DIS-Drohne
Östliches und südliches Afrika
Karibik
Mittelamerika
Südamerika
Westasien, Naher Osten
Südostasien
Südasien
Ostasien
Ozeanien
Jane
Glavan
Modulare Drohnen-Technologie
Plattform für Lizenzen und Schulungen
KI-gestütztes Überwachungs-, Berichterstattungs- und Überprüfungssystem (MRV)
Kosteneffiziente Wiederherstellungsprozesse
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Kosteneffiziente Wiederherstellungsprozesse
Wald-Wolken-Suite
West- und Zentralafrika
Karibik
Mittelamerika
Südamerika
Ost-Europa
Maximilian
Schmid
Plattform zur Wiederherstellung und Erhaltung von Waldökosystemen
Due-Diligence-Prüfung der Organisation und Projektprüfung
Verbesserte Überwachung und Berichterstattung bei der Wiederherstellung
Stärkung des gesellschaftlichen Engagements und des Expertenwissens
Wald-Wolken-Suite
West- und Zentralafrika
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Mittelamerika
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Ost-Europa
Maximilian
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Plattform zur Wiederherstellung und Erhaltung von Waldökosystemen
Due-Diligence-Prüfung der Organisation und Projektprüfung
Verbesserte Überwachung und Berichterstattung bei der Wiederherstellung
Stärkung des gesellschaftlichen Engagements und des Expertenwissens
Berichterstattung über die Auswirkungen

Initiativen zur Wiederherstellung der Umwelt müssen ihren Geldgebern und anderen Interessengruppen über die Auswirkungen ihrer Investitionen berichten. Das TREEO Impact Dashboard ist eine Plattform, auf der die Ergebnisse der Projekte von Projektträgern präsentiert werden. So erhalten sie Nachweise über ihre Pflanz- und Überwachungsmaßnahmen, die sie für die weitere Berichterstattung und den Austausch mit ihren Interessengruppen nutzen können. Das Impact Dashboard mit Single-Sign-On-Funktionen zeigt die Daten aus der Überwachung der Bäume, einschließlich des gebundenen CO2, der Überwachung der biologischen Vielfalt und der Daten aus den sozioökonomischen Erhebungen, sofern diese durchgeführt wurden. Dies erleichtert die Berichterstattung und bietet eine interaktive und übersichtliche Visualisierung für die Stakeholder des Projektträgers (Spender, Sponsoren, Regierungsbehörden und Unternehmen). Die Daten für die Berichterstattung über die Auswirkungen stammen aus der TREEO-Cloud und können je nach den Bedürfnissen des jeweiligen Projekts exportiert und veröffentlicht werden.

  • Die TREEO-Technologie ist bereits so integriert, dass die Daten aus der App in der Cloud gespeichert werden und dann auf dem Impact Dashboard verfügbar sind, das für jedes Projekt individuell angepasst werden kann
  • Die Nachfrage des Marktes nach einem Nachweis der Ergebnisse Ihrer Pflanzungsbemühungen
  • Vorschriften, die Unternehmen/Organisationen zur Berichterstattung verpflichten
  • Jeder Stakeholder hat andere Bedürfnisse und das Dashboard kann auf jeden zugeschnitten werden
  • Wir begannen mit zu wenigen Funktionen und stellten fest, dass jeder Interessenvertreter spezifische Wünsche hat, die wir hinzugefügt haben (z. B. Berichte über die biologische Vielfalt und sozioökonomische Daten).
  • Die Projektträger benötigen auch Geschichten von Landwirten für ihre Marketingmaterialien, die wir ebenfalls über das Impact Dashboard bereitstellen können.
  • Ursprünglich stand das Dashboard nur den Entwicklern selbst zur Verfügung, aber da sie Teile davon einfach in ihre eigenen Websites integrieren oder mit ihren Interessengruppen teilen wollten, haben wir auch dies implementiert
Registrierung und Lizenzierung, Kontrollen und Inspektionen

Eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Transparenz in der kleinen und handwerklichen Fischerei ist die Einführung eines soliden Registrierungs- und Lizenzierungssystems. Es wird empfohlen, mobile und nach Möglichkeit von der Gemeinschaft geleitete Initiativen zur Lizenzvergabe vor Ort einzuführen, die eine sofortige Unterstützung bei der Lizenzvergabe mit registrierten Steuernummern bieten. Dies verbessert die Zugänglichkeit des Lizenzierungsverfahrens und die Einhaltung der Vorschriften unter den Fischern, da sie sich als Teil der Gemeinschaft fühlen. In Zusammenarbeit mit einer zuständigen staatlichen Stelle, z. B. dem Fischereiministerium und dem örtlichen Forschungsinstitut, sollte ein digitales Verwaltungssystem entwickelt werden. Diese zentrale Datenbank hilft bei der Überwachung von Lizenzen und Registrierungen von mehreren Standorten aus und ermöglicht so Rückschlüsse auf den Zustand der Fischpopulationen.

Kontrollen und Inspektionen sind die wichtigsten Grundsätze zur Eindämmung der IUU-Fischerei. Die Verbesserung der Qualität der Patrouillen durch eine spezielle Ausbildung der Inspektoren ist unerlässlich, um die Fangtätigkeiten direkt an Bord oder nach der Anlandung zu überwachen. Darüber hinaus werden die Verarbeiter ermutigt, Selbstinspektionen durchzuführen, um die Verarbeitung von untermaßigem Fisch zu verhindern und die Vorschriften in ihren Betrieben durchzusetzen, wodurch die Reputationsrisiken in der Branche verringert werden. Durch die Entwicklung und/oder Überarbeitung von Standardarbeitsanweisungen für diese Kontrollen wird sichergestellt, dass sie angesichts der sich ändernden IUU-Fischereipraktiken relevant und wirksam bleiben.

Gemeindebasierte Managementstrukturen und Sensibilisierung der Beteiligten

Parallel zu den technischen Maßnahmen hat sich der Aufbau kooperativer und gemeinschaftsbasierter Managementstrukturen als sehr erfolgreich erwiesen. Solche Gemeinschaften legen Regeln und Vorschriften für akzeptierte Fischereimethoden fest, erleichtern aber auch die Einbindung der Interessengruppen, um die Fischer und Verbände vor Ort zu ermutigen, sich aktiv am Fischereimanagement zu beteiligen. Schulungsprogramme für die Bewirtschaftungsstrukturen, die sich auf organisatorische und technische Fähigkeiten konzentrieren, sind von entscheidender Bedeutung, da sie die Begünstigten mit den notwendigen Fähigkeiten ausstatten, um ihre Gewässer nachhaltig zu bewirtschaften. In einigen Regionen wurden die lokalen Bewirtschaftungssysteme in Genossenschaften umstrukturiert. Dadurch wird sichergestellt, dass sie einen Rechtsstatus und einen genau definierten Bewirtschaftungsplan haben, wodurch ihre Tätigkeit bestätigt wird. Außerdem wird ihre Fähigkeit, Ressourcen zu verwalten, verbessert und ihr Zugang zu finanzieller Unterstützung durch verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten erleichtert.

Eine weitere wichtige Maßnahme zur Bekämpfung der IUU-Fischerei istdie Sensibilisierung der Interessengruppen und der breiten Öffentlichkeit. Informationskampagnen, wie z. B. Videos, die die Datenerfassung an den Anlandestellen und die Rolle der Inspektoren erklären, tragen dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung nachhaltiger Fischereipraktiken und die Gefahren der IUU-Fischerei zu schärfen. Diese Kampagnen können über das nationale Fernsehen, soziale Medienplattformen oder Radioprogramme verbreitet werden, um ein breites Publikum zu erreichen und die Einhaltung der Vorschriften und die Rechenschaftspflicht zu fördern. Initiativen zur Einbindung der Öffentlichkeit, wie z. B. Konsultationsworkshops, sind für die Verbreitung von Informationen über die Lizenzvergabe, die Gesetzgebung und die Folgen der Nichteinhaltung von Vorschriften unerlässlich. Insbesondere Fokusgruppendiskussionen tragen dazu bei, das Verantwortungsbewusstsein der Fischer zu stärken. Zu den Schlüsselfaktoren für den Erfolg gehören die Einbeziehung von lokalem Wissen, die Festlegung klarer und durchsetzbarer Vorschriften und die Sensibilisierung für die Folgen der Einhaltung (nachhaltige Fischbestände) und Nichteinhaltung (Strafen).

Potenzielle Risiken wie der Widerstand gegen Veränderungen, unzureichende Finanzierung und die Komplexität der Überwachung großer und abgelegener Fischereigebiete müssen kontinuierlich durch adaptives Management und die Zusammenarbeit der Interessengruppen angegangen werden.

Schulungen zur Förderung legaler Fischereipraktiken

Die Messung des Ausgangszustands der Fischbestände und der Vorschriften wird wahrscheinlich Ungleichgewichte zwischen der Fischverfügbarkeit und der Genehmigungslandschaft aufzeigen. Der geringe Anteil legal arbeitender Fischer unterstreicht die Notwendigkeit von Schulungen zur Förderung legaler Fischereipraktiken. Zu den Schulungsinhalten gehören Informationen über schädliche Fischereipraktiken, wie die Verwendung von feinmaschigen Moskitonetzen oder Gift. Außerdem werden die Vorteile des Fischereimanagements erläutert, das die langfristige Stabilisierung der Fischpopulationen durch nachhaltige Fangmethoden fördert. Um die Ursachen der IUU-Fischerei zu bekämpfen, sollte die Schulung die Sichtweisen und Perspektiven der Fischer berücksichtigen, da IUU-Praktiken in der handwerklichen Fischerei oft aus dem mangelnden Zugang zu geeigneten Fanggeräten resultieren: Was wird benötigt, um auf legale Fischerei zurückzugreifen? Dazu könnten angepasste Vorschriften oder die Verfügbarkeit von geeignetem Fanggerät gehören.

Planung und erste Schritte

Einrichtung von Multi-Stakeholder-Plattformen (MSP)

Die Bekämpfung der IUU-Praktiken in der handwerklichen Fischerei erfordert einen koordinierten Ansatz zwischen den verschiedenen am Fischereisektor beteiligten Akteuren und umfasst eine Vielzahl von Strategien und Maßnahmen. Die Grundlage dieses Ansatzes ist die Einrichtung von Multi-Stakeholder-Plattformen (MSP), die Regierungsinstitutionen, den Privatsektor und die Zivilgesellschaft zusammenbringen, um zusammenzuarbeiten und einen rechtlichen Rahmen für ein nachhaltiges Fischereimanagement zu entwickeln. Dazu gehören auch Fischer und Gemeindemitglieder, insbesondere Frauen. In Bezug auf die Meeresfischerei muss die Bedeutung des überregionalen Dialogs und von Vereinbarungen berücksichtigt werden, da die Meeresumwelt miteinander verbunden ist. Die MRO fördern einen integrierten Ansatz für die Bewirtschaftung, da sie sicherstellen, dass alle verschiedenen Perspektiven berücksichtigt werden und die Bewirtschaftungsstrategien wirksam und für alle Beteiligten von Nutzen sind. Regelmäßige Treffen der MSP verstärken den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren.

Grundlegende Daten

Der nächste Schritt ist die Erhebung und Verwaltung genauer Ausgangsdaten, die für das Verständnis des Ausmaßes des Problems und die Überwachung der Fortschritte von entscheidender Bedeutung sind. Da lokale Forschungsinstitute bereits Daten über Fänge und Bestandsschätzungen auswerten können, ist ihre Rolle für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Fischbestände von entscheidender Bedeutung. Allerdings sind sie oft unterausgestattet und personell unterbesetzt und benötigen einen anfänglichen Kapazitätsaufbau und Investitionen. Die Unterstützung dieser Einrichtungen mit technischer Ausrüstung und methodischer Schulung wird auch während und nach der Projektdurchführung zu besseren und transparenteren Fangbewertungen führen. In dieser ersten Phase ist die Anerkennung des traditionellen Wissens entscheidend für das Verständnis der Geschichte der lokalen Fischerei.

Relevanz

Das weltweite Problem der illegalen, nicht gemeldeten und unregulierten Fischerei (IUU-Fischerei) betrifft sowohl Meeres- als auch Süßwasserökosysteme. Zur IUU-Fischerei gehören illegale Aktivitäten wie Fischfang ohne Lizenz oder mit verbotenem Fanggerät, nicht gemeldete Fänge, die die offiziellen Aufzeichnungen umgehen, und unregulierter Fischfang ohne Bewirtschaftungsstrategien wie Fischen jenseits des höchstmöglichen Dauerertrags oder Vernachlässigung der Fangsaisons. Als eine der Hauptursachen für Überfischung gefährden IUU-Aktivitäten das wirtschaftliche Rückgrat des nachhaltigen Fischereisektors. Weltweit führen IUU-Fischereipraktiken zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten, die auf 23,5 Mrd. USD jährlich geschätzt werden und hauptsächlich von industriellen Flotten verursacht werden. Über die Auswirkungen der handwerklichen Fischerei auf die Fischbestände in Küstengebieten oder Binnengewässern ist jedoch nur wenig bekannt, da es oft keine Behörden oder Ressourcen für die Datenerhebung, Berichterstattung und Überwachung gibt. Das Gleiche gilt für Kleinfischer, die aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit und des Preises von zugelassenem Fanggerät Schwierigkeiten haben, die gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen. IUU-Fischerei ist zudem oft mit anderen Straftaten verbunden, wie dem Fehlen von Sicherheitsvorschriften, fairen Arbeitsbedingungen und sogar dem Einsatz von Zwangsarbeitern, um Kosten zu senken und Gewinne zu maximieren.

Aufgrund der Bedeutung der Bekämpfung der IUU-Fischerei hat die FAO zahlreiche Dokumente veröffentlicht, darunter den Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Fischerei, den Internationalen Aktionsplan zur Verhinderung, Eindämmung und Unterbindung der IUU-Fischerei und die Freiwilligen Leitlinien für die Sicherung der nachhaltigen Fischerei in kleinem Maßstab. Unser Ansatz folgt diesen Leitlinien zur Förderung der Menschenrechte und des fairen Zugangs zu den Ressourcen. Indem wir gegen die IUU-Fischerei vorgehen, leisten wir auch einen Beitrag zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) 1 und 2 (keine Armut, kein Hunger) und SDG 14 (Leben unter Wasser). Andere globale Bemühungen, wie die Konferenz der Vertragsparteien (COP), die Globale Allianz für Ernährungssicherheit und die Blue Food Alliance, betonen die dringende Notwendigkeit integrierter und standardisierter Maßnahmen. Mit diesem Wissensprodukt möchten wir anderen dabei helfen, nachhaltige Fischereipraktiken in handwerklichen Fischereigemeinden zu unterstützen und die aquatischen Ressourcen für künftige Generationen zu erhalten.