Die Dorfbewohner engagieren sich für die Erhaltung der Wälder durch nachhaltige Produktionsmaßnahmen.

Die in der Pufferzone des PNCAZ angesiedelten Dörfer haben die Ressourcen des Gebiets schon vor der Einrichtung des Schutzgebiets genutzt, vor allem zur informellen Holzgewinnung. Die Siedler sagten, dass sie die Einrichtung des Schutzgebiets wegen der Einschränkungen, die ihnen auferlegt werden könnten, als Bedrohung empfanden. Die gemeinsame Arbeit von SERNANP und CIMA-Cordillera Azul hat es jedoch ermöglicht, die Entwicklung alternativer wirtschaftlicher Aktivitäten wie Kaffee und Kakao in Agroforstsystemen sowie die Entwicklung lokaler Managementinstrumente wie die Pläne für Lebensqualität zu fördern. Nach Jahren hat die lokale Bevölkerung erkannt, dass sie sich vom Holzhandel abgewandt hat und damit begonnen hat, ihre Wälder und natürlichen Ressourcen im Interesse künftiger Generationen zu erhalten. Die Bevölkerung hat der Vergrößerung der Waldfläche in ihren Gebieten Vorrang eingeräumt, um die Wasserversorgung zu verbessern und die Kaffee- und Kakaoproduktion zu steigern, was zu einem größeren wirtschaftlichen Nutzen und einer höheren Lebensqualität führt. Die Wiederholung des Projekts in anderen Gebieten rund um das Schutzgebiet im Sektor Tocache und generell in der gesamten Region San Martin, einer der am stärksten von der Entwaldung betroffenen Regionen Perus, macht es zu einer Initiative von großer Bedeutung.

  • Synergie zwischen der Parkverwaltung, dem Vollstrecker des Verwaltungsvertrags und den Bewohnern der Pufferzone des Gebiets für die gemeinsame Verwaltung des Schutzgebiets.
  • Co-Management zwischen CIMA-Cordillera Azul und SERNANP mit dem Ziel der Erhaltung der PNCAZ und der nachhaltigen Entwicklung der Partnergemeinden.
  • Genehmigung von partizipativen Managementinstrumenten wie den Plänen zur Lebensqualität und den Blue Agreements.
  • Die Arbeit der Organisationen, die das Schutzgebiet verwalten, sollte entsprechend ihrer jeweiligen Rolle und Funktion aufeinander abgestimmt sein, jedoch mit einem einzigen Ziel und gemeinsamen Strategien.
  • Erhaltungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen sollten Hand in Hand mit der Förderung rentabler produktiver Tätigkeiten gehen, die der Bevölkerung Einkommen verschaffen.
  • Die Verknüpfung der staatlichen Bemühungen mit anderen Erhaltungs- und Wiederherstellungsinitiativen im Rahmen eines Verwaltungsvertrags ermöglicht es, gemeinsame und ergänzende Maßnahmen in die Verwaltung des Schutzgebiets einzubeziehen.
  • Die Entwicklung der lokalen Bevölkerung muss mit den Erhaltungsmaßnahmen Hand in Hand gehen.
Einbindung der lokalen Gemeinschaften in den Erhaltungsprozess

Um politische und lokale Unterstützung für die Erhaltung des Sangai im KLNP zu gewinnen, wurde bei allen Interessengruppen Überzeugungsarbeit geleistet. Darüber hinaus werden geeignete Maßnahmen ergriffen, um das Bewusstsein der lokalen Bevölkerung für die Erhaltung der Art zu schärfen und den Sangai als Maskottchen der nachhaltigen Entwicklung durch verschiedene Programme zum Aufbau von Kapazitäten zu fördern.

1. das Interesse der staatlichen Forstverwaltung.

2. Sangai ist ein wichtiges kulturelles Symbol in Manipur und wird daher von der lokalen Bevölkerung und der Regierung von Manipur als Stolz von Manipur angesehen.

3. Unterstützung durch die indische Regierung, die Finanzmittel und andere Unterstützung bereitstellt.

1. der Multi-Stakeholder-Dialog schafft Transparenz und Vertrauen.

2. Die Berücksichtigung der Lebensgrundlagen der von den Ressourcen abhängigen lokalen Gemeinschaften ist unerlässlich.

Sicherung der bestehenden Population im Keibul Lamjao National Park

Die bestehende Sangai-Population wird durch einen integrierten Managementplan gesichert, der vom Forstamt von Manipur umgesetzt wird. Der integrierte Bewirtschaftungsplan umfasst kontinuierliche Habitatmanagementstrategien, Habitat- und Populationsüberwachung, verstärkte Patrouillenstrategien, genetische Studien und die Einbeziehung der lokalen Gemeinschaften und verschiedener Interessengruppen im KLNP.

1. Das Interesse der staatlichen Forstbehörde.

2. Sangai ist ein wichtiges kulturelles Symbol in Manipur und wird daher von der lokalen Bevölkerung und der Regierung von Manipur als Stolz von Manipur angesehen.

3. Unterstützung durch die indische Regierung, die Finanzmittel und andere Unterstützung bereitstellt.

1. Rigorose Feldarbeit ist entscheidend für die Ermittlung der Lebensraumanforderungen von Sangai und andere damit verbundene Aspekte des Populationsmanagements.

2. Kontinuierliche Überwachung führt zu langfristigem Erfolg.

Langfristige Sicherung von Landnutzungsrechten

Klares Landeigentum und Landbesitz (das Recht, Land zu nutzen) sind die Grundvoraussetzungen für die Durchführung jeglicher Habitatmanagementmaßnahmen. Die Landnutzungsrechte aller Begünstigten müssen vor Beginn der Projektinitiativen geklärt und gesichert sein, um das Risiko nicht dokumentierter Dimensionen bei der Planung und Durchführung von Erhaltungsmaßnahmen zu vermeiden. Dadurch wird auch das langfristige Interesse der Landnutzer an einer nachhaltigen Bewirtschaftung des Landes gesichert. Ziel dieser Maßnahme ist die Klärung, rechtliche Regelung, Erlangung und Wahrung von Landnutzungsrechten, die für Erhaltungsmaßnahmen und eine nachhaltige Lebensgrundlage erforderlich sind. Landnutzungsrechte umfassen das Eigentum an Land, die Pacht von Land und/oder andere Rechte im Zusammenhang mit der Nutzung von Land.

In Aserbaidschan ist das meiste Land in Staatsbesitz. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden die Landnutzungsrechte jedoch nicht ordnungsgemäß dokumentiert oder registriert. Heute beruhen die traditionellen Landnutzungsrechte auf mündlichen Vereinbarungen und Traditionen, die von den CBOs, die ihre jeweiligen Dörfer vertreten, in rechtlich dokumentierte/registrierte Pachtverträge umgesetzt werden. Die Klärung der unsicheren Landbesitzverhältnisse ist einer der wichtigsten Vorteile, die der ECF den Partnergemeinden bringt, da er ihnen eine klare wirtschaftliche Zukunftsperspektive bietet und gleichzeitig die bestehende gemeinschaftliche Bewirtschaftung der gemeinsamen Weiden und Wiesen bewahrt.

  1. Bereitschaft der staatlichen Eigentumsbehörden, die bestehenden Landnutzungsrechte der Gemeinden zu dokumentieren und zu registrieren
  2. Abschluss einer Landbesitzstudie, um die Unsicherheiten bei den Landbesitzverhältnissen und die bestehenden Rechte zu verstehen
  3. Genaue Kartierung des gesamten Schutzgebiets und Übermittlung dieser Ergebnisse (Karten, Zahlen, Berichte) an die Gemeinde und die Behörden
  4. Aktive Beteiligung der lokalen Regierungen (Gemeinde- und Departementsebene)
  5. Freiwillige Beteiligung der lokalen Behörden, Abteilungen und der Verwaltung
  6. Angemessene Entschädigung für die Landnutzung
  • Ordnungsgemäße Ermittlung von Landnutzungsrechten und offenen Fragen einschließlich Forschung, Datenerhebung und GIS-Analyse, die i) formell (kommunale und regionale Datenerhebung) und ii) informell (Gespräche mit Einheimischen) durchgeführt werden.
  • Berücksichtigung der Dokumentation von Informationen und des Mangels an Dokumentation. Die Einheimischen nutzen die Weiden/Wiesen möglicherweise auf traditionelle Weise, wobei ihre Nutzungsrechte kaum oder gar nicht dokumentiert sind. Im Rahmen des Projekts muss die Landnutzung sowohl in formellen/politischen als auch in informellen/traditionellen Kontexten betrachtet werden.
  • Kommunikation zwischen verschiedenen Landverwaltungsorganen in Armenien (Staat, Gemeinde, Gemeinschaft, Privatpersonen) und Landnutzungsbezeichnungen (Wälder, landwirtschaftliche Gebiete, Schutzgebiete, Privatland). Positive Beziehungen und aktive Kommunikation mit allen Beteiligten führen zu gesunden Arbeitsbeziehungen
  • Berücksichtigung der nationalen und regionalen Politik als integraler Bestandteil der Sicherung von Landnutzungsrechten.
  • Ausreichende Budgetierung der für die Erlangung von Landnutzungsrechten erforderlichen Kosten.
Einrichtung von gemeindebasierten Organisationen (CBOs)

Die Gründung einer gemeindebasierten Organisation (CBO) ist der Schritt zwischen dem FPA-Prozess und der Unterzeichnung eines Naturschutzabkommens. CBOs werden unter Anleitung von ECF gegründet und sind verantwortlich für:

i) den Abschluss und die Umsetzung eines Naturschutzabkommens

ii) die faire und gerechte Verteilung der Vorteile unter der Gemeinschaft

iii) die rechtliche Vertretung der Gemeinschaft in einem Naturschutzabkommen.

CBOs werden nach dem nationalen Recht gegründet, das für ihren Zweck, ihr Land und ihre Region angemessen ist. Wenn die Gründung einer CBO nicht möglich ist, kann eine Nichtregierungsorganisation (NRO) als CBO in der Erhaltungsvereinbarung auftreten.

Um eine CBO zu gründen, muss sich die lokale Gemeinschaft langfristig zur Zusammenarbeit verpflichten und die Verantwortung für Erhaltungsmaßnahmen übernehmen. Auf diese Weise trägt die CBO zur Stärkung des Sozialkapitals und zur Förderung nachhaltiger Landnutzungspraktiken bei. CBOs tragen dazu bei, den Zusammenhalt der Gemeinschaft, die Kommunikation und die Widerstandsfähigkeit in Bezug auf die Naturschutzbemühungen zu stärken. CBOs werden ermutigt, die biologische Vielfalt als Teil der lokalen Wirtschaft zu betrachten und eng mit der ECF zusammenzuarbeiten, um eine nachhaltige Landnutzung zu vereinbaren. CBOs werden ermutigt, andere Finanzierungsquellen für Gemeinschaftsprojekte zu suchen und ihre Aktivitäten während des Durchführungszeitraums des Naturschutzabkommens als nachhaltiges Geschäft zu entwickeln.

  1. Die Selbstorganisation der Gemeinden wird durch den FPA initiiert oder gestärkt.
  2. Aushandlung von Bedingungen mit Vertretern der Gemeinschaft, um ein klares, langfristiges Erhaltungsabkommen zu schaffen
  3. Dialog, Verhandlungen und Einbeziehung aller Teile der Gemeinschaft: Älteste, Entscheidungsträger, einflussreiche Gemeindemitglieder, Frauen und Jugendliche
  4. Identifizierung und Einbeziehung aller Nutzergruppen innerhalb einer Gemeinschaft: Hirten, Bauern, Jäger, Heiler
  5. Einbindung der lokalen Behörden
  6. Strategisches Engagement mit Institutionen auf regionaler und nationaler Ebene
  • Mangelnde Verwaltung auf Gemeindeebene, fehlendes Umweltbewusstsein und negative Wechselwirkungen mit wild lebenden Tieren erfordern Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen.
  • Kleine, lokal geführte Projekte fördern den Aufbau von Kapazitäten auf Gemeindeebene, die Kommunikation und die Umsetzung von Erhaltungsstrategien.
  • Die Gründung von CBOs ist ein Fortschritt für den FPA und eine qualitative Verbesserung der lokalen Selbstorganisation.
  • Zwingen Sie der lokalen Gemeinschaft kein Organisationsmodell auf, sondern entscheiden Sie sich gemeinsam für ein Modell.
  • Der Aufbau von Kapazitäten für das Management und die Leitung von CBOs ist entscheidend, um den anfänglichen Erfolg zu sichern und die Abhängigkeit von externer Unterstützung zu verringern.
  • Die Einbindung der CBO in die Beschaffung und Organisation von Basisinformationen zu Fragen der Existenzsicherung, der natürlichen Ressourcen und der Landnutzung sichert relevante Informationen und trägt zum Aufbau von Kapazitäten der CBO bei.
  • Die Berücksichtigung der Ansichten der Gemeindemitglieder bei der Festlegung der Projektziele gewährleistet, dass die Projekte der gesamten Gemeinschaft dienen.
  • Die Einbeziehung lokaler Regierungen verbindet die Anwendungen des ökosystembasierten Managements mit größeren Themen wie Klimawandel und Katastrophenvorsorge.
Finanzieller Partizipativer Ansatz (FPA)

Der partizipative finanzielle Ansatz (FPA) des ECF ist eine Methode, bei der direkte finanzielle Zuschüsse eingesetzt werden, um die lokale Bevölkerung zu mobilisieren, ihre Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen. Er ist darauf ausgerichtet, autonome Entwicklungsstrategien zu entwickeln, die konstruktiv, integrativ und sehr partizipativ auf familiärer, kommunaler und regionaler Ebene sind.

Im Rahmen von Erzählwettbewerben, die von lokalen NRO im gesamten Öko-Korridor des östlichen Großkaukasus durchgeführt werden, wird die Beziehung zwischen den Einheimischen und den wichtigsten Wildtierarten beschrieben, die als beste Vertreter der Landschaften und schutz- bzw. bewirtschaftungsbedürftigen Ökosysteme ausgewählt wurden. Darauf folgen Aktivitäten/Projekte zur gleichzeitigen Verbesserung der Lebensräume der Tiere und der menschlichen Lebensgrundlagen, parallel zu den Lebensraumeignungsmodellen. Der FPA-Prozess trägt zur Entwicklung einer positiven, vertrauensvollen Beziehung zwischen der ECF und den Einheimischen bei.

Die Teilnahme an einem FPA führt zur Entwicklung eines langfristigen Erhaltungsabkommens (Conservation Agreement) der ECF und ermutigt die Einheimischen, zu Entscheidungsträgern und Verwaltern natürlicher Ressourcen zu werden, während sie gleichzeitig ein Gefühl des Stolzes/Schutzes für wichtige Wildtierarten entwickeln. FPAs befassen sich auch mit grundlegenden Landbesitz-/Landnutzungsproblemen, die die Ursache für Erhaltungsprobleme sind (z. B. Wilderei, nicht nachhaltige/illegale Ressourcennutzung).

  1. Verfügbarkeit lokaler Nichtregierungsorganisationen mit Erfahrung und Kapazitäten zur Förderung gemeinschaftsbasierter Prozesse
  2. Unterstützung der lokalen Behörden und anderer Institutionen durch regionale Arbeitsgruppen
  3. Herstellung einer Verbindung zwischen traditionellen Bräuchen, Kommunikationsmustern, Entscheidungsfindung und moderner Methodik bei gleichzeitiger Pflege der bestehenden kulturellen und traditionellen Werte
  4. Umsetzung finanzieller Anreize, die nicht an Bedingungen geknüpft sind
  5. Bereitstellung von bedarfsgerechtem Kapazitätsaufbau und Schulungen, um den neuen Bedürfnissen der lokalen Gemeinschaften gerecht zu werden
  • Unbedingte finanzielle Anreize weckten das anfängliche Interesse an dem Projekt und erzeugten später Stolz, Zufriedenheit und Motivation in der Gemeinschaft, nachdem die Anreize zur Verbesserung der Gemeinschaft eingesetzt wurden.
  • Die Methodik der Partnerschaftsrahmenverträge muss an den Zweck und die Ziele des jeweiligen Projekts angepasst werden.
  • Die Durchführung kleiner, von der Gemeinschaft verwalteter Projekte ist der Schlüssel zur Feststellung, welche Gemeinschaften engagiert und kompetent sind, um eine längerfristige Zusammenarbeit einzugehen.
  • Die Verbindung von traditionellem Wissen mit modernen Modellen und Strategien führt zu einer Verschmelzung von wissenschaftsbasierten und gemeinschaftsbasierten Beiträgen.
  • Fragen des Landbesitzes werden frühzeitig erkannt und ermöglichen es der ECF, die Durchführbarkeit von Projekten zu beurteilen.
  • Einführung grundlegender zivilgesellschaftlicher Strukturen durch die Schaffung von Dorfkomitees, selbstkoordinierten regionalen Arbeitsgruppen, regelmäßiger Überwachung der Projekte und jährlicher Treffen.
Langfristige Sicherung von Landnutzungsrechten

Klares Landeigentum und Landbesitz (das Recht, Land zu nutzen) sind die Grundvoraussetzungen für die Durchführung jeglicher Habitatmanagementmaßnahmen. Die Landnutzungsrechte aller Begünstigten müssen vor Beginn der Projektinitiativen geklärt und gesichert sein, um das Risiko nicht dokumentierter Dimensionen bei der Planung und Durchführung von Erhaltungsmaßnahmen zu vermeiden. Dadurch wird auch das langfristige Interesse der Landnutzer an einer nachhaltigen Bewirtschaftung des Landes gesichert. Ziel dieser Maßnahme ist die Klärung, rechtliche Regelung, Erlangung und Wahrung von Landnutzungsrechten, die für Erhaltungsmaßnahmen und eine nachhaltige Lebensgrundlage erforderlich sind. Landnutzungsrechte umfassen das Eigentum an Land, die Pacht von Land und/oder andere Rechte im Zusammenhang mit der Nutzung von Land.

In Armenien ist das meiste Land in Staatsbesitz. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden die Landnutzungsrechte jedoch nicht ordnungsgemäß dokumentiert oder registriert. Heute beruhen die traditionellen Landnutzungsrechte auf mündlichen Vereinbarungen und Traditionen, die von den CBOs, die ihre jeweiligen Dörfer vertreten, in rechtlich dokumentierte/registrierte Pachtverträge umgesetzt werden. Die Klärung der unsicheren Landbesitzverhältnisse ist einer der wichtigsten Vorteile, die der ECF den Partnergemeinden bringt, da er ihnen eine klare wirtschaftliche Zukunftsperspektive bietet und gleichzeitig die bestehende gemeinschaftliche Bewirtschaftung der gemeinsamen Weiden und Wiesen bewahrt.

  1. Bereitschaft der staatlichen Eigentumsbehörden, die bestehenden Landnutzungsrechte der Gemeinden zu dokumentieren und zu registrieren
  2. Abschluss einer Landbesitzstudie, um die Unsicherheiten bei den Landbesitzverhältnissen und die bestehenden Rechte zu verstehen
  3. Genaue Kartierung des gesamten Schutzgebiets und Übermittlung dieser Ergebnisse (Karten, Zahlen, Berichte) an die Gemeinde und die Behörden
  4. Aktive Beteiligung der lokalen Regierungen (Gemeinde- und Departementsebene)
  5. Freiwillige Beteiligung der lokalen Behörden, Abteilungen und der Verwaltung
  6. Angemessene Entschädigung für die Landnutzung
  • Ordnungsgemäße Ermittlung von Landnutzungsrechten und offenen Fragen einschließlich Forschung, Datenerhebung und GIS-Analyse, die i) formell (kommunale und regionale Datenerhebung) und ii) informell (Gespräche mit Einheimischen) durchgeführt werden.
  • Berücksichtigung der Dokumentation von Informationen und des Mangels an Dokumentation. Die Einheimischen nutzen die Weiden/Wiesen möglicherweise auf traditionelle Weise, wobei ihre Nutzungsrechte kaum oder gar nicht dokumentiert sind. Im Rahmen des Projekts muss die Landnutzung sowohl in formellen/politischen als auch in informellen/traditionellen Kontexten betrachtet werden.
  • Kommunikation zwischen verschiedenen Landverwaltungsorganen in Armenien (Staat, Gemeinde, Gemeinschaft, Privatpersonen) und Landnutzungsbezeichnungen (Wälder, landwirtschaftliche Gebiete, Schutzgebiete, Privatland). Positive Beziehungen und aktive Kommunikation mit allen Beteiligten führen zu gesunden Arbeitsbeziehungen
  • Berücksichtigung der nationalen und regionalen Politik als integraler Bestandteil der Sicherung von Landnutzungsrechten.
  • Ausreichende Budgetierung der für die Erlangung von Landnutzungsrechten erforderlichen Kosten.
Einrichtung von gemeindebasierten Organisationen (CBOs)

Die Gründung einer gemeindebasierten Organisation (CBO) ist der Schritt zwischen dem FPA-Prozess und der Unterzeichnung eines Naturschutzabkommens. CBOs werden unter Anleitung von ECF gegründet und sind verantwortlich für:

i) den Abschluss und die Umsetzung eines Naturschutzabkommens

ii) die faire und gerechte Verteilung der Vorteile unter der Gemeinschaft

iii) die rechtliche Vertretung der Gemeinschaft in einem Naturschutzabkommen.

CBOs werden nach dem nationalen Recht gegründet, das für ihren Zweck, ihr Land und ihre Region angemessen ist. Wenn die Gründung einer CBO nicht möglich ist, kann eine Nichtregierungsorganisation (NRO) als CBO in der Erhaltungsvereinbarung auftreten.

Um eine CBO zu gründen, muss sich die lokale Gemeinschaft langfristig zur Zusammenarbeit verpflichten und die Verantwortung für Erhaltungsmaßnahmen übernehmen. Auf diese Weise trägt die CBO zur Stärkung des Sozialkapitals und zur Förderung nachhaltiger Landnutzungspraktiken bei. CBOs tragen dazu bei, den Zusammenhalt der Gemeinschaft, die Kommunikation und die Widerstandsfähigkeit in Bezug auf die Naturschutzbemühungen zu stärken. CBOs werden ermutigt, die biologische Vielfalt als Teil der lokalen Wirtschaft zu betrachten und eng mit der ECF zusammenzuarbeiten, um eine nachhaltige Landnutzung zu vereinbaren. CBOs werden ermutigt, andere Finanzierungsquellen für Gemeinschaftsprojekte zu suchen und ihre Aktivitäten während des Durchführungszeitraums des Naturschutzabkommens als nachhaltiges Geschäft zu entwickeln.

  1. Die Selbstorganisation der Gemeinden wird durch den FPA initiiert oder gestärkt.
  2. Aushandlung von Bedingungen mit Vertretern der Gemeinschaft, um ein klares, langfristiges Erhaltungsabkommen zu schaffen
  3. Dialog, Verhandlungen und Einbeziehung aller Teile der Gemeinschaft: Älteste, Entscheidungsträger, einflussreiche Gemeindemitglieder, Frauen und Jugendliche
  4. Identifizierung und Einbeziehung aller Nutzergruppen innerhalb einer Gemeinschaft: Hirten, Bauern, Jäger, Heiler
  5. Einbeziehung der lokalen Behörden (z. B. Forstbehörde)
  6. Strategisches Engagement mit Institutionen auf regionaler und nationaler Ebene
  • Mangelnde Verwaltung auf Gemeindeebene, fehlendes Umweltbewusstsein und negative Wechselwirkungen mit wild lebenden Tieren erfordern Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen.
  • Kleine, lokal geführte Projekte fördern den Aufbau von Kapazitäten auf Gemeindeebene, die Kommunikation und die Umsetzung von Erhaltungsstrategien.
  • Die Gründung von CBOs ist ein Fortschritt für den FPA und eine qualitative Verbesserung der lokalen Selbstorganisation.
  • Zwingen Sie der lokalen Gemeinschaft kein Organisationsmodell auf, sondern entscheiden Sie sich gemeinsam für ein Modell.
  • Der Aufbau von Kapazitäten für das Management und die Leitung von CBOs ist entscheidend, um den anfänglichen Erfolg zu sichern und die Abhängigkeit von externer Unterstützung zu verringern.
  • Die Einbindung der CBO in die Beschaffung und Organisation von Basisinformationen zu Fragen der Existenzsicherung, der natürlichen Ressourcen und der Landnutzung sichert relevante Informationen und trägt zum Aufbau von Kapazitäten der CBO bei.
  • Die Berücksichtigung der Ansichten der Gemeindemitglieder bei der Festlegung der Projektziele gewährleistet, dass die Projekte der gesamten Gemeinschaft dienen.
  • Die Einbeziehung lokaler Regierungen verbindet die Anwendungen des ökosystembasierten Managements mit größeren Themen wie Klimawandel und Katastrophenvorsorge.
Finanzieller Partizipativer Ansatz (FPA)

Der partizipative finanzielle Ansatz (FPA) der ECF ist eine Methode, die direkte finanzielle Zuschüsse einsetzt, um die lokale Bevölkerung zu mobilisieren, ihre Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen. Er ist darauf ausgerichtet, autonome Entwicklungsstrategien zu entwickeln, die konstruktiv, integrativ und sehr partizipativ auf familiärer, kommunaler und regionaler Ebene sind.

Im Rahmen von Erzählwettbewerben, die von lokalen NRO im gesamten südöstlichen Öko-Korridor des Kleinen Kaukasus durchgeführt werden, wird die Beziehung zwischen den Einheimischen und den wichtigsten Wildtierarten beschrieben, die ausgewählt wurden, um die Landschaften am besten zu repräsentieren und schutzbedürftige/bewirtschaftete Ökosysteme zu verkörpern. Darauf folgen Aktivitäten/Projekte zur gleichzeitigen Verbesserung der Lebensräume der Tiere und der menschlichen Lebensgrundlagen, parallel zu den Modellen zur Eignung der Lebensräume. Der FPA-Prozess trägt zur Entwicklung einer positiven, vertrauensvollen Beziehung zwischen der ECF und den Einheimischen bei.

Die Teilnahme an einem FPA führt zur Entwicklung eines langfristigen Erhaltungsabkommens (Conservation Agreement) der ECF und ermutigt die Einheimischen, zu Entscheidungsträgern und Verwaltern natürlicher Ressourcen zu werden, während sie gleichzeitig ein Gefühl des Stolzes/Schutzes für wichtige Wildtierarten entwickeln. FPAs befassen sich auch mit grundlegenden Landbesitz-/Landnutzungsproblemen, die die Ursache für Erhaltungsprobleme sind (z. B. Wilderei, nicht nachhaltige/illegale Ressourcennutzung).

  1. Verfügbarkeit lokaler Nichtregierungsorganisationen mit Erfahrung und Kapazitäten zur Förderung gemeinschaftsbasierter Prozesse
  2. Unterstützung der lokalen Behörden und anderer Institutionen durch regionale Arbeitsgruppen
  3. Herstellung einer Verbindung zwischen traditionellen Bräuchen, Kommunikationsmustern, Entscheidungsfindung und moderner Methodik bei gleichzeitiger Pflege der bestehenden kulturellen und traditionellen Werte
  4. Umsetzung finanzieller Anreize, die nicht an Bedingungen geknüpft sind
  5. Bereitstellung von bedarfsgerechtem Kapazitätsaufbau und Schulungen, um den neuen Bedürfnissen der lokalen Gemeinschaften gerecht zu werden
  • Unbedingte finanzielle Anreize weckten das anfängliche Interesse an dem Projekt und erzeugten später Stolz, Zufriedenheit und Motivation in der Gemeinschaft, nachdem die Anreize zur Verbesserung der Gemeinschaft eingesetzt wurden.
  • Die Methodik der Partnerschaftsrahmenverträge muss an den Zweck und die Ziele des jeweiligen Projekts angepasst werden.
  • Die Durchführung kleiner, von der Gemeinschaft verwalteter Projekte ist der Schlüssel zur Feststellung, welche Gemeinschaften engagiert und kompetent sind, um eine längerfristige Zusammenarbeit einzugehen.
  • Die Verbindung von traditionellem Wissen mit modernen Modellen und Strategien führt zu einer Verschmelzung von wissenschaftsbasierten und gemeinschaftsbasierten Beiträgen.
  • Fragen des Landbesitzes werden frühzeitig erkannt und ermöglichen es der ECF, die Durchführbarkeit von Projekten zu beurteilen.
  • Einführung grundlegender zivilgesellschaftlicher Strukturen durch die Schaffung von Dorfkomitees, selbstkoordinierten regionalen Arbeitsgruppen, regelmäßiger Überwachung der Projekte und jährlicher Treffen.
Gründung des Vereins der Freunde der Fraktion

Es wurde eine Gruppe "Freunde von Fernbrae Meadows" gegründet, die sich für die laufenden Aktivitäten im Park und die Instandhaltung des Geländes einsetzt.

Engagement und Begeisterung in der lokalen Gemeinschaft

Die Einbindung des Community Links-Beauftragten sorgte dafür, dass die Menschen vor Ort inspiriert und befähigt wurden, einen dauerhaften Wandel herbeizuführen und zu erhalten

Die gegensätzlichen Bedürfnisse und Wahrnehmungen der den Park umgebenden Gemeinden erwiesen sich in der Entwicklungs- und Umsetzungsphase des Parks als Problem. Bei einer Neuauflage dieses Projekts könnte die Gruppe "Friends of Fernbrae Meadows" effektiver mit allen Gemeinden rund um den Park zusammenarbeiten, und die nicht engagierte Gemeinde könnte sich an Aktivitäten und Veranstaltungen im Park beteiligen, um den sozialen Zusammenhalt der beiden Gemeinden zu stärken.