Stärkung der Organisation der Gemeinschaft

Im Rahmen der Komponente "Stärkung der Gemeindeorganisation" arbeitete das Projekt mit der Gemeinde Tanta zusammen, um mit Unterstützung eines Fachmanns eine Strategie für die Viehwirtschaft zu entwickeln, die die Viehwirtschaft in den landwirtschaftlichen Gebieten der Gemeinde verbessern soll. Ziel war es, den kollektiven Entscheidungsfindungsprozess der Gemeinschaft in Bezug auf die Bewirtschaftung ihrer natürlichen Ressourcen zu stärken und so zur Wiederherstellung von Weideflächen beizutragen, was wiederum die Versorgung des Viehs mit dem notwendigen Futter sicherstellt und sowohl die Produktivität als auch die Ökosystemleistungen zur Wasserregulierung verbessert.

Die Strategie für die Viehwirtschaft ist das Ergebnis eines partizipativen Prozesses, der vom Instituto de Montaña gefördert und von den Behörden und der Viehzuchtabteilung (Komitee) der Gemeinde geleitet wurde. Im Rahmen dieses Prozesses wurde Anschauungsmaterial (Karten und Infografiken) entwickelt, um den vorgeschlagenen Bewirtschaftungsplan und die Rotation des Viehbestands in den verschiedenen Sektoren des Gemeinschaftsbetriebs grafisch darzustellen. Dieses Anschauungsmaterial wird in den Räumlichkeiten der Gemeinde ausgestellt, damit die Gemeindemitglieder den Plan und die von allen eingegangenen Vereinbarungen und Verpflichtungen verfolgen können.

  • Partizipativer Ansatz bei der Entscheidungsfindung und Planung.
  • Interesse und Engagement der lokalen Bevölkerung.
  • Vertrauensverhältnis zwischen der Gemeinde und den durchführenden Institutionen.
  • Verfügbarkeit und Engagement der zuständigen Behörden, z. B. der Verwaltungsräte und Fachausschüsse.
  • Traditionelles Wissen der lokalen Bevölkerung und technisches Wissen von externen Experten.
  • Beteiligung des Teams des Landschaftsschutzgebiets Nor Yauyos-Cochas (NYCLR).
  • Die Arbeit an der Stärkung und Organisation der Gemeinschaft ist ein Prozess, der Zeit braucht, aber für die Erzielung langfristiger Ergebnisse unerlässlich ist.

  • Das Projekt muss flexibel genug sein, um Pläne angesichts unerwarteter Situationen zu ändern. Dies trägt auch zur Vertrauensbildung bei.

  • Angesichts des anfänglichen Misstrauens gegenüber externen Institutionen war die ständige Präsenz der Außendienstmitarbeiter des Instituto de Montaña und ihre Einbindung in das tägliche Leben der Gemeinschaft wichtig.

Nutzung lokaler Strategien zur Sicherung des Lebensunterhalts

Die Integration von FMNR mit Aktivitäten zur Sicherung des Lebensunterhalts wird dringend empfohlen. Zum Beispiel können alternative Aktivitäten zur Entwicklung des Lebensunterhalts die Einführung von FMNR unterstützen, indem sie die Abhängigkeit der Haushalte von nicht nachhaltiger Holzernte für den Lebensunterhalt und/oder den Verkauf reduzieren. Ergänzende Aktivitäten zur Sicherung des Lebensunterhalts, die FMNR-Ergebnisse unterstützen, umfassen:

  1. Landwirtschaftliche Entwicklungsmaßnahmen, die eine nachhaltige Intensivierung und/oder Diversifizierung der landwirtschaftlichen Produktion von Kleinbauern fördern. Die Kombination von Bäumen auf Acker- und Weideflächen mit Praktiken der konservierenden Landwirtschaft hat erwiesenermaßen die Ernteerträge erhöht und die Produktivität der Viehbestände verbessert.
  2. Marktentwicklungsmaßnahmen, die eine rentablere Vermarktung der von Kleinbauern erzeugten Produkte unterstützen. Sie verbessern die Akzeptanz und Nachhaltigkeit von FMNR, indem sie die Einkommen der Kleinbauern erhöhen und so die Notwendigkeit für die Haushalte verringern, Bewältigungsstrategien anzuwenden, die die natürliche Umwelt weiter schädigen und die biologische Vielfalt verringern können.
  3. Energiesparende Lösungen (z.B. saubere Kochherde), die die FMNR unterstützen, indem sie die Nachfrage der Haushalte nach Holz reduzieren und so die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Bäume, die sich regenerieren können, nicht auf nicht nachhaltige Weise gefällt oder für ihr Holz abgeholzt werden.

Ergänzende Aktivitäten zur Sicherung des Lebensunterhalts, vorzugsweise solche, die auf Bäumen basieren (z. B. Agroforstwirtschaft und Wälder), können kurzfristige Schwankungen in der Verfügbarkeit von Ressourcen und Einkommen in Haushalten und Gemeinden ausgleichen, die andernfalls den Erfolg der FMNR untergraben könnten, indem sie den Druck zur Nutzung und zum Fällen von Bäumen erhöhen.

Die Umsetzung ergänzender baumbasierter Aktivitäten zur Entwicklung der Wertschöpfungskette, wie z.B. die Bienenzucht, kann die Akzeptanz und Nachhaltigkeit von FMNR verbessern, indem sie den Nutzen und den wirtschaftlichen Wert für Haushalte und Gemeinschaften erhöht. Darüber hinaus kann FMNR die Ernte- und Viehproduktion steigern, indem sie die Bodenfruchtbarkeit erhöht, die Bodenerosion verringert, die Wasserverfügbarkeit verbessert und mehr Futtermittel liefert.

Länderübergreifender Technologietransfer und Aufbau von Kapazitäten

Die institutionelle Kapazität zur Unterstützung des EbA-Technologietransfers wurde durch Schulungen und die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung des Langzeitforschungsprogramms (LTRP) in Partnerschaft mit lokalen Universitäten aufgebaut, um die kurz- und langfristigen Auswirkungen von EbA-Maßnahmen zu messen. Die Aktivitäten umfassten die Einrichtung von Überwachungsstandorten, die Durchführung von Forschungsaktivitäten, die Sammlung von Daten und die Veröffentlichung der Ergebnisse in Form von technischen Berichten, Forschungspapieren, Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten sowie begutachteten Artikeln.

In Nepal zum Beispiel begann die Entwicklung von EbA-Maßnahmen mit der Bewertung lokaler Praktiken und der Feststellung, ob diese Praktiken verbessert oder erweitert werden können, bevor neue Ansätze eingeführt wurden. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse entwarfen die chinesischen und südafrikanischen Experten gemeinsam mit dem lokalen Experten mögliche Maßnahmen und berieten bei deren Umsetzung und Überwachung anhand von Projektindikatoren und -zielen.

Der Technologietransfer erfolgte auch durch einen interregionalen Kapazitätsaufbau, wobei sich die EbA-Experten und die Projektkoordinatoren regelmäßig im Rahmen des Lenkungsausschusses, von Workshops, Schulungen, Standortbesuchen und Konferenzen trafen.

  • Das LTRP muss auf einer rigorosen Praxis beruhen, um die Grundlage für eine angemessene und effektive Entscheidungsfindung in Bezug auf die Anpassung zu bilden.
  • Die Bereitschaft akademischer Einrichtungen, sich an praktischen Forschungsprojekten zu beteiligen, die die Evidenz für die Ausweitung von EbA verbessern werden.
  • Die Schaffung einer Plattform, möglichst in allen relevanten Sprachen, kann dazu beitragen, all dieses Wissen zu verbreiten und Diskussionen zwischen den Ländern zu erleichtern.
  • Die Sprachbarriere kann ein Problem darstellen, so dass die Bereitstellung von Dolmetschern oder die Übersetzung von Instrumenten und Plattformen hilfreich sein kann.

Der frühzeitige Aufbau von Kapazitäten in den Ländern hilft, wissenschaftlich fundierte Daten und Erfahrungen auszutauschen. Die Nachhaltigkeit von EbA hängt von vielen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Variablen ab, und es ist wichtig, bewährte Praktiken sowie die Erfahrungen und Herausforderungen der Pilotstandorte zu dokumentieren.

Das Projektdesign ermöglichte es allen drei Ländern, ein langfristiges Forschungsprogramm (LTRP) in Partnerschaft mit lokalen Universitäten durchzuführen. Gemeinsam wurden die kurz- und langfristigen (ökologischen, hydrologischen und sozioökonomischen) Auswirkungen der EbA-Maßnahmen gemessen und dokumentiert. Dank dieser starken Datenerhebungs- und Forschungskomponente konnten im Rahmen des Projekts Erkenntnisse gewonnen werden, die für die Ausweitung von EbA genutzt werden können.

Der Technologietransfer und die Aktivitäten zum Kapazitätsaufbau können weiter erleichtert werden, indem bei Expeditionen, Besuchen und Workshops professionelle Dolmetscher eingesetzt werden, um Sprachbarrieren zu überwinden und den Nutzen der länderübergreifenden Zusammenarbeit zu erhöhen.

Wiederansiedlung einer siamesischen Krokodilpopulation im Bau-Sau-See im Cat-Tien-Nationalpark

Im Jahr 1998 erörterten die Verantwortlichen vor Ort und Wissenschaftler die Möglichkeit, eine Krokodilpopulation am Bau Sau wieder anzusiedeln. Der Grund dafür war, dass der See im historischen Verbreitungsgebiet der Art liegt und die Qualität des Lebensraums zu diesem Zeitpunkt verbessert und für ein Wiederansiedlungsprogramm bereit war. Es wurden Durchführbarkeitsstudien durchgeführt. Der Park führte auch Diskussionen zwischen Experten, Managern und Behörden auf allen Ebenen, um einen Konsens über das Programm zu erzielen.

Im Jahr 2000 wurden mit Unterstützung internationaler Experten reinrassige Siamesische Krokodile aus einer Farm in Ho-Chi-Minh-Stadt ausgewählt, von denen man annimmt, dass sie aus dem Cat-Tien-Gebiet stammen, um sie für die Wiederherstellung ihres natürlichen Verhaltens zu trainieren. Von 2001 bis 2005 wurden insgesamt 60 ausgewachsene Tiere in Bau Sau freigelassen. Im September 2005 wurden die ersten Babykrokodile registriert.

Jüngste Beobachtungen zeigen, dass die Zahl der Tiere zunimmt und sich das Verbreitungsgebiet mit Aufzeichnungen in einigen benachbarten Seen ebenfalls ausweitet. Bis zum Jahr 2019 wurden mindestens 286 Individuen (einschließlich 228 Jungtiere) erfasst. Bislang kann bestätigt werden, dass die Süßwasserkrokodilpopulationen im Cat-Tien-Nationalpark erfolgreich wiederhergestellt wurden. Die Anzahl und Struktur der erfassten Population gewährleistet, dass es sich um eine gesunde und lebensfähige Population handelt.

  • Die natürlichen Lebensräume der Krokodile im Cat-Tien-Nationalpark (Bau Sau und umliegende Feuchtgebiete) sind gut geschützt und wiederhergestellt, die Beutepopulationen sind gut erhalten, um die Wiederansiedlung zu erleichtern.
  • Die Herkunft der Rassen in den Krokodilfarmen entspricht den Anforderungen in Bezug auf Genetik und Epidemiologie.
  • Es gibt eine ausreichende wissenschaftliche Grundlage für ein Programm zur Wiederansiedlung.
  • Die Unterstützung durch die Regierungen und die internationale Gemeinschaft hat dazu beigetragen, dass die Manager des Nationalparks entschlossen genug waren, eine Population des Siamesischen Krokodils wieder anzusiedeln.

Die erfolgreiche Wiederansiedlung einer Population des Siamesischen Krokodils im Cat-Tien-Nationalpark ist das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung von Vietnam und der internationalen Naturschutzgemeinschaft. Dies ist eine gute Lektion für künftige Bemühungen zur Wiederansiedlung. Die politische Entschlossenheit vor Ort (lokale Regierungen und Ortsvorsteher) spielt eine wichtige Rolle bei der Schaffung der notwendigen Voraussetzungen für die Wiederansiedlung der Population.

Wichtige Elemente für diesen Erfolg sind: i) verfügbare Zuchttiere für die Wiederansiedlung, ii) sichere Lebensräume mit ausreichenden Beutequellen und iii) ein angemessenes Bewusstsein für Mensch-Tier-Konflikte, um kompatible Verhaltensweisen für das langfristige Überleben der wiederangesiedelten Population zu gewährleisten.

Bislang wurde das Programm zur Wiederansiedlung von Süßwasserkrokodilen in Bau Sau als weltweit erstes erfolgreiches Projekt zur Wiederansiedlung von Krokodilen anerkannt und kann daher Erfahrungen für künftige Projekte zur Wiederansiedlung anderer Populationen liefern.

PaRx-Programm: Unterstützung von Naturschutzzielen durch Naturerlebnisse

Die Forschung zeigt, dass Menschen, die mehr mit der Natur verbunden sind, sich mehr für deren Schutz einsetzen und sich generell umweltfreundlicher verhalten. Durch die in der Natur verbrachte Zeit entwickeln die Menschen ein Gefühl der Verbundenheit mit Natur- und Kulturräumen und steigern ihre Unterstützung und ihr Interesse an der Erhaltung dieser geschützten und erhaltenen Gebiete.

  • Forschungen, die den Zusammenhang zwischen menschlicher Gesundheit, Naturverbundenheit und umweltfreundlichem Verhalten aufzeigen, zeigen, dass Zeit, die in der Natur verbracht wird, und der Schutz der Natur Lösungen zur Verbesserung der Gesundheitsergebnisse sowohl für Menschen als auch für Ökosysteme sind.
  • Vorhandene Ressourcen, die den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Wohlbefinden und der in der Natur verbrachten Zeit hervorheben
  • Der Nachweis des Zusammenhangs zwischen Naturschutzauflagen und einer längerfristigen Verlagerung des Schwerpunkts auf den Naturschutz ist eine komplexe Forschungsfrage, die Zeit und mehr Ressourcen erfordern wird. Längerfristige Datensätze und neue Forschungsanstrengungen sind erforderlich, um den Zusammenhang zwischen der Nutzung der Natur durch das Programm und einer verbesserten Unterstützung des Naturschutzes im Laufe der Zeit zu bestätigen.
Partnerschaften mit lokalen Partnern

Partnerschaften mit der Taskforce der Provinz, die die Projektaktivitäten im Allgemeinen überwachte, sowie mit dem landwirtschaftlichen Beratungszentrum der Provinz und dem Bauernverband trugen dazu bei, die erwarteten Ergebnisse trotz der Reisebeschränkungen aufgrund von COVID-19 zu erzielen.

Die Partnerschaften mit diesen lokalen Partnern führten auch dazu, dass die Maßnahmen des Projekts später in die Programme der Partner in der Provinz integriert wurden.

* Die Zusammenarbeit mit allen Regierungsebenen in der Provinz, insbesondere an den Projektstandorten, war für den Aufbau der Partnerschaften von entscheidender Bedeutung.

* Die Unterstützung des Projekts auf nationaler Ebene war von entscheidender Bedeutung, um die Akzeptanz in der Provinz und auf lokaler Ebene sicherzustellen.

* Die weit verbreitete Verfügbarkeit von Smartphones und der Zugang zu Netzwerk- und Desktop-Computern war von entscheidender Bedeutung, um auch während der Reisebeschränkungen im Zuge der Pandemie Fortschritte zu erzielen.

* Der Aufbau starker Partnerschaften ist eine Strategie zur Risikominderung, wie sich während der Pandemie gezeigt hat, bei der die lokalen Partner in der Lage waren, viele Aktivitäten unter Anleitung von Experten aus der Ferne durchzuführen.

Umwelterziehung und -bewusstsein

Nachdem die Ergebnisse der partizipativen Diagnose ermittelt worden waren, wurde ein Plan zum Aufbau von Kapazitäten für die Erstellung von Produktionen mit Umweltinhalten ausgearbeitet. Dieser Prozess umfasste auch das Thema Gemeinschaftsradio in der Entwicklung indigener Gemeinden, da die drei Radiosender in indigenen Gemeinden angesiedelt sind und der ethnischen Gruppe der Lenca angehören. In dieser Phase reflektierten die Kommunikatoren über die Rolle des Radios bei der Entwicklung der Gemeinden und seine Rolle als Agent des sozialen Wandels beim Schutz der natürlichen Ressourcen und der Nachhaltigkeit des Reservats.

  • Die Konzepte von Biosphärenreservaten, Klimawandel, Anpassung und Nachhaltigkeit wurden vertieft.
  • Es wurden Überlegungen angestellt, welche Rolle das Gemeinschaftsradio beim Schutz der natürlichen Ressourcen spielt und wie die verschiedenen Radiosendungen die Bevölkerung für die Auswirkungen des Klimawandels auf das Biosphärenreservat sensibilisieren sollten.
  • Die Kommunikatoren erstellten ihre eigenen Drehbücher für die Produktion von Umweltsendungen.
  • Der Aufbau von Allianzen mit Gemeinschaftsmedien ist ein hervorragendes Instrument, um die verschiedenen Zielgruppen für die Reichweite der Projekte zu sensibilisieren.
  • Als Sprachrohr der Gemeinschaften beeinflussen sie die öffentliche Meinung, greifen Themen auf, mit denen die Gemeinschaften konfrontiert sind, d. h. sie verwalten ihre eigene Medienagenda.
  • Sie fördern die Partizipation der Bevölkerung, erziehen und werten die überlieferten Traditionen und das Wissen über indigenes Recht auf, verteidigen die natürlichen Ressourcen und tragen zum Aufbau der Demokratie bei.
Wildtierüberwachung für One Health Intelligence

Die Finanzierung der sektorübergreifenden Überwachung von Zoonosekrankheiten bei Wildtieren und entlang der Wildtierhandelsketten ist von entscheidender Bedeutung für ein besseres Verständnis der Erregervielfalt, der Krankheitsdynamik und der potenziellen Risiken des Wildtierhandels, für eine faktengestützte Entscheidungsfindung, für die Überwachung neu auftretender Krankheitserreger und für gezielte künftige Investitionen in die Überwachung und Eindämmung.

Langfristige finanzielle Unterstützung für eine nachhaltige Überwachung von Wildtieren: vor Ort, im Labor und für die damit verbundene Datenanalyse zur Information von Entscheidungsträgern und zur Unterstützung der Berichterstattung durch One-Health-Koordinierungsplattformen

Es ist eine Herausforderung, die Finanzierung über die typischen kurzen Zyklen im Zusammenhang mit den Prioritäten der Regierung hinaus zu sichern, um beim Aufbau von Kapazitäten und Systemen wirklich etwas zu bewirken. Die Sektoren Wildtiere und Umwelt erhalten in der Regel weniger Mittel und Aufmerksamkeit als die Sektoren Nutztiere und menschliche Gesundheit, obwohl sie eindeutig mit beiden Bereichen verknüpft sind und das Risiko neu auftretender Krankheiten, die von Wildtieren ausgehen, steigt.

Aufbau langfristiger, sektorübergreifender, transdisziplinärer Partnerschaften und Kapazitäten

Der Aufbau langfristiger Partnerschaften und Kapazitäten für die sektorübergreifende Überwachung von Zoonosekrankheiten entlang der Wildtierhandelsketten fördert und unterstützt eine wirksame One-Health-Zusammenarbeit von der Front bis hin zu nationalen und internationalen politischen Entscheidungsträgern sowie ein besseres Verständnis der Erregervielfalt, der Krankheitsdynamik und der potenziellen Risiken, die der Wildtierhandel mit sich bringt. Plattformen für regelmäßige sektorübergreifende Diskussionen zwischen den Sektoren Tiergesundheit, Umwelt, Strafverfolgung und menschliche Gesundheit sowie mit und unter internationalen und multilateralen Partnern sind für einen offenen Diskurs und den Austausch von Informationen über Risiken, Herausforderungen und Möglichkeiten der Pandemieprävention unerlässlich. Dies ist von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung des sektorübergreifenden Vertrauens, des Verständnisses, der Kommunikation und der Koordination, um die Chancen für wirksame Gesetzesänderungen und kulturelle Veränderungen zu erhöhen.

Offenheit der Regierungen der Gastländer für die Koordinierung zwischen den Sektoren Umwelt, Strafverfolgung, Tiergesundheit und menschliche Gesundheit und Investition von Zeit und Personal aus diesen Sektoren in die Wildtierüberwachung für One-Health-Informationen; Geduld; Finanzierung; One-Health-Koordinierungsplattformen

Eine sektorübergreifende Koordinierung und Unterstützung durch die Regierung ist von Anfang an unerlässlich, um eine wirksame Überwachung von Krankheiten zoonotischen Ursprungs entlang der Wildtierhandelsketten zu gewährleisten und das Verständnis und die gemeinsame Nutzung der Ergebnisse zu fördern. Die Bereitschaft der nationalen Regierungen, wissenschaftlich fundierte politische Änderungen vorzunehmen, um die vom Wildtierhandel ausgehenden Gesundheitsrisiken zu verringern, ist für eine sinnvolle, langfristige Wirkung unerlässlich.

Überwachung und Bewertung

Angesichts des Mangels an Erfahrung und des hohen Bedarfs an Lernen und Verbesserung der Lösung ist M+E der Schlüssel. Beginnend in der Baumschule, wie sich die verschiedenen Setzlinge entwickeln, dann nach der Pflanzung und in regelmäßigen Abständen. Dies ermöglicht die Verbesserung des Designs, die Bestimmung des Bedarfs an Bodenverbesserung, die Eignung einzelner Arten an den jeweiligen Standorten und viele andere Aspekte - einschließlich der Ausweitung auf andere Gebiete und Länder mit ähnlichen Bedürfnissen und Umständen.

- Fähige Institutionen und Verbindungen/Partnerschaften zu wissenschaftlichen Organisationen und Einzelpersonen

- Lokale Eigenverantwortung und Engagement, auch über die Laufzeit des Projekts hinaus

- ein solides und realistisches Überwachungssystem von Anfang an

M+E muss sich auf sachkundige und engagierte Personen und Organisationen konzentrieren und sollte von diesen durchgeführt werden. Sie sollte auch die lokalen Landbesitzer und ihr traditionelles Wissen einbeziehen.