Co-Designing-Lösungen mit Basisorganisationen und indigenen Partnern: Stärkung gemeinschaftsgeführter Maßnahmen für eine integrative und nachhaltige Entwicklung

Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass die Kontrolle indigener Völker und anderer lokaler Gemeinschaften über ihre Gebiete den Schutz der Wälder verbessert, da sie direkt in das Überleben der Wälder investieren und sicherstellen wollen, dass künftige Generationen weiterhin in ihnen leben und gedeihen können. Viele Entwicklungs-, Umwelt- und Klimaprogramme werden jedoch nicht in Zusammenarbeit mit den Menschen erstellt, die von ihnen betroffen sind. Unsere Lösung ergab sich daher aus den Herausforderungen, die uns Basisorganisationen, indigene und lokale Gemeinschaften vor Augen führten. Diese Gemeinschaften sind diejenigen, die von der Illegalität der Wälder und der Verletzung der Landrechte betroffen sind. Indem wir uns direkt mit ihren Problemen auseinandersetzen, können wir sicherstellen, dass die Lösung echt und effizient ist. Die direkte Zusammenarbeit mit ihnen hilft uns, die Zusammenhänge, mit denen sie konfrontiert sind, besser zu verstehen und das Instrument entsprechend anzupassen.

  • Langfristige, respektvolle Partnerschaften mit Anwendern und Gemeinschaften.
  • Anpassungsfähigkeit, um auf sich verändernde Kontexte und lokale Bedürfnisse zu reagieren

  • Angemessene finanzielle Ressourcen für den Betrieb und die Nachhaltigkeit des Engagements

  • Die vorherige Erforschung der lokalen Traditionen, Kultur und sozioökonomischen Bedingungen verbessert die Relevanz, Akzeptanz und Wirkung der Instrumente.
  • Vertrauen und Wirkung wachsen durch tiefes Zuhören, kulturelle Sensibilität und respektvolles Engagement.

  • Echte Wirkung entsteht durch die Zusammenarbeit mit - und nicht nur für - indigene und lokal geführte Organisationen. Darüber hinaus wächst sie durch die Zusammenarbeit mit lokalen Basisorganisationen und nicht nur mit NRO auf nationaler Ebene.
Ökosystem-basierte wirtschaftliche Kompromisse

NFTree versucht, den Naturschutz wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu machen, indem es die Opportunitätskosten der Waldumwandlung erhöht. Das Modell lenkt Ressourcen in den Naturschutz um, indem es Blockchain, MRV-Systeme und gemeinschaftliche Anreize integriert und Gelder in einen treuhänderischen Trust einfließen lässt. Diese Mittel werden auf der Grundlage territorialer Prioritäten und gemeinschaftlicher Governance-Mechanismen zugewiesen, die die ökologische Funktion der einheimischen Wälder schätzen. Auf diese Weise bietet NFTree eine ökosystembasierte Alternative zu traditionellen Produktionsmodellen wie extensiver Viehzucht oder extraktiven Aktivitäten.

NFTree bietet wirtschaftliche Alternativen, die den Naturschutz lebensfähig und attraktiv machen. Indem dem Naturschutz durch Tokenisierung ein finanzieller Wert zugewiesen wird und er mit realen Ökosystemleistungen (z. B. Kohlenstoffbindung, Biodiversität) verknüpft wird, ermöglicht das Modell eine Veränderung der lokalen Wirtschaftslogik. Die Gelder aus den NFT-Verkäufen fließen in einen Treuhandfonds und werden über von der Gemeinschaft ausgearbeitete Naturschutzvereinbarungen umverteilt. Diese Vereinbarungen berücksichtigen die ökologische Integrität der einzelnen Gebiete und werden kollektiv verwaltet. Infolgedessen verlagern sich die wirtschaftlichen Aktivitäten weg von der Zerstörung und hin zur Bereitstellung von Ökosystemleistungen, was die langfristige Nachhaltigkeit und die lokale Widerstandsfähigkeit stärkt.

  • Integration von ökologischen, sozialen und Governance-Dimensionen in die Naturschutzfinanzierung
  • Territoriale Prioritätensetzung auf der Grundlage des Erhaltungswertes und des Risikos der Entwaldung
  • Finanzielle Treuhandstrukturen zur Gewährleistung von Transparenz und gerechter Mittelverwendung
  • Lokale Validierung von Naturschutzvereinbarungen, die auf die Dynamik der einzelnen Gebiete zugeschnitten sind

  • Finanzielle Anreize sind am wirksamsten, wenn sie mit den lokalen Prioritäten und der lokalen Verwaltung in Einklang stehen
  • Eine frühzeitige Einbeziehung der Gemeinschaft erhöht die Legitimität und die Wirkung
  • Wirtschaftsmodelle müssen flexibel sein, um sich an die Heterogenität von Gebieten und Interessengruppen anzupassen
  • Kontinuierliche MRV ist unerlässlich, um das Vertrauen zu erhalten und die langfristige Lebensfähigkeit zu gewährleisten

Digitales Überwachungs-, Berichterstattungs- und Überprüfungssystem (MRV)

NFTree setzt ein robustes digitales MRV-System ein, das Satellitenbilder, Drohnenbeobachtung, künstliche Intelligenz (KI) und von der Gemeinschaft gesammelte Daten kombiniert, um Kohlenstoffbestände, Waldproduktivität und Biodiversität zu messen. Das System verarbeitet räumliche und biophysikalische Daten mithilfe von Tools wie Google Earth Engine und Modellen des maschinellen Lernens, um Waldveränderungen in hoher Auflösung zu erkennen. Die gemeinschaftsbasierte Überwachung ergänzt die technologischen Inputs, um ökologische Datensätze zu validieren und zu bereichern. Dieser quellenübergreifende Ansatz gewährleistet eine transparente Berichterstattung, erhöht die Glaubwürdigkeit bei Käufern und Gebern und stärkt das lokale Engagement für den Naturschutz.

  • Hochauflösende Satelliten- und Drohnenbilder, die über Plattformen wie Google Earth Engine zugänglich sind.
  • KI-Modelle, die gemeinsam mit akademischen und technischen Partnern entwickelt wurden.
  • Konsistente lokale Bodenuntersuchungen.
  • Digitale Infrastruktur für Datenspeicherung, Visualisierung und öffentlichen Zugang über Plattformen wie nftree.com.ec.

  • Die Kombination von Fernerkundung und lokaler Überwachung erhöht die Genauigkeit und das Vertrauen der Gemeinschaft.
  • KI-Modelle erfordern eine regionsspezifische Kalibrierung und laufende Validierung.
  • Transparenz und Zugang zu MRV-Daten stärken die Gemeinschaften und erhöhen das Vertrauen der Geldgeber.
  • Die Schulung lokaler Akteure ist der Schlüssel für die Nachhaltigkeit langfristiger Überwachungsmaßnahmen.

Blockchain-basierte Token für den Naturschutz

NFTree Tokenisiert Parzellen von 10x10 Metern innerhalb von Schutzgebieten und nutzt die Blockchain-Technologie, um einzigartige digitale Vermögenswerte zu schaffen, die den ökologischen Wert, einschließlich Kohlenstoff- und Biodiversitätsindikatoren, darstellen. Diese NFTs sind in Überwachungsdaten eingebettet, die vom dMRV-System generiert werden, und sind mit georeferenzierten Standorten verknüpft. Jeder NFT wird eine rückverfolgbare Kennung zugewiesen und mit dem DAO-Governance-Modell verknüpft, das die Reinvestition der Mittel regelt. Die Erlöse aus dem Kauf von NFTrees werden über einen Treuhandfonds zur Unterstützung der Bewirtschaftung und Wiederherstellung der in der Satzung der DAO festgelegten prioritären Gebiete zugewiesen.

  • Verfügbarkeit von hochauflösenden Geodaten und MRV-Systemen
  • Infrastruktur für intelligente Verträge auf der Blockchain (Polygon, Cosmos)
  • Etablierte Governance-Struktur (DAO-Satzung)
  • Rechtlicher und treuhänderischer Rahmen für die Fondsverwaltung

  • Transparenz bei der Definition und dem Verkauf von Token ist der Schlüssel zum Vertrauen der Nutzer
  • Die Kombination von wissenschaftlicher Modellierung und Blockchain verbessert die Integrität
  • Co-Design mit lokalen Akteuren gewährleistet die Akzeptanz von Token-Einheiten
  • Eine Treuhandgesellschaft sorgt für eine transparente, an den Erhaltungszielen ausgerichtete Mittelzuweisung

Dezentralisierte lokale Verwaltung über DAOs

NFTree fördert die Bildung dezentraler autonomer Organisationen (DAOs), die als gemeinsam mit den Landbesitzern und lokalen Akteuren gestaltete Verwaltungsorgane fungieren. Diese DAOs werden durch Statuten formalisiert, in denen Stimmrechte, Mitgliedschaft, Verantwortlichkeiten und Verfahren für die Mittelvergabe und Überwachung festgelegt sind. In Orten wie Guayabillas wird die DAO an die lokalen Gegebenheiten angepasst und mit bestehenden Instrumenten wie Gemeindeversammlungen integriert. Diese Governance-Strukturen ermöglichen Transparenz, eine lokale Priorisierung von Schutzgebieten und eine kollektive Überwachung der Wiederherstellung und MRV-Bemühungen. NFTree setzt digitale Tools zur Verwaltung der DAO in der Kette ein, behält aber auch analoge Mechanismen bei, wenn dies aufgrund technologischer Beschränkungen erforderlich ist.

  • Gemeinsame Ausarbeitung und Validierung der DAO-Satzung mit Landbesitzern und Interessenvertretern der Gemeinschaft
  • Workshops zum Aufbau lokaler Kapazitäten und Einführungsveranstaltungen
  • Integration von gewohnheitsrechtlicher Governance und ökologischen Prioritäten
  • Nutzung von Open-Source-Plattformen wie Aragon für die DAO-Verwaltung
  • Abstimmung mit der lokalen Naturschutzplanung (z. B. Managementpläne)

  • Partizipative Governance-Prozesse stärken das Vertrauen und das langfristige Engagement
  • Die Mitgestaltung von Statuten verbessert die lokale Legitimität und die Klarheit über Rechte und Rollen
  • Hybride Digital-Offline-Governance-Modelle verbessern die Zugänglichkeit und Einbeziehung
  • Transparente, konsensbasierte Mittelvergabe stärkt Engagement und Rechenschaftspflicht

Stärkung der Aufsicht durch die bevollmächtigte Vereinigung und den Treuhänderrat

Dieser Baustein stärkte die Governance durch die Verbesserung der Aufsichtskapazitäten der MBOMIPA WMA's Authorized Association (AA) und des Board of Trustees durch strukturiertes Peer-Learning und institutionelle Reformen. Ein fünftägiger Austauschbesuch in Randilen WMA (das als eines der wirtschaftlich lebensfähigen WMA im Norden Tansanias gilt und von den dortigen Gemeinden geschätzt wird) ermöglichte es 21 WMA-Führungskräften, bewährte Praktiken zu übernehmen, darunter eine klare Rollentrennung (Vorstand/AA/Management), Finanzaufsichtsinstrumente (Portal des Ministeriums für natürliche Ressourcen und Tourismus, Abrechnungssysteme) und Strategien zur Einbindung der Gemeinden (gerechte Aufteilung der Vorteile und Konfliktlösung). Die Auswertung nach dem Besuch ergab, dass 92,5 % der Führungskräfte ihr Wissen über die Regierungsführung verbessert haben und 85 % eine erhöhte Transparenz feststellen konnten. Zu den wichtigsten Ergebnissen gehörten die Entwicklung einer Satzung für den MBOMIPA WMA-Vorstand und eine 25-prozentige Steigerung der Einnahmen aus neuen Tourismusinvestitionen, die eine verantwortungsvolle Verwaltung und abgestimmte Ziele für den Naturschutz und die Gemeinschaft gewährleisten.

  1. Regelmäßige Unterstützung und Moderation durch den Bezirksrat von Iringa, STEP und andere Naturschutzpartner.
  2. Verfügbarkeit von Peer-Learning-Möglichkeiten mit anderen WMAs, die ähnliche Governance-Strukturen erfolgreich umgesetzt haben.
  3. Einbindung lokaler Führungskräfte und Gemeindevertreter, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse und Erwartungen der Gemeinde berücksichtigt werden.
  1. Eine klare Trennung der Rollen und Zuständigkeiten zwischen Management und Aufsichtsgremien erhöht die Effizienz der Verwaltung.
  2. Regelmäßige Kommunikation und gemeinsame Entscheidungsfindung zwischen dem Leitungsteam, der Anstalt und dem Stiftungsrat schaffen Vertrauen in der Gemeinschaft und verbessern die Transparenz.
  3. Der kontinuierliche Aufbau von Kapazitäten und die Entwicklung von Führungskräften sind für die Aufrechterhaltung einer wirksamen Aufsicht und die Anpassung an neue Herausforderungen unerlässlich.
Einstellung und Ausbildung von Fachkräften

Dieser Baustein konzentrierte sich auf die Einstellung und Ausbildung eines professionellen Managementteams (zunächst der Generalsekretär und der Buchhalter) für MBOMIPA WMA, um die betriebliche Effizienz zu verbessern. Das Team besteht aus Personen mit Fachkenntnissen in den Bereichen Naturschutz, Finanzmanagement und Engagement für die Gemeinschaft, um einen ganzheitlichen Ansatz für die Verwaltung des WMA zu gewährleisten. Kurz nach der Einstellung begann die sechswöchige Einarbeitungszeit mit Schulungen zu bewährten Praktiken der Verwaltung, zur Finanzberichterstattung mit QuickBooks und zu anderen Ressourcen wie Personal- und Vermögensverwaltung. Durch diese Schulungen wurde das Managementteam in die Lage versetzt, das Tagesgeschäft zu bewältigen, effektiv mit den Interessengruppen zusammenzuarbeiten und eine nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen sicherzustellen. Das professionelle Team hatte die Aufgabe, Patrouillen zu koordinieren, Budgets zu verwalten und die allgemeine Verwaltung des WMA zu verbessern.

  1. Zusammenarbeit mit anderen Organisationen: Unterstützung durch STEP, Tanzania TAWA und Honeyguide Foundation bei der Rekrutierung, Betreuung und Schulung.
  2. Verfügbarkeit von lokalen und internationalen Ausbildern mit Fachkenntnissen in Naturschutz und Finanzmanagement.
  3. Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften: Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden, um geeignete Kandidaten zu finden, die die Landschaft und die Bedürfnisse der Gemeinden verstehen.
  1. Die Einstellung von Fachkräften mit unterschiedlichen Qualifikationen verbessert die betriebliche Effizienz und stärkt das Vertrauen der Beteiligten.
  2. Kontinuierliche Schulungen und Mentoring sind entscheidend für die Aufrechterhaltung hoher Leistungen und die Anpassung an neue Herausforderungen.
  3. Die Integration von Umweltschutztechnologien und Finanzinstrumenten verbessert die Transparenz, die datengestützte Entscheidungsfindung und die Ressourcenverwaltung.
Gemeinschaftliches Alarmsystem

Das dreistufige Warnsystem der Gemeinde ermöglicht eine schnelle Meldung von HEC über etablierte Kommunikationskanäle. Die Landwirte kontaktieren den VGS sofort über spezielle Telefone, wenn sich Elefanten ihren Feldern nähern, während die Dorfvorsteher als sekundäre Ansprechpartner dienen, um kritische Vorfälle zu verifizieren und zu eskalieren. Diese dezentralisierte Struktur gewährleistet eine 24/7-Abdeckung in allen Mitgliedsdörfern, wobei die Prioritäten für die Reaktion auf der Grundlage der Gefährdung der Ernte und der Größe der Elefantenherde festgelegt werden. Das System umfasst Rückkopplungsschleifen in der Gemeinde, in denen die Landwirte per Anruf über das Eintreffen der Einsatzkräfte informiert werden und nach der Lösung des Vorfalls den Vorfall mit den Einsatzkräften besprechen, was das Vertrauen in die Schutzmaßnahmen stärkt.

Zu den wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches kommunales Warnsystem gehören:

  1. Vorhandene Mobilfunknetzabdeckung in den Dörfern
  2. Jährliche Schulung der Gemeinde zu den Warnprotokollen (in Suaheli) während des MBOMIPA Cups, Kommunikationsmaterial und Treffen mit der WMA
  3. Zusammenarbeit zwischen WMA und Gemeinde

Die Einbindung der lokalen Gemeinschaften ist für ein erfolgreiches Management des WMA von entscheidender Bedeutung, insbesondere bei der Eindämmung von HWC. Die MBOMIPA HWC Response Unit konnte die meisten HEC-Vorfälle in der Pawaga Division erfolgreich bewältigen, da die Gemeinden Informationen über die Anwesenheit von Elefanten auf den Feldern und die Wege, die Elefanten in die Dörfer nehmen, zur Verfügung stellten. Dies hat auch die Beziehung zwischen den Bauern und der WMA verbessert. Die Gemeinschaft schätzt das Warnsystem, da es den bürokratischen Weg nicht umgeht.

Schulung der Einheit zur Bekämpfung von Konflikten zwischen Mensch und Wildtier

STEP und die Honeyguide Foundation veranstalteten eine Schulung im MBOMIPA WMA, um 12 VGS (40 % Frauen) + 2 Fahrer mit effektiven Techniken zum Schutz der Gemeinschaftsfarmen vor Elefantenschäden auszustatten. Die Schulung vermittelte den Pfadfindern Kenntnisse über das Verhalten der Elefanten und wie sie das HEC-Toolkit (Fackeln, Hörner, Chili-Cracker und römische Kerzen) einsetzen können, um die Elefanten von den Farmen zu vertreiben. Die Teilnehmer lernten auch Techniken zur sicheren Umsiedlung von Elefanten je nach Verhalten und Gruppenzusammensetzung (d. h. ob es sich um reine Männer-, Frauen- oder gemischte Gruppen handelt). Um die Sicherheit des Teams zu gewährleisten, wurden regelmäßig Auffrischungsschulungen durchgeführt.

Zu den wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg der Ausbildung gehören:

  • Unterstützung durch fachkundige Ausbilder: Experten der Honeyguide Foundation erleichterten die Durchführung der Schulung, da sie über Kenntnisse über die Anwendung des HEC-Toolkits und das Verhalten von Elefanten verfügten.
  • Eine spezielle HWC-Reaktionseinheit: Die Bereitschaft des Einsatzteams, zu lernen und seine Fähigkeiten im Umgang mit HEC zu verbessern, trug zum Erfolg der Schulung bei.
  • Zugang zu Finanzmitteln: Verfügbarkeit von Mitteln für die Ausbildung und Lernmaterialien wie Abschreckungswerkzeuge

Die Schulung und die Hilfsmittel, die der HWC Response Unit zur Verfügung gestellt wurden, spielten eine große Rolle bei der erfolgreichen Bewältigung der gemeldeten HEC-Vorfälle in der Pawaga Division. Die Schulung vermittelte der Einheit Kenntnisse über das Verhalten von Elefanten sowie die Logik, die hinter der Abschreckung von Elefanten und dem sequenziellen Einsatz des Instrumentariums steht. Dadurch wurde das Team in die Lage versetzt, wirksam und sicher auf HEC-Vorfälle zu reagieren.

3) Allometrischer Rahmen für die Schätzung der Krokodilgröße

Das allometrische System ist ein nicht-invasives Instrument zur Schätzung der Gesamtkörperlänge von Krokodilen auf der Grundlage der Messung ihrer Kopflänge, die mit hochauflösenden Drohnenbildern erfasst wird. Durch die Nutzung etablierter artspezifischer Kopf-Körperlängen-Verhältnisse erübrigt sich bei dieser Methode der physische Fang oder die Handhabung, was die Risiken für Forscher und Wildtiere verringert. Das System wurde für 17 der 27 Krokodilarten validiert und ermöglicht die Bereitstellung zuverlässiger demografischer Daten, die für die Überwachung der Populationen und das Naturschutzmanagement unerlässlich sind.

Der Rahmen verwendet leicht lesbare Tabellen (abaques), die es auch Nichtfachleuten ermöglichen, die Methode schnell anzuwenden, ohne dass fortgeschrittene wissenschaftliche Kenntnisse erforderlich sind.