Public Governance an die Provinzkoordination für Umwelt und nachhaltige Entwicklung übertragen

Das Reservat wird von der Provinzkoordination für Umwelt und nachhaltige Entwicklung verwaltet.

Das Reservat unterliegt der direkten Kontrolle der Regierung durch die Provinzkoordination für Umwelt und nachhaltige Entwicklung.

Der Wechsel der Behörden auf der Ebene der Umweltkoordination der Provinz führt leider zu Problemen bei der Kontinuität der Politik zur Verwaltung der Stätte.

Nutzung traditioneller und gewohnheitsrechtlicher Regeln bei der Bewirtschaftung von Ressourcen

Die Gemeinschaften greifen auf traditionelle und gewohnheitsrechtliche Regeln als Mechanismen für den Zugang zu natürlichen Ressourcen und die Aufteilung der Vorteile aus ihrer Nutzung zurück.

Alle Mitglieder der Gemeinschaft haben Zugang zu den Ressourcen und Streitigkeiten, die daraus entstehen können, werden auf traditionelle oder gewohnheitsmäßige Weise beigelegt.

Der Rückgriff auf traditionelle Regeln gewährleistet eine nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen.

Traditionelle Verwaltung der Ressourcen durch die indigene Gemeinschaft

Da es sich um ein Gebiet handelt, in dem indigene Völker leben, erfolgt die Verwaltung des Landes und der natürlichen Ressourcen auf traditionelle Weise.

Der Erfolg dieser Bewirtschaftungsform hängt mit der Anwendung traditioneller Regeln für die Nutzung natürlicher Ressourcen zusammen, deren positive Auswirkungen auf die Erhaltung der biologischen Vielfalt seit Urzeiten bekannt sind.

Es ist bekannt, dass Areas of Indigenous and Community Heritage Gebiete sind, die zur Aufrechterhaltung der ökologischen Integrität von Ökosystemen und zur Erhaltung der Biodiversität beitragen.

Technische und finanzielle Unterstützung des PIREDD/Maniema umgesetzt durch die GIZ

Das integrierte REDD+-Programm in Maniema (PIREDD Maniema) trägt durch die Einrichtung von Schutzwäldern (APAC, CFCL, Gemeinschaftsreservate), durch Maßnahmen zur Wiederherstellung von Waldlandschaften und durch die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft zur Reduzierung von Emissionen und zur Erhöhung der Absorption bei.

Der Erfolg des Programms zur Einrichtung von Gemeinschaftsreservaten ist durch das Engagement und die Beteiligung der Gemeinschaft am Entstehungs- und Entscheidungsprozess gekennzeichnet.

Die daraus gezogene Lehre ist, dass die Initiative zur Einrichtung des Gemeinschaftsreservats von den Mitgliedern der Gemeinschaften, die Landbesitzer sind, akzeptiert wurde.

Begleitung der Organisation "Action Communautaire pour la Gestion de l'Environnement" (ACOGE)

Action Communautaire pour la Gestion de l'Environnement (ACOGE) ist eine Gemeinschaftsorganisation, die auf lokaler Ebene im Umweltbereich tätig ist.

Im Hinblick auf die Erfolgsfaktoren für die Begleitung des Papageienschutzes ist die technische und finanzielle Unterstützung zu nennen, die von verschiedenen Partnern, insbesondere der GIZ, erhalten wurde.

Dies förderte das Engagement der Gemeinschaft und die Beteiligung aller Interessengruppen auf lokaler Ebene.

Drohnen-Daten

Drohnen spielen im 3LD-Monitoring-System eine zentrale Rolle und ergänzen andere Datenerhebungsmethoden. Drohnen sind in den Partnerländern ein wichtiges Instrument, um die technischen Fähigkeiten des lokalen Personals zu stärken. Diese Fähigkeiten umfassen Flugplanung, Navigation und Bildauswertung. Das Drohnen-Monitoring soll die Projektmitarbeiter in die Lage versetzen, maßgeschneiderte Daten für photogrammetrische Analysen zu erfassen, aus denen wichtige Geoinformationen hervorgehen.

Die Methodik der Drohnenkartierung umfasst fünf Phasen, wobei sich die ersten beiden auf den Betrieb der Drohnen konzentrieren:

  1. Vorbereitung der Kartierungsmission (Schreibtischarbeit)
  2. Durchführung der Kartierungsmission (Feldarbeit)
  3. Entwicklung eines digitalen Oberflächenmodells (DSM) und Erstellung eines Orthomosaiks (Schreibtischarbeit)
  4. Datenanalyse und -veredelung (Schreibtischarbeit)
  5. Integration in das vorherrschende Datensystem (Desktop-Arbeiten)

Drohnendaten helfen bei der Auswertung von Indikatoren, die mit Kohlenstoff/Biomasse in Verbindung stehen, wie z. B. Sterblichkeitsraten und Waldtypen. Insbesondere können durch die Anwendung allometrischer Gleichungen und die richtige Charakterisierung des Landtyps Schätzungen der oberirdischen Biomasse von Bäumen vorgenommen werden.

Drohnen mit voreingestellter Flugplanungsfunktion gewährleisten die nahtlose Erstellung von Orthofotos aus Einzelbildern. Auf diese Weise können einzelne Schnappschüsse nahtlos zu einem Orthofoto (verzerrungsbereinigtes Luftbild, das genaue Messungen ermöglicht) zusammengefügt werden. Es ist auch wichtig, die Verfügbarkeit dieser Drohnen auf den lokalen Märkten der Partnerländer zu berücksichtigen. Die Nutzung von lokalem Wissen durch die Einbeziehung lokaler Hochschulen ist in diesem Prozess von entscheidender Bedeutung. Sie können wichtige allometrische Gleichungen auf der Grundlage der Baumhöhe liefern, die präzise Biomasseberechnungen ermöglichen.

Drohnen erzeugen hochauflösende Bilder, die einen detaillierten Überblick über Veränderungen der Bodenbedeckung, das Überleben von Bäumen und Erosionsraten u. a. ermöglichen. In Kombination mit Felddaten wird die drohnengestützte Überwachung gestärkt und eine solide Überwachung gewährleistet.

Die Heterogenität der Bäume und die Dichte der Vegetation erschweren häufig eine solide Extraktion gemeinsamer Schlüsselpunkte zwischen den Bildern, die für die Schätzung der Höhen und anderer Indikatoren erforderlich sind. In diesem Zusammenhang kann eine Erhöhung der Überlappung zwischen den Bildern auf mindestens 85 % frontale und seitliche Überlappung die Extraktion von Schlüsselpunkten verbessern. Auch eine größere Flughöhe der Drohne verringert die perspektivische Verzerrung, was die Erkennung visueller Ähnlichkeiten zwischen überlappenden Bildern erleichtert. Eine zu große Überlappung, d. h. ein hoher Überlappungsgrad, führt jedoch zu einer größeren Datenmenge, was die Datenverarbeitung zeitaufwändiger macht.

Ein weiterer bereits erwähnter Aspekt ist die Verfügbarkeit geeigneter Drohnen in den Partnerländern. Der Import von Drohnen in die jeweiligen Länder ist schwierig, und es bestehen bürokratische Hürden.

Satellitendaten

Satellitendaten bilden das Fundament des 3LD-Monitoring-Systems, das die Möglichkeiten von Open-Source-Bildern der Copernicus-Satelliten Sentinel-2 und LANDSAT ausnutzt. Ein Algorithmus, der von der Remote Sensing Solutions (RSS) GmbH sorgfältig entwickelt wurde, revolutioniert diesen Prozess. Die Nutzer können das Shapefile ihres Interessengebiets nahtlos übermitteln, woraufhin der Algorithmus automatisch die relevanten Daten abruft und analysiert. Es wird ein Spektrum robuster Analysen durchgeführt, darunter der 5-Jahres-Vegetationstrend unter Verwendung von NDVI zur Bewertung von Vegetationszuwächsen oder -verlusten, die 5-Jahres-Analyse der Vegetationsfeuchtigkeit durch NDWI und eine nuancierte 5-Jahres-Niederschlagstrendbewertung. Darüber hinaus erleichtert der Algorithmus die Visualisierung von Vegetationsveränderungen seit Beginn des Projekts, wodurch der Überwachungsrahmen mit dynamischen Erkenntnissen untermauert wird. Satellitendaten, eine wichtige Komponente des 3LDM-Monitoring-Systems, nutzen Open-Source-Bilder der Copernicus Sentinel-2-Mission und der LANDSAT-Satelliten. Für vordefinierte Gebiete werden diese Daten automatisch abgerufen und auf bestimmte Parameter hin analysiert. Zu den wichtigsten Analysen gehören ein 5-Jahres-Vegetationstrend unter Verwendung von NDVI als Proxy für Vegetationszuwächse oder -verluste, ein 5-Jahres-Vegetationsfeuchtigkeitstrend durch NDWI und ein 5-Jahres-Niederschlagstrend. Darüber hinaus können Vegetationsveränderungen seit Projektbeginn visualisiert werden.

Die effektive Nutzung dieses Bausteins hängt davon ab, dass die Nutzer Flächen in GIS-Plattformen wie QGIS zeichnen und speichern. Darüber hinaus optimiert die Erweiterung des Shapefiles um projektspezifische Angaben wie Startdaten und FLR-Typ die Analyse. Eine angemessene Schulung in diesen Fertigkeiten gewährleistet eine genaue Dateneingabe und eine maßgeschneiderte Überwachung, so dass der Aufbau von Kapazitäten in diesen Bereichen unerlässlich ist, wenn sie nicht vorhanden sind.

Während Satellitendaten, insbesondere Open-Source-Daten, weitreichende Einblicke bieten, ist ihre Fähigkeit zur Identifizierung von Arten stark eingeschränkt, wenn nicht sogar unerreichbar. Diese Einschränkung unterstreicht die unverzichtbare Rolle der Feldarbeit bei der Bestimmung der Artenzusammensetzung und -merkmale. Die Erkenntnis, dass Satellitenbilder nur bedingt geeignet sind, insbesondere bei jungen Baumpflanzungen, unterstreicht zudem die Notwendigkeit, Feld- und Drohnendaten zu integrieren, um einen umfassenden Überblick über das Waldgelände zu erhalten.

Felddaten

Satelliten- und Drohnenbilder leisten zwar einen unbestreitbaren Beitrag zur Überwachung, sind aber in den ersten Jahren der FLR-Bemühungen nur begrenzt einsetzbar. Die Datenerhebung vor Ort ist in den ersten Projektjahren entscheidend.

Die Datenerhebung auf Feldebene wird in drei partizipative Ansätze unterteilt:

  • Permanente Stichprobenparzellen: Feste Parzellen, auf denen Baumhöhe, DBH und Überlebensraten der Bäume geschätzt werden. Dauerbeprobungsflächen werden aufgrund ihres hohen Arbeits- und Zeitaufwands in 3-Jahres-Intervallen bewertet.
  • Landnutzungsplanung: Diskussionsrunden zur Bewertung von Informationen sowie zur Identifizierung gefährdeter Arten gemäß der Roten Liste der bedrohten Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN). Sie ist in andere Prozesse der Landnutzungsplanung integriert und hat daher keinen festgelegten Bewertungszeitraum.
  • Transekte: Identifizierung von floristischen und faunistischen Arten sowie der Zusammensetzung der Waldstruktur in einem Bewertungsintervall von drei Monaten

Alle relevanten Indikatoren, die in den drei partizipativen Ansätzen enthalten sind, werden mit der KOBO Toolbox erhoben. Diese Software bietet geeignete Bedingungen und ist einfach zu bedienen und entspricht den Monitoringzielen des Projekts.

Ein partizipativer Ansatz ist von wesentlicher Bedeutung, um eine langfristige Überwachung der wiederhergestellten Gebiete zu gewährleisten. Die Symbiose von lokalem Wissen und der Ausbildung/Kompetenzaufbau von lokalem Personal und regionalen Partnern ist der Kern dieses Ansatzes. Die Ermittlung der Bedürfnisse der Gemeinschaft, die Organisation von Diskussionsrunden und die Einbeziehung der lokalen Gemeinschaft in die Entwicklung und Erprobung des Überwachungssystems fördern das Bewusstsein und die Verbindung zur wiederhergestellten Landschaft.

  • Felddaten haben Vorrang: In frühen FLR-Phasen ist die Datenerhebung vor Ort effektiver als die ausschließliche Verwendung von Satelliten- und Drohnenbildern.

  • Partizipative Ansätze: Der Einsatz partizipativer Methoden wie permanente Stichprobenflächen, Landnutzungsplanung und Transekte bindet lokale Gemeinschaften ein und verbessert die Überwachung.

  • Geeignete Technologie: Der Einsatz von benutzerfreundlichen Tools wie der KOBO Toolbox passt gut zu den Projektzielen und vereinfacht die Datenerfassung.

  • Einbindung lokaler Gemeinschaften: Die Einbindung und Schulung lokaler Gemeinschaften sichert den langfristigen Erfolg und fördert die Verbundenheit mit den wiederhergestellten Landschaften.

Existenz eines lokalen Komitees zur Verwaltung von Wildtieren und Landschaft

Das lokale Wildlife and Landscape Management Committee ist die gemeinschaftliche Struktur zur Entscheidungsfindung.

Durch regelmäßig stattfindende Treffen plant das Wildlife Management Committee die Managementaktivitäten für den Standort, um eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wildtiere und der natürlichen Ökosysteme zu erreichen.

Das Wildtiermanagementkomitee entscheidet auch darüber, wie die Unterstützung für die Entwicklung der Gemeinschaft (Unterstützung für einkommensschaffende Aktivitäten, Aufbau eines Agroforstsystems, Umwelterziehung usw.) ausgerichtet werden soll

a) Existenz eines Lastenhefts zwischen der SODEFOR-Konzession und den Gemeinschaften über die traditionelle Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen

Das Lastenheft definiert die Pflichten des Konzessionärs gegenüber der Gemeinde, aber auch die anerkannten Rechte der Gemeinden auf die Verwaltung der natürlichen Ressourcen.

Das Lastenheft erkennt an, dass die landbesitzenden Gemeinschaften des WEKO-Waldes das Recht haben, die natürlichen Ressourcen auf traditionelle Weise zu nutzen. Es definiert auch die Baumarten, die vom Konzessionär genutzt werden sollen.

In Bezug auf den Unterricht schafft die Existenz des Hefts ein Klima der Zusammenarbeit zwischen dem Händler und der Gemeinschaft.