Modulare Drohnen-Technologie

Unsere modularen Drohnen sind auf Zugänglichkeit, Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegt. Ursprünglich wurden sie aus Holzbauteilen mit weniger als sechs Schrauben und Kabelbindern hergestellt. Sie lassen sich einfach zusammenbauen, reparieren und mit lokalen Materialien nachbauen und ermöglichen es den Gemeinden, selbständig Restaurierungsprojekte durchzuführen.

Im Laufe der Zeit haben wir Wasserstoff-Brennstoffzellen und hybridelektrische Antriebssysteme integriert, um die Flugdauer, Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit zu verbessern. Dank dieser Innovationen können Drohnen größere Gebiete abdecken und in abgelegenen Umgebungen eingesetzt werden, während sie gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck verringern.

Das modulare Design sorgt für Flexibilität bei der kontinuierlichen Anpassung und ermöglicht es den Gemeinden, die Drohnen mit Hilfsmitteln wie Kameras oder Sensoren für die Überwachung aufzurüsten. Dieser Ansatz kombiniert Einfachheit und Spitzeninnovation und verbindet die Stärkung der Basis mit skalierbarer, wirkungsvoller Umweltsanierung.

Ergebnisse

Beim Einsatz der Falle zur intermittierenden Ernte wurden die besten Ergebnisse mit der folgenden Kombination von Variablen erzielt: Maiskleie (Zusatzfutter) x Maiskleie (Fallenköder) x O. Shiranus (Art) x 2 Fische/m2 (Besatzdichte).

Die Gesamterträge waren bei dieser Kombination um 25 Prozent höher als in der Kontrollgruppe mit Einzelentnahme. Eine höhere Besatzdichte (3 Fische/m2) führte in der Kontrollgruppe zu einem etwas höheren Gesamtertrag, aber zu einem geringeren Nettogewinn. Der Einsatz von Pellets verstärkte beide Effekte und war am unwirtschaftlichsten.

Die Ergebnisse der On-Farm-Versuche (siehe Abbildung 1) haben die Funktionalität und den hervorragenden Fangeffekt der Fallen gezeigt. Während des dreimonatigen Versuchszeitraums wurde die Falle 2 bis 3 Mal pro Woche und insgesamt 27 Mal eingesetzt. Im Durchschnitt wurden bei jeder intermittierenden Ernte etwa 120 kleine Fische gefangen, was einem Gewicht von 820 Gramm entspricht. Alle Haushalte gaben an, dass sie seit dem Einsatz der Reuse zweimal pro Woche Fisch essen. Zuvor lag der Fischkonsum zwischen ein- und viermal pro Monat.

Die Vorteile:

  • Verringerung der Konkurrenz um Sauerstoff und Nahrung unter den Fischen im Teich und damit messbare Ertragssteigerung.
  • Verbesserter Haushaltskonsum von kleinen, nahrhaften Fischen und besserer Cashflow.

Erfolgsfaktoren:

  • Fallen sind einfach und kostengünstig zu bauen (3 USD).
  • Die Fallen sind einfach zu bedienen, auch für Frauen.
  • Unmittelbar greifbarer Mehrwert durch einfachen und regelmäßigen Zugang zu Fisch.

Beispiele aus der Praxis

Die Erfahrungen der Haushalte, die an den Feldversuchen teilnahmen, waren insgesamt sehr positiv:

"Als Familie können wir jetzt zweimal und manchmal sogar dreimal pro Woche Fisch essen, während wir in den Monaten zuvor ohne die Technologie nur einmal im Monat Fisch gegessen haben." (Doud Milambe)

"Der Fischfang ist mit der Reuse so einfach, dass sogar Frauen und Kinder sie benutzen können." (Jacqueline Jarasi)

"Sie ist schnell und effektiv, verglichen mit der Methode mit Haken und Leine, mit der ich früher Fische für den Hausgebrauch gefangen habe, was drei bis vier Stunden dauern konnte, aber nur drei Fische zu fangen, was für die Größe meines Haushalts nicht ausreichte." (Hassan Jarasi)

Künftige Wirkung freisetzen: Finanzierung und berufliche Entwicklung

Für viele Naturschützer, darunter auch unsere Teilnehmer, reicht das Wissen um den effektiven Einsatz von Naturschutztechnologien nicht aus, wenn sie nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, um sich die entsprechenden Instrumente zu beschaffen. Um diese Hürde zu überwinden, stellen wir jedem Teilnehmer 500 USD als Startkapital zur Verfügung, um die Umsetzung ihrer Naturschutzlösungen zu unterstützen. Die Teilnehmer müssen Projekte vorschlagen und durchführen, die vom Bau von räubersicheren Bombardements und Unterwasserkamerafallen bis hin zur Entwicklung von KI-Tools, mobilen Apps und Bürgerforschungsinitiativen reichten. Jeder Teilnehmer muss über die Fortschritte seines Projekts im folgenden Jahr Bericht erstatten, um die Rechenschaftspflicht und die Verfolgung der Auswirkungen zu fördern.

Um eine langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten, bieten wir auch Schulungen zum Verfassen von Förderanträgen, zur Entwicklung von Vorschlägen und zur Einbindung von Geldgebern an, um den Teilnehmern die nötigen Fähigkeiten zu vermitteln, die sie benötigen, um eine nachhaltige Finanzierung zu sichern. Die laufende Betreuung und Unterstützung geht auch über die erste Schulung hinaus. Unser Team und ein wachsendes Alumni-Netzwerk unterstützen die Teilnehmer bei der Beantragung von Fördermitteln, bei Referenzschreiben und bei der beruflichen Weiterentwicklung. Viele der Projekte und Kooperationen, die während des Programms initiiert wurden, haben zu einem Hochschulstudium, zu veröffentlichten Forschungsarbeiten und zu Konferenzpräsentationen geführt, was das kontinuierliche Wachstum der Teilnehmer als Führungspersönlichkeiten im Naturschutz stärkt.

  • Unterstützung durch Spender, die Starthilfen finanzieren
  • Kontinuierliches Engagement und Investitionen von Ausbildern und Mentoren
  • Die Studierenden müssen zwei Aktualisierungen und einen Finanzbericht für ihr Stipendium einreichen. Die Weiterverfolgung dieser Einreichungen erfordert engagierte Bemühungen und Einsatz seitens des Kernteams.
  • Die Studierenden haben berichtet, dass die Möglichkeit, die durch unser Programm erhaltene Anschubfinanzierung in ihrem Lebenslauf aufzuführen, ihnen geholfen hat, sich in Zukunft weitere Finanzierungsmöglichkeiten zu sichern.
Fokus auf praktisches Engagement

Unsere technischen Schulungen legen den Schwerpunkt auf Erfahrungslernen, indem sie den Teilnehmern direkte, praktische Erfahrungen mit Konservierungstechnologien vermitteln. Wann immer es möglich ist, werden die Teilnehmer ermutigt, die Geräte in einer sicheren Umgebung mit geringem Druck selbst einzurichten und einzusetzen, um Raum für Experimente und Fehler zu schaffen und durch eigenes Tun zu lernen. So können die Schüler beispielsweise auf der Grundlage des Schulungsmoduls im Klassenzimmer Kamerafallenstandorte auswählen und dann die Wirksamkeit ihrer Entscheidungen durch die Analyse der gewonnenen Daten bewerten. Dieser Prozess hilft, eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen und das Vertrauen in die Problemlösung und den Umgang mit den Werkzeugen zu stärken.

In Fällen, in denen die Teilnehmer die Instrumente nicht direkt bedienen können, bieten Ausbilder und Praktiker aus den Gasteinrichtungen Live-Demonstrationen an, z. B. die Verfolgung von Wildtieren mit GPS oder die Bedienung von Drohnen.

  • Zugang zu technologischen Hilfsmitteln an der Gasteinrichtung für den praktischen Einsatz
  • Möglichkeiten für Studenten, Tools selbst auszuprobieren und zu testen
  • Erfahrene Dozenten, die Anleitung und Unterstützung bieten
  • Wir haben festgestellt, dass diese praktischen Erfahrungen in Verbindung mit unterstützenden Hintergrundinformationen wirkungsvoller sind als herkömmliche Vorlesungen oder das bloße Beobachten von Technologien im Einsatz
  • Die Möglichkeit, sich mit dem gesamten Lebenszyklus einer Technologie zu beschäftigen (z. B. von der Einrichtung und dem Einsatz bis hin zur Datenerfassung und -analyse), bereitet die Studierenden besser auf die Verwendung dieser Technologien in ihren eigenen Projekten vor.
Stärkung des frühen Karrierepotenzials

Wir wählen Teilnehmer aus, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen, z. B. solche, die ihren Bachelor-Abschluss gemacht haben und in den NRO- oder Naturschutzbereich einsteigen oder ein Hochschulstudium beginnen, um Teilnehmer zu finden, deren Laufbahn am meisten von der Art und dem Umfang der von uns angebotenen Schulungen, Finanzmittel, Mentoren und Unterstützung profitieren würde. In den letzten zwei Jahren haben wir mindestens einen Teilnehmer mit nicht-akademischem Hintergrund rekrutiert, der jedoch über umfangreiche Erfahrungen vor Ort verfügt. Diese Personen haben sich im Programm sehr wohl gefühlt, was eine Möglichkeit aufzeigt, diese Zielgruppe in zukünftigen Versionen noch stärker anzusprechen.

  • Starke Netzwerke mit lokalen akademischen Einrichtungen und regionalen NROs helfen uns, einen großen Pool qualifizierter Bewerber anzuziehen (~200 Bewerbungen pro Jahr)
  • Maßgeschneiderte Bildungsmaterialien, die auf die Bedürfnisse der Teilnehmer im Anfangsstadium der Karriere abgestimmt sind
  • Die Gemeinschaft der gleichaltrigen Teilnehmer schafft starke und dauerhafte Verbindungen
  • Ursprünglich haben wir Teilnehmerinnen in verschiedenen Karrierestufen einbezogen, aber wir haben festgestellt, dass ältere, erfahrenere Personen andere Bedürfnisse haben und ein eigenes, auf ihre Erfahrungsstufe zugeschnittenes Programm benötigen
  • Unser Schulungsmaterial für Einsteigerinnen war für Frauen mit mehr Erfahrung in diesem Bereich weniger nützlich.
Entwickeln Sie

Auf der Grundlage von Überwachungsdaten und moderierten Feedback-Gesprächen mit den dörflichen Weideausschüssen werden geeignete Maßnahmen zur Wiederherstellung der Weideflächen festgelegt. Dies erfordert häufig, dass der bestehende dörfliche Weideplan angepasst und mit dem sich ändernden Zustand der Weideflächen weiterentwickelt wird. Im Dorf Ngoley beispielsweise ergaben die über zwei Jahre gesammelten Daten eine besonders problematische Art(Sphaeranthus - lokal "Masida" genannt), die sich während einer langen Trockenzeit stark ausbreitete und das Nachwachsen von schmackhaften Arten nach den Regenfällen einschränkte. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurde auf der Grundlage der besten Praktiken zur Beseitigung dieser speziellen Art ein Rodungsplan entworfen und umgesetzt. Unmittelbar nach der ersten Rodungsrunde zeigten die Daten einen Rückgang der Artenhäufigkeit, und die anschließenden monatelangen Überwachungen liefern weitere Beweise dafür, dass sich die einheimischen, schmackhaften Gräser in den behandelten Parzellen erholen. Diese gezielten Maßnahmen leisten einen direkten Beitrag zum GBF-Ziel 1, indem sie Überlegungen zur biologischen Vielfalt in die lokale Planung und Landnutzung einbeziehen, und zum Ziel 2, indem sie geschädigte Ökosysteme wiederherstellen. Durch die Verbesserung der ökologischen Funktion und der Widerstandsfähigkeit erhöhen diese Maßnahmen außerdem die Fähigkeit des Weidelandes, Klimaschwankungen standzuhalten, was sowohl die biologische Vielfalt als auch das Wohlergehen der lokalen Gemeinschaften fördert.

Eine enge Zusammenarbeit mit dörflichen Weideausschüssen ist entscheidend für die Entwicklung, Verfeinerung und Umsetzung von Plänen zur Bewirtschaftung von Weideland. Dort, wo es noch keine Weideausschüsse gibt, hilft die APW, diese zu gründen und Kapazitäten für die Bewirtschaftung von Weideflächen aufzubauen. Obwohl es Anreize für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Weideflächen gibt, kann die Umsetzung von Wiederherstellungsmaßnahmen mühsam sein. APW bietet finanzielle Anreize in Form von Stipendien, die die Maßnahmen beschleunigen und gleichzeitig einen zusätzlichen Nutzen für die teilnehmenden Gemeindemitglieder bieten.

APW hat gelernt, wie wichtig es ist, nicht nur mit den Dorfkomitees, sondern auch mit den Regierungen der größeren Gemeinden zusammenzuarbeiten. Viele Dörfer im Norden Tansanias teilen sich Weideland oder haben angrenzende Weideflächen. Daher ist es notwendig, mit benachbarten Dörfern zusammenzuarbeiten, um die Kontinuität der Bewirtschaftung und die Verbindung der ökologischen Vorteile zu gewährleisten. Da benachbarte Dörfer um hochwertiges Weideland konkurrieren können, ist eine kooperative Bewirtschaftung benachbarter Weideflächen unerlässlich. Mit der Aufnahme von Dörfern in das Programm werden Lücken in der Bewirtschaftung auf Gemeindeebene von APW und anderen Partnern geschlossen, so dass die Vernetzung in einer von Menschen, Vieh und Wildtieren gemeinsam genutzten Landschaft einen Schritt näher rückt.

Im Jahr 2020 begann APW mit der Durchführung von Harmonisierungstreffen, bei denen verschiedene Interessenvertreter aus den Dörfern, Bezirken, Regionen, verschiedenen Ministerien, halbstaatlichen Einrichtungen und NROs zusammenkommen, um die verschiedenen Agenden in Bezug auf die Bewirtschaftung von Weideland in ihren verschiedenen Arbeitsbereichen zu diskutieren und zu vereinheitlichen und auch die Politik zu beeinflussen.

Baustein 3. Engagement der Gemeinschaft und Aufbau von Kapazitäten

Im dritten Baustein lag der Schwerpunkt auf der Schulung der lokalen Gemeinschaft durch Initiativen zum Kapazitätsaufbau, die die Einheimischen in die Restaurierungsarbeiten unter Verwendung traditioneller und lokaler Materialien einbanden und so die Eigenverantwortung der Gemeinschaft und die langfristige Nachhaltigkeit förderten. Dazu gehörte auch die Unterstützung durch die UNESCO Climate Change Champions, die externes Fachwissen und Unterstützung bereitstellten und gleichzeitig die lokalen Akteure stärkten.

Zu den Faktoren, die diesen Ansatz begünstigten, gehörten die Unterstützung durch Experten für lokales Wissen, die Kalk zum Bauen verwenden, die Zusammenarbeit mit lokalen (Gemeinden), nationalen (Regierung) und internationalen (UNESCO) Partnern und Interessengruppen sowie der Zugang zu lokalen Materialien und die Finanzierung von Schulungen, die sicherstellten, dass die Gemeindemitglieder über die notwendigen Ressourcen verfügten, um sich aktiv an den Restaurierungsarbeiten zu beteiligen.

Dieser Ansatz hat nicht nur die Gemeinschaft gestärkt, sondern auch verschiedenen Gruppen, darunter auch Frauen, Vorteile gebracht. Das Konzept kann auf die breitere Gemeinschaft ausgeweitet werden und auch Fischer und Schulkinder einbeziehen, die ebenfalls wertvolle Fähigkeiten und Kenntnisse in der Erhaltung des kulturellen Erbes erwerben können.

4. Mission zur Überwachung der Umsetzung der Konventionen für den Zugang zum PNC im Rahmen der Anbetung der heiligen Stätten in den Sektoren Bouna und Nassian und Skalierung auf alle Dörfer der Peripherie.

Nach der Unterzeichnung der Vereinbarungen über den Zugang zum PNC im Rahmen der Anbetung der heiligen Stätten und nach Monaten der Umsetzung wurde eine Follow-up-Mission vor Ort durchgeführt, um die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Vereinbarungen und deren Behebung zu ermitteln, die Planung der Besuche der heiligen Stätten im PNC in allen Partnerdörfern und die Situation der Dörfer, die keine Besuche durchgeführt haben, zu untersuchen. Am Rande dieser Monitoring-Mission wurden Gespräche mit den traditionellen Autoritäten der Dörfer im Tehini-Sektor geführt, um Informationen über die Möglichkeit zu sammeln, die Vereinbarung über den Zugang zu heiligen Stätten auf den Tehini-Sektor auszuweiten. Tatsächlich wurden in Zusammenarbeit mit den Gemeinden zwanzig (20) heilige Stätten in sieben (07) Dörfern des Tehini-Sektors erfasst, wo einige Gemeinden das Bedürfnis bekundeten, für ihre Anbetung Zugang zu den heiligen Stätten innerhalb des PNC zu erhalten.Die Mission wurde von OIPR/DZNE (dem Studienbeauftragten der DZNE, den Chefs der Sektoren Bouna, Nassian und Téhini, den ländlichen Animatoren und Gemeinschaftsvermittlern der betroffenen Sektoren) und dem Biodiversitätsexperten von GIZ/Pro2GRN geleitet.

Im Zuge der Nachverfolgung wurde festgestellt, dass einige Dörfer im PNC Anbetungen durchgeführt haben, um die Manna zu erflehen (35 Anbetungsaktivitäten in 3 von 17 Dörfern, die die Konventionen unterzeichnet haben). Die anderen Dörfer begrüßten die Initiative der Konvention und fügten hinzu, dass seit der Unterzeichnung der Konventionen keine Ereignisse eingetreten seien, die eine Anbetung erforderlich gemacht hätten. In den Gesprächen gaben einige Dörfer an, dass es seit sehr langer Zeit einen Bruch zwischen ihnen und ihrem Manna gegeben habe. Aus diesem Grund sind die Anbetungen in nächster Zeit nicht möglich. Sie müssten Opfer bringen, um wieder an ihre alten Praktiken anknüpfen zu können.

In dieser Phase konnten neue Partnerdörfer identifiziert werden: 08 (acht) Dörfer im Sektor Téhini (31 identifizierte Standorte) und 04 (vier) Dörfer im Sektor Nassian (08 identifizierte Standorte), die über heilige Stätten im PNC verfügen und einer Zusammenarbeit im Rahmen der Anbetung der heiligen Stätten positiv gegenüberstehen.

Am Rande der Mission wurde eine Datenerhebung bei der Bevölkerung durchgeführt, um ein Verzeichnis der verschwundenen Nutzpflanzen sowie der Ursachen in ihren Gebieten zu erstellen.

Die Formalisierung des Zugangs zu den heiligen Stätten hat es der Bevölkerung in der Umgebung des PNC ermöglicht, den Kontakt zu ihren Mânes wieder aufzunehmen. Für einige Dörfer, die diese Praktiken aufgegeben hatten, erfordert die Wiederaufnahme der Anbetung jedoch materielle und finanzielle Mittel. Außerdem müssen neue Partnerschaften mit den neu identifizierten Standorten in anderen Dörfern unterzeichnet werden. Diese Vereinbarungen schaffen Vertrauen zwischen Verwalter und Bevölkerung, die sich neuen Perspektiven der Zusammenarbeit öffnen, wie z. B. der partizipativen Erhaltung von Nutzpflanzen und ihrer Domestikation für zukünftige Generationen.

Integrierte Flächennutzungsplanung

Im Rahmen der integrierten Landnutzungsplanung wurde das Land strategisch für die Landwirtschaft, den Naturschutz und menschliche Siedlungen zugewiesen, wobei die Bedürfnisse von Menschen und Wildtieren gleichermaßen berücksichtigt wurden. Nach einer Schulung in klimafreundlicher Landwirtschaft (CSA) und einer fortgesetzten Sensibilisierung für den Schutz von Wildtieren und Lebensräumen bei monatlichen Gemeindetreffen, die vom BIOPAMA-Projekt gefördert wurden, war der integrierte Landnutzungsansatz auf dem besten Weg, verwirklicht zu werden. Die Begünstigten des 10%igen Zaunplans maximierten die ihnen zugewiesenen 10% für die Landwirtschaft, indem sie zertifiziertes Saatgut anpflanzten, das für die klimatischen Bedingungen am besten geeignet war, was zu hohen Erträgen führte. Gleichzeitig wurden die verbleibenden 90 % des Landes effektiv von Wildtieren und Vieh genutzt, wodurch das dringend benötigte Gleichgewicht in der Kamungi Conservancy geschaffen wurde. Dieser Ansatz kam sowohl den Gemeinden als auch den Wildtieren zugute, da er eine nachhaltige Landnutzung förderte, die den Lebensunterhalt und die Naturschutzbemühungen unterstützte.

  • Kooperative Planung:
    Für den Erfolg der integrierten Flächennutzungsplanung war ein Ansatz mit mehreren Interessengruppen unerlässlich. Gemeindemitglieder, Naturschützer, Landwirtschaftsexperten und Regierungsbeamte wurden aktiv in den Planungsprozess einbezogen, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse aller Parteien berücksichtigt wurden. Die Einbeziehung indigenen Wissens und die Beiträge der monatlichen Gemeindeversammlungen, die durch das BIOPAMA-Projekt unterstützt wurden, förderten das Gefühl der Eigenverantwortung und das Engagement der lokalen Gemeinschaften. Dieser kooperative Ansatz stellte sicher, dass das Land sowohl für landwirtschaftliche Zwecke als auch für Wildtiere genutzt werden konnte und so ein Gleichgewicht zwischen der Koexistenz von Mensch und Natur geschaffen wurde.
  • Nachhaltige Landmanagement-Praktiken:
    Durch Schulungen zur klimagerechten Landwirtschaft (CSA) wurden die Gemeindemitglieder in die Lage versetzt, Praktiken anzuwenden, die die landwirtschaftliche Produktivität steigern und gleichzeitig die Umwelt schützen. Zertifiziertes Saatgut wurde verwendet, um die Ernteerträge auf den 10 % der im Rahmen des Fence-Plans für die Landwirtschaft vorgesehenen Flächen zu optimieren. Gleichzeitig wurde durch nachhaltiges Weide- und Habitatmanagement sichergestellt, dass die verbleibenden 90 % des Landes von Wildtieren und Vieh nutzbringend verwendet wurden. Dieser Ansatz half, die biologische Vielfalt zu erhalten, unterstützte die Widerstandsfähigkeit des Ökosystems und trug zur Bodengesundheit und zum Wasserschutz bei.
  • Zonierung und Kartierung:
    Es wurden klare Zonierungs- und Kartierungsstrategien umgesetzt, die Gebiete für die Landwirtschaft, Wildtiere und Viehzucht ausweisen. Die 10 %, die der Landwirtschaft zugewiesen wurden, wurden sorgfältig nach der Eignung des Bodens für den Anbau von Pflanzen und den klimatischen Bedingungen ausgewählt, um eine maximale Produktivität zu gewährleisten. Die restlichen 90 % wurden für Wildtiere und Weideflächen reserviert, so dass ein ausgewogenes und funktionierendes Landnutzungssystem entstand. Die gemeinschaftliche Landkartierung ermöglichte eine Echtzeit-Überwachung der Landnutzung und trug so zur Erhaltung der ökologischen Integrität der Kamungi Conservancy bei.
  • Wirtschaftliche Anreize:
    Wirtschaftliche Vorteile spielten eine entscheidende Rolle, um die Beteiligung der Gemeinschaft und die Einhaltung des Landnutzungsplans sicherzustellen. Die hohen landwirtschaftlichen Erträge des 10% Fence Plans, die durch den Einsatz von klimafreundlichen Praktiken und zertifiziertem Saatgut erzielt wurden, brachten den lokalen Gemeinden direkte finanzielle Vorteile. Darüber hinaus haben die Initiativen von Tsavo Trust zur Unterstützung der Gemeinden - wie die Bereitstellung von Solaranlagen für Häuser, energiesparenden Kochherden, Dammabdichtungen für den Wasserschutz, die Förderung von Stipendien und Bildung sowie die Unterstützung des Gesundheitswesens - weitere Anreize für die Gemeinden geschaffen, das Gleichgewicht zwischen Naturschutz und Entwicklung zu wahren. Diese Anreize trugen wesentlich zum Gesamterfolg des integrierten Landnutzungskonzepts bei, indem sie die Lebensgrundlagen verbesserten und gleichzeitig nachhaltige Landbewirtschaftungsmethoden förderten.
  • Kapazitätsaufbau und Ausbildung:
    Die im Rahmen des BIOPAMA-Projekts durchgeführten Initiativen zum Aufbau von Kapazitäten trugen maßgeblich zur Schulung von Gemeindemitgliedern im Bereich der klimagerechten Landwirtschaft und des Schutzes von Wildtieren bei. Diese Schulungen und die kontinuierliche Sensibilisierung während der monatlichen Gemeindetreffen sorgten dafür, dass die Gemeinden mit dem Wissen und den Fähigkeiten ausgestattet wurden, um nachhaltige Landbewirtschaftungspraktiken umzusetzen. Das solide Wissensfundament führte zu einer effektiveren Landnutzung, einer höheren landwirtschaftlichen Produktivität und verbesserten Bemühungen zum Schutz der Wildtiere.
  • Einbindung ist der Schlüssel zum Erfolg:
    Die Einbindung aller Interessengruppen - Gemeindemitglieder, Naturschützer, Landwirtschaftsexperten und Regierungsbeamte - war für den Erfolg der integrierten Landnutzungsplanung von entscheidender Bedeutung. Der partizipatorische Ansatz stellte sicher, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse berücksichtigt wurden, und förderte die Eigenverantwortung der Gemeinschaft und die langfristige Einhaltung des Plans. Die Einbeziehung von lokalem Wissen, verstärkt durch kontinuierliche Sensibilisierung durch die Gemeindetreffen des BIOPAMA-Projekts, trug wesentlich zum Erfolg des Plans bei.
  • Klimagerechte Landwirtschaft ist der Schlüssel zur Produktivität:
    Die Verwendung von zertifiziertem Saatgut und klimafreundlichen landwirtschaftlichen Praktiken im Rahmen des 10 %-Zaun-Plans führte zu deutlich höheren Erträgen und zeigte, dass nachhaltige Anbaumethoden den lokalen Gemeinschaften große Vorteile bringen können. Die erfolgreiche Integration dieser Praktiken ermöglichte es der Gemeinde, wirtschaftlich zu profitieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Erhalt der umliegenden Ökosysteme zu leisten.
  • Wirtschaftliche Anreize fördern die Akzeptanz in der Gemeinde:
    Direkte wirtschaftliche Anreize wie die Bereitstellung von Solaranlagen, energiesparenden Kochherden, Dammauskleidungen, Stipendien- und Bildungsförderung sowie Gesundheitsdiensten haben entscheidend dazu beigetragen, dass sich die Gemeinde an den Landnutzungsplan gehalten hat. Diese von Tsavo Trust unterstützten Projekte zur Sicherung des Lebensunterhalts stärkten das Gleichgewicht zwischen Naturschutz und Entwicklung und sorgten dafür, dass die Gemeinden einen greifbaren Nutzen aus ihrer Beteiligung an den Naturschutzbemühungen zogen. Diese Verknüpfung von Naturschutz und verbessertem Lebensstandard förderte die langfristige Unterstützung des Plans.
  • Ausgewogene Landnutzung verbessert die Koexistenz:
    Durch die Ausweisung von 10 % des Landes für die Landwirtschaft und 90 % für Wildtiere und Vieh wurde im Flächennutzungsplan erfolgreich ein Gleichgewicht geschaffen, das den Lebensunterhalt der Menschen unterstützt und gleichzeitig die Lebensräume der Wildtiere erhält. Durch diese sorgfältige Landzuteilung wurden Konflikte zwischen Mensch und Wildtieren reduziert und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen sichergestellt, was die langfristige Koexistenz fördert.
  • Politische und rechtliche Rahmenbedingungen sorgen für Stabilität:
    Ein starker politischer Rückhalt und rechtliche Unterstützung waren entscheidend für die Durchsetzung des integrierten Landnutzungsplans. Die Zusammenarbeit mit den lokalen Regierungen stellte sicher, dass die Grenzen der Landnutzung respektiert und Verstöße geahndet wurden. Dieser rechtliche Rahmen schuf die Grundlage für nachhaltige Naturschutzbemühungen und Entwicklung.
  • Anpassungsfähigkeit ist entscheidend für die Nachhaltigkeit:
    Die kontinuierliche Überwachung und Bewertung der Landnutzung durch GIS-Kartierung und Feedback-Mechanismen der Gemeinden ermöglichte ein anpassungsfähiges Management. Diese Flexibilität stellte sicher, dass der Flächennutzungsplan auf veränderte Umweltbedingungen und sozioökonomische Bedürfnisse reagieren konnte, was ihn langfristig widerstandsfähiger und nachhaltiger machte.
Frauen an vorderster Front der Mangrovenrenaturierung, um mehr Menschen für den Schutz der Mangroven zu begeistern.

Frauen sind mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert, die ihre aktive Beteiligung an der Eindämmung des Klimawandels und der ökologischen Nachhaltigkeit behindern. Dazu gehören der begrenzte Zugang zu Finanzkapital und Technologie, die erhöhte Anfälligkeit für die Auswirkungen des Klimawandels, die begrenzte Bildung und das geringe Bewusstsein, die geschlechtsspezifische Diskriminierung und der eingeschränkte Zugang zu Führungspositionen. Darüber hinaus wird der Zugang von Frauen zu Märkten und Kapital durch Geschlechterrollen, unzureichende Fähigkeiten, Ressourcen und Mobilität behindert.

Zusammenarbeit mit Küstengemeinden, Fischern und der Beach Management Unit (BMU) in Dar Es Salaam, auch durch unsere lokalen Partner, Aqua Farm Organization (AFO), Girls in Climate Change (GICC) und Tanzania Forestry Service.

Treffen mit den lokalen Führungspersönlichkeiten, um eng mit den jungen Frauen in der Gemeinde zusammenarbeiten zu können.

Durchführung von Untersuchungen zu den Herausforderungen, die sich auf die Mangroven auswirken, und zu den Problemen, die den mangelnden Schutz der Mangroven durch die Küstengemeinden verursachen.

Sicherstellung der Eigenverantwortung der Gemeinschaft in diesem Prozess, so dass die Frauen das Gefühl haben, Teil der Lösung zu sein, und bereit sind, sich freiwillig an diesen Schutzmaßnahmen zu beteiligen.

Die Einbeziehung von Frauen in den Mangrovenschutz ist ein wichtiges Instrument, um Frauen das Gefühl zu geben, dass sie Teil der Lösung sind und eine größere Führungsrolle im Umweltschutz übernehmen können.

Die Einbindung von Gemeindemitgliedern vor der Projektdurchführung ist von entscheidender Bedeutung, da sie sich dadurch stärker in den Prozess eingebunden fühlen und einen Mehrwert für die Projektdurchführung schaffen.