protokoll zufolge verfügt Ecuador über eine quantitative und systematische Informationsbasis über die Interaktion von Meeresschildkröten mit der Fischerei, die einer der Faktoren ist, die mit den Strandungsraten zusammenhängen könnten.
  • Es bedarf gemeinsamer Anstrengungen, um weiterhin finanzielle Mittel zu beschaffen und das Management zu verbessern. Die hohen Kosten für die Rettung von Wildtieren, die tierärztliche Versorgung, die Pflege und die Rehabilitierung wurden im Laufe der Zeit erkannt.
  • Die Einhaltung von Richtlinien, Protokollen und Standards für das Management von Wildtieren ist unerlässlich, um die Beziehungen zu steuern und kooperative Netzwerke aufzubauen, während die Initiative an Dynamik gewinnt.
  • Durch das Protokoll hat die örtliche Gemeinschaft Erfahrungen mit der Rettung und dem Management von Meerestieren gesammelt und verstanden, dass der Schutz der Tiere jedermanns Sache ist. Der Schlüssel dazu war die Einbeziehung von Jugendlichen und älteren Menschen.
  • Es ist notwendig, die Prozesse zu dokumentieren und zu systematisieren, um Wissen über die Anwendung des Protokolls aufzubauen, zu verwalten und zu verbreiten. Auf diese Weise kann es in anderen Regionen Ecuadors und des Kontinents nachgeahmt und erweitert werden.
Pilotversuche und Einarbeitung von Feedback sowie kontinuierliche Überarbeitung

Die Piloterprobung des Schulungsmaterials ist ein wichtiger Schritt zur Verfeinerung und Verbesserung des Inhalts auf der Grundlage von Rückmeldungen aus der Praxis von verschiedenen Beteiligten, insbesondere von Auszubildenden und Ausbildern. Dieser Prozess wird durch praktische Methoden wie Feldbesuche und Vorführungen unterstützt, bei denen die Ausbilder bestimmte Techniken vorführen. Die Auszubildenden werden dann ermutigt, diese Methoden in realen Szenarien anzuwenden, was es den Ausbildern ermöglicht, die Anwendbarkeit und Relevanz der Ausbildungsinhalte zu bewerten.

Durch Testschulungen können notwendige Anpassungen und Herausforderungen identifiziert werden - ergänzt durch anekdotische Erkenntnisse und direktes Feedback von Landwirten. Dieser iterative Ansatz stellt sicher, dass die Materialien praktisch und relevant für die lokalen Bedingungen bleiben, neues Wissen einbeziehen und sich an die sich verändernde Umwelt- und Marktdynamik anpassen.

Wichtig ist, dass die Sammlung von Rückmeldungen idealerweise einen ganzen Anbauzyklus umfasst, der wichtige Phasen wie die Vorbereitung des Teichs, die Aufzucht, die Fütterung und die Ernte abdeckt. Dies ermöglicht es den Ausbildern, Herausforderungen zu erkennen und die Schulung entsprechend anzupassen.

Am Ende der Pilotsitzungen sollten die Teilnehmer ihre Erfahrungen reflektieren, indem sie Schlüsselfragen wie "Was lief gut?" und "Was kann verbessert werden?" beantworten. Dieser Prozess stärkt den Inhalt und verbessert die Vermittlungsmethoden. Das Ergebnis ist, dass die Materialien den tatsächlichen Bedürfnissen der Zielgruppe besser entsprechen.

Dieser umfassende Zeitrahmen ermöglichte es den Ausbildern, detaillierte Einblicke in die Herausforderungen der Landwirte zu gewinnen und die Ausbildung entsprechend anzupassen.

6. Internes Darlehens- und Unterstützungssystem

Die Genossenschaft vergibt Darlehen an ihre Mitglieder, um neue einkommensschaffende Ideen und Notfälle zu unterstützen. Dieses interne Unterstützungssystem fördert die Solidarität und wirtschaftliche Innovation innerhalb der Gemeinschaft.

4. Zuschussfinanzierte öffentlich-private Partnerschaft

Die Unterstützung durch das PERFORM-Projekt von USAID trug dazu bei, die Partnerschaft zwischen KHP und der Genossenschaft zu erweitern. Die Finanzierung stärkte das Geschäftsmodell und erhöhte die langfristige Nachhaltigkeit und Wirkung.

2. Marktverknüpfung von Blatt-Biomasse

Die Landwirte beschneiden ihre Bäume und verkaufen die Blattbiomasse an KHP zur Gewinnung von ätherischem Öl, wodurch eine nachhaltige und regelmäßige Einkommensquelle geschaffen wird. Dadurch wird der Bedarf an umweltschädlichen Aktivitäten wie der illegalen Holzkohleverbrennung verringert.

1. Kommunales Forstwirtschaftsmodell

Kawandama Hills ging eine Partnerschaft mit örtlichen Landwirten ein, um Corymbia citriodora-Bäume auf deren eigenem Ackerland zu pflanzen und so eine nachhaltige Landnutzung und Wiederaufforstung zu fördern. Dieses Modell schützt die Umwelt und überträgt den Gemeinden gleichzeitig die Verantwortung für den Prozess.

PAMS Dashboard + Gemeinschaftliche Mitgestaltung

Das Protected Area Management System (PAMS) von NOARKTECH ist ein zentrales, intuitives Dashboard, das Daten von Edge-Geräten zusammenfasst. Es wurde gemeinsam mit Forstbeamten und Gemeindemitgliedern entwickelt und liefert prädiktive Analysen, Echtzeitwarnungen und unterstützt evidenzbasierte Entscheidungen.

  • Nutzerorientiertes Design durch partizipatorische Feldeinsätze
  • Integration von Fernerkundungsdaten und Satelliten-Overlays für einen breiteren Kontext
  • Offline-Funktionalität und mehrsprachige Benutzeroberfläche erhöhen die Benutzerfreundlichkeit in verschiedenen Regionen
  • Adaptive Schnittstellen, die auf bestimmte Nutzer (Ranger, Landwirte, Analysten) zugeschnitten sind, erhöhen das Engagement
  • Durch dynamische Schwellenwerte und kontextabhängige Relevanz kann die Ermüdung der Benutzer verringert werden.
  • Nachhaltige Nutzung erfordert kontinuierliche Schulung und lokalisierte Support-Kanäle
Kapazitätsaufbau und regionale Schulungsprogramme

Der Aufbau von lokalem und regionalem Fachwissen im Bereich DNA-Barcoding und Metabarcoding ist für die nachhaltige Erhaltung der biologischen Vielfalt unerlässlich. Unsere mit BBI-CBD-Mitteln geförderten Schulungsprogramme richten sich an Naturschützer aus dem Libanon, Tunesien, der Elfenbeinküste und Jordanien, auch an Personen ohne molekularbiologische Vorkenntnisse. In diesen praktischen Workshops werden Probenentnahme, Labortechniken, Datenanalyse und -interpretation behandelt, so dass die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, molekulare Instrumente in ihrem Umfeld selbständig anzuwenden. Durch den Aufbau von Kapazitäten wird der Zugang zu innovativen Technologien demokratisiert, die regionale Zusammenarbeit gefördert und die Kontinuität über den Projektzyklus hinaus gewährleistet.

Die Finanzierung durch das BBI-CBD und die institutionelle Unterstützung durch die Saint Joseph University ermöglichten die Entwicklung des Programms. Erfahrene Trainer und maßgeschneiderte Lehrpläne tragen den unterschiedlichen Hintergründen Rechnung. Die regionale Auswahl der Teilnehmer fördert den länderübergreifenden Wissensaustausch. Laufende Unterstützung und Nachbereitung stärken die Lernergebnisse.

Wir haben gelernt, dass ein erfolgreicher Kapazitätsaufbau flexible Schulungsmodelle erfordert, die den unterschiedlichen Kenntnissen der Teilnehmer Rechnung tragen. Praktische Übungen in Kombination mit theoretischem Wissen verbessern die Behaltensleistung. Der Aufbau eines regionalen Netzwerks fördert das Lernen unter Gleichgesinnten und die Zusammenarbeit. Folgeunterstützung und Auffrischungssitzungen sind wichtig für eine nachhaltige Wirkung. Die Ausbildung muss mit zugänglichen Ressourcen und Werkzeugen kombiniert werden, um die Anwendung in der Praxis zu ermöglichen. Die Einbindung von Auszubildenden als künftige Ausbilder vervielfacht den Nutzen und trägt zur nationalen und regionalen Autarkie bei der Überwachung der biologischen Vielfalt bei.