Dieser Baustein half bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Bewältigung der Governance-Herausforderungen, bei der Kommunikation von Informationen, bei der Schulung und bei der Gewährleistung einer kontinuierlichen Betreuung und Begleitung der Community Resources Boards bei der Umsetzung von Governance-Maßnahmen. Der wichtigste Punkt in dieser Phase war die Schaffung von Möglichkeiten für eine gemeinsame Vision und gemeinsame Aktionen.
Gute Beteiligung der Interessengruppen und Unterstützung durch die Regierung und die traditionelle Führung. Der partizipative Charakter des Instruments ermöglicht eine breitere kollektive Aktionsplanung und -bewertung.
Sie erfordert eine angemessene Planung und die Identifizierung der wichtigsten Governance-Themen, die es zu analysieren und zu bearbeiten gilt. In der Regel sollten Sie sich auf relevante Governance-Themen wie Gleichberechtigung, Beteiligung und Informationsaustausch konzentrieren.
Engagement und Zusammenarbeit mit Interessenvertretern
Stakeholdertreffen
Cecilia Banda
Die Verbesserung der Governance und der Erhaltung der biologischen Vielfalt in Schutzgebieten erfordert eine starke Beteiligung der Interessengruppen und die Zusammenarbeit aller Akteure in den Schutzgebieten. Dies war von entscheidender Bedeutung, da die gemeinsamen Ressourcen die Durchführung des Projekts innerhalb des Zeitplans und des Zeitrahmens ermöglichten. Dieser Prozess umfasste auch die Analyse der Interessengruppen und ihren Beitrag zur Verwaltung des Gebiets. Planung einer gemeinsamen Vision und Einrichtung eines Mechanismus für die fortlaufende Koordinierung.
Gute Beteiligung der Interessengruppen und Unterstützung durch die Regierung und die traditionelle Führung. Der partizipative Charakter des Instruments ermöglicht eine breitere kollektive Aktionsplanung und -bewertung.
Die Beteiligung der Interessengruppen trug dazu bei, Ressourcen zu bündeln und ein gemeinsames Vorgehen zu vereinbaren, was die Umsetzung erheblich erleichterte. Dies erfordert eine angemessene Planung und die Identifizierung der wichtigsten Governance-Themen, die analysiert und in Angriff genommen werden müssen. In der Regel sollte man sich auf die relevanten Governance-Themen wie Gleichstellung, Beteiligung und Informationsaustausch konzentrieren. Der Prozess wurde teuer, vor allem die Durchführung anderer Aktivitäten aufgrund der großen Anzahl von Interessengruppen.
Es wurde ein kurzes Standortprofil (Baseline) erstellt, um die Lücken in der Verwaltung und die Probleme in den anvisierten Schutzgebieten besser zu verstehen. In diesem Fall wurde auch ein SAGE identifiziert, um eine schnelle Bewertung der Governance-Probleme zu ermöglichen. Dieser Prozess half auch dabei, die wichtigsten Interessengruppen zu identifizieren, die für die Umsetzung des Projekts auf Standortebene relevant sind.
Die Beteiligung der Gemeinschaft und das Engagement der Regierung und anderer Interessengruppen machten den Prozess partizipativer. Der Einsatz des SAGE-Tools förderte die Interaktion und trug zur Umsetzung des Projekts bei. Die technischen Mitarbeiter und die Teams vor Ort waren auch immer verfügbar, um den Prozess zu begleiten.
Die Grundlagenerhebung zur Erstellung eines Profils auf Standortebene und die Analyse der Lücken in der Regierungsführung erforderten die Kooperation und Zusammenarbeit mit anderen Interessengruppen, insbesondere mit der traditionellen Führung und der Regierung. Sie ist außerdem ein langsamer Prozess und erfordert eine angemessene Planung und Vorbereitung.
Engagement und Zusammenarbeit mit Interessenvertretern
Aktionsplanung, Kommunikation und Unterstützung.
Annehmen und Anpassen
Durch Kommunikation zur Verhaltensänderung die Nachfrage nach verbesserten Kochherden steigern
Das Projekt legt einen verstärkten Schwerpunkt auf nachfrageseitige Maßnahmen in Form von Kommunikation zur Verhaltensänderung, die insbesondere auf ländliche Gebiete abzielt. Auf diese Weise soll das Wissen der Zielgruppen über die Vorteile von ICS verbessert werden, um sicherzustellen, dass die Haushalte ICS kaufen und in ihr Energieversorgungssystem integrieren. Um die Reichweite und Effizienz der Maßnahmen zu erhöhen, sind verschiedene Partner und Netzwerke beteiligt.
Um die Nachfrage in größerem Umfang zu steigern, werden im Rahmen des Projekts weitreichende nachfrageseitige Maßnahmen durchgeführt. Dazu gehören u. a. die Ausstrahlung über die nationalen und regionalen Radiosender, die Produktplatzierung in Seifenopern, die Sensibilisierung lokaler Führungskräfte und staatlicher Berater sowie Karawanenveranstaltungen und Kochvorführungen auf lokalen Märkten und in Gemeinden.
Um diese Entwicklung in Gang zu setzen, muss der IKS-Markt in dem betreffenden Land oder der betreffenden Region bereits von der vorkommerziellen Phase in die Pionierphase eingetreten sein, d. h., der Markt ist sich der Technologien und ihrer Vorteile bewusst und die ersten Anwender nutzen die Technologie bereits.
Nachhaltige Steigerung der Produktion von verbesserten Kochherden
Unterstützung handwerklicher, professioneller und gewerblicher ICS-Produzenten bei der Ausweitung ihrer Produktion durch die Bereitstellung von Werkzeugen zur Steigerung der Effizienz von Werkstattprozessen sowie von Dienstleistungen zur Geschäftsentwicklung, die ihnen eine Steigerung ihres Absatzes ermöglichen.
Das Projekt verwendet einen marktorientierten Ansatz, um das Wachstum des ICS-Marktes zu fördern. Im Rahmen dieses Ansatzes ermöglicht das Projekt den unterstützten ICS-Herstellern, ihre Produktion von klimafreundlichen Kochherden sowie ihre Marktreichweite erheblich zu steigern. Darüber hinaus erleichtert das Projekt den ICS-Herstellern den Zugang zu marktbasierten Finanzierungen. Unterstützt wird dies durch nachfrageseitige Maßnahmen zur Steigerung des Wissens über die Vorteile verbesserter Kochtechnologien, insbesondere in ländlichen Gebieten, sowie durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen.
Um diese Entwicklung in Gang zu bringen, muss der Markt für ICS in dem betreffenden Land oder der betreffenden Region bereits von der vorkommerziellen Phase in die Pionierphase eingetreten sein, was bedeutet, dass es bereits einige wenige, meist informelle handwerkliche ICS-Unternehmen mit geringem Umsatzvolumen und bestehende, aber schwache Vertriebskanäle gibt, die sich meist in städtischen oder stadtnahen Gebieten befinden.
Das Abkommen über die Nutzung und Bewirtschaftung der hydrobiologischen Ressourcen und der Fischereiaktivitäten in den Sumpfgebieten von Tumaradó wurde 2012 zwischen dem PNN Los Katíos (PNNLK) und dem Gemeinderat von Tumaradó (CCT) geschlossen und wird von einem lokalen Ausschuss koordiniert, der aus vier Vertretern besteht, 2 Vertreter des CCT und 2 Vertreter des Parks. Ziel des Abkommens ist es, Maßnahmen, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten zu entwickeln, die den Naturschutz innerhalb des Schutzgebiets fördern, vor allem durch Fischereivorschriften, die Mindestfanggrößen, zulässige Fanggeräte und Schutzzonen festlegen.
Ursprünglich war das Abkommen für fünf Jahre unterzeichnet worden, doch dann erklärte die Gemeinschaft, dass es kein Ablaufdatum haben sollte, weshalb es derzeit noch umgesetzt wird.
-Die Gemeinde Tumaradó hat das Abkommen gemeinsam mit der PA ausgearbeitet.
-Es spiegelt die lokalen Gefühle und Kenntnisse für die Umsetzung der Maßnahmen wider.
-Die in der Vereinbarung festgelegten Maßnahmen haben sich im Laufe der Jahre bewährt und kommen nicht nur der Umwelt, sondern auch der Gemeinde zugute.
Vertrauensbildung: Die Grundlage für eine Einigung
Die spezifische Vereinbarung über die Nutzung und Verwaltung der hydrobiologischen Ressourcen und der Fischereiaktivitäten in den Sümpfen von Tumaradó, die am 24. April 2012 zwischen dem Nationalpark Los Katíos und dem Minderheitenrat von Tumaradó unterzeichnet wurde, geht auf eine frühere Vereinbarung (Vereinbarung 001) zwischen dem Park und den Gemeinden des unteren Atrato zurück, die beschlossen hatten, die hydrobiologischen Ressourcen zu erhalten und sinnvoll zu nutzen.
Beide Abkommen sind das Ergebnis eines internationalen Kooperationsprojekts, in dessen Rahmen zwei Naturschutzabkommen mit verschiedenen Gemeinden unterzeichnet wurden, eines davon mit der indigenen Gemeinde Juín Phubuur, bei dem es sich um ein Willensabkommen handelte, und das andere das Abkommen über die Nutzung und Verwaltung von Tumaradó.
Dank der Einhaltung, der ständigen Kommunikation und der Arbeit von PNNC mit den Gemeinden sowie der Vorteile, die sie in Form von neuen Erfahrungen, Kenntnissen und Möglichkeiten erhalten haben, hatte die Gemeinde das nötige Vertrauen, um eine Vereinbarung zu treffen, die seit 10 Jahren aufrechterhalten wird.
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-Vertrauen zwischen den Unterzeichnerparteien (PNN Los Katíos und die Gemeinde Tumaradó) und Einhaltung der Bestimmungen des Abkommens.
-Ständige Sozialisierung des Abkommens, um sein Wissen zu festigen und es den künftigen Generationen bekannt zu machen.
-Praxisnähe und Anpassung an neue Kontexte, Verständnis für die Veränderungen in der Umwelt und im sozialen Umfeld.
-Wenn ein gutes Naturschutzmanagement durchgeführt wird, sind die Gemeinschaften bereit, sich aktiv und dauerhaft zu beteiligen.
-Der Ansatz der Wissensintegration macht die Spielregeln praktischer und vorteilhafter für die beteiligten Parteien.
Vorschüler bei einem Rundgang durch die Mikro-Wasserscheide Güergüerense.
GIZ/Fabiola Budde
Mitglieder des Wasserwirtschaftsamtes, zusammen mit einer Gruppe von Lehrern, Schülern und Eltern.
GIZ/Fabiola Budde
Grundschüler zusammen mit Technikern der Stiftung Puca in der Mikro-Wasserscheide.
GIZ/Fabiola Budde
Es wurde eine Strategie zur Umwelterziehung umgesetzt, um die Bevölkerung für die Bedeutung der Wiederherstellung und des Schutzes des Mikro-Wassereinzugsgebiets zu sensibilisieren. Zu diesem Zweck wurden in Zusammenarbeit mit der Puca Community Foundation Führungen mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen durch das Mikro-Wassereinzugsgebiet durchgeführt. Darüber hinaus fanden von der Gemeinde Las Flores organisierte offene Treffen statt, bei denen es unter anderem um Umweltfragen und die Beteiligung von Frauen an der Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen ging.
Die Beteiligung von Schulen über die Bildungsnetzwerke förderte das Umweltbewusstsein nicht nur bei Schülern aller Altersgruppen, sondern auch bei ihren Familien, die an den Umwelttouren zum Mikro-Wassereinzugsgebiet teilnahmen.
Gemeinderäte sind ein hervorragendes Mittel, um die Bürger an der Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen zu beteiligen.
Die Bereitschaft und der Wunsch der Gemeinden, das Mikro-Wassereinzugsgebiet wiederherzustellen, trugen zum Erfolg der Umsetzung des Ausgleichsmechanismus für Ökosystemleistungen für Wasser (MCSEH) bei.
Umweltbildungstage in den Einzugsgebieten, Stadtratssitzungen und Gemeindeversammlungen sind Instrumente, die das Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung der natürlichen Ressourcen schärfen und sie dazu befähigen.
Wichtig bei der Umwelterziehung ist die umfassende Beteiligung der Bürger, von allen an der Strategie beteiligten Gruppen bis hin zur allgemeinen Bevölkerung.
Baumschule der Gemeinde Las Flores für die Erzeugung von Obst- und Holzbäumen.
GIZ/Fabiola Budde
Die Erzeuger erhalten Bäume zur Anpflanzung auf Flächen in der Nähe des Mikro-Wassereinzugsgebiets Güergüerense.
GIZ/Fabiola Budde
Der Grüne Fonds oder Umweltfonds ist Teil des Ausgleichsmechanismus für Ökosystem-Wasser-Dienstleistungen (MCSEH) und wird mit dem finanziellen Beitrag der Wasserabonnenten in den Gemeinden geschaffen, die neben der monatlichen Gebühr für die Trinkwasserdienstleistung einen Überschuss beisteuern, der ausschließlich für das Umweltmanagement im Mikro-Wassereinzugsgebiet bestimmt ist.
Weitere Beitragszahler zu diesem Fonds sind die Stadtverwaltung, die Gemeinden, private Unternehmen und die internationale Zusammenarbeit. Im Falle des Grünen Fonds Güergüerense bedeutet seine Einrichtung wirtschaftliche Mittel für den Erwerb von Grundstücken innerhalb des Mikroeinzugsgebiets, die für die Regeneration und Wiederaufforstung des Waldes verwendet werden sollen.
Die gesamte Stadtverwaltung hat ihr Engagement für die Bevölkerung und die Wasserressourcen unter Beweis gestellt, indem sie der Einrichtung dieses Fonds zugestimmt und einen Beitrag von 50 % festgelegt hat, während die Gemeinden die anderen 50 % für den Erwerb von Grundstücken vorgesehen haben.
Der Umweltfonds ist auch für die Umzäunung von Wasserentnahmestellen, die Analyse der Wasserqualität und für Pegelmessungen vorgesehen.
Es wurde eine Strategie zur Sensibilisierung der Familien umgesetzt, die Eigentümer der an die Mikro-Wasserscheide angrenzenden Grundstücke sind, die für den Anbau oder die Viehzucht bestimmt waren, und diese Grundstücke für die Wiederaufforstung und Regeneration des Waldes zu erwerben.
Die natürliche Regeneration trägt dazu bei, die Wasserversorgung in der Gemeinde zu gewährleisten, weshalb die Abgrenzung der Flächen notwendig ist, um die Wasserversorgung zu sichern.
Die Flächen um die Mikro-Wasserscheide wurden mit Holz und Obstbäumen aufgeforstet.