Kommunikation und Verbreitung der Ergebnisse

Die Verbreitung und Kommunikation der Maßnahmen erfolgte durch lokale Pressekonferenzen, die von Colectivo Tomate als Durchführungspartner zusammen mit den lokalen Regierungen, COMEX, der GIZ und anderen strategischen Verbündeten organisiert wurden.

Darüber hinaus wurden Microsites auf Google Sites erstellt, die als Drehscheibe für zugängliche und aktuelle Informationen über das Projekt dienen. Diese Mikroseiten enthalten Einzelheiten über die Maßnahmen, die angewandten Methoden, die erzielten Ergebnisse und die nächsten Schritte. Sie bieten auch Bildungsressourcen wie Leitfäden und Werkzeuge, die für die Bewirtschaftung von Stadtbäumen und die Wiederaufforstung von Bedeutung sind.

  • Die Unterstützung durch die GIZ und die mexikanische Bundesregierung als Projektträger verlieh dem Projekt Seriosität und Relevanz, was seine Akzeptanz begünstigte.
  • Alle Akteure teilten ein gemeinsames Interesse an städtischer Nachhaltigkeit und Aufforstung, was eine effektive Koordination und ein gemeinsames Engagement erleichterte.
  • Die Einrichtung von Microsites ermöglichte eine kontinuierliche Verbreitung von Informationen über das Projekt, die von überall und jederzeit zugänglich waren.

  • Die Verbreitung durch lokale Pressekonferenzen und die Zusammenarbeit mit strategischen Partnern erwies sich als wirksam, um die Sichtbarkeit und Akzeptanz des Projekts zu erhöhen.
  • Microsites auf Google Sites waren wirksame Instrumente für den Austausch detaillierter Informationen während und nach dem Projekt.
  • Die Projekterfahrung machte deutlich, dass es notwendig ist, für kontinuierliches Lernen und die Anpassung der Strategien an die lokalen Bedingungen und Ergebnisse offen zu sein.
  • Die erfolgreiche Umsetzung des Projekts lieferte ein replizierbares und skalierbares Modell für andere Städte und Gemeinden, die an ähnlichen Aufforstungs- und nachhaltigen Stadtbaummanagementinitiativen interessiert sind.
Technisch-operative Ausbildung in der Diagnose und Pflege von Stadtbäumen.

Um die technischen und operativen Kapazitäten der wichtigsten Akteure im Bereich der Verwaltung von Stadtbäumen und Grünflächen zu stärken, wurden drei persönliche Workshops und ein virtueller Kurs abgehalten. Diese Veranstaltungen richteten sich an Kommunalverwaltungen, Akademiker, Privatunternehmen, Nichtregierungsorganisationen und Mitglieder der Zivilgesellschaft, die in der Lage und daran interessiert sind, die Entscheidungsfindung in Bezug auf die städtische Landschaft in jeder Stadt, die von dem Projekt profitiert, zu beeinflussen.

Das Hauptziel bestand darin, die Kapazitäten für die Diagnose und das Management von Stadtbäumen zu erhöhen und wesentliche Kenntnisse und Instrumente für ein effizientes und nachhaltiges Management der grünen Infrastruktur zu vermitteln. Bei jeder persönlichen Veranstaltung wurden die folgenden Themen behandelt, die je nach Wissensstand der Teilnehmer variierten:

  • Vorstellung des Projekts Sembrando Ciudades
  • Toolkit Grüne Infrastruktur und Kinder, Ergebnisse für jede Stadt.
  • Integrierter Baummanagementplan.
  • Makro- und Mikrodiagnose.
  • Bestandsaufnahmen und Zählungen.
  • Verordnungen.
  • Zonierung des Begrünungsbedarfs.
  • Interventionsbereich, Strategien und Ziele.
  • Auswahl von Arten und Baumschulpflanzen.
  • Einbindung der Gemeinschaft.
  • Inspirierende Piloten: Umsetzung von Maßnahmen.
  • Kritische Schritte bei der städtischen Aufforstung.
  • Bewertung und Erfolgsmessung.
  • Luftqualität und ihre Beziehung zur grünen Infrastruktur.
  • Bewertung und Managementempfehlungen für Stadtbäume.

Der virtuelle Kurs hat das gleiche Ziel wie die Workshops, so dass sie sich gegenseitig ergänzen und verstärken. Bei dieser Veranstaltung liegt der Schwerpunkt jedoch auf:

  • Berechnung und wirtschaftliche Bewertung der von Stadtbäumen erbrachten Ökosystemleistungen.
  • Generierung von Informationen zur Förderung eines sachkundigen Stadtmanagements durch die Identifizierung und Charakterisierung von Bäumen sowie die Ermittlung von bepflanzbaren Flächen.
  • Kenntnis der Vorschriften, der an der Bewirtschaftung von Stadtbäumen beteiligten Stellen sowie der Finanzierungsmöglichkeiten und Ressourcen zur Förderung der Wiederaufforstung in städtischen Gebieten.
  • Entwicklung eines umfassenden Plans zur Bewirtschaftung von Stadtbäumen, um die Erhaltung und nachhaltige Entwicklung der städtischen Umwelt zu gewährleisten.


  • Die persönlichen Workshops und der E-Learning-Kurs boten eine umfassende und aktuelle Schulung zu vielen Aspekten des städtischen Baummanagements in den Projektstädten, die bei den Teilnehmern auf großes Interesse stieß.
  • Es müssen regelmäßige Workshops anberaumt werden, um Fachleute und Interessengruppen, die sich mit der Bewirtschaftung von Stadtbäumen beschäftigen, auf dem Laufenden zu halten. Kontinuierliche Schulungen, insbesondere für das Personal der Kommunalverwaltungen, stellen sicher, dass das Personal über die neuesten Trends, Praktiken und Technologien im Zusammenhang mit der nachhaltigen Bewirtschaftung von Stadtbäumen informiert ist.
  • Die Einbindung von Bürgern, Kommunalverwaltungen, der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und des Privatsektors ist von wesentlicher Bedeutung, um starke Partnerschaften aufzubauen, die in der Lage sind, in Bezug auf finanzielle, personelle und technische Ressourcen effizient zu handeln. In diesem Sinne ist es wichtig, einen regelmäßigen Dialog und Begegnungsräume zu fördern, in denen alle Beteiligten Wissen, Erfahrungen und Ressourcen austauschen können. Darüber hinaus ist es wichtig, formale Kooperations- und Koordinationsmechanismen zwischen diesen Institutionen einzurichten, um die Durchführung gemeinsamer Projekte zu erleichtern.

Inspirierende Piloten: Schulaufforstung als Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel

Nachdem die Gebiete mit dem größten Bedarf an städtischer Aufforstung ermittelt worden waren, wurden Schulen ausgewählt, die das Potenzial hatten, Schulaufforstungsmaßnahmen zu entwickeln. Anschließend wurde das Projekt mit dem zuständigen Bildungsministerium abgestimmt, um die Durchführbarkeit der ausgewählten Schulen zu überprüfen. Auf diese Weise wurde die Grundschule Alfonso Arroyo Flores in der Gemeinde Boca del Río für diese Maßnahme ausgewählt. Ein Besuch in der Schule diente dazu, den Schulbehörden die Initiative vorzustellen und bekannt zu machen, um ihre Mitarbeit und Unterstützung bei der Durchführung der Aufforstungsmaßnahmen sicherzustellen.

Der nächste Schritt war die Ausarbeitung einer Diagnosestudie des Interventionsgebiets zur Analyse der Bodenfruchtbarkeit, die durch einen Drohnenflug ergänzt wurde, um den Entwurf der Interventionen zu erstellen. Dieser Entwurf, der von der Schulgemeinschaft validiert wurde, basierte auf der Miyawaki-Methode, einem Aufforstungskonzept mit hoher Diversität und Dichte, das die Entwicklung der Vegetation und anderer ökologischer Prozesse beschleunigt.

Die Durchführung der Aufforstungsmaßnahmen war in zwei Phasen unterteilt. In der ersten Phase lag der Schwerpunkt auf Umweltbewusstsein und -erziehung. Kinder, Jugendliche und Lehrer wurden über die Bedeutung von Bäumen im städtischen Umfeld und die Grundsätze der Miyawaki-Wälder sowie über die kritischen Punkte im Aufforstungsprozess aufgeklärt. Es wurde eine zugängliche und altersgerechte Sprache verwendet, die die aktive Teilnahme fördert, um sinnvolles Lernen zu ermöglichen. In der zweiten Phase wurde das in der vorangegangenen Phase erworbene Wissen in die Praxis umgesetzt und die Schulaufforstung gemeinsam mit den Kindern durchgeführt.

Diese Erfahrung ermöglichte nicht nur die greifbare Verbesserung der grünen Infrastruktur, sondern bot auch die Gelegenheit, die Schüler zu sensibilisieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, den Aufforstungsprozess auf sinnliche Weise zu erleben.

  • Die Zusammenarbeit und Unterstützung des Bildungsministeriums und der Schulbehörden war von entscheidender Bedeutung, um die Durchführbarkeit der Maßnahmen zu gewährleisten.
  • Die aktive Beteiligung der Schulgemeinschaft, einschließlich der Schüler, Lehrer und Eltern, förderte das Gefühl der Eigenverantwortung für das Projekt.
  • Berücksichtigen Sie die Meinung der Kinder als Hauptnutzer und Nutznießer des Schulraums.
  • Die Einbeziehung der gesamten Schulgemeinschaft von Beginn des Projekts an stärkt das Gefühl des Eigentums und der Verantwortung für die Grünflächen.
  • Die Nutzung der Schulaufforstung als pädagogisches Instrument ist von entscheidender Bedeutung, um die langfristige Nachhaltigkeit dieser Projekte zu gewährleisten. Die praktischen Tätigkeiten des Pflanzens und Pflegens von Bäumen bieten wertvolle Lektionen in Ökologie, Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung.
Toolkit "Grüne Infrastruktur und Kinder": Ein Instrument für fundierte Entscheidungen über den Bedarf an städtischer Begrünung.

Ziel dieser Phase war die Erstellung eines Kompendiums von Instrumenten, die eine fundierte Entscheidungsfindung in Bezug auf den städtischen Aufforstungsbedarf in fünf mexikanischen Küstenstädten (Boca del Río, Veracruz; Mérida, Yucatán; San Mateo del Mar, Oaxaca; Tepic, Nayarit; Tijuana, Baja California) ermöglichen.

  1. Mit den Produkten wurde ein Kompendium von Instrumenten auf Landschaftsebene erstellt:
  • Wirtschaftliche Bewertung der von Stadtbäumen erbrachten Ökosystemleistungen.
  • Karte des Normalized Difference Vegetation Index (NDVI)
  • Karte des Green View Index (GVI)
  • Karte der festen Verschmutzungsquellen (FFC)
  • Karte mit dem Index für den Zugang von Kindern zur Natur.
  • Karte der städtischen Wärmeinseln (UHI)
  1. Die Grundlage für ein effizientes städtisches Baummanagement wurde durch die straßenweise Detailkomponente einer hochauflösenden digitalen Bestandsaufnahme erarbeitet, die für die Straßenachsen und Inseln jeder Stadt repräsentativ ist. Bei dieser Bestandsaufnahme wurden nicht nur die vorhandenen Bäume und ihr Pflegebedarf erfasst, sondern auch pflanzbare Flächen identifiziert und katalogisiert, wobei die geeigneten Merkmale jeder Fläche sowie die Baumart, die auf jedem Standort gepflanzt werden kann, angegeben wurden. Dieser ganzheitliche Ansatz gewährleistet eine genauere und nachhaltigere Planung, optimiert die Artenauswahl und verbessert die Gesundheit und die biologische Vielfalt des städtischen Baumbestands.

  2. Darüber hinaus wurden Aufklärungs- und Gestaltungsinstrumente erarbeitet. Es wurden ein praktischer Leitfaden für die städtische Aufforstung und zwei Pflanzenpaletten für die klimagerechte Aufforstung entwickelt.
  • Verfügbarkeit von genauen geografischen und statistischen Daten.
  • Offenheit der lokalen Behörden für den Erhalt und die Nutzung der Informationen.
  • Die bereitgestellten Instrumente und Daten ergänzen die aktuellen Stadtplanungsstrategien.
  • Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachgebieten wie Ökologie, Stadtplanung und Klimawandel ist entscheidend, um die komplexen Herausforderungen der städtischen Aufforstung ganzheitlich anzugehen.
  • Es ist nicht nur wichtig, Probleme zu identifizieren, sondern auch konkrete und praktikable Lösungen vorzuschlagen. Die Empfehlungen sollten praktisch sein und sich auf die Lösung der gestellten Herausforderungen konzentrieren.
Wiederherstellung und Regenerierung der Natur: Ökosystembasierte Anpassung (EbA)

Das Programm für Umwelt und Klimawandel berücksichtigt mit seinen Schwerpunkten Begrünung und Rettung von Flüssen und Gewässern direkt Maßnahmen zur ökosystembasierten Anpassung (EbA), da die Begrünung einen Beitrag zur Regeneration der städtischen Natur darstellt: Aufwertung und Verwendung einheimischer Arten, Begrünung mit verschiedenen Schichten, um widerstandsfähige Pflanzengemeinschaften zu regenerieren; Sanierung, Erhaltung und Wiederherstellung von Gewässern und der mit ihnen verbundenen biologischen Vielfalt; Wiederherstellung der Bodenfruchtbarkeit und Förderung von Technologien wie Technosolen, die die Infiltration von Wasser ermöglichen, unter Einbeziehung der Grundsätze der Kreislaufwirtschaft, da sie auf der Grundlage von Abfällen wie PET und Schlamm aus Baggerarbeiten entwickelt werden; sowie Förderung von Technologien, die ein integriertes Management von Schädlingen und Krankheiten der Vegetation ermöglichen. Dies ermöglicht es, die Auswirkungen des Klimawandels zu bewältigen, da die Wiederherstellung der Vegetationsdecke und das Vorhandensein von Feuchtgebieten als Puffer gegen extreme Wetterbedingungen wirken. Außerdem wird die Vernetzung von Naturräumen in der Stadt verbessert, um den Lebensraum für wild lebende Tiere zu vergrößern und die Komponenten der Ökosysteme und ihre Widerstandsfähigkeit wiederherzustellen.

  • die Zusammensetzung und Funktion der Pflanzengemeinschaften zu verstehen, die die Flächen ursprünglich besiedelt haben.
  • Erkennen der Bedeutung der Widerstandsfähigkeit des Wassers und der Faktoren, die dies ermöglichen, wie z. B. die Erhaltung der Ökosysteme, die das Grundwasser auffüllen, der Quellen und Flüsse, die die Stadt mit Wasser versorgen, und die Erhaltung und Verbesserung der Verbindung zwischen der grünen und blauen Infrastruktur der Stadt.
  • Verwaltung der Nutzung öffentlicher Flächen für die Erholung von Pflanzengemeinschaften außerhalb von Naturschutzgebieten.
  • Umweltsanierung und Verbesserung von Grünflächen in der Nähe von Gewässern.
  • Förderung von Technologien, die ein integriertes Management von Schädlingen und Krankheiten der Vegetation ermöglichen.
  • Sozialisierung und Sensibilisierung der Gemeinschaft.

Bevor mit den Maßnahmen begonnen wird, ist es wichtig, Kampagnen und Verbreitungsstrategien zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung durchzuführen, um bei den Stadtbewohnern die Vision einer regenerativen Stadt zu fördern und Informationen über die Bedeutung einheimischer Pflanzen in Pflanzengemeinschaften und ihre Auswirkungen auf die Erhaltung der biologischen Vielfalt und die Interaktionen mit anderen Lebewesen zu verbreiten, was sich direkt positiv auf die Ökosystemleistungen auswirkt. Das Wissen vermittelt den Bürgern ein besseres Verständnis für die Natur und kann zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beitragen.

Ansatz der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit

Die Programme integrieren eine Vision von Rechten und Umweltgerechtigkeit. Dazu gehört der Abbau von Ungleichheiten, die Integration der Natur in und um unsere Stadt, wofür wir in verschiedenen Stadtteilen mit einem naturbasierten Lösungsansatz (NBS) gearbeitet haben, die Rückgewinnung von Naturräumen und deren Wiederherstellung zum Nutzen der Bevölkerung sowie die Verbesserung und Ausweitung des Zugangs zu Natur und Ökosystemleistungen.

Zur Bewältigung sozialer Herausforderungen und zur Förderung des menschlichen Wohlergehens werden im Rahmen des Altépetl-Programms Erzeuger mit Finanzhilfen, technischer Hilfe und Schulungen unterstützt, um agrarökologische Praktiken, nachhaltige Produktionssysteme, die die biologische Vielfalt auf lokaler Ebene integrieren und schützen, sowie kurze Vermarktungsketten zu fördern. Andererseits konnten die Bürger durch die Verbesserung des öffentlichen Raums durch die Verbesserung oder Schaffung von grünen und blauen Flächen öffentliche Räume in Besitz nehmen und so die Sicherheit vor allem in stark marginalisierten und gefährdeten Gebieten verbessern. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Programms "Frauen als Bestäuberinnen" Frauen als Anführerinnen bei der Anlage von Bestäubergärten geschult, wodurch die Beziehung zwischen Gesellschaft und Natur gestärkt und die Arbeit der Frauen als Pfeiler in der Sozialstruktur sichtbar gemacht wurde; und im Rahmen des Programms "Rain Harvesting" wurden Regenwassersammelsysteme installiert, wodurch die Arbeit der Wasserversorgung, die im Allgemeinen Frauen obliegt, gerechter verteilt wurde.

  • Durch "Lernende Bauerngemeinschaften" wurden 40.000 Menschen geschult, um ihre Produktionssysteme zu verbessern; die nachhaltig genutzte Fläche wurde vergrößert, wobei agrarökologische Praktiken zum Schutz der biologischen Vielfalt angewandt wurden; und die Vermarktung nachhaltiger Produkte wurde gefördert.
  • Aufbau von Kapazitäten für Gemeindeorganisationen bei der Einrichtung von Bestäubergärten und Regenwassersammelsystemen.
  • Ziel des Programms zur Regenwassersammlung ist es, Ungleichheiten beim Zugang zu Wasser zu verringern, die Widerstandsfähigkeit gegenüber spezifischen Wasserversorgungskrisen zu erhöhen und dazu beizutragen, geschlechtsspezifische Unterschiede zu beseitigen, von denen Frauen betroffen sind, denen häufig die Aufgabe zukommt, Wasser für die Grundbedürfnisse des Haushalts zu holen.

Das menschliche Bevölkerungswachstum und die unkontrollierte Verstädterung haben zusammen mit der Klimakrise zu einer Vielzahl schwerwiegender Umweltfolgen geführt. Die einzige Möglichkeit, die Schäden zu beheben und zu stoppen, besteht darin, die Art und Weise, wie wir mit ihnen umgehen, zu ändern und dabei die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte zu berücksichtigen. Umweltschäden tragen zu einer immer größeren sozialen Kluft bei und schaffen einen Teufelskreis aus mehr Umweltschäden, weniger verfügbaren Ressourcen, mehr Knappheit und mehr Armut. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, müssen systemische Lösungen umgesetzt werden; es kann keine langfristigen Erhaltungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen geben, ohne den Nutzen für die Gesellschaft und den Aufbau von Kapazitäten zu berücksichtigen.

Stärkung des Rechtsrahmens und der öffentlichen Ordnung | Governance und sektorübergreifende Koordinierung

Die Perspektive zur Bewältigung der Umweltprobleme, mit denen die Stadt konfrontiert ist, wurde geändert, wobei die folgenden Grundsätze einbezogen wurden:

  • Verbesserung der Zugänglichkeit von Naturräumen und der Verteilung des Umweltnutzens, wobei Gebieten der Stadt mit hoher Marginalisierung und Anfälligkeit Vorrang eingeräumt wird.
  • Vorrang für die soziale Beteiligung und die Menschen, deren Lebensunterhalt von der Natur abhängt.
  • Erhöhung der Investitionen in die Umweltsanierung.

Dazu gehören die Stärkung der rechtlichen Rahmenbedingungen, wie die politische Verfassung von Mexiko-Stadt, die Investitionen in Naturschutzgebiete garantiert, die Änderung des Umweltgesetzes zum Schutz des Bodens von Mexiko-Stadt, in dessen Bestimmungen der Begriff der biologischen Vielfalt berücksichtigt wird, die Verabschiedung des Gesetzes zur Abschwächung und Anpassung an den Klimawandel und zur nachhaltigen Entwicklung von Mexiko-Stadt sowie das Gesetz zur Kreislaufwirtschaft.Zusätzlich zum Umweltprogramm zum Klimawandel wurden Strategien und Aktionspläne auf partizipatorische Weise entwickelt, um öffentliche Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt zu formulieren. Bei der Planung und Umsetzung dieser Instrumente wurden neben dem Umweltsektor und der Bürgerbeteiligung auch zahlreiche andere Sektoren einbezogen und koordiniert, wobei die Erzielung von ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Vorteilen berücksichtigt wurde.

Kommunikation mit anderen staatlichen Stellen in anderen Bereichen als dem Umweltsektor. Dies ermöglicht eine interinstitutionelle Zusammenarbeit, einen breiteren und umfassenderen Überblick über den Bedarf, das Wissen und die erforderlichen Kapazitäten sowie die Unterstützung derjenigen, die entsprechend ihrer Zuständigkeiten zusammenarbeiten.

Es ist wichtig, sich über die Zuständigkeiten der einzelnen Institutionen klar zu werden, insbesondere in anderen Bereichen als dem Umweltsektor, um deren Rolle in Mexiko-Stadt zu erkennen und so die Koordinierungsmaßnahmen bei der Umsetzung umfassender Programme wie PERIVE zu verbessern, und Workshops oder Arbeitsgruppen zu veranstalten, um das Bewusstsein zu schärfen und die Interessen und Standpunkte der einzelnen Sektoren darzustellen.

Nutzung von Wissenszentren für den nachhaltigen Aufbau von Kapazitäten

Das Ministerium für Land und Umwelt (MTA) hat in Zusammenarbeit mit der IUCN Mosambik drei Wissenszentren eingerichtet, um die Ausbildung und den Wissensaustausch im Bereich Naturschutz und Wiederherstellung von der zentralen bis zur lokalen Ebene und von der öffentlichen Verwaltung bis zu den Gemeinden zu zentralisieren und zu rationalisieren. Diese Zentren dienen als wichtige Schulungsinstrumente, insbesondere für die Wiederherstellung und den Schutz von Mangroven, sowie für die breitere Anwendung von ökosystembasierter Anpassung (EbA) und naturbasierten Lösungen (NbS) für Gemeinden und politische Entscheidungsträger.

Die Zentren befinden sich in Regierungsgebäuden in Maputo, im Maputo-Nationalpark und in Pemba und fungieren als frei zugängliche Zentren, in denen Handbücher, Werkzeuge und Kurse, einschließlich derjenigen der IUCN-Akademie, gemeinsam genutzt werden. Diese ins Portugiesische übersetzten und auf lokale Projekte und Gemeinschaften zugeschnittenen Ressourcen (z. B. zu NbS, anderen wirksamen gebietsbezogenen Erhaltungsmaßnahmen (OECMs), Mangrovenrenaturierung) tragen dazu bei, die Reichweite des Naturschutzwissens zu vergrößern, insbesondere bei ländlichen Gemeinschaften, Frauen und Jugendlichen. Durch das Angebot von systematischen Online- und Präsenzschulungen bieten die Wissenszentren einen Raum für maßgeschneidertes Lernen und sozioökonomische Entwicklung, wobei wichtige Aspekte der Regierungsführung, der Gleichstellung der Geschlechter und des Engagements junger Menschen berücksichtigt werden.

Die Knowledge Hubs befähigen lokale Gemeinschaften, insbesondere in Puffer- und Küstengebieten, sich aktiv für den Naturschutz und die Klimaanpassung einzusetzen, indem sie Instrumente zu Themen wie Mangrovenwiederherstellung und NbS bereitstellen. Diese Initiative fördert nicht nur nachhaltige Praktiken, sondern auch eine Kultur des Lernens und der Beteiligung.

Die Knowledge Hubs haben sich als kosteneffiziente Lösung für Schulungen erwiesen, da sie die vorhandene Infrastruktur nutzen und lediglich eine Internetverbindung benötigen. Das Programm umfasst auch persönliche Schulungen, wie das "Blue Training in Practice"-Programm, bei dem über 20 Professoren und MTA-Mitarbeiter erfolgreich darin geschult wurden, das Küsten- und Meeresmanagement in lokale Entwicklungspläne und -projekte zu integrieren. Wo es möglich ist, erleichtert das Programm auch den persönlichen Austausch mit lokalen Gemeinschaften, um das Engagement und den Wissenstransfer zu verbessern.

Darüber hinaus haben die Knowledge Hubs auch als Modell für andere Entwicklungs- und Naturschutzakteure gedient und Sach- und Finanzunterstützung angezogen, was die Partnerschaften weiter stärkt und das Bewusstsein schärft.

Partnerschaften mit der Regierung und den finanzierenden Mitgliedern der IUCN, wie dem WWF, sowie mit lokalen Entscheidungsträgern haben maßgeblich zum Erfolg der Wissenszentren beigetragen.

Der Erfolg hängt von der Entwicklung eines klaren Investitionsplans, der Auswahl zuverlässiger Internetanbieter und der Benennung kompetenter Akteure für die Entwicklung und das Hochladen von Inhalten ab. Die Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Partnern ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Hubs und die Ausweitung ihrer Reichweite.

Durch die Einrichtung dieser Wissenszentren und die Priorisierung des Kapazitätsaufbaus hat die IUCN nicht nur wichtige Instrumente für den Naturschutz bereitgestellt, sondern auch zur langfristigen Nachhaltigkeit der Naturschutzbemühungen in Mosambik beigetragen.

Förderung starker Partnerschaften für den gemeinschaftlichen Naturschutz

Der Ansatz der IUCN wurzelt in ihrer Mitgliedervereinigung, deren Partner die Regierung von Mosambik ist. Mosambik beherbergt mehrere wichtige IUCN-Mitglieder, darunter die Peace Parks Foundation, WCS und WWF, und profitiert außerdem von EU-finanzierten Initiativen wie PANORAMA. Dies erleichterte es der IUCN, das Interesse und die Unterstützung für die Einrichtung einer Plattform für den Wissens- und Informationsaustausch, wie der Dialogplattform, zu bewerten.

Die IUCN arbeitete eng mit dem Ministerium für Land und Umwelt, einschließlich der ANAC, zusammen, um lokale Organisationen und Regierungen in die Identifizierung wichtiger thematischer und politischer Diskussionsbereiche einzubinden. Dieser Ansatz trug dazu bei, Schutz- und Entwicklungsansätze und Handbücher zu vereinheitlichen, eine einheitliche Stimme zur Beeinflussung der Politik zu schaffen und das Engagement und die Zustimmung der Naturschutzakteure aufeinander abzustimmen. Die erste Ausgabe der Dialogplattform war ein Erfolg, da sie einen offenen Dialog mit der Regierung und den Naturschutzakteuren ermöglichte, um die Prioritäten im Bereich der biologischen Vielfalt und des Naturschutzes zu diskutieren. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die SOMN Mangrove Champion Awards verliehen, die gemeinsam von einem IUCN-Vertreter, dem Vertreter der deutschen Botschaft und dem MTA-Staatssekretär überreicht wurden, was den Wert von Partnerschaften und Anerkennung bei der Förderung von Umweltbemühungen unterstreicht.

Durch die Förderung von Partnerschaften stellte die IUCN sicher, dass die Stimme der Naturschutzakteure aktiv blieb und politische Entscheidungen positiv beeinflusste, insbesondere bei der Einbeziehung von Biodiversität und ökosystembasierter Anpassung in alle Entwicklungsprojekte. Die fortgesetzten Aktivitäten der Dialogplattform vertieften das Engagement bei Themen wie Landnutzung und dem Umgang mit konkurrierenden Landinteressen.

Das starke Mitgliedernetz der IUCN, ihre Reichweite und ihr positives Image bei Naturschutzakteuren und Spendern sowie das Bild in der Öffentlichkeit haben dazu beigetragen, Vertrauen aufzubauen und die Zusammenarbeit mit der Regierung und lokalen Organisationen zu erleichtern.

Die Mitgliedschaft der IUCN, die Reichweite der IUCN und ihr positives Image bei Gebern und Naturschutzakteuren, die Sichtbarkeit und das öffentliche Image und, wie bereits erwähnt, das Vertrauen der Regierung.

Die frühzeitige Einbindung der Regierung und der Partner war entscheidend für den Erfolg. Klare Kommunikation und gemeinsame Planung halfen dabei, gemeinsame Ziele zu ermitteln und einen Konsens zu finden. Sobald die gemeinsamen Interessen feststanden, wurde eine Agenda erstellt, um die wichtigsten Themenbereiche zu behandeln und eine breite Beteiligung sicherzustellen.

Strategische Prozesse für koordinierte Erhaltungsmaßnahmen

Die Grundlage des Prozesses bildeten zwei Schlüsselelemente: Das breite Mitgliedsnetz der IUCN und ihr Ruf als zuverlässiger Partner der Regierungen. Diese starke Basis ermöglichte es der IUCN, lokale und internationale Umweltakteure zu mobilisieren, um mit Regierungsvertretern zusammenzuarbeiten. Durch die Schaffung eines offenen Raums für Diskussionen ermöglichte die IUCN Gespräche über Herausforderungen und Möglichkeiten für eine Ausweitung der Naturschutzbemühungen durch koordinierte, sich ergänzende Ansätze.

Die Pariser Erklärung über die Wirksamkeit der Entwicklungshilfe bot einen wesentlichen Rahmen für das Verständnis des Flusses der Entwicklungshilfe und ihrer Auswirkungen. Sie diente den Teilnehmern auch als Leitfaden, um zu erkennen, wie sich ihre Bemühungen in umfassendere nationale und globale Verpflichtungen einfügen, wie etwa das 30x30-Erhaltungsziel.

Darüber hinaus wurde eine Reihe thematischer Veranstaltungen unter dem Dach der ökologischen Nachhaltigkeit konzipiert, die sich auf Instrumente wie den PNDT und die marine Raumplanung (MSP/POEM) konzentrieren, die für die Erstellung lokaler, auf Ökosystemen basierender Entwicklungspläne und die Bewertung und Reaktion auf konkurrierende Nutzungen von Schutz- und Puffergebieten von wesentlicher Bedeutung sind. Diese Pläne sind von entscheidender Bedeutung für die Bewältigung komplexer Landnutzungs- und Naturschutzfragen. Der strukturierte Ansatz trug nicht nur zur Verbesserung der Regierungsführung und der Beteiligung der Öffentlichkeit bei, sondern sorgte auch dafür, dass die Rolle der IUCN bei der Gestaltung der Politik durch ihren ständigen Dialog mit der Regierung gestärkt wurde.

Die starke Mitgliedschaft der IUCN, zu der auch Schlüsselakteure wie das Ministerium für Land und Umwelt (MTA) (über die Nationale Verwaltung für Schutzgebiete (ANAC)) gehören, das Vertrauen der Regierung in das Fachwissen und das transparente Engagement der IUCN sowie die Ergebnisorientierung der IUCN und ihre Ausrichtung auf nationale Ziele trugen zur Schaffung einer effektiven Plattform für die Zusammenarbeit bei.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört, wie wichtig ein langfristiges Engagement für den Dialog ist. Es ist wichtig, mit den Partnern nicht nur für die Dauer eines Projekts zusammenzuarbeiten. Ein dauerhaftes Engagement schafft Vertrauen und stellt sicher, dass die Maßnahmen sowohl auf nationale als auch auf globale Ziele abgestimmt sind. Es ist von entscheidender Bedeutung zu zeigen, wie die Maßnahme zur 30x30-Verpflichtung beiträgt, während gleichzeitig die effiziente Nutzung von verfügbarem Wissen, Daten und Forschungsergebnissen als Grundlage für die Entwicklung effektiver und nachhaltiger Interventionen sichergestellt wird. Bei diesem Ansatz sollten Praktikabilität und Kosteneffizienz im Vordergrund stehen, insbesondere bei der Zusammenarbeit mit den Gemeinschaften.

Die Koordinierung mit den Entwicklungspartnern und das Verständnis politischer Rahmenwerke wie der Pariser Erklärung, die Mosambik unterzeichnet hat, waren ebenfalls von entscheidender Bedeutung für die Abstimmung der Prioritäten, insbesondere bei der Verfolgung von Schutz- und Umweltzielen. Darüber hinaus trägt die effiziente Nutzung von Daten und Forschungsergebnissen dazu bei, nachhaltige Maßnahmen zu entwickeln, die die verfügbaren Ressourcen optimal nutzen.